Auswandern nach Teneriffa.. viele Komplizierte Fragen :(

Spanien und Kanarische Inseln

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hollow84
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Auswandern nach Teneriffa.. viele Komplizierte Fragen :(

Beitrag: # 37116Beitrag hollow84 »

Hallo Leute,

Ich habe vor im September nach Teneriffa auszuwandern.
Beruflich bin ich Fachinformatiker hab aber dort noch keinen Job in Aussicht. Würde auch irgendwas anderes arbeiten.. in ner Bar oder in nem Lokal so übergangsweise und mir vor Ort dann eben was suchen.

folgende sachen sind mir ziemlich unklar:

Steuererklärung für 2010
Da ich Pendler bin und dem deutschen Staat nicht mein Geld schenken würd ich gern wissen wie ich das mit der Steuererklärung für 2010 machen muss? wann kann ich diese denn abgeben? geht das noch dieses Jahr oder erst 2011?

Arbeitslosengeld:
Hab gelesen das man sich das ALG1 3 Monate im Ausland geben lassen kann aber vorher erst 1 monat in Deutschland arbeitslos gemeldet gewesen sein?! - Sprich ich müsst mich zum 31. Juli kündigen lassen dann den august in D verbringen und dann kann ich nach Spanien?!

Andere Bezüge:
Gibts da sonst noch irgendwelche zuschüsse für auswanderer? auch wenn diese noch keinen Job vorweisen können?


Vielen Dank für eure antworten :)


Lg, Hollow


Hab dich mal nach Spanien verschoben.Rabiene
rabiene
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Beitrag: # 37117Beitrag rabiene »

Willkommen im Forum....

kann dir nicht wirklich helfen, nur ich habe eine Bekannte die auf Teneriffa lebt und die hat gesagt das es zur Zeit arg uebel dort ist mit Jobs....vielleicht waere es besser sich erstmal um einen Job zu kuemmern und dann alle Zelte abzubrechen...

also mit der Steuererklaerung laeuft es ja normalerweise so das du 2011 fuer 2010 abgibst, weil der Jahresverdienst ja her muss..

Zum AL....wenn du das so gelesen hast, wird das wohl so sein, nur denke ich mal du musst ja dem AA angeben das du nach Spanien gehst,weil du willst ja noch 2 monate Geld von denen haben...aslo kannst du auch gleich das aa fragen wie das so laeuft... :wink:

Zu den "anderen Bezuegen" sach ich mal nix ,sonst heisst es wieder das ich ein :evil: bin.... :lol:
hollow84
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Beitrag: # 37118Beitrag hollow84 »

du kannst auch gerne per pn böse sein ^^
rabiene
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Beitrag: # 37119Beitrag rabiene »

ist nicht so wichtg, weil das eigentlich dann nix mit dem Thema zu tun haette... :wink:
hollow84
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Beitrag: # 37120Beitrag hollow84 »

jetzt komm schon jetzt bin ich neugierig geworden :)
ich
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Re: Auswandern nach Teneriffa.. viele Komplizierte Fragen :(

Beitrag: # 37121Beitrag ich »

Hallo,
hollow84 hat geschrieben: Hab gelesen das man sich das ALG1 3 Monate im Ausland geben lassen kann aber vorher erst 1 monat in Deutschland arbeitslos gemeldet gewesen sein?! - Sprich ich müsst mich zum 31. Juli kündigen lassen dann den august in D verbringen und dann kann ich nach Spanien?!
Na ja, ich denke nicht,dass der deutsche Staat sein Geld so einfach weg gibt. Denn dann würden sich doch einige ein paar Monate im europäischen Ausland rumtreiben.

Hier der Text von der Arbeitsagentur:
Mit E303 auf Arbeitsuche im EU-Ausland
Wenn Sie in Deutschland arbeitslos werden, Arbeitslosengeld beziehen und in einem anderen Mitgliedstaat der EU beziehungsweise des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) oder in der Schweiz Arbeit suchen wollen, können Sie das deutsche Arbeitslosengeld für die Dauer von höchstens drei Monaten dort weiter beziehen.
Sie müssen die Leistungsmitnahme vor Ihrer Ausreise zur Arbeitsuche beantragen. Ihre zuständige deutsche Agentur für Arbeit stellt Ihnen dann (wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen) eine Bescheinigung E303 aus. Diese Bescheinigung benötigen Sie, um Ihre Leistungsberechtigung gegenüber dem ausländischen Träger der Arbeitslosenversicherung nachzuweisen."

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen Anspruch nach Teneriffa mitnehmen darf, wo die Chancen auf einen Arbeitsplatz Richtung null gehen.
Jetzt zur Touristensaison hast du vielleicht eine Chance auf einen Aushilfsjob, aber ob du davon leben kannst bezweifle ich. Und danach - da müsstest du schon extremes Glück haben.

Gruss ich
rabiene
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Beitrag: # 37122Beitrag rabiene »

hollow84 hat geschrieben:jetzt komm schon jetzt bin ich neugierig geworden :)
Ok, du hast es nicht anders gewollt... :wink:

Ich finde "schmarotzen" auf Kosten der Steuerzahler das letzte...wenn du weg willst aus D das ist ok...aber dann auf deine Kosten und mit deinem Geld...hast du das nicht, musste daheim bleiben und sehen wie du an die "auswander-kohle" kommst...und da bleibt eigentlich nur eins AAAAARBEITEN.....
hollow84
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Beitrag: # 37124Beitrag hollow84 »

na ich will ja dort arbeiten! und ich hab hier in d jetzt auch jahrelang eingezahlt?! ist es da übertrieben sich 3 monate unterstützen zu lassen bis man die sprache gut kann und sich eingelebt hat?
ich
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Beitrag: # 37127Beitrag ich »

hollow84 hat geschrieben:na ich will ja dort arbeiten! und ich hab hier in d jetzt auch jahrelang eingezahlt?! ist es da übertrieben sich 3 monate unterstützen zu lassen bis man die sprache gut kann und sich eingelebt hat?
Ja und dann? Denkst du, du hast bessere Chancen als die ca. 30% der Einheimischen, die arbeitslos sind?
Wenn du dort reelle Chancen auf dem Arbeitsmarkt hättest, würdest du wahrscheinlich tatsächlich Unterstützung bekommen. Aber so. :twisted:

Such dir einen Sommerjob dort und lerne nebenher spanisch und schau dich mal um. Und wenn du dann tatsächlich einen festen Arbeitsplatz finden solltest, kannst du beim AA anklopfen zwecks Überbrückungsgeld, wenn's denn sein muss.

Gruss ich
rabiene
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Beitrag: # 37129Beitrag rabiene »

hollow84 hat geschrieben:na ich will ja dort arbeiten! und ich hab hier in d jetzt auch jahrelang eingezahlt?! ist es da übertrieben sich 3 monate unterstützen zu lassen bis man die sprache gut kann und sich eingelebt hat?

Ich weiss das du dort arbeiten willst, nur ist es meine Ansicht,das wenn man auswandern will, soll man es auf eigene Kosten tun,weil es vertreibt dich ja keiner..:wink: ...die Sprache sollte man schon vorher versuchen zu lernen und einen Job in Aussicht haben..und wenn nicht sollte man soviel Geld haben das man die paar Kroeten vom AA nicht braucht, weil 3 Monate sind verdammt schnell rum und dann? :wink: und bloss weil du jahrelang in D eingezahlt hast,heisst das nicht das du(oder jeder andere) das System ausnutzen sollten....andere waren noch nie im Leben AL und denen ihre Kohle ist auch futsch...


Aber lassen wir das mal, darum geht es ja garnicht.. :wink:

Die Vorschlaege von "ich" sind auch nicht schlecht...bis auf das Ueberbrueckungsgeld ....
khale
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Beitrag: # 37130Beitrag khale »

Wieso ausgerechnet Teneriffa?

Teneriffa hat die höchste Arbeitslosigkeit in ganz Spanien (ca. 30%). Man kann schreiben NUR 30% weil im Verlaufe des letzten Jahres viele Arbeiter aus Restspanien wieder in ihre ursprüngliche Region zurückgekehrt sind. Sonst wären es noch mehr.

Zu Spanien allgemein:
- ich habe vor kurzem gelesen, dass rund 80% aller 2009 neu geschlossene Arbeitsverträge nur Verträge auf Zeit waren. Die meisten davon werden wohl inzwischen bereits wieder auf Arbeitssuche sein.

- Gerade im Bereich Gastronomie oder "irgend was, ohne dass Fachwissen benötigt wird" ist die Arbeitslosigkeit am höchsten. Da gibt es auch genügend Einheimische, die was suchen.

- Wird in Spanien eine Arbeitsstelle frei (für einen Unqualifizierten oder nicht sehr hoch qualifizierten), dann bekommen diesen Job zuerst die Familienangehörige des Chefs, dann die Familienangehörige der anderen Arbeitern, dann deren Freunde, dann die Nachbarn, dann die Familienangehörige der Freunde, ......... und wenn sich da wirklich, wirklich absolut niemand finden lässt, der nicht gerade eine Arbeit sucht, ja dann, .... vielleicht, ..... hat ein gerade neu Zugezogener eine Chance.

Ich möchte dir deinen Traum ja nicht vermiesen, aber im Moment würde ich es dir wirklich nicht empfehlen. Warte noch zwei bis drei Jahre, vielleicht ist es dann besser.
rabiene
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Beitrag: # 37135Beitrag rabiene »

khale hat geschrieben:Wieso ausgerechnet Teneriffa?

Teneriffa hat die höchste Arbeitslosigkeit in ganz Spanien (ca. 30%). Man kann schreiben NUR 30% weil im Verlaufe des letzten Jahres viele Arbeiter aus Restspanien wieder in ihre ursprüngliche Region zurückgekehrt sind. Sonst wären es noch mehr.
Hab ich ja auch schon erwaehnt und sogar aus erster Hand sozusagen...

:wink:
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37137Beitrag Caribe-Klaus »

hollow84 hat geschrieben:...ist es da übertrieben sich 3 monate unterstützen zu lassen bis man die sprache gut kann und sich eingelebt hat?
so "nebenbei" beim Gläser spülen in 3 Monate gut die Sprache lernen... :shock:

Liegt es an diesen idiotischen Auswanderersendungen, dass immer mehr Menschen so naiv denken ? Das die dortigen z.Z. wirtschaftlichen Verhältnisse, sprich Arbeitslosigkeit, einfach "übersehen" werden ? Bei dem Überangebot von arbeitssuchenden Spaniern wird natürlich jeder Unternehmer einen radebrechenden Ausländer bevorzugen, mit dem er sich erstmal nicht oder kaum verständigen kann... 8)

Unabhängig vom Ziel, dem scheusslichen Teneriffa, sollte Mann/Frau doch realistisch seinen Wunschtraum auch auf mögliche Durchsetzbarkeit erstmal gründlich überprüfen. Zum Thema "deutscher Steuerzahler finanziert doch meine Träume" sage ich mal lieber nicht's...

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
rabiene
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Beitrag: # 37141Beitrag rabiene »

Caribe-Klaus hat geschrieben: Liegt es an diesen idiotischen Auswanderersendungen, dass immer mehr Menschen so naiv denken ? Das die dortigen z.Z. wirtschaftlichen Verhältnisse, sprich Arbeitslosigkeit, einfach "übersehen" werden ?
Entweder daran oder es war nix im TV und dann beschliesst man mal so aus Langeweile das "auswandern".doch mal was lustiges waere..... :roll:
Manne 53
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Beitrag: # 37158Beitrag Manne 53 »

Hallo Leute.

schämt Ihr euch eigendlich nicht. :oops: :oops:
Da kommt ein neuer User ,stellt eine Frage und was habt Ihr ????
Vom schmarotzen bis zum naiven Menschen ist alles dabei,nur eine gescheite Antwort wollt Ihr anscheinend nicht geben.
Ich sehe es als vollkommen legitim an,wenn jemand sich einen Anspruch auf Leistungen geschaffen hat,ihn auch abzurufen,wenn man ihn benötigt.
Zum Auswandern gehören viele Überlegungen und wenn es die Möglichkeit von Überbrückungsgeldern gibt,kann man diese doch auch in die Überlegungen mit einbeziehen oder liege ich da eventuell falsch.
Als ich D verlassen habe ,habe ich auch diese Gelder in Anspruch genommen und fühle mich desshalb weder als Schmarotzer noch als naiv.
Das mit der Steur habe ich wie folgt gemacht.
Ich habe mich bei meinem Finanzamt abgemeldet nach Spanien und im darauf kommendem Jahr eine Rückzahlung bekommen.
Sollte ich diese eventuell jetzt zurück erstatten,ich glaube nicht.
Ist schon 16 Jahre her und ich denke die Behörden hätten Probleme mit der Zuordnung.
Also bitte besinnt Euch auf die wesendlichen Sachen und versucht zu helfen und nicht zu diskriminieren.
Gruß
Manne
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