Endspurt

Spanien und Kanarische Inseln

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stonecoldmagic
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Beitrag: # 41827Beitrag stonecoldmagic »

lockerjoe hat geschrieben:aber wie gesagt mein Hauptprblem liegt in der Gramatik der Spanischen Rechtschreibung wie im vorherigen Post von mir ,wenn wir im Urlaub sind müssen wir auch einiges an Spanisch sprechen da der Verwalter wo wir Urlaub machen auch nur Spanisch spricht und daher haben wir in jedem Urlaub neue Wörter und Sätze gelernt nur fließend ist es halt nicht aber um Formulare auf dem Amt auszufüllen sollte es reichen
Spanisch ist natürlich ein absolutes Muss. Selbst auf Mallorca wo man eigentlich denkt das du auch mit Englisch oder Deutsch weiterkommst wurde auf allen Ämtern nur Spanisch gesprochen. Wir hatten das damals das meiner besseren Hälfte es unheimlich schwer gemacht wurde ihr deutsches Arbeitslosen Geld in Spanien zu beziehen. Sie wurde immer von einem Amt zum nächsten und wieder zurück geschickt. Nach 4 Monaten gab es dann die erste Zahlung, mit gutem Spanisch wäre es einfacher gewesen. Also du musst nicht nur Formulare ausfüllen sondern auch mit den Sachbearbeitern sprechen können..also lernen lernen lernen :shock:
MamboJoe
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Beitrag: # 41828Beitrag MamboJoe »

lockerjoe hat geschrieben:........nach einen EU Gesetz von Mai 2010 gibt es das Kindergeld da wo das Kind lebt gleichbehandlungsgesetz und daher bekommen wir dort 365€ pro Monat Kindergeld und das Einkommen spielt keine Rolle egal ob ich 6000€ oder 30000€ Verdiene und das Geld bekommt sie ihr leben lang ........
Da waere ich mir aber nicht so sicher.
Siehe Merkblatt vom AA, besonders Punkt 3.5. http://www.arbeitsagentur.de/zentraler- ... ergeld.pdf
und
http://www.eu-info.de/sozialversicherun ... geld/5939/

Wenn du ganz nach Spanien auswanderst, bist du in Deutschland nicht mehr sozialversichert und auch nicht einkommenssteuerpflichtig.

MamboJoe
lockerjoe
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Beitrag: # 41829Beitrag lockerjoe »

danke für den Link Mambo ich habe bei dir aber mehr das Gefühl das du nur Tipps gibst das wir ja nicht nach Spanien kommen bis Mai 2010 hätten wir für unser Kind auch in Spanien Deutsches Kindergeld bezogen ,da ihr leiblicher Vater weiterhin in Deutschland Sozialversicherrungspflichtig bleibt, áuch bleibt unsere Tochter in Deutschland Krankenversichert und ob wir den Schritt in die Tat umsetzen dauert es halt noch .Da wir uns selber vor Ort Wohnungen anschauen wollen und auch schon die eine oder andere Formalität dort erledigen (Kontakt mit Schule ,Konto und ähnliches).Vielleicht habe ich ja auch die gelegenheit vor dem Spanischen Finanzamt eine Prüfung im bereich Steuern abzulegen um dort meinen Steuerfachangestellten bescheinigen zu lassen da in dieser Sparte im Gegensatz zu Deutschland viel gesucht wird.
stonecoldmagic
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Beitrag: # 41835Beitrag stonecoldmagic »

lockerjoe hat geschrieben:danke für den Link Mambo ich habe bei dir aber mehr das Gefühl das du nur Tipps gibst das wir ja nicht nach Spanien kommen
Ich glaube nicht das Mambo dir Tipps gibt um dich abzuhalten. Spanien ist schon schwer, aber Andalusien gilt ja schon fast als Himmelfahrtskommando, zumindest was die Suche nach Arbeit angeht. Spanien ist glaube ich eins der Länder wo die meisten Auswanderer scheitern, es sei denn du bist Rentner :lol:

Ich zumindest wünsche dir viel Glück dort, und vielleicht packst du es ja. Ich freue mich nämlich für jeden der es irgendwo auf der Welt schafft :D Und zur Not kannst du ja immer noch in andere Länder ausweichen, ist ja EIN Europa
lockerjoe
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Beitrag: # 41836Beitrag lockerjoe »

ich meine das auch nicht Böse und in vielen sachen hat Mambo bestimmt recht und die Sprache wie gesagt sind wir am lernen und das Intensiv , weil man auch ganz anders Behandelt wird .Weil dies haben wir auf den Märkten erlebt wenn man auf Deutsch oder Englisch handeln möchte blocken sie ab versucht du aber auf Spanisch zu feilschen hat man zu 60% mehr Chancen und auch in der Gesellschafft wird man mehr angesehen ob man auf Spanisch etwas bestellt oder auf Deutsch ,man sieht es in ihren Gesichtern und nochmal auf Arbeit zurück zukommen vielleicht gibt es keine Arbeit in Andalusien ich währe mir nicht zu schade in Huelva für 37€ Erdbeeren zu Pflücken (Fresa) grins zudem haben wir die Option auf Märkten Deutsches Brot zu verkaufen ,aber nur wenn wirklich nichts geht und Märkte finden ja fast jeden Tag statt und glaube mir stonecold wir haben viel Negatives in betracht gezogen aber man hat auch Positives entdeckt und wir würden auch nicht wenn es klappt den Fehler machen und davon Träumen das alles schön ist es ist halt nicht alles Gold in Spanien und ohne Fleiß bekommt man nirgends was auf die Beine und wenn ich diese Rückwanderer sehe bekomme ich Krätze erst ist Spanien der Absolute Hammer und wenn es nicht nach ihren Wünschen läuft ist jeder Spanier doof nur die Fehler sollte man erst bei sich suchen
stonecoldmagic
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Beitrag: # 41841Beitrag stonecoldmagic »

lockerjoe hat geschrieben:zudem haben wir die Option auf Märkten Deutsches Brot zu verkaufen ,aber nur wenn wirklich nichts geht und Märkte finden ja fast jeden Tag statt
Dann spuckt aber nicht den ganzen Deutschen Bäckereien in die Suppe...lach...backt ihr selber? Wir hier könnten auch gut einen Deutschen Bäcker gebrauchen, Südländer und Brot..2 Welten die sich begegnen. Also falls ihr es in Spanien nicht packt kommt her und backt Deutsches Brot :lol:
MamboJoe
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Beitrag: # 41846Beitrag MamboJoe »

lockerjoe hat geschrieben:danke für den Link Mambo ich habe bei dir aber mehr das Gefühl das du nur Tipps gibst das wir ja nicht nach Spanien kommen...........
Ich bekomme keine Praemie dafuer, wenn ich euch von euren Plaenen abhalte. :wink:

Das schwierige ist nur, dass du gerne Meinungen hoeren moechtest, die Infos ueber deine Situation man aber zwischen den Zeilen heraus lesen muss oder immer erst im nachhinein stueckchenweise kommen.
Siehe behindertes Kind.... dann ploetzlich von einem anderen Partner der Unterhalt zahlt..... erst willst du als Kraftfahrer arbeiten, dann als Erdbeerpfluecker und nun Brot auf den Wochenmaerkten verkaufen...... was kommt da noch?

Fuer 5 Jahre Ueberlegungszeit halte ich das alles etwas unausgereift.

Ferner willst du Insiderkennisse, die nicht in dein Konzept passen, nicht wahr haben und vertraust ausgerechnet auf einen Spanier, der seit 50 Jahren die Vorteile eines schoenen Lebens in Deutschland geniesst.

Warum gehst du nicht zuerst alleine nach Spanien, suchst dir Arbeit, regelst alles was notwendig ist und wenn alles sicher ist, holst du deine Familie nach? Wenn es schief geht, ist der Rueckzug nicht ganz so problematisch.

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kurtchen
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Beitrag: # 41848Beitrag kurtchen »

Ein Bekannter von mir ging so. ca. vor 4 Jahren nach Malle und hat sich selbstständig gemacht als Handwerker.

Lief bis zur Krise ja auch gut, nur im Moment weiß er wirklich wie er über die Runden kommen soll und ist verzweifelt, greade wenn eine Familie hat ist das hammerhart.

Bei allen Respekt, der Zeitpunkt zum Einwandern ist denkbar ungünstig.

Hier noch mal zur Sensibilierung ein aktueller Artikel(war auf der Seite eigentlich nur wegen Infos über Immobilien :D

http://www.mallorcazeitung.es/report/20 ... 18109.html

Also ich will hier niemanden vom Auswandern abhalten, nur ich denke
wenn man eine Familie hat sollte man sich das 10 Mal überlegen.

Wie auch immer, viel Glück.
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Party one Ende?

Beitrag: # 41849Beitrag arnego2 »

Halloechen
Es soll nun wirklich nicht persoehnlich gemeint sein aber wenn es ein paar Jahre gut lief? Hat dein Bekannter sich keine Ruecklagen aufbauen koennen? Als Unternehmer braucht man leider eine Art Kriegskasse. Ich habe z.B z.Z 8 Monate in der meine Firma Gewinn macht und 4 in denen ich kleine Verluste oder Plus-Minus 0 rausbekomme. Unter dem Strich bleibt was haengen, sollte dem nicht so sein mache ich etwas anderes.

Ich bin hier von Leuten umgeben die alle Monate mal in Schwierigkeiten geraten, weil sie nicht damit gerechnet haben es koennte mal anders kommen. Jede Fete hat ein Ende.

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lockerjoe
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Beitrag: # 41851Beitrag lockerjoe »

mambo das mit Brot verkaufen und Erdbeeren pflücken sind Notlösungen wenn wirklich alles schieflaufen sollte ich wollte nur damit sagen das ich Arbeiten machen würde wo sich der eine oder andere Auswanderer oder auch Spanier für zu schade währe und stonecold das ist lieb vob dir gemeint aber uns kam die Idee gestern beim Brot backen da wir egal wo wir auf dem Markt waren ( Torrox,Nerja,Velez Malaga,Torre de Mare) kein Deutscher Bäcker oder Brot gab und wenn ich mir die kleinen Deutschen Bäckereien anschaue wenn du da um Kurz vor 2 reinkommst hat er fast kein Brot mehr selber unsere Schweizerrischen Freunde in Competa kleines Bergdorf haben Umsatz bei den Spanier so das sie gut Leben können nur Eis haben sie aus dem Programm genommen da dies dort nicht so gut läuft.
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Re: Party one Ende?

Beitrag: # 41853Beitrag Siggi! »

arnego2 hat geschrieben:Es soll nun wirklich nicht persoehnlich gemeint sein aber wenn es ein paar Jahre gut lief?
Dann hat man doch eine gute Bonität und daher richtig viel Kredite und ein teures Leasing am Halse, oder? :twisted:

Gruß
Siggi
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Beitrag: # 41854Beitrag arnego2 »

Hallo Siggi
Klar, wenn die Leute anfangen das Geld auf den Kopf zu hauen sieht es schnell schlecht wenn der Wirtschaft die Luft ausgeht. Leasing sollte man leiber nicht machen, zinzsatz kann hochgehen etc. Lieber ne alte Karre bis zum Ende nutzen.

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Siggi!
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Beitrag: # 41863Beitrag Siggi! »

Hallo Arne,

was gibst Du hier für systemzerstörende Hinweise? Wenn das jeder so machen würde? Keiner könnte mehr richtig Geld mit dem Konsum der Leute verdienen!

Aber mal im Ernst: Viele machen es genauso wie ich geschrieben habe und das ist auch gesamt ökonomisch gesehen gut so.

Gruß
Siggi

P.S: Ich bin persönlich auch jemand, der lieber zweimal vorsorgt, als einmal wirkliche finanzielle Probleme zu haben.
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kurtchen
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Re: Party one Ende?

Beitrag: # 41865Beitrag kurtchen »

arnego2 hat geschrieben:Halloechen
Es soll nun wirklich nicht persoehnlich gemeint sein aber wenn es ein paar Jahre gut lief? Hat dein Bekannter sich keine Ruecklagen aufbauen koennen? Als Unternehmer braucht man leider eine Art Kriegskasse. Ich habe z.B z.Z 8 Monate in der meine Firma Gewinn macht und 4 in denen ich kleine Verluste oder Plus-Minus 0 rausbekomme. Unter dem Strich bleibt was haengen, sollte dem nicht so sein mache ich etwas anderes.

Ich bin hier von Leuten umgeben die alle Monate mal in Schwierigkeiten geraten, weil sie nicht damit gerechnet haben es koennte mal anders kommen. Jede Fete hat ein Ende.

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Arnego2
Also nach seinen Rücklagen habe ich ihn diplomatischerweise nicht gefragt,
er ist aber Auswandererungsmäßig erfahren, hat auch schon
in Santiago de Chile gelebt und gearbeitet.

Ich weiß nur das er große Sorgen hat wie er nun seine Familie ernähren soll.
die Krise in Spanien ist auch auf Mallorca, für Handwerker bedeutet das
das viel Schwarzarbeit vorhanden ist bzw viele versuchen es selbst.
Zuletzt geändert von kurtchen am So Dez 19, 2010 12:10 pm, insgesamt 1-mal geändert.
MamboJoe
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Beitrag: # 41866Beitrag MamboJoe »

arnego2 hat geschrieben:Halloechen
Es soll nun wirklich nicht persoehnlich gemeint sein aber wenn es ein paar Jahre gut lief? Hat dein Bekannter sich keine Ruecklagen aufbauen koennen? Als Unternehmer braucht man leider eine Art Kriegskasse. Ich habe z.B z.Z 8 Monate in der meine Firma Gewinn macht und 4 in denen ich kleine Verluste oder Plus-Minus 0 rausbekomme. Unter dem Strich bleibt was haengen, sollte dem nicht so sein mache ich etwas anderes. ............

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Habe vor kurzem noch einen Artikel gelesen, dass im Raum Cartagena in den letzten 2 Jahren 3.000 (in Worten: Dreitausend) Firmen geschlossen haben. Und da lief es die letzten Jahrzehnte gut.
Experten prognostizieren, das die Krise noch mindestens bis 2013 so weiter geht.
Ich glaube kaum, dass sich ein Handwerker auf Malle in 4 Jahren so eine Kriegskasse angespart hat, um das zu ueberleben. Da bleibt auch nicht mehr viel um noch was anderes zu machen.

MamboJoe
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