Siehste! Und fuer meine Ansprueche an ein "Paradies" reicht mir das halt, wie ja auch eine kleine 2-Zimmer-Wohnung (wenn auch mit Meerblick )Anette1986 hat geschrieben:Ein Gang in einem einfachen Restaurant wird mit 3.90 EUR angegeben
Paradies? :)
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- Anette1986
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- henry
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@Anette, 900 Euro, das sind 2.300.000 Pesos (ja, hier geht es in Millionen).
Ein Bekannter, Rechtsanwalt, Frau, 3 Kinder, zahlt fuer eine angemessene Wohnung in einer sehr guten Lage nur 2.000.000 Pesos. Ich glaube, aber, der hat noch mindestens ein Zimmer mehr.
Und mit den 300.000 Pesos, die du also sparst (ein Zimmer kannst du ja ausserdem noch vermieten, hua) gehst du dann in die Nobelrestaurants...
Ein Bekannter, Rechtsanwalt, Frau, 3 Kinder, zahlt fuer eine angemessene Wohnung in einer sehr guten Lage nur 2.000.000 Pesos. Ich glaube, aber, der hat noch mindestens ein Zimmer mehr.
Und mit den 300.000 Pesos, die du also sparst (ein Zimmer kannst du ja ausserdem noch vermieten, hua) gehst du dann in die Nobelrestaurants...
Gruesse Henry
@Herny
Günstig ist das nach meinem Empfinden nicht. Ich kann mich seinerzeit noch an die Mietpreise aus PY erinnern.
280qm Wohnfläche, 2,3ha Grund mit Pool, möbliert für 600 Euro/Monat
http://www.immoparaguay.net/moebliertes ... vermieten/
Zum Kauf gibt es dort die Häuser unter 50T Euro.
Gruß
Siggi
P.S: Wir werden hier vor Ort (nicht im Paradies - ich weiß) ein kleines Haus mit Grund für 3500,- Euro kaufen.
Günstig ist das nach meinem Empfinden nicht. Ich kann mich seinerzeit noch an die Mietpreise aus PY erinnern.
280qm Wohnfläche, 2,3ha Grund mit Pool, möbliert für 600 Euro/Monat
http://www.immoparaguay.net/moebliertes ... vermieten/
Zum Kauf gibt es dort die Häuser unter 50T Euro.
Gruß
Siggi
P.S: Wir werden hier vor Ort (nicht im Paradies - ich weiß) ein kleines Haus mit Grund für 3500,- Euro kaufen.
- Anette1986
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Verrückt. Das schaut super aus und ist echt günstig. Werde mir am Wochenende mal Paraguay und Kolumbien besser ansehenSiggi! hat geschrieben:@Herny
Günstig ist das nach meinem Empfinden nicht. Ich kann mich seinerzeit noch an die Mietpreise aus PY erinnern.
280qm Wohnfläche, 2,3ha Grund mit Pool, möbliert für 600 Euro/Monat
http://www.immoparaguay.net/moebliertes ... vermieten/
- henry
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@Siggi, da rennst du bei mir offene Tueren ein: sauteuer ist das! und fuer das kolumbianischen Lohnniveau sowieso.Siggi! hat geschrieben:@Herny
Günstig ist das nach meinem Empfinden nicht.
ABER: der anwalt hat halt genug Kohle, dem ist es egal. Und ein Auslaender mit weniger Geld muss eben in kolumbien immer abwaegen zwischen Billig ohne Sicherheit und teuer mit Sicherheit. Und da sind 2 Mio Pesos (780 Euro) monatlich fuer eine so grosse Wohnung in einem 24 Stunden geschuetzten Gebaeude in Bestlage zentrumsnah ein guter Mietpreis, inklusive eigene Wasser- und Stromversorgung, Tiefgarage und (meist) Swimmingpool
Klar kannst du in Cartagena auch ein Haus kaufen fuer 3.500 Euro, aber das ist dann halt in einem barrio - und da herrscht dann das Gesetz der Banden..
... und das vermietest du dann billig an mich - @Siggi, da nuetzt mir doch die billige miete ueberhaupt nichts, denn da brauche ich zwingend ein Auto, und das kostet mich 10mal soviel monatlich wie das Wohnen.Siggi! hat geschrieben: P.S: Wir werden hier vor Ort (nicht im Paradies - ich weiß) ein kleines Haus mit Grund für 3500,- Euro kaufen.
Und in Cartagena hab ich ein Fahrrad und bin 10mal schneller im historischen zentrum als jeder PKW...
Gruesse Henry
Das ist wohl der wesentliche Unterschied zwischen dem "wilden Osten" und bestimmten Gebieten in Lateinamerika. Was ich meinte, ist schlicht und ergreifend ein Haus auf dem Dorf. Das ist sogar weniger gefährlich als das Leben in der Stadt. Das schlimmste, was Dir dort passieren kann, ist der Biss einer Kuh.henry hat geschrieben:Klar kannst du in Cartagena auch ein Haus kaufen fuer 3.500 Euro, aber das ist dann halt in einem barrio - und da herrscht dann das Gesetz der Banden..
Gruß
Siggi
P.S: Wir kaufen das Haus für eine Hausangestellte, nicht zur Eigennutzung. Sie kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt. Das ist wieder 100 Mal billiger als Deine Wohnung oder ein Auto.
Hallo Anette,
ich seh das genau wie Siggi. Ja, ihr verdient euren Lebensunterhalt mit dem Internet (wie viele andere auch), und koennt deshalb theoretisch von ueberall auf der Welt aus arbeiten. Aber deine Anforderungen an das "Paradies" spiegeln fuer mich einzig Sonne, Strand, Waerme und Meer wider, und das alles noch moeglichst billig, dafuer aber mit einem hohen Standard. Vor das Auswandern hat aber die jeweilige Regierung die Einwanderungsbedingungen gesetzt - die sind gerade in warmen Laendern mit niedrigem Lohnniveau und hoher Arbeitslosigkeit meist recht hoch. Ausserdem habt ihr Kinder - ist es euch wirklich so voellig egal, in welchem Umfeld sie aufwachsen?
{(Henry, Cartagena mag fuer dich das Paradies sein - wuerdest du dort Kinder aufziehen wollen? Naja, fuer dich gelten andere Werte als fuer mich....ich glaube, was Kinder dort vermittelt bekommen koennten, ist nicht das was ich mir fuer sie vorstelle (ich denke an verschiedene Beitraege von dir, wo du die Mentalitaet der Suedamerikaner beschreibst...)}.
Das naechste ist die Ausbildung der Kinder. Ein Kindergarten resp eine Schule in Englisch oder Deutsch wuerde reichen? Was ist mit dem Niveau das dort geboten wird? Ist es voellig egal, wie gut die Schuldbildung ist? Hast du schon mal nach den Kosten gegoogelt? In Windhoek kostet die Deutsche Hoehere Privatschule etwa 3000 Euro im Jahr. Und das ist eine der guenstigeren deutschen Auslandsschulen. Fuer eine sehr gute englische Privatschule darf man schon das Doppelte hinblaettern.
Also ich kann dir sagen, dass Namibia deinen Kriterien nicht entspricht. Es ist zu teuer, und die Temperaturen passen nicht - und anders als Henry unterscheide ich bei der Sicherheit nicht zwischen bewachten Wohnanlagen (die es natuerlich hier auch gibt) und einem freistehenden Haus, sondern sehe die Sicherheitslage als Ganzes: und da kann ich nicht behaupten, dass Namibia eine geringe Kriminalitaetsrate aufweist (ein relativ sicheres Rechtssystem dagegen schon).
Fuer uns waren andere Kriterien wichtig, darum ist es zwar objektiv gesehen immer noch kein Paradies, aber subjektiv fuer uns schon ziemlich nahe dran
Viel Glueck weiterhin bei der Suche
lg
makis
ich seh das genau wie Siggi. Ja, ihr verdient euren Lebensunterhalt mit dem Internet (wie viele andere auch), und koennt deshalb theoretisch von ueberall auf der Welt aus arbeiten. Aber deine Anforderungen an das "Paradies" spiegeln fuer mich einzig Sonne, Strand, Waerme und Meer wider, und das alles noch moeglichst billig, dafuer aber mit einem hohen Standard. Vor das Auswandern hat aber die jeweilige Regierung die Einwanderungsbedingungen gesetzt - die sind gerade in warmen Laendern mit niedrigem Lohnniveau und hoher Arbeitslosigkeit meist recht hoch. Ausserdem habt ihr Kinder - ist es euch wirklich so voellig egal, in welchem Umfeld sie aufwachsen?
{(Henry, Cartagena mag fuer dich das Paradies sein - wuerdest du dort Kinder aufziehen wollen? Naja, fuer dich gelten andere Werte als fuer mich....ich glaube, was Kinder dort vermittelt bekommen koennten, ist nicht das was ich mir fuer sie vorstelle (ich denke an verschiedene Beitraege von dir, wo du die Mentalitaet der Suedamerikaner beschreibst...)}.
Das naechste ist die Ausbildung der Kinder. Ein Kindergarten resp eine Schule in Englisch oder Deutsch wuerde reichen? Was ist mit dem Niveau das dort geboten wird? Ist es voellig egal, wie gut die Schuldbildung ist? Hast du schon mal nach den Kosten gegoogelt? In Windhoek kostet die Deutsche Hoehere Privatschule etwa 3000 Euro im Jahr. Und das ist eine der guenstigeren deutschen Auslandsschulen. Fuer eine sehr gute englische Privatschule darf man schon das Doppelte hinblaettern.
Also ich kann dir sagen, dass Namibia deinen Kriterien nicht entspricht. Es ist zu teuer, und die Temperaturen passen nicht - und anders als Henry unterscheide ich bei der Sicherheit nicht zwischen bewachten Wohnanlagen (die es natuerlich hier auch gibt) und einem freistehenden Haus, sondern sehe die Sicherheitslage als Ganzes: und da kann ich nicht behaupten, dass Namibia eine geringe Kriminalitaetsrate aufweist (ein relativ sicheres Rechtssystem dagegen schon).
Fuer uns waren andere Kriterien wichtig, darum ist es zwar objektiv gesehen immer noch kein Paradies, aber subjektiv fuer uns schon ziemlich nahe dran
Viel Glueck weiterhin bei der Suche
lg
makis
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nur um das mal festzuhalten, @Makis, behauptet habe ich das nirgendwo. Ich denke auch nicht darueber nach, da ich weiss, dass es ein Paradies nirgendwo auf der Welt gibt. Letzteres liegt daran, dass es ueberall Menschen gibt, die "boese" sind.makis hat geschrieben:Henry, Cartagena mag fuer dich das Paradies sein
Wenn ich mir zum Beispiel die Lage in Syrien so betrachte, dann frage ich mich, ob die Moslems "boese" sind oder der Islam. Huhn oder Ei?? Aber "man" kann natuerlich auch "boese" sein, ohne Moslem zu sein. Und sicher gibt es auch "gute" Moslems.
Soviel (so wenig) zum "Paradies". Jedenfalls verbuche ich in Cartagena auf der Habenseite, dass die Gesellschaft hier nicht muslimisch gepraegt ist.
Du solltest mal einem Botschafter, den man mit Frau und Kind alle paar Jahre in ein anderes Land schickt, die Frage stellen, um eventuell eine Einstufung deiner Frage als absurd zu bekommen.makis hat geschrieben:Henry, Cartagena ... wuerdest du dort Kinder aufziehen wollen?
Uebrigens @Anette: in Cartagena gibt es eine "Internationale Schule", da schicken Auslaender - wie Makis, hua, hua - wohl ihre Kinder hin. Meine beiden Freundinnen hier waren, als ich sie kennenlernte, schon zu alt, um mir da noch Gedanken diesbezueglich zu machen, nochmal hua, hua. Deshalb kann ich dir naeheres nicht sagen.
Was heisst denn "naja"??makis hat geschrieben:..Naja, fuer dich gelten andere Werte als fuer mich.......
Gruesse Henry
Stimmt. Kein "Naja". Es ist halt immer eine Frage, was man sucht. Wobei ich bei Anette1986 in Abrede stellen würde, dass sie wirklich ihr Paradies so definiert. Sie hat sich noch nie wirklich Gedanken gemacht und es ist ihr in der Praxis noch nie klar geworden, was alles schlecht sein kann, aber in ihrem bisherigen Leben nie ein Problem war.henry hat geschrieben:Was heisst denn "naja"??
Du bringst ja annähernd Null Vertrauen Deiner aktuellen Wahlheimat entgegen. Noch niemals Haushaltskleingeräte erwirbst Du, keine Möbel, geschweige denn eine Immobilie. Läuft etwas aus dem Ruder, sitzt Du morgen im Flieger und bist weg. Dein Einkommen versteuerst Du vermutlich nicht und hast keine Firma (das ist geraten - sorry, wenn ich falsch liege). Also sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen egal. Selbst von der Qualität der Gesundheitsversorgung hängst Du nicht ab, denn bei größeren Problemen brichst Du Deinen Auslandsaufenthalt von heute auf morgen ab. Somit kannst Du Deinen erweiterten Lebensabend ganz entspannt in einem beliebigen Land verbringen, auch bestimmte Nachteile der Umgebung akzeptieren, solange eben das wesentliche Kriterium Deiner persönlichen Paradiesdefinition erfüllt ist: Der leichte Zugang zur weiblichen Bevölkerung (möglichst jung und hübsch für möglichst geringe Gegenleistungen).
Wenn man kein Moralist ist, dann ist das auch ok für Dich Herny oder andere in ähnlicher Situation. Aber eine junge Familie muss den Fokus ganz anderes legen. Eine verantwortungsvolle Beratung sollte das berücksichtigen.
Das ist sein Job. Er muss. Bleibt aber da auch nur ein paar Jahre. Lebt im Ausländerghetto. Das ist kein normaler Auswanderer. Das gleiche gilt auch für die entsendeten Arbeitnehmer.Du solltest mal einem Botschafter, den man mit Frau und Kind alle paar Jahre in ein anderes Land schickt
Gruß
Siggi
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Na, wie ich Anette verstanden habe, will sie sich auch nicht festbeissen:Siggi! hat geschrieben:Das ist sein Job. Er muss. Bleibt aber da auch nur ein paar Jahre. Lebt im Ausländerghetto. Das ist kein normaler Auswanderer. Das gleiche gilt auch für die entsendeten Arbeitnehmer.Du solltest mal einem Botschafter, den man mit Frau und Kind alle paar Jahre in ein anderes Land schickt
Und Makis rechnet doch auch damit, dass sich in Namibia mal die Situation aendert und sie mit ihrem Mann dann woanders hingeht.Anette1986 hat geschrieben: Wir wollen nicht unbedingt unseren Lebensabend dort verbringen und ein paar Jahre kann man ja auch "lernen".
Zitat: "Naja, vielleicht bekommen wir ja irgendwann unser WP nicht mehr verlaengert und muessen uns was anderes suchen...Elektronikentwicklung kann man ja ueberall machen"
@Siggi: und auch du bist doch kein - ich verwende jetzt mal deine Woerter - "normaler Auswanderer":
Ingemarula hat Folgendes geschrieben:
Du lebst auf der Krim?
Antwort Siggi: "Ja, aber nur im Sommerhalbjahr."
http://www.auswandern-webforum.de/forum ... 7391#37391
Gruesse Henry
Sicher. Aber ich hoffe, dass ich genug Distanz zu meiner Situation habe, um Fragesteller hier unabhängig davon zu beraten.henry hat geschrieben:@Siggi: und auch du bist doch kein - ich verwende jetzt mal deine Woerter - "normaler Auswanderer"
Zu jedem Land gibt es Schattenseiten und diese sollte man darstellen, insbesondere dann, wenn sich die Anforderungen an das Auswanderungsland wie die Beschreibung aus einem Reisekatalog lesen. Das lässt nämlich auf eine recht unreflektierte Sicht der Dinge schließen.
Gruß
Siggi
Nein. Deshalb auch das "mag". Hab nur das "vielleicht" vergessen - Siggi hat es treffend ausgedrueckt: "persoenliche Paradiesdefinition". Du sprichst ueberwiegend positiv von Cartagena, also nahm ich an, dass es deiner persoenlichen Paradiesdefinition am naechsten kommt.henry hat geschrieben:nur um das mal festzuhalten, @Makis, behauptet habe ich das nirgendwo.makis hat geschrieben:Henry, Cartagena mag fuer dich das Paradies sein
Wie Siggi auch denke ich, dass diese Leute in einer besonderen Situation stecken, die man nicht mit dem "normalen" Auswanderer vergleichen kann. Insofern halte ich meine Frage nicht fuer absurd. Sie war sogar ernst gemeint. Fuer uns war jedenfalls die Moeglichkeit einer guten Schulbildung (die wir auch bezahlen koennen) und auch die Art der Kultur ein enorm wichtiger Punkt.henry hat geschrieben:Du solltest mal einem Botschafter, den man mit Frau und Kind alle paar Jahre in ein anderes Land schickt, die Frage stellen, um eventuell eine Einstufung deiner Frage als absurd zu bekommen.makis hat geschrieben:Henry, Cartagena ... wuerdest du dort Kinder aufziehen wollen?
Eigentlich gar nix. Ist nur ein Fuellwort ohne Bedeutung.henry hat geschrieben:Was heisst denn "naja"??makis hat geschrieben:..Naja, fuer dich gelten andere Werte als fuer mich.......
Wir sind keine Traeumer, sondern Realisten. Wir wissen, dass sich die Situation in jedem Land der Erde so veraendern kann (alles aendert sich, staendig - selbst in Deutschland), dass es keinen Grund mehr fuer uns gibt dort zu bleiben. Mit meinem Zitat hab ich allerdings eher unsere persoenliche Situation gemeint, was die Aufenthaltsgenehmigung angeht. Wer die Verlaengerung eines temporaeren Work Permits als etwas Selbstverstaendliches ansieht, und keinen Plan B in petto hat fuer den Fall der Faelle, ist eben - ein Traeumer . Da ist halt Flexibilitaet gefragt.henry hat geschrieben: Und Makis rechnet doch auch damit, dass sich in Namibia mal die Situation aendert und sie mit ihrem Mann dann woanders hingeht.
Trotzdem sehe ich diese Flexibilitaet nicht als einen Grund an, mich so gar nicht fuer mein Zielland zu interessieren, was Schulbildung, Kultur, Mentalitaet usw angeht. Wir sind nach Namibia gekommen mit der Absicht, zu bleiben. Deshalb haben wir uns im Vorfeld so gut wie moeglich informiert, ueber alle Aspekte die wir fuer wichtig hielten.
Ich akzeptiere natuerlich, wenn andere Leute andere Prioritaeten haben, nur verstehe ich diese Art der Prioritaeten nicht wenn Kinder im Spiel sind.
lg
makis
Re: Paradies? :)
Tja, wer sucht das nicht hier im Forum? Im Prinzip ist es bei mir ähnlich, nur habe ich keine Kinder bisher.Anette1986 hat geschrieben:Hallo,
okay, ich beschäftige mich seit einem Jahr mit einer schwierigen Frage: Ich suche das Paradies
Also schon klar, dass es etwas Ideales nicht gibt, aber ich frage mich, ob Ihr anhand meiner Kriterien was empfehlen könnt:
- Ideales Preis-Leistungsverhältnis: Geringe Lebenskosten, geringe Mieten, usw
- Wetter: am besten durchgehend 25-30 Grad Auf jeden Fall nicht kalt im Winter, nicht zu feuchtes Klima
- Strand?
- Wir wandern mit Familie aus (zwei Kinder). Schulen in Englisch oder Deutsch?
- Sicherheit - geringe Kriminalität, sicheres Rechtssystem
- Schnelles Internet verfügbar
- Internationaler Flughafen in der Nähe (die weitere Familie würde aus Europa zum Besuch kommen)
Also hat jemand was das Nahe kommt oder soll ich weiterträumen?
LG
Offensichtlich gibt es keinen Ort, der alles erfüllt. Kolumbien muss z.B. Abstriche bei der Sicherheit machen.
Es hängt natürlich auch primär davon ab, wieviel man verdient. Wenn man z.B. nur 1500 Euro pro Monat verdient, dann sind Kaufkraftparitäten sicher extrem wichtig. Verdient man aber 5000 Euro oder 10.000 Euro pro Monat, dann sind Kaufkraftparitäten wohl weniger wichtig.
Generell habe ich den Eindruck, dass sich die Lebenshaltungskosten weltweit immer stärker angleichen. Auch finde ich Vergleiche mit Essen gehen in Palma oder Cartagena wenig zielführend. Als ich auf Teneriffa war, wurden beispielsweise kleine, grüne Peperoni in den Restaurants wahlweise für 8 Euro oder aber auch für 3 Euro verkauft, ohne dass sich die Lage des Restaurants oder die Größe der Portion wirklich unterschieden haben. Insofern glaube ich, dass solche Vergleiche wenig bringen. Am meisten bringt es einfach in den Urlaub zu fahren und sich etwas vor Ort direkt anzusehen.