Versicherung für längere Zeit gesucht
Moderator: Moderatoren
Versicherung für längere Zeit gesucht
Liebe Leute,
endlich wollen meine Frau und ich uns den Traum vom auswandern verwirklichen, haben viel gespart um an diesem Punkt zu stehen, natürlich wissen wir, das es ohne eine gescheite Versicherung nicht geht. Es kann ja vieles passieren und da wollen wir lieber auf Nummer sicher gehen. Da wir schon viel Geld für den Umzug benötigen wäre es für uns nur positiv wenn wir eine Versicherung finden die etwas günstiger ist, soll halt nur für den Anfang reichen. Als wir dann aber im Internet die Preise der Tarife gesehen haben, sind wir glatt vom Stuhl gekippt. Hattet ihr das selbe Desaster und welche Lösung habt ihr gewählt ? Eure Meinung hilft uns sehr. Danke
endlich wollen meine Frau und ich uns den Traum vom auswandern verwirklichen, haben viel gespart um an diesem Punkt zu stehen, natürlich wissen wir, das es ohne eine gescheite Versicherung nicht geht. Es kann ja vieles passieren und da wollen wir lieber auf Nummer sicher gehen. Da wir schon viel Geld für den Umzug benötigen wäre es für uns nur positiv wenn wir eine Versicherung finden die etwas günstiger ist, soll halt nur für den Anfang reichen. Als wir dann aber im Internet die Preise der Tarife gesehen haben, sind wir glatt vom Stuhl gekippt. Hattet ihr das selbe Desaster und welche Lösung habt ihr gewählt ? Eure Meinung hilft uns sehr. Danke
Re: Versicherung für längere Zeit gesucht
Hallo,casif hat geschrieben:endlich wollen meine Frau und ich uns den Traum vom auswandern verwirklichen,
in welches Land soll es denn gehen?
Vielleicht in diesem Zusammenhang von Interesse:
http://www.auswandern-webforum.de/forum/ftopic2318.html
Gruß
Siggi, der mit seiner Frau auch schon seit vielen Jahren ohne KV lebt und Zehntausende gespart hat
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Bei meinen Auslandsaufenthalten war ich immer über den ADAC versichert. Das war allerdings Pflicht, da ich in Verbindung mit meinem Studium in Deutschland dann im Ausland war. Die haben eine versicherung natürlich vorgeschrieben.
Aber ich plane auch (in ein paar Monaten/Jahren) für zumindest ein paar Jahre auszuwandern. Und ich muss sagen, der Gedanke, mich einfach gar nicht zu versichern reizt mich doch sehr.
Dabei ist für mich allerdings wichtig, eine gewisse persönliche Rücklage für Krankheitsfälle auf dem Konto zu haben, um im Erntsfall doch alles bezahlen zu können (denn so eine Operation kann doch ganz schön teuer werden).
Zudem bin ich weder der Typ. der oft krank ist, noch jemand, der wegen jeder Erkältung gleich zum Arzt rennt.
Komplett entschieden habe ich mich noch nicht, aber ich denke, ich werde mich zunächst nicht versichern und dann evtl. vor Ort etwas organisieren.
Liebe Grüsse
Aber ich plane auch (in ein paar Monaten/Jahren) für zumindest ein paar Jahre auszuwandern. Und ich muss sagen, der Gedanke, mich einfach gar nicht zu versichern reizt mich doch sehr.
Dabei ist für mich allerdings wichtig, eine gewisse persönliche Rücklage für Krankheitsfälle auf dem Konto zu haben, um im Erntsfall doch alles bezahlen zu können (denn so eine Operation kann doch ganz schön teuer werden).
Zudem bin ich weder der Typ. der oft krank ist, noch jemand, der wegen jeder Erkältung gleich zum Arzt rennt.
Komplett entschieden habe ich mich noch nicht, aber ich denke, ich werde mich zunächst nicht versichern und dann evtl. vor Ort etwas organisieren.
Liebe Grüsse
Abenteuer durch fehlende KV?TikkiTakka hat geschrieben:Und ich muss sagen, der Gedanke, mich einfach gar nicht zu versichern reizt mich doch sehr.
Realistisch betrachtet, was soll als junger Mensch schon fehlen - Unfälle einmal ausgenommen?
In DE schon. Sonst hängt es sehr vom Land ab. Hier kann man die meisten Dinge aus der Portokasse zahlen. Für umfangreichere Eingriffe kann man als Deutscher ja immer wieder zurückkommen, daheim anmelden, KV informieren und nichts muss mehr selbst gezahlt werden.denn so eine Operation kann doch ganz schön teuer werden
Gruß
Siggi
Re: Auch ohne Krankenversicherung sehr gut leben.
Genau die Loesung habe ich vor 14 Jahren auch gefunden, in denen in nicht einmal krank war.orly hat geschrieben:Ich habe vor einigen Jahren die Lösung für mich persönlich gefunden:
Gar keine Krankenversicherung mehr.
Naja, einmal Dengue-Fever, aber da kann man ja nix machen. Da hilft keine Vorsorge, ab und zu erwischt einen so ein kleiner Blutsauger nunmal.
Willkommen in Club, heheorly hat geschrieben:P.S. Bin über 50, Raucher.
Indien ist eigentlich ganz schoen, wenn da nur nicht so viele Inder waeren.
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Ich würde zuerst mal eine Auslandskrankenversicherung für die erste Zeit abschließen, die sind für 1 Jahr oder weniger ziemlich gering. Das ist sozusagen eine Zusatzversicherung für deine Bestehende Krankenversicherung in Deutschland, sodass du auch im Ausland versichert bist. Das geht halt nur wenn ihr noch nicht gleich alle Zelte abreißt und die deutsche Krankenversicherung beendet. Wenn ihr dann vor Ort die Lage abgecheckt habt, könnt ihr euch darüber noch immer Gedanken machen, bzw. bei den meisten Jobs sind die Mitarbeiter auch Krankenversichert. Darauf halt achten, bei Bewerbungsgesprächen. Angebote zur Auslandskrankenversicherung findest du zum Beispiel hier: versicherung-online.net/auslandsversicherungen-6
Zuletzt geändert von Lori am Do Okt 02, 2014 9:42 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich lebe - wie so viele andere auch - in den USA ohne Krankenversicherung. Sollte ich es mir mal leisten können, ändere ich es vielleicht. Mal sehen..
Anfangs war es sehr seltsam für mich - mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich weiß ja nicht wohin ihr wollt, jedoch gibt es einen für mich extrem wichtigen Punkt:
Was passiert im Falle eines Unfalls?? Ich wusste vorher, dass das Gesetz in den USA vorschreibt, dass jeder, unabhängig ob versichert oder nicht, behandelt und operiert werden muss! Bei mir traf der Fall auch ein, 2 gebrochene Handgelenke, Operation mit Metalleinsatz war notwendig... und hier muss ich echt sagen - die USA ist nicht perfekt, aber ich bin sehr dankbar dafür, wie ich behandelt wurde!!! Frage ist halt... wie es in anderen Ländern aussieht: erkundigt euch! Ich selbst mache mir keine Sorgen um regelmäßige Behandlungen wie Zahnarzt etc - das zahlt man einfach selbst... aber die Notfälle sind halt ne andere Sache...
Anfangs war es sehr seltsam für mich - mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Ich weiß ja nicht wohin ihr wollt, jedoch gibt es einen für mich extrem wichtigen Punkt:
Was passiert im Falle eines Unfalls?? Ich wusste vorher, dass das Gesetz in den USA vorschreibt, dass jeder, unabhängig ob versichert oder nicht, behandelt und operiert werden muss! Bei mir traf der Fall auch ein, 2 gebrochene Handgelenke, Operation mit Metalleinsatz war notwendig... und hier muss ich echt sagen - die USA ist nicht perfekt, aber ich bin sehr dankbar dafür, wie ich behandelt wurde!!! Frage ist halt... wie es in anderen Ländern aussieht: erkundigt euch! Ich selbst mache mir keine Sorgen um regelmäßige Behandlungen wie Zahnarzt etc - das zahlt man einfach selbst... aber die Notfälle sind halt ne andere Sache...
Krankenversicherung
Alle Versicherungen bieten spezielle Krankenversicherungen für Auslandsaufenthalte an. Auch für längere Aufenthalte. Da würde ich mir mal Angebote einholen. Manche Kreditkarten schliessen Versicherungen ein, wenn man damit seine Flüge bezahlt. Zwar sind die Arzt- und Krankenhauskosten in vielen Ländern wesentlich günstiger als bei uns, aber auch der Standard ist niedriger. Wenn man eine bezahlbare Versicherung erhalten kann, dann sollte man darauf auf gar keinen Fall verzichten.
Re: Krankenversicherung
Das sind Reiseversicherungen. Nix für Auswanderer.RiciBatz hat geschrieben:Manche Kreditkarten schliessen Versicherungen ein, wenn man damit seine Flüge bezahlt.
Was ist denn bezahlbar? Eine ukrainische KV, die zwar billig ist, aber mit deren Leistungsumfang ich nicht zufrieden wäre? Oder eine internationale KV, deren Jahresbeitrag von ca. 10000 Euro für mich und meine Frau ich schon zahlen könnte, aber warum sollte ich das tun, wenn es ohne KV deutlich günstiger ist?Wenn man eine bezahlbare Versicherung erhalten kann, dann sollte man darauf auf gar keinen Fall verzichten.
Verprassen sollte man den eingesparten Beitrag nicht, sondern auch ein ordentliches Polster für den Notfall aufbauen. Es geht ja nicht nur um die KV, sondern auch die fehlende Vollkasko für das Auto, die nicht vorhandene Berufsunfähigkeitsversicherung, die nicht vorhandene Hausratversicherung, eine Gebäudeversicherung mit großen Lücken, etc.
Gruß
Siggi
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Versicherungen
Bezahlbar ist alles das, was derjenige sich leisten will und bezahlen möchte. Nicht unwichtig ist dabei auch, in welches Land man auswandern will. Da die Kosten im Krankheitsfall in jedem Land anders sind. Na klar wird die Basisbehandlung in Notfällen wohl immer durchgeführt. Aber danach ist Schluss, wenn man keine Versicherung oder Geld hat. Einzig die Krankenversicherung ist wichtig, weil die anderen Versicherungen in jedem Land anders gehandhabt werden (z.b. KFZ Versicherung in Thailand wird im 1. Jahr vom Händler übernommen. Ebenso Gebäudeversicherung durch die Bank, Unfallversicherung durch Bank bei Kontoeröffnung). Mit dem Pölsterchen ist sicher eine gute Idee. Aber ich weiss wie schwierig das ist, durchzuhalten.
Re: Versicherungen
Das sehe ich nicht so. Die meisten Leute sparen für alles: Für Immobilien, für KFZ und für Konsumgüter. Das funktioniert i.a. auch, ausgenommen ca. 10% der Bevölkerung, die überschuldet sind und solche Leute, die selbst für den Fernseher einen Kredit brauchen.RiciBatz hat geschrieben:Mit dem Pölsterchen ist sicher eine gute Idee. Aber ich weiss wie schwierig das ist, durchzuhalten.
Warum sollte das Ansparen ausgerechnet für den Krankheitsfall nicht funktionieren? Weil wir es verlernt haben? Weil wir es gewohnt sind, dass dafür die Institution KV zuständig ist?
Gruß
Siggi
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