Auswanderung Umzug Kanaren

Spanien und Kanarische Inseln

Moderatoren: colon, Moderatoren

Antworten
chatterhand
Beiträge: 10
Registriert: Mi Dez 27, 2006 6:58 pm

Auswanderung Umzug Kanaren

Beitrag: # 8968Beitrag chatterhand »

In diesem Thread sollen alle Dinge besprochen werden, die den Umzug und die Habe betreffen. :D

Dann will ich mal loslegen...

Unser Haus steht nun zum Verkauf, leider weiß man nicht, ob es mit dem Hausverkauf schnell gehen, oder sich endlos lange hinziehen wird. Dieses ist wohl der gravierenste Nachteil, wenn man sich durch Eigentum an einen Ort fest bindet. Daher wollen wir in La Palma auf jeden Fall erst einmal zur Miete wohnen, ob sich zu einem späteren Zeitpunkt einmal ein Grunderwerb aufdrängt, sei einmal dahingestellt.

Vor allem stellt sich für uns die Frage nach dem Verbleib unserer Habe. :?

Die Mietwohnungen und Mietshäuser auf La Palma scheinen durchweg bereits möbliert zu sein. Würden wir nun einen Container bestellen, so wüssten wir vor Ort gar nicht, wohin mit Möbeln und Sachen.

Man könnte auch alles verkaufen, verschenken und wegschmeißen. Es gibt aber auch noch jede Menge Dinge, von denen man sich nicht gerne trennen möchte, seien es Andenken, Fotos, Erinnerungen, persönliche Dinge halt. Für einen Container ist das zu wenig, für´s Flugzeug viel zu viel, nicht so einfach! :?

Dann gibt es noch sehr viele Dinge, die einmal sehr viel Geld gekostet haben, Werkzeuge, Elektrogeräte, PC, TV etc. für die man beim Verkauf nur noch einen Appel und ein Ei bekommen würde. :shock:

Wie habt Ihr das gelöst und wie war das Resultat, Erlös bzw. Kosten? :P
lalaguna
Beiträge: 8
Registriert: Mi Nov 22, 2006 9:25 pm
Wohnort: Kanaren

Beitrag: # 9016Beitrag lalaguna »

Hallo...


Wenn ihr noch nichts festes habt auf den Kanaren, wäre ich mit auflösen oder verkaufen der Möbel vorsichtig. Was ist wenn es euch nicht gefällt oder alles anders kommt als man sich das jetzt vorstellt.
Urlaub machen und hier leben ist ein großer Unterschied!!!!!!

Versuche doch die Möbel einzulagern in Deutschland, und wenn ihr dann mal auf den Kanaren lebt und ihr bleiben wollt dann kann man sich seine Möbel nachkommen lassen - oder dann doch verkaufen...

Viele Grüße

Micha
D Rimi
Beiträge: 16
Registriert: Sa Feb 11, 2006 9:17 pm

Beitrag: # 9144Beitrag D Rimi »

Ich würd sie auch erst einlagern. Speditionen bieten oft eine Möglichkeit. Vieleicht kann man einen Teil auch bei Bekannten lassen. Hat einer vieleicht von denen einen Hof wo man eine trockene Scheune oder ein Teil einer Diele anmieten kann.
chatterhand
Beiträge: 10
Registriert: Mi Dez 27, 2006 6:58 pm

Beitrag: # 9156Beitrag chatterhand »

Werde mich einmal schlau machen, wieviel die Einlagerung in Deutschland bei einer Spedition oder einem Bauern kosten würde.

Ist vielleicht erst einmal die naheliegenste Lösung. Wenn wir uns dann eingelebt haben, wirklich bleiben wollen und auch Platz für unsere Habe haben, können wir immer noch einen Container bestellen. Hoffentlich gilt das dann später immer noch als Umzugsgut??? :roll:
Caribe-Klaus
Moderator
Beiträge: 3687
Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land

Re: Auswanderung Umzug Kanaren

Beitrag: # 9160Beitrag Caribe-Klaus »

chatterhand hat geschrieben:Wie habt Ihr das gelöst und wie war das Resultat
Absoluter Mist. Ich habe meinen Jeep verschifft und die Spedition "überzeugte" mich davon, einfach einen grösseren Container zu nehmen. Nur wenig Mehrkosten. Tolle Idee fand ich, spare ich mir das "verschenken". :D

Niemand wies mich auf die Luftfeuchtigkeit hin, die Du auch auf den Kanaren hast, und einige Möbel verzogen sich so mit der Zeit. Überlebt hat auf Dauer absolut nicht's. :shock:

Bei mir, wie bei Dir, nur massives Holz verwenden. Furnier vergiss es. Geräte verkaufe. Und sicher wirst Du öfter mal nach Deutschland fliegen, die paar Kilometer, also musst Du nicht alles (Werkzeug) ect. auf einmal mitnehmen.

Mein Rat, siehe Dir die Speditionskosten, Abwicklung ect. an, siehe Dir an, was Du noch bekommst und was Du bezahlst, wenn Du Dir dort alles neu kaufst. Wobei "Stress" auch ein wichtiger Multiplikator ist. :wink:

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
A.Röttger
Beiträge: 5
Registriert: So Jan 07, 2007 9:21 pm
Wohnort: La Palma

Umzug auf den Kanaren

Beitrag: # 9179Beitrag A.Röttger »

Hey,
mein Name ist Angelique,sind vor fast drei Monaten auf die Insel La Palma "Ausgewandert".Unsere Möbel haben wir durch eine Spedition liefern lassen.
Aber nur das Wohnzimmer und jede Menge Kleinkram.Wir hatten Glück,daß wir ein Teil bei meinen Eltern unterstellen konnten und den Rest an Freunde verteilt.Die Spedition hat eine stolze Summe von 4000;kassiert.Der reinste Wahnsinn,oder???
Benutzeravatar
arnego2
Moderator
Beiträge: 2135
Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
Kontaktdaten:

Re: Umzug auf den Kanaren

Beitrag: # 9183Beitrag arnego2 »

A.Röttger hat geschrieben: Der reinste Wahnsinn,oder???
Hallo Angelique,
nun ohne dir zu Nahe treten zu wollen, auszureisen mit seinen Möbeln ist m.E genau das: Der reinste Wahnsinn. Viele wandern in warme Gegenden und die Kakerlaken freuen sich, oder anderes Gesocks. Auch leiden viele der Klebemöbel unter der hohen Luftfeuchtigkeit. Ikea gibt es kaum in warmen Ländern. :wink:

Nicht das ich dir das unterschieben will, aber viele haben das Problem das sie Ihre sieben Sachen mitnehmen wollen und wenn es geht auch Ausserlandes Rente kassieren und die gleichen oder sogar bessere Krankenkassenleistungen bekommen wollen, klar nur mehr und billiger. :roll:

m-f-G
Arnego2
Moderatorenlink: arnego2
chatterhand
Beiträge: 10
Registriert: Mi Dez 27, 2006 6:58 pm

Beitrag: # 9219Beitrag chatterhand »

@ arnego

Sehe nicht, weshalb es Wahnsinn sein sollte, seine Möbel und seine Habe bei einer Auswanderung mitnehmen zu wollen. :?:

Dagegen würden natürlich zu hohe Containerpreise sprechen, oder das die Möbel die Überfahrt auf Grund der Feuchtigkeit nicht überstehen.

Und Deinen 2. Absatz verstehe ich gar nicht. Für eine Rente hat die entsprechende Person auch gearbeitet. Weshalb sollte man darauf verzichten, wenn man ins Ausland umzieht? Würdest Du auch nicht tun, oder?

Bessere Gesundheitsversorgung als in Deutschland fordern? Da dürfte es wohl nicht viele Länder geben, die etwas besseres zu bieten haben.

Wie gesagt, Dein Beitrag läßt mich mit dem Kopf schütteln, aber vielleicht habe ich Dich auch ganz falsch verstanden, was ich nicht ausschließen möchte. :)
A.Röttger
Beiträge: 5
Registriert: So Jan 07, 2007 9:21 pm
Wohnort: La Palma

Beitrag: # 9226Beitrag A.Röttger »

Arnego,
fühle mich nicht angegriffen!Habe lediglich nur erzählt wie wir es gemacht haben.Wir wollten halt "Möbelstücke" mitnehmen die uns sehr viel bedeuten.
Angelique
Stroinerle
Moderator
Beiträge: 259
Registriert: Mi Okt 11, 2006 4:12 pm
Wohnort: Singapore

Re: Umzug auf den Kanaren

Beitrag: # 9229Beitrag Stroinerle »

arnego2 hat geschrieben:Viele wandern in warme Gegenden und die Kakerlaken freuen sich, oder anderes Gesocks. Auch leiden viele der Klebemöbel unter der hohen Luftfeuchtigkeit. Ikea gibt es kaum in warmen Ländern.
Nana, das würde ich mal nicht ganz so laut sagen. Wir haben hier in S'pore - und das dürfte unstreitig ein sehr warmes Land mit hoher Luftfeuchtigkeit sein (ca 120 km bis zum Äquator) - sogar zwei IKEA-Filialen :D.
arnego2 hat geschrieben:Nicht das ich dir das unterschieben will, aber viele haben das Problem das sie (...) wenn es geht auch Ausserlandes Rente kassieren (...) wollen (...)
Würde ich genauso machen, wenn ich einen Rentenanspruch hätte. Wieso auch nicht? Ein Leben lang einzahlen und dann auf den legitimen Anspruch verzichten - jetzt mal ehrlich, würdest Du das machen :?:
chatterhand hat geschrieben:Man könnte auch alles verkaufen, verschenken und wegschmeißen. Es gibt aber auch noch jede Menge Dinge, von denen man sich nicht gerne trennen möchte, seien es Andenken, Fotos, Erinnerungen, persönliche Dinge halt. Für einen Container ist das zu wenig, für´s Flugzeug viel zu viel, nicht so einfach!
Wir haben uns das mit der Post per Paket schicken lassen. Ist gar nicht so teuer, wie man gemeinhin annimmt.
chatterhand hat geschrieben:Dann gibt es noch sehr viele Dinge, die einmal sehr viel Geld gekostet haben, Werkzeuge, Elektrogeräte, PC, TV etc. für die man beim Verkauf nur noch einen Appel und ein Ei bekommen würde.
Wie habt Ihr das gelöst und wie war das Resultat, Erlös bzw. Kosten?
Tja, da sprichst Du einen wunden Punkt an. Wir haben alles bis auf die Festplatten und das Notebook verschenkt und verramscht. Einlagern hätte sich weiß Gott nicht gerechnet. Zumal wir ja nicht wußten, ob und wann wir nach Deutschland zurückkommen und sei es auch nur zu Besuch. Wir haben hier halt alles neu gekauft, zumal auch die Stecker anders als in Europa sind.

Mein Vorschlag; trenn dich allgemein von der Vorstellung, wie teuer die Gegenstände bei der Anschaffung waren. Wenn Du das nicht machst, kommst Du keinen Meter aus Deutschland raus :lol:. Wichtiger ist vielmehr, was sind Dir die Dinge persönlich wert, denke ich. So haben wir es gemacht. Auf einmal war der monetäre Wert nicht mehr ganz so wichtig. Viel schlimmer war für uns die Trennung von unseren Büchern. Container kam wegen der hohen Luftfeuchtigkeit nicht in Frage (Schimmel). Pakete waren deutlich zu teuer (immerhin über 4.000 Bücher) und Einlagern kam für uns ebenfalls nicht in Frage. Also haben sich die Wohlfahrt und ein paar private Secondhand-Händler sehr gefreut.

Wie gesagt Gewinn haben wir nicht gemacht. Es hat gerade gereicht um die Renovierung und die Umzugskosten zu tragen. Das war uns aber klar. Irgendwie war es aber dennoch merkwürdig. Zuerst fiel uns die Auslese bei der Trennung sehr schwer. Dann wurden wir aber immer rigoroser, bis wir nur noch fünf Kartons mit Fotos und persönlichen Unterlagen in Deutschland untergestellt haben (Keller in Eigentumswohnung/Verwandte), fünf Pakete nach Singapore schickten und das Fluggepäck, das wir mitnahmen. Das war dann - mal abgsehen von der vermieteten ETW - alles, was von unserem bisherigen deutschen Leben übrigblieb.

Aber wir haben es nicht bedauert oder so - im Gegeteil haben wir uns irgendwie leichter und wohl gefühlt dabei. Außerdem haben wir so Nichten, Neffen und ein paar Studenten bei ihrer Haushaltsgründung geholfen. Das ist doch auch schon etwas - oder nicht?
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 9236Beitrag Siggi! »

Hallo,

die Sache mit dem Hausrat finde ich nicht so schlimm. Ich hatte mir in D ein Haus gekauft und total umgebaut, zurück in den Rohbauzustand und dann alles so eingerichtet, wie ich geglaubt habe, dass ich es benötigen würde. Bei der Ausstattung war ich nicht geizig, einige würden es als luxeriös bezeichnen. 10 Jahre lang habe ich da jeden Pfennig hereingesteckt. Vielleicht bekomme ich jetzt noch ca. 60-70% des eingesetzen Kapitals. Von Verzinsung reden wir erst gar nicht. Also ein Verlust im deutlich sechsstelligen Bereich. Aber ich will nicht schimpfen, habe mit Menschen gesprochen, die in den neuen Bundesländern alles aufgegeben haben. Dort sind ja die Immobilienpreise z.T. ins Bodenlose gefallen.

... von da her, die Bohrmaschine ist da noch das kleinere Problem, die kann man auch mitnehmen, schicken, etc. Alle diese kleinen Dinge habe ich persönlich mitgenommen. Ich bin halt mehrmals mit dem Auto gefahren.

Gruß
Siggi
Sukara
Beiträge: 2
Registriert: Mi Feb 21, 2007 10:11 am

Beitrag: # 10305Beitrag Sukara »

Hallo,

bin zwar nur 1 Jahr in Gambia, habe aber in D alles aufgelöst und den Rest bei einem Freund untergestellt. Allerdings war ich mit Hausrats-Anschaffungen immer sehr sparsam, habe mir z. Teil Sachen vom Sperrmüll geholt, die dann eben leichten Herzens auch dort wieder hinwandern konnte. Ganz viel habe ich weggeschmissen, u. a. auch sehr viele Bücher. Ich habe nämlich festgestellt, dass 25 Jahre alte Ägypten-Kataloge auch nicht mehr das neueste Wissen transportieren. Einiges habe ich im Internet versteigert, hatte zum Schluss auch nicht mehr die Zeit dazu.
Ein großes Auto habe ich nach Gambia verschickt und mit Sachen vollgepackt. Manche Videokassette, die jahrelang im Strand verstaubt ist, habe ich jetzt noch einmal mit Genuss angesehen. Genauso ging es mir mit den Büchern, die ich mitgenommen habe. Glücklicherweise gibt es momentan auch ebooks, sodass mir der Lesestoff auch nicht ausgehen wird.
Ansonsten: Gibt es hier die wichtigsten Gegenstände zu kaufen, die eben auch den hiesigen Verhältnissen angepasst sind. Möbel kann man sich selbst schreinern lassen, was aber mit viel Palaver verbunden ist. Funktioniert aber und insofern lohnt sich da auch keine Verschickung.
Und wenn ich wieder in D bin, freue ich mich schon darauf, neu anfangen zu können, ohne den ganzen alten Ballast. Und ich werde wieder nicht allzu viel Geld dafür investieren, sodass ich "frei" für einen neuen Auslandsaufenthalt bin.

Es gab einige Sachen, die ich von Umzug zu Umzug mitgezogen hatte (weil sie evt. wertvoll waren/Andenken/noch zu gebrauchen sind), sodass ich quasi schon "im Besitz" dieser Dinge war. Was für eine Befreiung diese auf die Müll zu befördern.
Interessant aber, dass in D fast niemand etwas geschenkt haben möchte. War so meine Erfahrung! Insofern kann es den Deutschen nicht so schlecht gehen, wie manche tönen.
Antworten

Zurück zu „Sonnenland Spanien“