Auswandern Forum

Achja, wie soll ichs sagen.

Ich habe als Kind in den USA gelebt und alleine wenn ich die Sprache höre, hebt sich irgendwie meine Stimmung.
Ich schau zeitweise immer wieder CNN oder lese online die NYT, weil es mich wie in einem Sog dort hinzieht. Wie eine alte Sehnsucht aus Kindertagen. Meine ersten Erinnerungen, die ich überhaupt habe, sind aus USA, irgendwie hat sich so wohl meine USA-Sehnsucht verankert.

Ich bin aber als Erwachsene nur dreimal dort gewesen, in verschiedenen Staaten, insgesamt 12 Wochen, das ist nicht viel, ich weiß. Aber es ist eben auch ein teures Reisen dort.

Habe mich bei meiner letzten Reise auch mit einem Amerikaner getroffen, den ich über einen amerikanischen chat kennengelernt hatte und bin mit ihm zusammen gereist.
Er ist aber verheiratet.

Das einfachste wäre wohl einen Amerikaner kennenzulernen, aber wie und wo...
das Inet wird immer gefährlicher und auf so etwas möchte ich mich nicht verlassen...
Der "normale Weg" erscheint mir unmöglich, habe zwar ein abgeschlossenes Hochschulstudium, aber in meinem Alter würde ich in diesem Bereich keine Anstellung mehr bekommen...
alles etwas aussichtslos!!

Probier einmal www.eharmony.com - das ist eine recht seriöse Dating-Site.

feelfree45 hat geschrieben: Das einfachste wäre wohl einen Amerikaner kennenzulernen, aber wie und wo...

Zum Beispiel auf einer weiteren längeren Reise durch die USA. Dort triffst du "reale Menschen" und nicht nur "Online-Profile".

Gruss
thewanderer

hallo @homerbundy, danke für die Adresse der dating-agentur.
Vielleicht melde ich mich da an.

@thewanderer, das wäre für mich auch der bevorzugte Weg, aber die nächste Zeit läßt sich leider so eine Reise für mich nicht realisieren.

Ach, irgendwann werd ich mich auch zu alt fühlen, so einen Schritt zu wagen, ganz in die USA überzusiedeln.
Als Kind von Eltern, die alle paar Jahre in andere Länder gezogen sind, schätze ich auch mittlerweile eine gewisse örtliche Beständigkeit.

Aber die USA sind vom Gefühl her meine Heimat und werden das wohl immer bleiben.

Den Punkt mit der örtlichen Beständigkeit kann ich verstehen, aber die kannst du schließlich auch in den USA haben. Bist du dort geboren bzw. hast du die Staatsbürgerschaft? Wenn ja, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken rüberziehen. Ansonsten gibt es natürlich auch wieder Strapazen mit Visum etc.

Klar, lernt man am besten Leute von Angesicht zu Angesicht kennen. Das würde natürlich auch dafür sprechen auszuwandern. Wenn deine Sehnsucht wirklich so groß ist, dann solltest du dir das überlegen. Ist dein Job wirklich so ein Hindernis? Ist es so spezialisiert, dass du nicht mehr in andere Bereiche reinkommen könntest?

Erkel hat geschrieben: Wenn ja, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken rüberziehen.

Auch wenn ich die US-SB haette wuerde ich NICHT rueberziehen...jedenfalls im Moment nicht...bei 4 Millionen Arbeitslosen...keine work history..usw....ohne festen Job auf keinen Fall

rabiene hat geschrieben:

Erkel hat geschrieben: Wenn ja, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken rüberziehen.

Auch wenn ich die US-SB haette wuerde ich NICHT rueberziehen...jedenfalls im Moment nicht...bei 4 Millionen Arbeitslosen...keine work history..usw....ohne festen Job auf keinen Fall

Bei fast 3 Millionen Arbeitslosen in einem vergleichsweise winzigen Land wie Deutschland ist die Chance auf einen Arbeitsplatz zwischen Flensburg und Ruhpolding sicher nicht viel besser.

MamboJoe

rabiene hat geschrieben:...Auch wenn ich die US-SB haette wuerde ich NICHT rueberziehen...jedenfalls im Moment nicht...bei 4 Millionen Arbeitslosen...keine work history..usw....ohne festen Job auf keinen Fall

Also lt. Tradingeconomics.com sind's 2010 so um die 15 Millionen Arbeitslose in den USA gewesen. Bei "nur" 4 Millionen würde wohl kaum mehr wer was sagen...

Arbeit gibt es dennoch gefühlsmässig mehr als genug. In vielen Schaufenstern und vor vielen Firmen hängen "Help Wanted" und "Now Hiring" Schilder. Es ist also nicht so, dass die Massen von Arbeitslosen marodierend durch die Strassen ziehen

Also lt. sind's 2010 so um die 15 Millionen Arbeitslose in den USA gewesen. Bei "nur" 4 Millionen würde wohl kaum mehr wer was sagen...

Ups...my bad...

Arbeit gibt es dennoch gefühlsmässig mehr als genug. In vielen Schaufenstern und vor vielen Firmen hängen "Help Wanted" und "Now Hiring" Schilder. Es ist also nicht so, dass die Massen von Arbeitslosen marodierend durch die Strassen ziehen

Zu den Holidays haengen die Schilder immer,das hoert aber schlagartig auf wenn alles vorbei ist...aber anyway in diesen Jobs verdient man aber zu viel zum sterben aber zuwenig um zu leben

rabiene hat geschrieben:...Zu den Holidays haengen die Schilder immer,das hoert aber schlagartig auf wenn alles vorbei ist...aber anyway in diesen Jobs verdient man aber zu viel zum sterben aber zuwenig um zu leben

Also hier hängen die Schilder auch zwischen den Holidays. Aber stimmt schon. Natürlich wird vor den Feiertagen händeringend noch zusätzlich nach Personal gesucht. Bei K-Mart, Wal-Mart, Ralphs, etc. und Konsorten stehen extra Leute, die Flugblätter und Broschüren verteilen, worin für Jobs dort geworben wird.
Klar, reich wird man dort nicht und oftmals braucht's zwei solche Jobs, um Haus und Familie erhalten und ernähren zu können. Aber Jobs gibt's.

Meine Frau wurde von ihrem alten Arbeitgeber heuer schon 2x angerufen, ob sie nicht wieder in ihren alten Job zurück will und dabei bräuchten wir selbst dringend jemanden in der Firma. Es ist fast 4:45 in der Früh und ich sitz' noch immer am PC um die anstehenden Arbeiten zu erledigen (ok, jetzt komm' ich langsam in die Zielgerade für gestern, sonst könnt' ich ja hier nicht posten...).
Mein Cousin ist auch ständig auf der Suche, aber er hat jetzt wenigstens mit einem super zuverlässigen und intelligenten Koreaner richtig Glück gehabt. So wen hätte ich auch gern...

Wie heisst doch der klassische Spruch: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!"