Winter im bayerischen Wald
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Winter im bayerischen Wald
Antwort auf die abgetrennte Frage von orly:
Darf ich mal fragen ob du noch Strom hast?
http://www.tagesschau.de/ausland/krim-strom-101.html
Wir haben es gerade noch rechtzeitig geschafft. Sind in unserem Winterquartier im bayerischen Wald angekommen.
Nach 6,5 Std. ist das wichtigste auf der Krim wieder versorgt:
http://www.microsofttranslator.com/BV.a ... hestvo.htm
Gruß
Siggi
Darf ich mal fragen ob du noch Strom hast?
http://www.tagesschau.de/ausland/krim-strom-101.html
Wir haben es gerade noch rechtzeitig geschafft. Sind in unserem Winterquartier im bayerischen Wald angekommen.
Nach 6,5 Std. ist das wichtigste auf der Krim wieder versorgt:
http://www.microsofttranslator.com/BV.a ... hestvo.htm
Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Mo Nov 23, 2015 6:41 am, insgesamt 2-mal geändert.
Ein wenig Schnee seit gestern. Aber nicht der Rede wert. Sogar die Schneeberichte sind noch nicht aktuell:
http://www.schneehoehen.de/skigebiete/s ... dreisessel
http://www.schneebericht-bayern.de/drei ... sinfo.html
Wir werden sehen, wie lang wir bleiben. Für gewöhnlich (mit Unterbrechungen) bis April.
Gruß
Siggi
http://www.schneehoehen.de/skigebiete/s ... dreisessel
http://www.schneebericht-bayern.de/drei ... sinfo.html
Wir werden sehen, wie lang wir bleiben. Für gewöhnlich (mit Unterbrechungen) bis April.
Gruß
Siggi
Schneeschuhwanderungen, der Skilift ist direkt hinter dem Haus. Hallenbad, Sauna, Fitness, etc. alles im Haus. Gute österreichische Küche in 15km, auch die Tschechen sind nicht weiter. Sterneköche und klassische Konzerte in der Nähe. Besser als ein ausgestorbenes Nest auf der Krim im Winter, wo nur noch 3 Billig-Restaurants offen haben. Viele Bekannte aus alter Zeit kommen uns besuchen (wir haben ein Gästezimmer).
Außerdem: Weihnachten und Schnee gehört einfach zusammen!
Gruß
Siggi
Außerdem: Weihnachten und Schnee gehört einfach zusammen!
Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Mo Nov 23, 2015 6:38 am, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist bei uns keine rein klimatische Entscheidung.
Bei mir liegen Kundenbesuche an. Diese will ich nicht in die schöne Zeit im Sommer legen, da habe ich dann besseres auf der Krim zu tun. Dafür kommt der Winter gerade recht. Pro Winter ca. 6 Wochen (verteilt auf ca. 3 Monate) beim Kunden. Außerhalb des Winters komme ich nur im Notfall zum Kunden. In den vergangenen Jahren gab es nie so einen Notfall.
Dieses Jahr steht außer der üblichen Kontaktpflege auch eine größere Schulung für einige Mitarbeiter beim Kunden an, Gespräche über neue Projekte und sogar meine mobile Workstation wird vom Kunden ausgetauscht. Letztes Jahr haben wir mit nur einem Kundenbesuch Aufträge in Höhe von über 3000 Std. erhalten. Dieses Jahr wird es wohl eher mehr.
Würde es diese Kundenbesuche nicht geben, hätten wir keine FeWo in Bayern, für die wir ja ganzjährig die (nicht gerade niedrigen) Nebenkosten zahlen müssen. Aber in unserer Situation ist das leicht tragbar und erhöht den Komfort doch deutlich gegenüber nur kurzfristig angemieteten Wohnungen.
Meine Frau kann Deutsch, hat 3 Jahre in DE gelebt und kennt die Bedingungen hier. Sie kauft viele Dinge in DE: fast die gesamte Kleidung, Nahrungsmittelergänzung, viele Haushaltsgeräte, Kosmetik das geht sogar bis hin zu Schweizer Bio-Heidelbeersaft. Auch ich beschaffe Computer und Unterhaltungselektronik in DE. Das kann bis zu großen Dingen wie einem ergonomischen Bürostuhl oder 3m langen Leinwand gehen. Einiges lassen wir uns nach UA schicken, anderes nehmen wir selbst im Auto mit. Leider ist durch die Situation auf der Krim kein Versand mehr möglich, was für uns eine starke Einschränkung in unserem Lebensstil ist.
Der Aufenthalt in DE ist immer eine totale Shopping Orgie, da wir uns den Rest des Jahres weitgehend zurückhalten. Sind noch keine Woche in DE und der erste Tausender ist für viel Kleinzeug schon ausgegeben.
Auch geht es zu Ärzten. Für mich zum jährlichen Check-Up, Impfungen lassen wir auch nur in DE durchführen. Dieses Jahr entbindet meine Frau hier. Ob in AT (Rohrbach) oder in DE (Freyung) ist noch nicht entschieden. Sie vertraut Ärzten und Klink hier mehr. (Bedenke, dass das staatliche Gesundheitswesen in UA in einem sehr desolaten Zustand ist. Privatkliniken gibt es nur in den absoluten Metropolen und die sind sehr weit von unserem Wohnort weg. Zu weit um es im Notfall (über schlechte Straßen) dorthin zu schaffen. Allein von Sumy nach Kiew dauert eine Fahrt ca. 5 Std. Inlandsflüge gibt es zwischen diesen Städten nicht.)
Gruß
Siggi
Bei mir liegen Kundenbesuche an. Diese will ich nicht in die schöne Zeit im Sommer legen, da habe ich dann besseres auf der Krim zu tun. Dafür kommt der Winter gerade recht. Pro Winter ca. 6 Wochen (verteilt auf ca. 3 Monate) beim Kunden. Außerhalb des Winters komme ich nur im Notfall zum Kunden. In den vergangenen Jahren gab es nie so einen Notfall.
Dieses Jahr steht außer der üblichen Kontaktpflege auch eine größere Schulung für einige Mitarbeiter beim Kunden an, Gespräche über neue Projekte und sogar meine mobile Workstation wird vom Kunden ausgetauscht. Letztes Jahr haben wir mit nur einem Kundenbesuch Aufträge in Höhe von über 3000 Std. erhalten. Dieses Jahr wird es wohl eher mehr.
Würde es diese Kundenbesuche nicht geben, hätten wir keine FeWo in Bayern, für die wir ja ganzjährig die (nicht gerade niedrigen) Nebenkosten zahlen müssen. Aber in unserer Situation ist das leicht tragbar und erhöht den Komfort doch deutlich gegenüber nur kurzfristig angemieteten Wohnungen.
Meine Frau kann Deutsch, hat 3 Jahre in DE gelebt und kennt die Bedingungen hier. Sie kauft viele Dinge in DE: fast die gesamte Kleidung, Nahrungsmittelergänzung, viele Haushaltsgeräte, Kosmetik das geht sogar bis hin zu Schweizer Bio-Heidelbeersaft. Auch ich beschaffe Computer und Unterhaltungselektronik in DE. Das kann bis zu großen Dingen wie einem ergonomischen Bürostuhl oder 3m langen Leinwand gehen. Einiges lassen wir uns nach UA schicken, anderes nehmen wir selbst im Auto mit. Leider ist durch die Situation auf der Krim kein Versand mehr möglich, was für uns eine starke Einschränkung in unserem Lebensstil ist.
Der Aufenthalt in DE ist immer eine totale Shopping Orgie, da wir uns den Rest des Jahres weitgehend zurückhalten. Sind noch keine Woche in DE und der erste Tausender ist für viel Kleinzeug schon ausgegeben.
Auch geht es zu Ärzten. Für mich zum jährlichen Check-Up, Impfungen lassen wir auch nur in DE durchführen. Dieses Jahr entbindet meine Frau hier. Ob in AT (Rohrbach) oder in DE (Freyung) ist noch nicht entschieden. Sie vertraut Ärzten und Klink hier mehr. (Bedenke, dass das staatliche Gesundheitswesen in UA in einem sehr desolaten Zustand ist. Privatkliniken gibt es nur in den absoluten Metropolen und die sind sehr weit von unserem Wohnort weg. Zu weit um es im Notfall (über schlechte Straßen) dorthin zu schaffen. Allein von Sumy nach Kiew dauert eine Fahrt ca. 5 Std. Inlandsflüge gibt es zwischen diesen Städten nicht.)
Gruß
Siggi
- Sascha Blodau
- Beiträge: 1250
- Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
- Wohnort: München, Seit 2011
Jawohl, so ist das!Weihnachten und Schnee gehört einfach zusammen!
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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- arnego2
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Schneematch
schoen waers, im Hohen Norden Raum Hamburg gibts Regen und Schneematch zu Weihnachten
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Am Anfang werden das zu über 90% mit Sicherheit die Frauen machen. Wenn die Kinder so auf 3 zugehen, dann kommt meine Zeit. Ich habe bei Bekannten immer bemerkt, dass die Kinder in dem Alter vernarrt in mich sind.
Im weiteren Verlauf könnte ich mir dann schon einiges vorstellen. Das geht bis zum Heimunterricht durch mich persönlich (armes Kind, bekommt dann eine naturwissenschaftlich orientierte Ausbildung von Anfang an). Damit hätte ich dann endlich auch eine sinnvolle Beschäftigung für die Zeit ohne Arbeit gefunden.
Aber das ist noch nicht spruchreif, wir werden sehen.
Gruß
Siggi
Im weiteren Verlauf könnte ich mir dann schon einiges vorstellen. Das geht bis zum Heimunterricht durch mich persönlich (armes Kind, bekommt dann eine naturwissenschaftlich orientierte Ausbildung von Anfang an). Damit hätte ich dann endlich auch eine sinnvolle Beschäftigung für die Zeit ohne Arbeit gefunden.
Aber das ist noch nicht spruchreif, wir werden sehen.
Gruß
Siggi
Das klappt entweder, oder spätestens nach einer Stunde fliegen die Fetzen. Unterricht familiär ist eher kontraproduktiv. So wie zusammen arbeiten und leben. Würde ich mal vermuten.Das geht bis zum Heimunterricht durch mich persönlich (armes Kind, bekommt dann eine naturwissenschaftlich orientierte Ausbildung von Anfang an).
Meine eigene Erfahrung jedenfalls zeigt das deutlich.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Wenn es nicht klappt, würde ich mir das nicht antun. Bin doch kein Masochist.Das klappt entweder, oder spätestens nach einer Stunde fliegen die Fetzen
Den Heimunterricht sehe ich als ein exklusives, individualisiertes Angebot. Ich wäre nur kompetent, wenn der Interessenschwerpunkt im mathematisch/technisch/naturwissenschaftlichen Bereich liegt. Bei eher künstlerischen Neigungen bin ich der Falsche. Fernschule ist auch eine denkbare Unterrichtsvariante. Aber auch dafür muss das Kind die richtige Motivation haben.
Aber wenn beide Angebote ausgeschlagen werden, dann wird das Kind eben mit allen möglichen anderen Kindern (Zufallsauswahl aus der Umgebung) in eine ganz gewöhnliche Schule gesteckt. Wird dann lernen, was es bedeutet mit einem Lehrer nicht auszukommen und trotzdem viele Jahre weiter mit ihm zu tun zu haben oder wie man sich in der Gemeinschaft von aggressiven Kindern behaupten kann. Darf dann vielleicht auch bis ins Alter 30+ schulische Alpträume wie die Eltern haben. Jeder so, wie er will.
Meine Frau hat 3 Jahre bei mir in der Firma gearbeitet. Sogar mit Büro im eigenen Heim. Ich weiß, andere würden sich dann gegenseitig umbringen. Kann ja jeder so handhaben, wie es komot ist.So wie zusammen arbeiten und leben
Gruß
Siggi
- Sascha Blodau
- Beiträge: 1250
- Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
- Wohnort: München, Seit 2011
Oh ja Kinder groß zu ziehen ist kein "Beiprogramm"
Wir haben unser ganzes Leben auf die Kinder eingestellt, das war schon bei dem Ersten so, wo dann das zweite kam waren die Einschnitte im Alltag nicht mehr so gravierend, da war der Weg schon vorgeebnet.
Deshalb sind für uns zwei Kinder auch nicht viel schwieriger als nur Eines zu haben. Bei dem Ersten waren die Umstellungen am Größten.
Kinder haben unser Leben komplett verändert.
So hätten wir beispielsweise ohne Kinder locker in Bolivien leben können.
Die im Verhältniss zu Deutschland, teure Schulbildung und die weniger positiven beruflichen Aussichten für unsere Kinder, haben mich damals bewogen, die Auswanderungspläne erst mal zurückzustecken und wieder nach Deutschland, in diesem Fall nach München, zu gehen.
Ohne Kinder währe ich bestimmt immer noch da drüben.
Trotsdem ist es gut sich auf Kinder einzulassen, wir haben es nie bereut und es gibt dem Leben einen ganz neuen Inhalt.
Familienväter sind jedenfalls in meinen Augen die Letzten großen Abenteurer, verglichen mit den großen Weltumseglern
Wir haben unser ganzes Leben auf die Kinder eingestellt, das war schon bei dem Ersten so, wo dann das zweite kam waren die Einschnitte im Alltag nicht mehr so gravierend, da war der Weg schon vorgeebnet.
Deshalb sind für uns zwei Kinder auch nicht viel schwieriger als nur Eines zu haben. Bei dem Ersten waren die Umstellungen am Größten.
Kinder haben unser Leben komplett verändert.
So hätten wir beispielsweise ohne Kinder locker in Bolivien leben können.
Die im Verhältniss zu Deutschland, teure Schulbildung und die weniger positiven beruflichen Aussichten für unsere Kinder, haben mich damals bewogen, die Auswanderungspläne erst mal zurückzustecken und wieder nach Deutschland, in diesem Fall nach München, zu gehen.
Ohne Kinder währe ich bestimmt immer noch da drüben.
Trotsdem ist es gut sich auf Kinder einzulassen, wir haben es nie bereut und es gibt dem Leben einen ganz neuen Inhalt.
Familienväter sind jedenfalls in meinen Augen die Letzten großen Abenteurer, verglichen mit den großen Weltumseglern
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Wir überlegen auch, ob wir auf Sicht in UA oder RU bleiben sollen.Sascha Blodau hat geschrieben:Kinder haben unser Leben komplett verändert.
Zumal es ein Junge wird und Militärdienst in den Ländern verpflichtend und kein Spaß ist. Das ist schon ein absolutes nogo.
Sicher besteht nicht ab dem Babyalter ein sofortiger Handlungsbedarf, aber in 5 Jahren sollten wir schon wissen, wo das Kind aufwachsen soll. Meine Frau möchte ihre Mutter dabei haben, wodurch DE schon mal ausgeschlossen ist, da das deutsche Ausländergesetz keine Möglichkeit des Familiennachzugs für Eltern/Schwiegereltern bietet. Eine Rückwanderung wird es also sehr wahrscheinlich nicht geben.
Andere europäische Länder müssen wir aus der Perspektive der zukünftigen Chancen und im Interesse des Kindes bewerten. Dann geht es nicht mehr darum, wo es im Winter ein paar Grad wärmer ist. Bislang ist der Favorit meiner Frau Österreich (da wir beide sprachlich wenig Probleme haben werden). Aus steuerlicher Sicht ist das natürlich eine Katastrophe und deutlich teurer als in DE sind die Immobilien auch. Ein Bekannter aus Österreich hatte mir gesagt, allein verpflichtende KV würde 3*384 Euro kosten, was ich auch nicht als Sonderangebot empfinde. Daher bin ich nicht so schnell mit meinem Urteil, obwohl ich rein von der Atmosphäre und vor allem vom guten Essen Österreich sehr mag.
Gruß
Siggi