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Verfasst: Di Mai 24, 2016 10:10 pm
von Siggi!
Das jemand wirklich wg. den Flüchtlingen auswandert mag ich nicht glauben. Auswanderer waren öfter schon unzufrieden und den aktuellen Grund der Unzufriedenheit nennt man dann dem TV Team.

Wer wandert denn an den Plattensee aus? Vor allem Rentner.
Was ist die Hauptmotivation? Lebenshaltungskosten!

Nebenbei: Ich habe bei meinem Winteraufenthalt in DE Flüchtlinge nicht wirklich gesehen. Im bayerischen Wald waren sie nur in homöopathischen Dosen vorhanden. Das hilft natürlich niemanden, der seinen Wohnsitz aus Arbeitsgründen in einer Großstadt benötigt.

Gruß
Siggi

Verfasst: Mi Mai 25, 2016 9:29 am
von Sascha Blodau
Hi, Hi, das klingt fast nach einer neuen Strategie des deutschen Sozialamtes, man vergrault die Deutschen aus dem Sozialamt, um Platz für neue ausländische Sozialhilfeempfänger zu machen. :lol:
Schön blöd, wer sich so einfach vergraulen lässt.

Die Realität sieht dann doch eher umgekehrt aus, wie ich jetzt von verschieden Stellen bestätigt bekomme.
Demnach sind viele, überwiegend Ostdeutsche, die nach der Wende, wegen Arbeitsmangel aus ihrer kalten Heimat weggegangen und ausgewandert sind, nun langsam kräftemäßig ausgebrannt und krank, und kommen nun alle wieder zurück nach Deutscheland um den Rest ihrer Tage vom Sozialamt in ihrer Heimat zu leben.
Es geht ja schließlich nichts über die sozialen Errungenschaften des deutschen Staates, das sollte jeder schnell kappieren, wenn er auch nur einen Tag hinter der deutschen Grenze verbracht hat, und dazu brauch man nicht erst nach Südamerika zu fliegen.

Zwei Wochen Plattensee im Vollrausch, ist bestimmt gut und schön, aber dort leben? Vielen Dank auch!

Verfasst: Mi Mai 25, 2016 9:47 am
von Siggi!
Sascha Blodau hat geschrieben:Zwei Wochen Plattensee im Vollrausch, ist bestimmt gut und schön, aber dort leben? Vielen Dank auch!
Ich würde das eher anders herum sehen. In der Saison würde ich Reißaus nehmen, aber außerhalb der Saison ist es dort auch nicht viel anders, als in AT oder DE.

Sogar die Gemeinde achtet darauf, dass man den Rasen auf seinem Grundstück regelmäßig mäht, die Beschilderung ist in Deutsch, die Speisekarten ebenso, es gibt bekannten Marken und Märkte, etc. Sehe nun nicht, was für einen Rentner da so anders als in AT/DE/CH sein soll - außer der Preise und eines etwas milderen Klimas. Wenn einen das Heimweh überkommt ist man nach wenigen Stunden wieder bei den Kindern.

Die große Politik ist doch für die Mehrzahl der Leute nur etwas, worüber sie sich am Stammtisch echauffieren können, aber sonst hat das wenig Einfluss auf ihr beschauliches Leben am Balaton, wenn nicht gerade das Wasser oder der Strom teurer wird.

Gruß
Siggi

Verfasst: Mi Mai 25, 2016 10:57 pm
von Sascha Blodau
Ich kann mir aber gut vorstellen, wie sie jetzt in Ungarn, alle nach dem Geld geiern.
Hatte man früher im Internet Immobilienanzeigen gesehen, wo ein Weingut am Ballaton für 20.000 Euro angeboten wurde, und das war kein Einzelfall, wird man dieses heute bestimmt für 200.000 angeboten bekommen.

Verfasst: Do Mai 26, 2016 9:14 am
von Siggi!
Ganz so schlimm ist es nicht. Nicht vergessen, die meisten Rentner, die nach Ungarn gehen, werden kaum Hunderttausende von Euro investieren. Öfter sind günstige Immobilien gefragt, die dürfen auch gern auf dem Dorf liegen, die Hauptsache günstig.

Schau mal, was man im Gegenwert einer Münchner ETW bekommt:
http://www.casa-mia.at/ungarn-immobilie ... perty=2222
http://www.immobilien-realestate.com/pr ... eiten.html

Gruß
Siggi

Verfasst: Do Mai 26, 2016 9:42 am
von Sascha Blodau
Der Vergleich mit München ist natürlich schon sehr kontrastreich :lol:
Für Leute mit reichlich "Pulver", gibt es da schon verlockende Möglichkeiten.

like Knöpfle

Verfasst: Do Mai 26, 2016 5:19 pm
von arnego2
tja wie schade das es hier keinen LIKE knopf gibt. :)

Re: Sozialhilfempfänger wandern aus!

Verfasst: Do Mai 26, 2016 6:27 pm
von Siggi!
orly hat geschrieben:Jetzt wird mir klar warum Sascha nicht auswandert. Die Sozialleistungen in Deutschland sind halt doch zu verlockend.
Ich weiß nicht, ob das für Sascha stimmt. Wenn dem so wäre, wäre es keine Schande.

Wenn jemand auswandert, sollte er im Ausland mehr haben, als die Sozialleistungen in DE. Sonst ist die Auswanderung ein finanzieller Downgrade mit Unsicherheit als kostenfreie Beigabe und das macht IMHO keinen Sinn.

Verzichten kann man auf die soziale Sicherheit dann sehr leicht, wenn man zu denen gehört, die das Sozialsystem finanzieren (Nettozahler). Dann hat man einen Nettogewinn durch niedrige/keine Sozialabgaben und Steuern.

Ein kleines Beispiel: In DE würden wir rund 500 Euro im Monat (Kindergeld und Elterngeld) bekommen. Hört sich wie ein Geschenk an, ist es aber nicht, da uns dafür aus der anderen Tasche Tausende genommen würden, die uns aber im Ausland verbleiben.

Würde ich hingegen 1500 Euro verdienen, ich würde in DE bleiben oder bestenfalls in eine andere Industrienation auswandern, aber nur, wenn meine Einkünfte dort höher als 1500 Euro wären.

Gruß
Siggi

Re: Sozialhilfempfänger wandern aus!

Verfasst: Fr Mai 27, 2016 12:10 am
von Siggi!
orly hat geschrieben:Das liest sich so, als sei alles nur von der Kalkulation abhängig wohin man geht.
Nicht nur, aber das ist schon der Hauptpunkt. Was nutzen die Palmen im Januar, wenn man den Margarita nicht mehr bezahlen kann. Ist die Einkommensquelle sichergestellt, ergibt sich der Rest.

Ich wäre z.B. nie in die Ukraine gegangen, wenn ich hätte hier zu einem ortsüblichen Lohn hätte arbeiten müssen. Im Moment (seit der Krise 2014) spüre ich den Unterschied besonders stark. Um die Haushaltshilfe für einen Tag Arbeit zu entlohnen, muss ich nur wenige Minuten arbeiten. Freiwillig die Einkünfte um den Faktor 10 und mehr reduzieren? Tut das wirklich jemand, der auf Einkünfte aus Arbeit angewiesen ist?

Gruß
Siggi

Verfasst: Fr Mai 27, 2016 9:18 am
von Sascha Blodau
Keine Sorge @orly zur Zeit sind wir noch alle Nettozahler, außer unsere Tochter, die geht noch zur Schule.

Wer nur wegen seiner mageren Rente im Ausland lebt, läuft nach meiner Meinung Gefahr, dass er nach einer erfolgten Währungsreform des Euros, die für mich schon sicher ist, genauso arm da zu steht, wie die indigenen Drittweltler des Landes, nämlich im Kurs von etwa 1:10 vom jetzigen Euro.
Da nützt einen auch eine Magarita im Januar nichts, höchstens noch die Flasche Wodka und die gibt es wohl am günstigsten beim deutschen Discounter. :lol:

Verfasst: Fr Mai 27, 2016 5:36 pm
von Sascha Blodau
Dafür das du in so einem armen Land lebst @orly, sind 5EUR für eine Flasche Wodka, ganz schön viel Geld.
Eventuell ist ja der Tequila bei euch günstiger.

Verfasst: Sa Mai 28, 2016 10:54 am
von Siggi!
Für Alkoholiker kann ich wärmstens die Ukraine empfehlen:
http://odessa.ui.ua/vodka-p4940723
(Die Verpackung ist bewusst schlicht gehalten, so spart man unnötige Kosten!) Der Liter für unter 1,5 Euro.

Gruß
Siggi

billig, billiger und am billigsten

Verfasst: Sa Mai 28, 2016 3:01 pm
von arnego2
wenn es sich um billigen Fusel dreht bei uns gibt es Alk um die 40 Cent die Flasche 0.75L

Verfasst: So Mai 29, 2016 3:24 pm
von arnego2
tja Orly man kann den Fortschritt nicht aufhalten.

Verfasst: So Mai 29, 2016 10:26 pm
von Sascha Blodau
Siggi! hat geschrieben:Für Alkoholiker kann ich wärmstens die Ukraine empfehlen:
http://odessa.ui.ua/vodka-p4940723
(Die Verpackung ist bewusst schlicht gehalten, so spart man unnötige Kosten!) Der Liter für unter 1,5 Euro.

Gruß
Siggi
Das toppt wahrscheinlich alles bisher Dagewesene :lol:
Scheint aber aus organischer Produktion zu kommen, sprich selbstgebrannt.

Nein, ich sauf auch nicht unentwegt :roll: , aber der Alkohol-Preis ist einfach ein ineressanter Indikator für mich um zu sehen wie es mit der Wirtschaft des Landes steht.
Saufen tuen fast alle und viele Staaten sanieren sich mit Steuern vom Alkohol ihren korrupten Haushalt, auf dem Rücken der Proleten.

Man könnte sich genausogut auch über den Kilo-Preis von Camarones unterhalten, nur isst das eben nicht jeder :D