Deutsche Auslandsschulen

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AlexandraM
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Deutsche Auslandsschulen

Beitrag: # 50016Beitrag AlexandraM »

Vielleicht ist das für Erzieher oder Lehrer interessant, die es in die Ferne zieht: Die Bundesregierung hat ein Auslandsschulgesetz erarbeitet, das zum 1. Januar 2014 in Kraft treten soll. Darin wird vor allem die Finanzierung und Förderung der deutschen Auslandsschulen geregelt, die oft aus Kindergarten, Vorschule, Grundschule, Primar- und Sekundarstufe bestehen. Da die Schule mehr Geld zu erwarten haben, sie ausgebaut werden sollen, haben, entstehen auch mehr Arbeitsplätze für Pädagogen im Ausland. Genaue Infos hier: www.auslandsschulwesen.de (Dort auch eine Adressliste aller geförderten deutschen Auslandsschulen)
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Siggi!
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Beitrag: # 50017Beitrag Siggi! »

Ich habe den Link einmal gegen die offizielle Seite der Bundesregierung ausgetauscht. Dort gibt es extra auch eine Rubrik für Bewerbungen.

Hier ist die Vorabversion des Gesetzes als PDF:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/130/1713058.pdf
Bevor man auf dieses Gesetz eine Lebensplanung aufbaut: Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Gesetz noch nicht beschlossen worden!

Interessant könnte auch das Jahrbuch sein (PDF):
http://www.auslandsschulwesen.de/nn_214 ... 1_2012.pdf

Gruß
Siggi
brooklyn
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Beitrag: # 50977Beitrag brooklyn »

Auch die Schweizer betreiben Auslandsschulen, an denen meist dreisprachig gelehrt wird (D-FR-E), sie sind vielleicht eine Alternative zum deutschen Auslandsschulwesen.
http://www.educationsuisse.ch/de/schweizer-schulen
Zuletzt geändert von brooklyn am Sa Sep 07, 2013 3:13 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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arnego2
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Beitrag: # 50978Beitrag arnego2 »

Es ist schon recht drollig das die Auswander Eltern meinen mit Deutschen Schulen wuerden ihre Sproesslinge nicht benachteiligt.

Das drollige ist das als Nichtdeutsche aber der Deutschen Sprache maechtige Kinder (Schueler) werden von dem Deutschen Schulwesen voll bevorteilt. Gerade was das Studium betrifft.
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brooklyn
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Beitrag: # 50979Beitrag brooklyn »

Worin liegt denn deiner Meinung nach die Benachteiligung ? Erschliesst sich mir nicht ganz.
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Siggi!
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Beitrag: # 50980Beitrag Siggi! »

Wenn die Eltern wissen, dass sie nach ein paar Jahren zurückkehren, ist eine deutsche Schule sicher sehr vernünftig.

Gruß
Siggi
brooklyn
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Beitrag: # 50981Beitrag brooklyn »

Auch wenn die ELtern vielleicht im Ausland bleiben wollen, die Kinder haben ja ihre eigenen Pläne und wollen womöglich woanders studieren und leben. Da ist ein mehrsprachige Schulbildung sicher von Vorteil.
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Siggi!
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Beitrag: # 50982Beitrag Siggi! »

brooklyn hat geschrieben:Da ist ein mehrsprachige Schulbildung sicher von Vorteil.
Sicher. Die Eltern müssen es sich nur leisten können und auch nahe genug an solch einer Institution wohnen.

Gruß
Siggi, der unterprivilegiert ist als Arbeiterkind auch keinen Abschluss einer renommierten Uni hat

P.S: Studiert in Bielefeld, wie klingt denn das? Das erwähnt man am besten überhaupt nicht, sonst wird noch das ganze Studium angezweifelt:
http://www.bielefeldverschwoerung.de/
brooklyn
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Beitrag: # 50983Beitrag brooklyn »

Siggi! hat geschrieben:Sicher. Die Eltern müssen es sich nur leisten können und auch nahe genug an solch einer Institution wohnen.
Ja, das ist klar, wenn die Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können ist es nicht möglich. Bielefeld klingt doch gar nicht so schlecht, meine Wenigkeit hat z. B. in Witzenhausen studiert, und das im Ernst.
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Siggi!
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Beitrag: # 50985Beitrag Siggi! »

D.h. Uni Kassel, richtig?
Die Universität Kassel unterhält in Witzenhausen einen Nebenstandort, an dem unter anderem der bundesweit einzigartige Studiengang Ökologische Landwirtschaft angeboten wird
http://de.wikipedia.org/wiki/Witzenhausen

So "schön" war meine Uni, eine Betonsymphonie für tausende Arbeiterkinder:
Bild
Wenn ich im Kontrast dazu die Akademie meiner Frau in der Ukraine sehe, weiß ich nicht mehr, wer im reichen Land aufgewachsen ist:
Bild

Gruß
Siggi
brooklyn
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Beitrag: # 50987Beitrag brooklyn »

Bild
Universitätsgebäude in Witzenhausen

Sind doch alles nur Fassaden.

Wichtig schien mir, wer in der Universität lehrt und forscht. Ob man im Betonklotz sitzt oder im alten Kloster ist doch eher zweitrangig. Die Gesamthochschule/Universität Kassel war anno dazumal ein sozialdemokratisches Reformmodell welches die Universität auch Studenten aus dem 2. Bildungsweg (Fachabitur) ermöglichte. Meine Bude lag gerade mal 1500 m von der Zonengrenze weg gelegen. Ziemlich tote Ecke im Dreiländereck Hessen/Niedersachsen/Thuringen. Damals wurde dort noch scharf geschossen.
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Siggi!
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Beitrag: # 50989Beitrag Siggi! »

brooklyn hat geschrieben:Sind doch alles nur Fassaden.
Nicht ganz. Die Betonklötze beherbergten die Massenuniversitäten mit Anfängerveranstaltungen mit vielen hundert Studenten. Die Flure im Charme der 70er Jahre mit unfallsicherem, genoppten PVC Boden ausgelegt. Persönliche Atmosphäre gab es im ganzen Gebäude nicht. Im Rechenzentrum kein IBM, sondern ein veralteter Telefunken TR440 (in einer neuen Uni)! Kein Platz, wo man wirklich gern hingeht.

Gruß
Siggi
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