Auswandern in die Dom Rep ?

Karibisches Meer, Kuba (Cuba), Puerto Rico, Hispaniola (Dominikanische Republik, República Dominicana), Dominica

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Traum
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Auswandern in die Dom Rep ?

Beitrag: # 10972Beitrag Traum »

Hallo,
durch einen Zufall sind wir an dieses Forum gekommen. Es ist echt klasse das hier soviele Ihre Meinungen äußern und vielleicht kann uns ja auch einer weiterhelfen ???

Wir sind 4 Personen ( Vater / Mutter und 2 Kinder ) und möchten gern in die Dom rep auswandern. Vor einigen Jahren waren wir bereits öfter in sosua wo es uns recht gut gefallen hat. Klar das wir auch einige Ausflüge unternommen haben z.B. Samana "riesig" dort. Wir würden hier unser Häuschen usw. verkaufen und somit mit diesem Kapital dort ein neues Leben anfangen wollen. Verschiedene Vorstellung haben wir auch uns hier bereits:

- ein Grundstück kaufen
- ein Haus mit etwa 6-7 Wohnungen bauen ( welche wir vermieten möchten )
- evtl. Bootsfahrten ( Angeltouren etc) anbieten (für Gäste )


Jetzt stellen sich für uns folgende Fragen:

1.) Schule für unsere Kinder ( die sind 6 Jahre alt )
2.) Krankenversorgung (würden uns dort privat versichern )
3.) Grundstückskauf, aber wie am besten
4.) Lebenshaltungskosten ( Essen / trinken / Steuern )

Kann uns einer weiter helfen ?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.
Caribe-Klaus
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Re: Auswandern in die Dom Rep ?

Beitrag: # 10976Beitrag Caribe-Klaus »

Traum hat geschrieben:Wir sind 4 Personen ( Vater / Mutter und 2 Kinder ) und möchten gern in die Dom rep auswandern.
Zunächst mal bienvenido ! :D

Leider kann ich Euch von diesem Schritt z.Z. nur abraten. Bin ich selber dort (noch) Resident auf der Halbinsel Samaná, aber auch ich habe mich, wie andere, dazu entschlossen, dort alles zu verkaufen. Aus verschiedenen Gründen bin ich z.Z. in München und bereite hier auch meine erneute Auswanderung in ein anderes Land vor.

Nicht nur, dass die Dominikanische Republik mittlerweile sehr teuer im Lebensunterhalt geworden ist, die Kriminalität ist dort ausser Kontrolle geraten. Die Botschaft Italiens hat für den Süden, Boca Chica, erst vor wenigen Tagen eine Reisewarnung erlassen:

Italienische Botschaft warnt vor Boca Chica
-- Santo Domingo, 16. März 2006 -- (gmm/red)
Die italienische Botschaft in Santo Domingo hat ihre Bürger vor der kaum mehr kontrollierbaren Kriminalität in Boca Chica gewarnt. So erhalten italienische Staatsbürger, die an die dominikanische Südküste reisen, von ihrer diplomatischen Vertretung eine Sicherheitswarnung, die sich speziell auf Boca Chica bezieht. Sie werden darin aufgefordert, in diesem Ferienort höchst vorsichtig und aufmerksam zu sein, da die dort um sich greifende Kriminalität außer Kontrolle geraten sei. Erst kürzlich wurde ein Italiener auf offener Straße erschossen nachdem er sich geweigert hatte, seine Pasola (Mofaroller) an Straßenräuber herauszugeben...

QUELLE : DomRep-Magazin

Die Nordküste, im Raum Puerto Plata-Sosúa-Cabareté ist noch schlimmer betroffen, dort hat sich mittlerweile die russische Mafia "etabliert", es ist ausserdem unter kolumbianischer "Hilfe" mittlerweile zum Drogenzentrum geworden, wie das gesamte Land zur Drehscheibe des Drogenkartells ausgebaut wird, übrigend bis jetzt leider sehr erfolgreich:

Dominikanische Republik ist hilflos im Kampf gegen Kriminalität
Puerto Plata 12.Februar 2007 gmm Polizei und Justiz der Dominikanischen Republik blicken besorgt nach Puerto Plata. Politiker und Behörden sind entsetzt über die Brutalität und Häufigkeit der Kriminalität in diesem Bezirk. Die letzten Morde, Raub und Überfälle haben das Leben in und um Puerto Plata stark beeinträchtigt. Besonders das Nachtleben hat sich verändert. Viele Bürger und Residenten gehen in den Nachtstunden nicht mehr auf die Strasse, meiden Bars und Diskotheken verzichten auf Spaziergänge. Gewalt, Drogengeschäfte und Prostitution beherrschen die Nachtszene. Lokalpolitiker beklagen, dass Puerto Plata seinen Charme verloren habe weil mafiose Gruppen das Kommando übernommen hätten. Polizei, DNCD und Militär haben angekündigt, "Massnahmen zu ergreifen".

Generalstaatsanwalt räumt mafiose Strukturen ein
Puerto Plata 15.Februar 2007 gmm Der Generalstaatsanwalt der Dominikanischen Republik, Radhames Jimenez Pena (Foto) hat Berichte von Dominikana News und anderen Medien über mafiose Strukturen in Puerto Plata bestätigt. Vor der Presse erklärte er, es gebe konkrete Erkenntnisse der Polizei und Justiz von rivalisierenden Banden in der Region Puerto Plata, spezuell im Drogenmilieu. "Diese Banden schrecken vor Mord und Raub nicht zurück, wie jüngste Straftaten beweisen" so Jimenez Pena. "Es besteht Alarmstufe rot, Polizei und Drogenbehörde DNCD werden nun mit einem Frontalangriff gegen diese Bandenkriminalität vorgehen" erklärte der Generalstaatsanwalt. Puerto Plata, so erklärte er, würde in der Kriminalstatistik derzeit auf Platz zwei geführt - nach Santo Domingo. Dies schade dem Land und dem Standort Puerto Plata.

QUELLE : Dominicananews

Dies nur ein kleiner Auszug, da die Polizei absolut korrupt ist, sehe ich kaum Besserung. Dies nur, sorry, zur Eurer Information. Entscheiden müsst natürlich Ihr. :wink:

Hauptproblem sehe ich bei Euch mit den Kindern. Die Bildung ist dort auf einem absoluten Tiefstand, d.h. staatliche Schulen kommen überhaupt nicht in Betracht. In einigen Regionen gibt es Privat-Schulen, sind nicht ganz billig, aber eines ist klar, bei einer ev. Rückkehr, die Zeugnisse von dort werden hier nicht anerkannt !

Kaufen ist dort möglich, muss aber genauestens überprüft werden. Gerne gebe ich Euch weitere Detail's, wenn Ihr dorthin auswandern wollt.

Gruss Klaus
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Traum
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ohjeeeee

Beitrag: # 10977Beitrag Traum »

Hallo und vielen DANK für die schnelle Antwort. Da wir vor einigen Jahren dort waren, wussten wir davon nichts. Aber wir würden, wie bereits geschrieben, sehr gern aus DEUTSCHLAND weg ! Wie sieht, aus Deiner Erfahrung, mit einem anderen Land aus ( möglichst wo wir unsere Ideen und Wünsche ) umsetzen können ???

Vielen lieben Dank für Deine ehrliche Antwort
Gruß
Martina
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arnego2
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Beitrag: # 10979Beitrag arnego2 »

Hallo Traum,

Leider fangen Träume fat immer gleich an wenn es sich um das Auswandern in die Karibik/Tropen dreht. Sicher kann euer Vorhaben gelingen, aber gut 90% der Einwanderer haben so etwas vor wie ihr und machen Fehler die sich beim Betrachten der anderen vermeiden lassen. Zum Betrachen braucht man allerdings Zeit. :?
  • 1.) unser Häuschen usw. verkaufen (wenn es schief geht was dann?)
    2.) Verschiedene Vorstellung haben wir auch uns hier bereits: (Werden diese Vorstellungen von Irgendetwas abgedeckt?)
    3.) ein Grundstück kaufen (Ohne sich vorher ungefähre Wertvorstellungen zu schaffen st es ein Abenteuer)
    4.) ein Haus mit etwa 6-7 Wohnungen bauen ( Keine schlechte Idee wenn denn die Voraussetzungen stimmen)
    4.) evtl. Bootsfahrten anbieten (Wie oben)
Viele fangen an ihren Traum auf den Tourismus aufzubauen ohne zu bedenken das man mehr können muss als reiner Tourist gewesen zu sein um im Tourismus mitzumischen. Erfahrungen, besser noch Beziehungen sind das A und O des Ganzen. Nehmen wir einmal an Ihr bekommt ein günstigens Grundstück und kriegt es fertig etwas zu bauen, dann habt ihr es schon weit gebracht.

Ich bin zwar nicht in der Dom Rep ansäßig aber hier bei uns liegt der Bau schon mal ein paar Wochen still wenn denn kein Material vorhanden ist. Bauzeit ist hier stark abhängig von Geld und Kontrolle. So wenn ihr eure Ferienwohnungen fertig habt dann kommen die Gäste wahrscheinlich automatisch, aber was passiert wenn diese nicht kommen? Wie stellt ihr euch vor dort zu leben ohne die erträumten Einkünfte? :shock:

m-f-G
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Traum
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arnego2

Beitrag: # 10980Beitrag Traum »

Hi,
super schön das Du geantwortet hast.

Also über ein gewisses Eigenkapital würden wir schon verfügen. Mein Mann ist selber selbstständiger Handwerker mit 20 Jähriger (selbstständeriger Berufserfahrung Bau) Er hat auch unser Haus gebaut etc.

In welchem Land bist Du/Sie denn ansässig ?

Viele Grüße
Martina
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Siggi!
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Beitrag: # 10981Beitrag Siggi! »

Hallo,

den Wohnort sieht man bei uns immer links unter dem Namen.

Gruß
Siggi
Traum
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Beitrag: # 10983Beitrag Traum »

Sorry :D

wir sind neu hier, war keine böse Absicht.

Gruß
Martina
Caribe-Klaus
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Re: ohjeeeee

Beitrag: # 10985Beitrag Caribe-Klaus »

Traum hat geschrieben:Wie sieht, aus Deiner Erfahrung, mit einem anderen Land aus ( möglichst wo wir unsere Ideen und Wünsche ) umsetzen können ???
Hola Traum,

das ist eine Frage, die man (ich) nur sehr schwer beantworten kann. Natürlich habe ich es jetzt (hoffentlich) leichter, da ich aus meinen damals gemachten Fehlern lernen kann ? :roll:

Selber habe ich mich auch noch nicht entschieden, aber ein Favorit von mir ist Salvador da Bahia, Brasilien sicher auch, weil ich dorthin beste, private Verbindungen habe und mich schon umgesehen habe. Auch wird man (ich) ja langsam bequem, denn dort hätte ich ein Haus mit Pool für einige Monate von brasilianischen Freunden. Könnte mich dann in Ruhe umschauen, wo ich was kaufe. Aber bevor ich mich endgültig entscheide, sehe ich mich erstmal in Paraguay um. Dazu hier ein Tagebuch von unserem Strandvogt, dort gibt es aber kein Meer !

Wegen Eurer Kinder, in Brasilien ist die Schulbildung sehr gut, über Paraguay kann ich diesbezüglich nicht's sagen. Ansonsten habt Ihr gute Vorausetzungen, Eigenkapital und Handwerker. Lest Euch durch das Forum, da bekommt Ihr einen ersten Überblick über verschiedene Länder. Dann vor Ort ansehen und das Wichtigste : die Sprache erlernen, denn wenn Ihr im Ausland auf Eure Landsleute angewiesen seid, dann habt Ihr vielleicht schon verloren... 8)

Aber immer daran denken - was mir gefällt oder welche Entscheidungen ich für mich treffe, muss auf Euch noch lange nicht passen. :wink:

Gruss Klaus
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arnego2
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Re: ohjeeeee

Beitrag: # 10986Beitrag arnego2 »

Caribe-Klaus hat geschrieben: ..Wegen Eurer Kinder, in Brasilien ist die Schulbildung ....
Hallo Klaus, und auch ein hallo an alle anderen,
Meine Meinung zu der Frage ob die Kinder eine gute Schulbildung geniessen werden ist etwas anders als viele derjenigen die nach Supererziehung aber lockeren Lebensweise trachten. Schwer zu vereinbaren; außerdem ist meiners Erachtens die Mitwirkung der Eltern in der Vermittlung des Schulwissens unabdinglich. Kinder passen sich auch in der Regel viel besser an als ihre Eltern, machen Freunde lassen es sich gut gehen etc.

Problematisch ist eigentlich nur eins. Sollten die Familien Deutsch bleiben ist den Kindern der Zugang zu einer Deutschen Uni versperrt soweit diese nicht eine von Deutschland anerkannte Schulbildung genossen haben. Und nun kommt es: sollten diese Kinder jetzt durch die Nationalisierung der Eltern Nicht-Deutsche werden aber sind weiterhin des Deutschen mächtig können sie nach einem Aufnahmeverfahren, meist in den Goetheinstituten oder Humboldschulen vorgenommen, ohne Probleme mit einem Stipendium in Deutschland studieren. :shock:

Es ist relativ wahrscheinlich das sich die Kinder wieder nach Deutschland orientieren, immerhin gibt es im Ausland Medien die das Deutsche Wesen beloben und verschönern. Dazu kommt häufig das Gemecker der Freunde und anderen Unzufriedenen. A la: in Deutschland funktioniert alles, etc. Kein Land ist mit einem andern vergleichbar. Zum Glück würd' ich sagen.

m-f-G
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Siggi!
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Beitrag: # 10988Beitrag Siggi! »

Hallo Klaus,

ich hätte persönlich ja die Befürchtung, dass mit das Klima in PY und in Brasilien im Sommer zu warm wäre. Daher ist mein virtueller Favorit (ohne es je gesehen zu haben) mit Moment UY. Uruguay ist außerdem eines (wenn nicht das) am besten entwicklete Land in Lateinamerika. Die Krankenversorgung ist sogar laut Auswärtigem Amt auf europäischem Niveau und die Kriminalität ist nicht so hoch. Aber natürlich hat UY ein anderes Preisniveau als PY. Das ist sicher relevant, wenn man vom Ersparten lebt, sonst muss man immer die Einnahmen in Relation zu den Ausgaben setzen. Was helfen die niedrigsten Kosten, wenn der Verdienst auch sehr niedrig ist.

Gruß
Siggi
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kurtchen
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Beitrag: # 10994Beitrag kurtchen »

Also das eindeutig erfolgreichste Land in Suedamerika ist Chile(ich war mehrmals dort und hatte auch 2 chilenische Freundinnen).

Es ist zudem das sicherste Land in Lateinamerika und vor allem
die Deutschen sind dort beliebt(ja das gibt es wirklich).

Das liegt an der grossen Auswanderungswelle zwischen 1820 und
1870, die Deutschen die damals kamen brachten dem Land viel
Wohlstand.

Als ich im Mittleren Sueden im Seengebiet war dachte ich ich bin in Schleswig-Holstein,
die Haueser sehen da aehnlich aus. Und ueberall der Club Aleman sowie
immerhin 16 Deutsche Schulen landesweit.

Chile ist das beste und sicherste Land dort und ideal zum Auswandern.

Soweit meine Werbung fuer mein Lieblingsland. :D

Siehe auch
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amerioca
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Hallo Zusammen

Beitrag: # 11496Beitrag amerioca »

Die Problematik `Auswandern mit Kindern` ist sicherlich nicht neu aber immer noch ein echtes Problem dar. Obwohl Kinder die Landessprache im Normalfall wesentlich schneller erlernen als Erwachsene liegt die Problematik in Brasilien und vielen anderen Laendern wohl eher im System.

Die Schulbildung in Brasilien ist verglichen mit vielen anderen Laendern sehr gut allerdings nicht international anerkannt. D.h. wenn jemand die Kinder spaeter auf eine UNI in Europa/USA schicken moechte, nur mit vielen Komplikationen und Extrazeit moeglich.



International Annerkannte Schulen/Universtaeten in Brasilien kosten zwischen 800 und 1700 US pro Kind pro Monat + Uniformen, Buecher etc. (z.Zt. sehr teuer durch den ueberbewerteten BRL) Die Wartezeiten fuer die 2 Schweizer Schulen in Rio de Janeiro, sowie fuer die Deutsche Schule in Sao Paulo und den international annerkannten US Schulen liegen bei mittlerweile 2 Jahre. Ausserhalb von diesen beiden Staedten gibt es noch annerkannte Europaeische/US Bildungseinrichtungen in Porto Alegre und Brasilia.

In der DR gibt es annerkannte US Schulen in Santo Domingo. Im Norden ist mir eine solche nicht bekannt. Preis ca. 800 US$ pro monat (hier bin ich mir nicht sicher, da es schon recht lange her ist dass ich dort gelebt habe.

Was die Lebenshaltungskosten anbetrifft, kann ich Klaus nur zustimmen.
TEUER

Die Ferienwohnungen, Ok nicht dass es dort schon mehr als genug gibt, mit einem vernuenftigen Marketing sollten sich weniger als 10 Wohnungen schon vermieten lassen.

Angelturen: Als Service ja....als Einnahmequelle benoetig dafuer eine Lizens als oertlicher Reiseveranstalter. (zumindest ofiziell)hast Du die nicht, wird sich die Konkurenz sehr bald auf die ein oder andere Weise bei Dir melden. Im schlimmsten Fall mit einem Anwalt.

Kriminalitaet: Hoch tendenz steigend

Ich hoere hier immer wieder die Namen Paraguay und Uruguay. Beide Laender sind z.Zt. sehr preiswert, aber von den temperaturen im Winter wohl eher mit Nordeuropa vergleichbar. Temperaturen im Juli/August/September (Suedamerikanischer Winter) fallen z.T. auf 0g.

Investmentklima ist guenstig und Aufenthaltsgenemigung recht einfach zu bekommen, allerdings kaum nahmhafte Einnahmequellen. Kaum Industrie, kaum nennenswerter Turismus, und wirtschaftlich chronische Abhaengigkeit von Argentinien.

Die Chance dort lokal einen Job zu bekommen beschraenkt sich auf Englischlehrer. Die Bezahlung ist schlecht, reicht allerdings zum leben wenn man keine grossen Ansprueche stellt.

Agrar Wirtschaft ist eine andere Option. Hier sollte man allerdings ueber ein Vertriebsnetzwerk verfuegen, sonst geht's schief. Der lokle Markt gibt nicht viel her.

Imobilien sind recht preiswert verglichen mit Brasilien allerdings schwierig weiterzuvermieten. Langzeitmietvertraege sind fast unkuendbar.

Beide Laender sind als sehr 'deutschfreundlich` bekannt und ein Besuch lohnt sich allemal. Allerdings sicherlich keine klassischen Einwanderungslaender fuer Leute, welche tropischen Reiz, Straende und Exotic suchen. Flora und Fauna sind der von Sued/Westeuropa recht aehnlich. Gutes Spanisch ist absolutes 'MUSS' fuer jeden, der vorhat hier etwas zu erreichen.
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