Auswandern auf die Bahamas

Karibisches Meer, Kuba (Cuba), Puerto Rico, Hispaniola (Dominikanische Republik, República Dominicana), Dominica

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sonnenschein737
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Auswandern auf die Bahamas

Beitrag: # 32939Beitrag sonnenschein737 »

Hallo,

wir, mein Mann und ich, spielen schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken auszuwandern. Da es unmöglich ist, nach USA auszuwandern (Visum), sind wir auf der Suche nach einer Alternative. Wir möchten uns selbständig machen und für Firmen in Deutschland und USA arbeiten. Aufträge von Deutschland aus wären schon hier, da wir den Zeitunterschied nützen möchten, um für Deutschland und Europa nachts zu arbeiten.
Da ich gelesen habe, dass nur Einwanderer mit viel Geld und Investoren eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung bekommen, wie sieht es mit Selbständigen aus. Wir bräuchten für unsere Firma nur 2 Computerarbeitsplätze und ein gut funktionierendes Internet. Da wir noch nie auf den Bahamas waren, wir es aber natürlich vor der Auswanderung eingehend prüfen würden ob es uns dort wirklich gefällt, ist dies nur eine generelle Frage.

Für jede Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße :D
Caribe-Klaus
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Re: Auswandern auf die Bahamas

Beitrag: # 32940Beitrag Caribe-Klaus »

sonnenschein737 hat geschrieben:Da ich gelesen habe, dass nur Einwanderer mit viel Geld und Investoren eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung bekommen, wie sieht es mit Selbständigen aus.
Du hast Dir Deine Frage schon selber beantwortet.
Selbstständig sein = investieren ! Und dort sind sehr hohe Hürden zu nehmen.

Im übrigen ein sehr teures Pflaster auf Dauer, also erstmal vor Ort recherchieren, sonst bringt das nicht's. Es gibt auch andere interessante Gegenden, nicht immer müssen es irgendwelche "Trauminseln" sein... :wink:

Unabhängig davon kann ich nur empfehlen, sich VOR einer Auswanderung geschäftlich zu etablieren und zu sichern - nicht umgekehrt.

Viel Erfolg,
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
sonnenschein737
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Beitrag: # 32941Beitrag sonnenschein737 »

Danke für Deine Antwort.
Eine "Trauminsel" muss es für uns nicht sein. Da USA unerreichbar ist, zumindest sieht es im Moment so aus, sind wir auf der Suche nach Alternativen. Ich will nicht unbedingt das Meer und Strandfeeling. Könnte mir auch eine ruhige Gegend in den Bergen oder auf dem Land irgendwo vorstellen. Da wir aber an den Zeitunterschied zu Deutschland mehr oder weniger gebunden sind, und mein Mann für seine deutsche Firma weiterhin als "selbständiger" arbeiten könnte, kommt für uns Europa nicht in Frage.
Und geschäftlich in Deutschland etablieren und dann nach 2 Jahren sagen, tja, das war´s wir wandern aus, wäre für die deutschen Kunden und uns nicht gerade förderlich.

Trotzdem danke für Deine Hilfe.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 32942Beitrag Caribe-Klaus »

Hallo sonnenschein737,

siehste, sowas kommt dabei raus, wenn nur Halbinformationen hier eingestellt werden... :wink:

Vorher schriebst Du nur von "selbständig machen", also völlig neu. Nun aber ist klar, Ihr seid schon fest in einer Firma drin und ändert nur das Arbeitsverhältnis. Das ändert natürlich vieles.

Nur in Bezug auf die Bahamas leider nicht's. Die Welt ist gross und es gibt sehr viele Möglichkeiten. Unser Siggi kann Dir aber da sicher mehr zu sagen. Lebt er doch auch im Ausland und arbeitet (selbstständig) von dort am PC für deutsche (?) Firmen.

Kleiner Tipp, sucht Euch nicht die teuren Länder aus...
Gruss Klaus
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sonnenschein737
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Beitrag: # 32943Beitrag sonnenschein737 »

Sorry für die Halbinformation :(

Dann hoffe ich mal auf den Siggi. Vielleicht kann er mir ein paar Tipps geben.
Die teuren Länder brauchen es auch nicht wirklich sein. Und dass man als Ausländer mehr arbeiten und sich etablieren muss wie ein Einheimischer ist ganz klar. Wir möchten uns auch nicht in irgendein Land absetzen in der Hoffnung, dass einem dort alles zugeflogen kommt. Nur Deutschland reicht uns eben jetzt und möchten neue Ziele und neue Lebenserfahrungen sammeln. Wir sind beide 34 und finden, dass jetzt die richtige Zeit wäre, um das Leben zu verändern.
Ich verstehe es nur immer nicht, es wandern so viele Menschen (auch Deutsche) aus. Haben die wirklich 100.000,00ende an Euros oder Dollars. Es muss dorch irgendwie eine Möglichkeit geben, ein Visum für ein Land zu kriegen und dort sein Leben aufzubauen. Am Arbeitswillen liegt es nicht. Arbeiten muss ich auch in Deutschland.
Wir werden jedenfalls alles mögliche daran setzen, um dieses Projekt umzusetzen. Wie gesagt an den Aufträgen deutscher Firmen liegt es nicht.

Wir werden unser Bestes tun. :wink:
Capesha
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Beitrag: # 32944Beitrag Capesha »

Hallo Sonnenschein,

den Zeitunterschied könnt ihr euch praktisch auch "selber basteln". Ich sitze hier in der europäischen Zeitzone und arbeite hauptsächlich für die Amerikaner.
Das kommt meinem Lebensrhythmus sehr entgegen: Oftmals arbeite ich ab nachmittags bin nachts um 2, lese noch ein wenig, schlafe ab 3 und bin morgens halt auch erst so um 10 wieder ansprechbar.

Internetrecherche und hier nachfragen ist eine gute Sache, um euren zukünftigen Standort einzugrenzen. Aber dann solltet ihr wirklich erstmal vor Ort schauen, wie ihr mit den Gegebenheiten klar kommt.
Wir z.B. haben letztes Jahr fast alles verkauft, was nicht ins Auto passte und sind nach Ungarn. Von Ungarn nach Irland, von Irland nach Ungarn und von Ungarn nach Südösterreich. Es war mal eine Erfahrung, aber die hätten wir uns so nicht leisten können, wenn man die drei Länder durch exotische Inseln austauschen würde.....
sonnenschein737
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Beitrag: # 32945Beitrag sonnenschein737 »

Hallo,

danke für die Antwort.

Den Zeitunterschied selber basteln liegt uns nicht so. Ich bin eher der Frühaufsteher und mir klappt es spätestens um 23.00 Uhr die Augen zu. :cry:

Ein Bild vor Ort machen müssen wir uns eh. Aber leider lernt man im Urlaub die Länder halt nicht so richtig kennen.
Wir waren derzeit nur in USA, Malediven und in Europa im Urlaub. Die Karibik kennen wir beide leider nicht. Der nächste Urlaub ist für Januar oder Februar geplant. Florida mit einem Abstecher auf die Bahamas. Da werden wir uns dann ein erstes Bild machen können.
rabiene
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Beitrag: # 32946Beitrag rabiene »

Muss jetzt mal ne dumme Frage stellen.. :oops:

Wieso denn ausgerechnet Bahamas wenn die USA nicht geht? wenn es in der Naehe der USA sein soll...wieso nicht Mexico,Canada :?:

nun faellt mir noch eine Frage ein....was habt ihr visatechnisch fuer USA schon versucht?...E2 ?
sonnenschein737
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Beitrag: # 32948Beitrag sonnenschein737 »

Gute Frage. Kanada ist auch nicht einfacher wie USA.
Wir sind derzeit dran zu versuchen ein L1 Visum zu bekommen. Muss aber mit der deutschen Firma noch abgeklärt werden, oder wir machen uns hier in Deutschland selbständig und arbeitn als Tochterunternehmen in USA. Das E1 scheitert an der Investition und beim E2-Visum sind wir noch am abklären. Ich habe diverse Agenturen im Internet gefunden, die einem Hilfe bei der Visafrage geben, allerdings wollen die pro Stunde 120,00 €. Da so eine Auswanderung aber sehr viele Fragen aufwirft und nicht mal eben so mit 2 o. 3 Stunden abgetan ist, würde uns das schon einen riesen Batzen Geld kosten, ohne zu wissen, ob hinterher wirklich überhaupt was raus kommt.
rabiene
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Beitrag: # 32951Beitrag rabiene »

sonnenschein737 hat geschrieben:Gute Frage. Kanada ist auch nicht einfacher wie USA.
das aber so nicht ganz richtig..man hat in Canada viel mehr Moeglichkeiten..die nehmen ja auch Trucker..was du fuer USA ganz vergessen kannst...
Wir sind derzeit dran zu versuchen ein L1 Visum zu bekommen. Muss aber mit der deutschen Firma noch abgeklärt werden
Von was redest du jetzt...Canada oder USA?
Das E1 scheitert an der Investition
Da gibt es doch garkeine festgelegte Summe...nur muss es mit dem E1 eine trade mit d-land sein...
und beim E2-Visum sind wir noch am abklären.
Da gibt es auch keine festgeschrieben Summe...nur der ganze Plan muss Sinn machen..dann kannste das sogar mit einer Pommesbude bekommen...grob gesagt..
sonnenschein737
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Beitrag: # 32953Beitrag sonnenschein737 »

Wir versuchen die Visa für USA zu kriegen. L1 und E2. Für das E1 Visum ist eine Summe von ca. 150.000-200.000 Dollar aufzubringen. Zwar kein festgelegter Betrag aber es ist eine beträchtliche Summe. Aber auch von Staat zu Staat unterschiedlich. Für das E2 muss ein Gewinn eingefahren werden, der nicht nur für den eigenen Lebensunterhalt reichen darf, sondern darüberhinaus Gewinn bringend sein muss.

Ich lasse mich aber da gerne eines Besseren belehren. Ich steige da mit den ganzen Visas eh nicht ganz durch.
rabiene
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Beitrag: # 32954Beitrag rabiene »

sonnenschein737 hat geschrieben: Für das E1 Visum ist eine Summe von ca. 150.000-200.000 Dollar aufzubringen.
wer sagt das oder wo steht das?
. Für das E2 muss ein Gewinn eingefahren werden, der nicht nur für den eigenen Lebensunterhalt reichen darf, sondern darüberhinaus Gewinn bringend sein muss.
mmmhh...das einzigste was sein sollte, das du nach den ersten 5 Jahren soweit bist das du vielleicht auch 1-2 Angestellte hast..dies musst du aber nicht sofort haben,nur sollte es aus deinem Businessplan hervorgehen..den musst du ja fuer 5 Jahre machen um das Visa beantragen zu koennen...

das einzigste Problem bei diesem Visa ist, das du keine Gc beantragen kannst,ausser du investierst min. 500K...
aber man arbeitet daran das durch Gesetzesvorlage zu aendern...hilft dir aber im Augenblick auch nicht... :cry:
Ich lasse mich aber da gerne eines Besseren belehren. Ich steige da mit den ganzen Visas eh nicht ganz durch.
Frag einfach...wenn ich es nicht weiss,weiss ich Leute die es wissen.... :wink:
sonnenschein737
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Beitrag: # 32956Beitrag sonnenschein737 »

aha. langsam blicke ich echt nicht mehr durch. wir haben die antwort von einer agentur hier in deutschland erhalten, in dem uns dies so mitgeteilt wurde. ich denke das beste wäre es, mal einen termin beim konsulat zu machen. ich weiß aber auch nicht, ob die sich die zeit nehmen und einen richtig zu beraten.
also kann man sich mit dem E2 selbständig machen. in usa für deutsche und amerikanische firmen arbeiten und bekommt ein visum ohne investition für 5 jahre? ein businessplan ist kein problem. aufträge von deutschen firmen und amerikanischen firmen wären hier. zwar nicht schwarz auf weiß, aber zu 90 %.
es ist echt schwer sich auf die ganzen aussagen zu verlassen. wo kann man denn am besten anfangen, wenn man solche pläne hat. businessplan, visum beantragen und dann abwarten?
:cry:
rabiene
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Beitrag: # 32957Beitrag rabiene »

sonnenschein737 hat geschrieben:aha. langsam blicke ich echt nicht mehr durch. wir haben die antwort von einer agentur hier in deutschland erhalten, in dem uns dies so mitgeteilt wurde. ich denke das beste wäre es, mal einen termin beim konsulat zu machen. ich weiß aber auch nicht, ob die sich die zeit nehmen und einen richtig zu beraten.
das Konsulat ist keine Beratungsstelle....
also kann man sich mit dem E2 selbständig machen. in usa für deutsche und amerikanische firmen arbeiten und bekommt ein visum ohne investition für 5 jahre?
Da musst du was falsch verstanden haben..du musst dich mit einer Firma selbstaendig machen...du kannst mit dem E2 nicht fuer andere arbeiten....und dafuer musst du investieren,z.b. in Bueroraeume...etc.
ein businessplan ist kein problem. aufträge von deutschen firmen und amerikanischen firmen wären hier. zwar nicht schwarz auf weiß, aber zu 90 %.
Wenn das deine Firma ist .....
es ist echt schwer sich auf die ganzen aussagen zu verlassen. wo kann man denn am besten anfangen, wenn man solche pläne hat. businessplan, visum beantragen und dann abwarten?
:cry:
http://travel.state.gov/visa/temp/types/types_1273.html


ich sach mal so...die Agentur (the american dream,zufaellig) sacht dir Sachen wo sie meinen das dann die Chance ziemlich gross ist ein Visa zu bekommen, aber aus anderen Foren weiss ich halt das man z.b. auch mit 20.000 $ ein E bekommen kann..es muss nur Sinn machen....ein Restaurant und dann nur 20K,das macht z.b. keinen...
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Siggi!
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Beitrag: # 32958Beitrag Siggi! »

Hallo,

ich kann Euch leider bei der Standortwahl wenig helfen. Wenn ihr USA/Kanada bevorzugt, ist Rabiene in jedem Fall der bessere Ansprechpartner.

Ansonsten würde ich empfehlen, einmal Südamerika anzuschauen. Speziell Paraguay (Auslandseinkünfte sind steuerfrei - ihr gründet die Firma z.B. in England und nicht vor Ort, damit sind dies dann Auslandseinkünfte, ihr habt ja keine Kunden vor Ort) und Uruguay (Freihandelszone, geringe Einkommensteuer, etc.) sind aus steuerlicher Sicht und von den Lebenshaltungskosten sehr interessant. Die Aufenthaltsgenehmigung ist in beiden Ländern sehr einfach zu erhalten. Aber all diese Rahmenbedingungen helfen nichts, wenn es Euch dort nicht gefällt. Im Forum gibt es zu diesen Ländern schon einige Infos, einfach mal ein wenig lesen.

Gruß
Siggi
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