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Verfasst: Mi Jan 30, 2008 10:55 pm
von Caribe-Klaus
Kenny hat geschrieben:In Deutschland lebt es sich ganz bestimmt nicht schlecht!
Richtig. Gerade viele, die heute "versorgt" werden, sind ja auch allzu oft lebensunfähig oder haben einfach "Null Bock".
Aber dann jammern...

Mir persönlich geht das immer mehr auf die Nerven. Bin ich doch selber mit 38 Jahren weg. Dann irgendwann mal wieder zurück und hatte seltsamerweise mit 48 Jahren keine Probleme, Arbeit zu bekommen. Ich musste das erste mal nach 18 Jahren wieder als Arbeitnehmer eintreten, um in das System integriert zu werden. Krankenkasse und so. Und junge Leute finden nicht's...?
Wie war der Anfang hier :
es macht in Deutschland einfach keinen Spaß mehr zu leben

Ich zerfliesse vor Mitleid für die Bürger hier, besonders wenn ich von Ländern lese, wo es kein HartzIV gibt, die sich darum selber um ihr Leben kümmern müssen...> Menschen essen Dreck < Und dieser Bericht entspricht den Tatsachen, kenne ich doch die Insel Hispañiola zu gut. Aber in Deutschland ist alles Mist... :roll:

Ich gehe auch wieder weiter, nach Südamerika, quasi umwandern aus verschiedenen Gründen - vielleicht auch weil diese Jammerei, besonders von denen, die auch mir auf der (Steuer)Tasche liegen, einfach nur nervt. :?

Sorry für die harten Worte -
aber es gilt immer noch der Spruch:
...einen Hund, den man zur Jagd tragen muss - taugt nicht für die Jagd

Gruss Klaus

Verfasst: Mi Jan 30, 2008 11:57 pm
von Siggi!
Hallo Klaus,

Du sprichst mir aus der Seele. Aber die Eintagsfliege, des ersten Beitrags, liest sicher schon lange nicht mehr mit.

Ich kenne hier zwei Gruppen von Auswanderern: Die eine schimpft auf Deutschland, die andere auf die Ukraine. Beide Einstellungen mag ich nicht und sagen etwas über die verbreitete Mentalität: Jammern auf hohem Niveau. :evil:

Gruß
Siggi

Verfasst: Do Jan 31, 2008 1:53 am
von v8rulez
das duerfte irgendwie genetisch verankert sein ...

das Jammern mein ich ...


:P

Verfasst: Do Jan 31, 2008 7:47 am
von Caribe-Klaus
Siggi! hat geschrieben:Du sprichst mir aus der Seele. Aber die Eintagsfliege, des ersten Beitrags, liest sicher schon lange nicht mehr mit.
Das stimmt natürlich und war mir klar. Habe ich doch aber diesen Beitrag trotzdem generell für alle weichgepolsterten "Sozie's" geschrieben, die es ja hier so "schwer" in Deutschland haben, denn sie können ja noch nicht mal auswandern, weil der deutsche Michel-Depp keine Unterstützung in's Ausland schicken will. Es ist doch ungerecht zu fordern, erstmal durch eigene Hände Arbeit was zu leisten, ist doch schon anstrengend genug, diverse Formulare ausfüllen zu müssen...

Wie oft werden sie doch morgens um 5 Uhr geweckt, weil der böse Nachbar die Türe zu laut zuschlägt, wenn er zur Arbeit geht ! Ist der Sozie doch auch kaputt, von den stundenlangen Diskussionen der diversen Talk-Show's am Nachmittag. Die sind nämlich so informativ, dass er/sie noch nicht mal einen Nachmittagsschlaf halten kann...
v8rulez hat geschrieben:das duerfte irgendwie genetisch verankert sein ...
das Jammern mein ich ...
Das ist leider wahr. Dabei könnten wir - ausser bei Kranken und älteren Menschen - viel Geld sparen. Wer nicht arbeitet braucht auch nicht soviel Kalorien, also empfehle ich als Kost die Ernährung, die oben in meinem Artikel die Haitianer zu sich nehmen müssen. Damit mich niemand missversteht, ich rede ausschliesslich von den jüngeren Leuten, die sich bisher erfolgreich vor Schule/Ausbildung/Arbeit gedrückt haben.

So, jetzt könnt Ihr über mich herfallen... :twisted:

Gruss Klaus

Verfasst: Do Jan 31, 2008 1:17 pm
von Jupp
So, jetzt könnt Ihr über mich herfallen...
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. ;-) Lecker Sekt ;-)

Verfasst: Fr Feb 01, 2008 1:56 am
von v8rulez
dann vielleicht noch den Aufbau in der DDR stoppen, wo eh keiner mehr wohnt (nach mehr als 1 Billion Euro) und die Zahlungen an Israel einstellen, dann geht sich ein sattes Plus aus im Jahreshaushalt. Davon koennen umfangreiche Steuersenkungen vorgenommen werden und der ganze Buerokratensumpf trockengelegt werden (massive Simplifizierungen und Liberalisierungen)

aber "man" will ja in Deutschland nicht mehr Freiheit und mehr Selbstverantwortung sowie weniger Steuern, "man" will mehr Staat, weniger Eigenverantwortung ... weil sonst muesste man ja ueber sich selbst jammern, wenn man Scheiße baut - so kann man wenigstens ueber den Staat schimpfen ... :roll:
wenn man sich die letzten Wahlergebnisse anschaut - da frage ich mich doch, wo das hinfuehrt
Gott sei Dank wohn ich nicht in Deutschland - ich wuerd spaetestens dann auswandern, wenn die Kommunisten an die Macht kommen (noch bevor die Mauer diesmal um ganz Deutschland gebaut wird)

demokratischer Sozialismus ist ein Oxymoron

Anders?

Verfasst: Fr Feb 01, 2008 11:09 am
von Balaton Beach
Und ist es im Rest der Welt anders,besser und mehr Wohlstand?
Es hat auch keinen Sinn gleich immer in Histerie zu verfallen.Manche kommen und gehen gleich wieder,das Rat der welt dreht sich weiter.....

Re: Anders?

Verfasst: Sa Feb 02, 2008 2:18 am
von v8rulez
Balaton Beach hat geschrieben:Und ist es im Rest der Welt anders,besser und mehr Wohlstand?
Es hat auch keinen Sinn gleich immer in Histerie zu verfallen.Manche kommen und gehen gleich wieder,das Rat der welt dreht sich weiter.....
definitiv - bip/kopf ist in vielen laendern weitaus hoeher als deutschland
die steuern sind niedriger es gibt mehr freiheit und der wohlstand ist hoeher

das ist ja auch das, was viele linke / sozialisten / kommunisten / gruene oder welche obskuren namen sich diese pseudointellektuellen gutmenschen auch immer ausdenken, das problem - wir stehen in einem globalen wettbewerb und wenn die standortbedingungen in deutschland scheisse sind, wegen steuerlast/vorschriften/unflexibler arbeitsmarkt => dann geht man einfach dorthin, wo es sich lohnt, zu produzieren

vernetzt denken = nicht vorhanden
es ist zwar schoen, wenn sich die assistenten von den assistenten gegenseitig assistieren und beraten, aber auf lange sicht gesehen BRAUCHT ein land auch produktionsbetriebe :!:

Verfasst: Mo Mär 31, 2008 6:08 pm
von netti
Hey, wie ihr unschwer erkennen könnt, bin ich neu hier.

Ihr redet immer von Arbeitslosen, die auswandern wollen, aber ganz so ist es auch nicht. Ich bin selbständig, habe hier eine GmbH und hatte vor 3 Jahren noch über 30 Angestellte. Aber mich nervt Deutschland auch einfach nur noch an. Die Insolvensen von Geschäftspartnern und Kunden werden immer mehr, die Zahlungsmoral immer schlechter! Und dann sitzt dir noch das Fi-amt im Rücken und übt immer mehr Druck aus. Klar muss man überall Steuern zahlen, da hat ja auch keiner was dagegen, aber gerade in Deutschland werden immer mehr Anforderungen an die steuerlichen Belege gestellt, so dass ich allein in der Woche einen Tag beschäftigt bin, um Belege von Rechnungsausstellern verbessern zu lassen, damit diese die nächste Steuerprüfung überstehen und nicht wieder grausame Steuernachzahlungen fällig werden.

Übrigens, in Österreich wird das alles etwas anders geregelt, da passt die Steuerabrechnung auf eine A4-Seite und die Anforderungen an die Belege sind auch nicht so hoch. Bevor wieder jemand fragt, wir waren selbst sehr lange dort tätig und selbstverständlich auch steuerlich gemeldet.

Ich bin er Meinung, dass unsere Ämter nur noch als Geldeintreibestellen funktionieren und das mit allen Mitteln, damit der schöne Sozialstaat finanzierbar bleibt.

Fazit: Meine Angestellten habe ich größtenteils gekündigt, zum Jahresende werde ich die Bude hier zumachen und dann bin ich weg!!! Ich kenn übrigens viele Selbständige, die es genauso gemacht haben, wegen Nase voll und die sind alle im Ausland wieder auf die Füße gefallen.

Viele Grüße
netti

Verfasst: Mo Mär 31, 2008 6:48 pm
von Siggi!
Hallo Netti,
Ihr redet immer von Arbeitslosen, die auswandern wollen,
Das liegt an den typischen Anfragen hier im Forum, sonst nichts.

Gruß
Siggi

P.S: Ich habe meine GmbH in Deutschland noch, bin aber trotzdem ausgewandert. Ich sehe auch keinen Sinn darin aus Wut eine funktionierende Firma zu zerstören oder Mitarbeitern zu kündigen. Solange es in D ökonomisch Sinn macht, werde ich meine GmbH auch nicht zumachen. (Aber im Ausland habe ich natürlich auch ein neues Unternehmen eröffnet - das schließt sich ja nicht aus). Natürlich sind die Ergebnisse der deutschen GmbH nicht mehr mit denen vergleichbar, als ich noch vor Ort war, aber dafür kostet mich die GmbH nur 1-2 Arbeitstage im Monat.

Verfasst: Mo Mär 31, 2008 7:27 pm
von netti
Nee ist klar, aus Wut habe ich die Angestellten auch nicht gekündigt, eher wegen der Insolvensen und der besch.... Zahlungsmoral. Man versucht ja Schadensbegrenzung zu machen, bevor man durch so was auch noch Insolvenz anmelden muss.

Im Ausland werden wir auch wieder ein Unternehmen gründen. Dann lieber da 100 Prozent Arbeitskraft reinstecken und hier zumachen, als überall und nur halb.

Und ganz ehrlich, ich bin schon immer Selbständig, stand nach meiner Lehre quasi noch nie in einem Angestelltenverhältnis, war auch immer mit Leib und Seele für meine Arbeit zu haben, aber mehr und mehr macht es hier wirklich keinen Spass mehr. Sicher war das vor ein paar Jahren noch was anderes, aber seitdem hat sich nunmal sehr viel geändert!

Wenn eine GmbH noch funktioniert und man nur 2 Tage im Monat dafür aufwenden muss ist das klasse, aber leider nicht immer machbar.

LG
netti

Re: Lösung

Verfasst: So Apr 11, 2010 11:52 am
von Martinger
Balaton Beach hat geschrieben:Ich meine wár ind D oder AUT scheitert,der scheitert auch meist in einem anderen Land.Er bleibt ja meist derselbe Mensch.
Wenn man im neunen Land keine lebensunterhalt verdienen muß,ist es ja nicht so schwer-sollta man meinen.
gute gesprochen!!

Verfasst: So Apr 11, 2010 3:32 pm
von rabiene
Der Thread ist 2 jahre alt... :wink: