Immobilienkauf für Ausländer in SA soll erschwert werden

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Beitrag: # 25748Beitrag 36510 »

rhonabeck hat geschrieben: Ich wuerde Dir dringend empfehlen, Artikel, die Du zur Diskussion stellst, erst einmal selbst zu lesen. Damit haetten sich Deine ersten Punkte bereits erledigt. Es ist explizit von "state land" die Rede und der Umwandlung von "agricultural land" in Hochpreis-Estates.
Nun, da steht:

"Foreigners may soon no longer be able to own South African property, and will instead have to settle for leasing land, if legislation that's been three years in the making is implemented".

Das beinhaltet keine Einschränkung auf Land in staatlichem Besitz, oder auf "agricultural land". Und die Stelle, auf die Du Dich beziehst, und in der von "state land" die Rede ist, wird gefolgt von folgender Passage: "...It further recommended that land is leased to foreigners, as opposed to full ownership...."


Das legt nicht gerade eine Beschränkung auf "state land" nahe, oder? Sonst würde es ja auch dem erklärten Ziel, die Immobilienpreise niedrig zu halten, kaum gerecht werden. Oder siehst Du das anders?

rhonabeck hat geschrieben:Und auch Dein erster Dir widersprechender Sachverstaendiger ist dort bereits zitiert. Aber auf den habe ich mich nicht mal bezogen. Ich spreche von einem ehemaligen Direktor der suedafrikanischen reserve bank (Waehrungsbank), etlichen anderen Bankleuten (sei versichert, aus den Immobilienabteilungen, keine Schalterangestellten) und Principals von diversen Marketingagenturen, ob die jetzt Oswald, Hans oder Dick, Tom und Harry heissen, ist irrelevant, Du kennst Sie sowieso ganz offensichtlich nicht, sonst waeren Dir die Argumente gelaeufig.

Und was die von Dir zitierten Sachverständigen angeht, so ist der eine lediglich ein Beamter des zuständigen Ministeriums, der wohl kaum gegen die Vorlage ebendieses Ministeriums argumentieren wird. Und der andere äußert sich gar nicht zu Fragen des Investitionsklimas, sondern sagt lediglich, dass er keine allzugroßen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt insgesamt erwartet, abgesehen, von den Stellen, in denen Ausländer einen nennenswerten Anteil an Grundbesitz halten. Das ist zwar wohl richtig, aber andererseits ja auch für den Laien evident. Wo Ausländer ohnehin nicht investiert sind, werden sie auch nicht betroffen.

Im Übrigen habe ich mich bisher in der Tat nicht näher mit den Argumenten von "Oswald, Hans oder Dick, Tom und Harry" befasst. Wenn es lediglich die bisher von Dir vorgebrachten sein sollten, dann sehe ich dadurch meine Bedenken leider nicht ausgeräumt.
rhonabeck hat geschrieben:es geht jetzt wohl nur noch um "state land".
Wenn das zuträfe, wäre das Übel zumindest nicht ganz so groß. Aber das ergibt sich aus dem, was ich bisher gelesen habe, eben nicht unbedingt.

rhonabeck hat geschrieben:Ich bestreite doch gar nicht, dass Suedafrika eine hohe Kriminalitaetsrate hat.
Nun, Dein Hinweis darauf, dass man auch als Frau gefahrlos alleine joggen könne, klang jedenfalls nicht sehr danach, als ob Du das als großes Problem betrachten würdest. Desgleichen Deine Aussage: "...Wir haben jahrelang nahe bei Kapstadt gewohnt und waren oft und auch nachts in der Stadt unterwegs, zu Fuss und per Auto, wir haben uns keinen Moment bedroht gefuehlt."

rhonabeck hat geschrieben:Ein Grossteil davon beschraenkt sich jedoch auf die, vorsichtig ausgedrueckt, settlements der schwarzen und farbigen Bevoelkerung und betrifft uns ueberhaupt nicht.
Auch der verbleibende Teil ist für mein Empfinden durchaus mehr als genug. Meine Freundin wurde z. B. beim Verlassen einer Bank in der Innenstadt Kapstadts so brutal zu Boden geworfen, dass sie dabei neben ihrer Handtasche auch ihre Vorderzähne verloren hat. Oder 50 m von dem Estate, in dem ich wohnte, wurde ein guard angeschossen und von 5 Kugeln schwer verletzt, bevor die Verbrecher seinen Dienstwagen raubten, damit zu einem nahegelegenen Restaurant fuhren und dort alle Gäste ausraubten. Und ich könnte noch viel mehr Beispiele anführen. Und zwar nicht nur vom Hörensagen.

Dein Einwand, dass die Kriminalität in allen Ländern mit verbreiteter Armut so hoch sei, trifft wohl auch nicht ganz zu. In Entebbe z. B. verlassen Strassenhändler während ihrer Mittagspause ihren Verkaufsstand, ohne ihre Ware wegzuräumen. Und dennoch wird nicht gleich alles geplündert. In Kapstadt wäre das undenkbar. Es ist mir zwar auch ein Rätsel, woher diese Unterschiede kommen, aber es scheint sie doch zu geben.
rhonabeck hat geschrieben:Stark industrialisierte Gegenden wie das Gauteng (hohe Arbeitslosigkeit und damit Armut und Radikalisierung) und die grenznahen Provinzen sind ebenfalls stark betroffen, wobei die letzteren mittlerweile fast von Weissen entvoelkert sein duerften, die sind groesstenteils in die Western Province gezogen. Ein weiterer Teil findet in den grossen Staedten und Gegenden mit hohem Auslaenderanteil statt, weil da eben das Geld sitzt oder auf der Strasse herumlaeuft. Wundert Dich das?
Es scheint ja keineswegs so zu sein, dass in erster Linie wohlhabende Ausländer betroffen seien (die können sich nämlich besser schützen als Arme). Vielmehr richtete sich z. B. die Gewalt bei den Unruhen im Mai ja in erster Linie gegen Ausländer, die aus Ländern wie Zimbabwe, Somalia und Mosambik stammten.
Und wegen der Geldanlagen - nein, ich werde mich nicht druecken! Es war uebrigens keine Andeutung, sondern eine Feststellung. Wir koennen uns auf einem wohlausgewogenen SA-Portfolio "ausruhen", ohne in stressigen Tagen und schlaflosen Naechten der 3. Nachkommastelle an Zinsen hinterherhecheln zu muessen.
Da müsstest Du aber beispielsweise in den letzten 12 Monaten schon weit mehr als 20 % verdient haben, um nur den Währungsverlust zu kompensieren. Wenn das ohne Stress und schlaflose Nächte möglich ist: meinen Glückwunsch.
rhonabeck
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Beitrag: # 25768Beitrag rhonabeck »

Hallo,

darf ich Dir vielleicht beim Lesen des von Dir ausgewaehlten Artikels etwas behilflich sein? Nun, da steht explizit folgendes: “It (the report) recommended a moratorium on the sale of state land to foreigners …“ und weiter: “… and it will protect agricultural land from changing to golf estates and high lifestyle developments …”. Wenn Du schon zitierst, dann korrekt.

Und weiter: Ich habe keine Sachverstaendigen zitiert und werde das auch nicht tun, und wenn Du Argumente, die eine andere Meinung vertreten als Deine eigene, immer so veraechtlich abtust, dann lass’ doch einfach das Diskutieren sein.

Das Aneinanderreihen von Argumenten, die irgend jemand (und sei er noch so prominent) von sich gegeben hat (das ist zitieren), zeugt nicht von Intelligenz. Die eigentliche Intelligenzleistung besteht darin, sich aus den vorgebrachten Argumenten eine eigene Meinung zu bilden (das ist jetzt nicht aus Wikipedia), und ich kann Dir jetzt aus dem Stegreif auch keinen Prominenten nennen, der das gesagt hat. Wenn Du schon unentwegt zitieren musst, weil Du Dir die Muehe der intellektuellen Verarbeitung sparen willst, dann bitte wenigstens korrekt und vollstaendig. Aber wenn jemand „selektives Lesen“ praktiziert, wie Du das tust (nur zum Verstaendnis: Man liest nur das, was man lesen will, und nicht das, was tatsaechlich auf dem Papier steht), kann man das von der betreffenden Person wohl nicht erwarten.

Weißt Du, ich sehe es mitnichten als meine Aufgabe (und es ist auch nicht mein Bestreben) Deine Bedenken auszuraeumen, ganz im Gegenteil. Und was die Kriminalitaet angeht: Warum gehst Du dann nicht nach Entebbe? Dort sind sie bestimmt auch dankbarer fuer Deine Investitionen. Leute mit Deiner Geisteshaltung waren unter anderem der Anlaß (nicht der Grund) fuer uns, den Wohnort zu wechseln. Was man nicht aendern kann, muß man ertragen, oder, wenn das nicht zumutbar ist, sollte man dem ausweichen. Wenn Du hier alles als so furchtbar und unbefriedigend empfindest – niemand hat Dich gezwungen, hierher zu kommen oder zwingt Dich jetzt, hier zu bleiben. Zumal Suedafrika ja weit hinter Deinen Gewinnerwartungen zurueckbleibt. Aber die Goldgraeberzeiten sind fuer Investoren Deines Kalibers wohl mittlerweile vorbei.

Und noch einmal, wenn Du schon zitierst, dann richtig und nicht sinnentstellend. Meine Ausfuehrungen zur Kriminalitaet haben sich mit keinem Wort auf die Unruhen im Mai bezogen, deren Erwaehnung Deinerseits an dieser Stelle voellig irrelevant ist und nichts zur Sache tut, sondern auf grundsaetzliche Ueberlegungen. Wie waere es denn, wenn Du Dich mal mit der landesweiten Kriminalstatistik beschaeftigen (aber bitte sorgfaeltig lesen, nicht nur auf die Zahlen schauen) oder einfach mal mit jemandem, der etwas davon versteht, reden wuerdest.

Uebrigens mußt Du mir keine Glueckwuensche uebermitteln. Wir sind lediglich auf der Basis eigener Ueberlegungen und geistiger Verarbeitung der sachkundigen Argumente unserer „Oswald, Hans oder Tom, Dick und Harry“-Freunde erfolgreich taetig gewesen :lol: . Aber das setzt eine gewisse Urteils- und Planungsfaehigkeit voraus. Das blosse Nachbeten grosser Meinungen grosser Geister hilft da nicht weiter, glaub’ mir.

Liebe Gruesse

PS: Ich habe mir gerade einen Beitrag von Dir aus 2007 angesehen. Es ist schon bemerkenswert, dass fast alle spektakulaeren Faelle von Kriminalitaet ausgerechnet Deinen Bekannten passieren.
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Beitrag: # 25858Beitrag 36510 »

rhonabeck hat geschrieben:Hallo,

darf ich Dir vielleicht beim Lesen des von Dir ausgewaehlten Artikels etwas behilflich sein? Nun, da steht explizit folgendes: “It (the report) recommended a moratorium on the sale of state land to foreigners …“ und weiter: “… and it will protect agricultural land from changing to golf estates and high lifestyle developments …”. Wenn Du schon zitierst, dann korrekt.

Vielen Dank für Deine Hilfe. Aber selbst im Lichte der hierdurch vermittelten Erkenntnis komme ich bei erneutem Lesen nicht umhin, festzustellen, dass da eben noch mehr steht als die von Dir zitierte Passage. Dass der Bericht empfiehlt, kein staatliches Land an Ausländer zu verkaufen, bedeutet eben leider nicht, dass nicht zusätzlich der Erwerb von Privatbesitz eingeschränkt werden soll. Wenn Du ignorierst, dass eben genau dies explizit (" ...it further recommended...") ebenfalls dort steht und dass dies nicht so formuliert ist, als ob sich das eindeutig nur auf staatliches Land bezöge, dann finde ich das nicht ganz korrekt.
rhonabeck hat geschrieben: Und weiter: Ich habe keine Sachverstaendigen zitiert und werde das auch nicht tun, und wenn Du Argumente, die eine andere Meinung vertreten als Deine eigene, immer so veraechtlich abtust, dann lass’ doch einfach das Diskutieren sein.
Wo habe ich mich denn verächtlich geäußert? Ich habe mit der Zitierung der von Dir genannten Vornamen lediglich klar machen wollen, dass Du diese nicht als Beleg für irgendeine These verwenden kannst und dass der (durchaus berechtigte) Vorhalt, dass ich diese Herrschaften offensichtlich nicht kenne, keine besondere Aussagekraft hat.
rhonabeck hat geschrieben:Das Aneinanderreihen von Argumenten, die irgend jemand (und sei er noch so prominent) von sich gegeben hat (das ist zitieren), zeugt nicht von Intelligenz. Die eigentliche Intelligenzleistung besteht darin, sich aus den vorgebrachten Argumenten eine eigene Meinung zu bilden (das ist jetzt nicht aus Wikipedia), und ich kann Dir jetzt aus dem Stegreif auch keinen Prominenten nennen, der das gesagt hat. Wenn Du schon unentwegt zitieren musst, weil Du Dir die Muehe der intellektuellen Verarbeitung sparen willst, dann bitte wenigstens korrekt und vollstaendig. Aber wenn jemand „selektives Lesen“ praktiziert, wie Du das tust (nur zum Verstaendnis: Man liest nur das, was man lesen will, und nicht das, was tatsaechlich auf dem Papier steht), kann man das von der betreffenden Person wohl nicht erwarten.
Ich zitiere weder, um damit meine Intelligenz unter Beweis zu stellen, noch mir die Mühe der intellektuellen Verarbeitung zu ersparen, sondern um es mit möglichst geringem Aufwand (möglichst mit "cut and paste") dem Leser zu erleichtern, meinem Gedankengang zu folgen. Wie Du siehst, bin ich also faul - zumindest schreibfaul. Aber selbst wenn ich auch noch denkfaul wäre, würde es ja auch nichts machen - Du bist ja so freundlich, mich sozusagen geistig an die Hand zu nehmen und mir die Dinge zu erklären, wie sie wirklich sind.
rhonabeck hat geschrieben:Weißt Du, ich sehe es mitnichten als meine Aufgabe (und es ist auch nicht mein Bestreben) Deine Bedenken auszuraeumen, ganz im Gegenteil.
"...Ganz im Gegenteil..."? Willst Du mir also noch zusätzlich Angst machen? Und wie verträgt sich das denn mit der Schilderung der heilen Welt in Deinem früheren Beitrag, in dem Du erzählt hast, wie sicher Du Dich fühlst?
rhonabeck hat geschrieben:Und was die Kriminalitaet angeht: Warum gehst Du dann nicht nach Entebbe?
Nun, das hat viele Gründe. Angefangen vom Wetter bis hin zur schulischen Situation meiner Kinder oder persönlichen Bindungen.
rhonabeck hat geschrieben:Leute mit Deiner Geisteshaltung waren unter anderem der Anlaß (nicht der Grund) fuer uns, den Wohnort zu wechseln.
Woher kennst Du denn meine Geisteshaltung?
rhonabeck hat geschrieben:Wenn Du hier alles als so furchtbar und unbefriedigend empfindest – niemand hat Dich gezwungen, hierher zu kommen oder zwingt Dich jetzt, hier zu bleiben. Zumal Suedafrika ja weit hinter Deinen Gewinnerwartungen zurueckbleibt. Aber die Goldgraeberzeiten sind fuer Investoren Deines Kalibers wohl mittlerweile vorbei.
Ganz offensichtlich. Wobei ich nicht als Investor nach Südafrika gekommen bin, sondern aus rein privaten Gründen, die mich vorläufig auch noch dort halten. Abgesehen davon: wo habe ich denn gesagt, dass ich alles als furchtbar und unbefriedigend empfinde? Oder wo habe ich mich zu meinen Gewinnerwartungen geäußert? Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Währungsverluste, die man in den letzten Jahren im Rand erlitten hätte, den Zinsvorteil nicht nur aufgezehrt, sondern sogar weit überstiegen hätten.
rhonabeck hat geschrieben:Und noch einmal, wenn Du schon zitierst, dann richtig und nicht sinnentstellend. Meine Ausfuehrungen zur Kriminalitaet haben sich mit keinem Wort auf die Unruhen im Mai bezogen, deren Erwaehnung Deinerseits an dieser Stelle voellig irrelevant ist und nichts zur Sache tut, sondern auf grundsaetzliche Ueberlegungen. Wie waere es denn, wenn Du Dich mal mit der landesweiten Kriminalstatistik beschaeftigen (aber bitte sorgfaeltig lesen, nicht nur auf die Zahlen schauen) oder einfach mal mit jemandem, der etwas davon versteht, reden wuerdest.
Zu meinem Zitierverhalten habe ich mich ja schon geäußert. Und auf welche grundsätzlichen Überlegungen sich Deine "Ausführungen" auch immer bezogen haben mögen - wenn man den von Dir angelegten Maßstab der Relevanz für das eigentliche Thema (ob die Beschränkung des Grundwerwerbs durch Ausländer wünschenswert ist) zugrunde legt, so kommt man wohl zu dem Schluss, dass dieser diesbezüglich nicht anwendbar ist. Deshalb - und der mir eigenen Schreibfaulheit wegen - möchte ich jetzt hierauf nicht weiter angehen. Falls es außer uns beiden noch immer weitere Leser dieses threads geben sollte, so können Sie ja selbst nachlesen, in welchem Zusammenhang Dein Kommentar und meine Erwiderung darauf gemacht wurden.
rhonabeck hat geschrieben:Uebrigens mußt Du mir keine Glueckwuensche uebermitteln.
Die waren gar nicht sarkastisch gemeint. Aber wenn Du sie nicht willst, nehme ich sie eben wieder zurück.
rhonabeck hat geschrieben:Wir sind lediglich auf der Basis eigener Ueberlegungen und geistiger Verarbeitung der sachkundigen Argumente unserer „Oswald, Hans oder Tom, Dick und Harry“-Freunde erfolgreich taetig gewesen :lol: . Aber das setzt eine gewisse Urteils- und Planungsfaehigkeit voraus. Das blosse Nachbeten grosser Meinungen grosser Geister hilft da nicht weiter, glaub’ mir.
Ja, zumindest das glaube ich Dir. Dass Anlagen in südafrikanischen Rand derzeit eine gute Idee sind, schon weniger. Hätte man das gleiche Maß an "Überlegungen und geistiger Verarbeitung der sachkundigen Argumente" in anderen Währungsräumen aufgewandt, so wären die Ergebnisse womöglich sogar n o c h besser gewesen. Es mag da sicher Ausnahmen geben, aber solange Du Dich nicht weiter dazu äußerst, was Du meinst, lässt sich dazu natürlich nichts sagen. Ist aber auch nicht nötig, denn auch das gehört schließlich nicht zum Thema. Und diesbezüglich bist Du ja recht streng (wenn man mal von Deinen eigenen Beiträgen, insbesondere dem letzten, absieht).

rhonabeck hat geschrieben:PS: Ich habe mir gerade einen Beitrag von Dir aus 2007 angesehen. Es ist schon bemerkenswert, dass fast alle spektakulaeren Faelle von Kriminalitaet ausgerechnet Deinen Bekannten passieren.
Meinst Du wirklich, dass das alle sind? Und dass sie so spektakulär sind? In der bayerischen Kleinstadt, aus der ich komme, würde man das zwar so sehen (da steht ja sogar in der Zeitung, dass Jugendliche in ihrem Übermut einen Ast von einem "öffentlichen" Baum abgebrochen haben). Ich fürchte jedoch, dass man In Südafrika einen anderen Maßstab anlegen muss. Aber wie Dein Beispiel zeigt, wird dieser kleine Mangel ja von der Freundlichkeit seiner Bewohner wieder aufgewogen.
guentherpaul
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Registriert: Sa Okt 24, 2009 3:51 pm

Beitrag: # 34473Beitrag guentherpaul »

Ich bin Mitte Fünfzig und werde nächstes Jahr meinen gutbezahlten Job in Deutschland aufgeben. Einerseits habe ich ausgesorgt, andererseits will ich in meinem letzten Lebensdrittel noch etwas Sinnvolles aufbauen, nicht unbedingt in Deutschland. In Südafrika wäre ich also unerwünscht. Gut zu wissen. Danke rhonabeck.
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