Namibia - gute Prognosen für das Auswandern ? Juni 2014

Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
arnego2
Moderator
Beiträge: 2135
Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
Kontaktdaten:

Beitrag: # 55592Beitrag arnego2 »

kurtchen hat geschrieben:Trübsalbläser sollen da bleiben wo sind weit weit weg
Nun Sascha patriotisch ist das meiner Meinung nicht sondern eher intolerant. Mal sehen was er dann denkt sollte er mal heraus finden das Teile der Familie aus anderen Teilen der Welt in der Vergangenheit eingewandert sind.
Moderatorenlink: arnego2
Benutzeravatar
kurtchen
Beiträge: 1175
Registriert: Fr Jul 08, 2005 6:34 pm
Wohnort: nach 5 Jahren Beneluxländer in Köln gelandet

Beitrag: # 55597Beitrag kurtchen »

arnego2 hat geschrieben:
kurtchen hat geschrieben:Trübsalbläser sollen da bleiben wo sind weit weit weg
Nun Sascha patriotisch ist das meiner Meinung nicht sondern eher intolerant. Mal sehen was er dann denkt sollte er mal heraus finden das Teile der Familie aus anderen Teilen der Welt in der Vergangenheit eingewandert sind.
Ich habe mich aber sehr intensiv mit der Geschichte der deutschen Auswanderer in Chile beschäftigt, selbst im deutschen Auswanderermuseum in Valdivia, im großen Seengebiet, bin ich gewesen.
Mein Freundeskreis ist entsprechend gross, fast hätte ich zudem eine Südamerikanerin geheiratet.

Ich bleibe bei meiner Meinung, wer als Deutscher mit Frust auswandert,
hat gewaltige Probleme mit sich selbst. Wir sind das zweitbeliebteste Einwanderungsland, schon gehört ?

Mir gefallen diejenigen die ohne Frust über ihr Heimatland auswandern, z.B aus Liebe (kenne da genug), wegen eines Jobs, usw.

aber diese Trübsalbläser , die alles schlechtreden, kann ich nun gar nicht leiden.

Man kann sehr wohl auswandern und sich freuen wenn man Mal wieder zu Heimatbesuch ist. Da gibt es genug.
Henry und Spassi - Eure Expertise fehlt im Forum !
Jambo
Beiträge: 633
Registriert: Fr Jan 30, 2009 7:29 am
Wohnort: Absurdistan

Beitrag: # 55599Beitrag Jambo »

makis hat geschrieben:
Mit ihrem kleinkarierten Denken, der Ordnungs- und Kontrollwut, dem Regulierungswahn, dem Obrigkeitsgehorsam..... dabei wird ihnen taeglich das Gehirn gewaschen damit sie auch weiterhin so schoen funktionieren.

das haste schön ausformuliert Makis :P

leider ist das mit der täglichen Hirnwäsche nicht nur auf Dschland begrenzt ...
da wird auf der ganzen Welt gewaschen :cry:

here something just for u ...

schalt auf Vollbild ...
dreh Volume etwas hoch ...
Gänsehaut ist garantiert :wink:

http://www.youtube.com/watch?v=f6eU-P_sRAE


Grüße
makis

Beitrag: # 55602Beitrag makis »

Jambo hat geschrieben: leider ist das mit der täglichen Hirnwäsche nicht nur auf Dschland begrenzt ...
da wird auf der ganzen Welt gewaschen :cry:
Jep, da hast du Recht...
Jambo hat geschrieben:here something just for u ...
Danke, das ist sehr nett von dir - nachdem ich es angeguckt habe, muss ich allerdings sagen dass es eher an die "Daheimgebliebenen" sowie die "Sklaven" der westlichen Welt gerichtet ist, denn ich bin nicht mehr in diesem System. Das, was da beschrieben wird gilt nicht mehr fuer uns.
Wir sind weg. Und machen hier in Ruhe und aller Gelassenheit unser Ding. Hier herrscht noch Menschlichkeit, man kann mit den Leuten reden, Fehler sind nicht unverzeihlich. Das Land ist riesig und einsam.
Im Moment haben wir richtig viel Arbeit, aber das ist auch okay, da wir einen Familienbetrieb haben und wir alle da mitarbeiten. Somit wissen wir auch, fuer wen wir das tun ;)

lg
makis
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 55603Beitrag Siggi! »

Ein paar Fragen zum Sklavenstatus:
- Sind Selbständige keine Sklaven, selbst die Leute mit "Ich AG"?
- Sind alle Menschen, die ihre Arbeitsleistung veräußern Sklaven? Auch wenn es sich dabei um Hochqualifizierte mit einem 3 stelligen Stundensatz (Rechtanwälte, Ärzte, etc.) handelt?
- Ändern Kapitaleinkünfte etwas am Sklavenstatus? Wenn ja, ab welcher Vermögenshöhe? Reicht es schon Millionär zu sein oder sollten es schon Milliarden sein?

Gruß
Siggi
Benutzeravatar
kurtchen
Beiträge: 1175
Registriert: Fr Jul 08, 2005 6:34 pm
Wohnort: nach 5 Jahren Beneluxländer in Köln gelandet

Beitrag: # 55604Beitrag kurtchen »

makis hat geschrieben:[Das wiederum waere gar nicht mein Problem. Deutschland ist in vielem, sehr vielem billiger als Namibia, aber darum geht es mir ja nicht. Ich kann mit den Menschen dort nichts mehr anfangen. Mit ihrem kleinkarierten Denken, der Ordnungs- und Kontrollwut, dem Regulierungswahn, dem Obrigkeitsgehorsam..... dabei wird ihnen taeglich das Gehirn gewaschen damit sie auch weiterhin so schoen funktionieren.

Das ist MEINE Meinung. Andere duerfen ihre eigene haben die sich auch gerne von meiner unterscheiden darf. Da bin ich grosszuegig :D
Da sieht man deutlich das es stimmt: ein Großteil der Auswanderer sind Träumer, die glauben doch allen ernstes das es in anderen Ländern das beschriebene nicht gibt.

leute Leute, werdet Mal erwachsen und seht der Realität ins Auge.

Wenn ich nur daran denke was es Z.b in Chile alles an Bürokratie zu bewältigen ist , wenn man einwandern will.

Es hat schon seinen Grund das die sogenannten Auswanderer schnell zurückkommen, im Ausland ist es ja viel schlimmer als in Deutschland :D
Henry und Spassi - Eure Expertise fehlt im Forum !
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 55606Beitrag Siggi! »

makis hat geschrieben:Das wiederum waere gar nicht mein Problem. Deutschland ist in vielem, sehr vielem billiger als Namibia, aber darum geht es mir ja nicht.
Vom letzten Mal in DE, am ersten Abend in Bad Tölz. Ein kleiner Bummel durch die Stadt. Ein Jacke für 500 Euro und noch ein echtes Schnäppchen im Aushang, ein kleines Reihenhaus für 499000 Euro! (Das war kein Scherz, über dem Angebot stand wirklich Schnäppchen. Aber ok, das war ja vergleichsweise billig. In St. Moritz lag der Mantel bei 17000 CHF und die 2 Zimmer Wohnung war immerhin schon ab 1,25 Millionen zu bekommen.)
Ich kann mit den Menschen dort nichts mehr anfangen.

Zum einen merke ich das beim Besuch nicht, zum anderen denken in meinem beruflichen Umfeld viele schon anders, sind aber durch Kinder, Eltern, Haus, Job und Kredite gefangen. Träumen vom freien Leben ab 67. Hoffen wir, dass es sie dann auch noch die Gesundheit dazu haben und noch am Leben sind.

Gruß
Siggi
makis

Beitrag: # 55607Beitrag makis »

Siggi! hat geschrieben:Ein paar Fragen zum Sklavenstatus:
Also ich hab ja das Wort "Sklave" extra in Anfuehrungszeichen gesetzt, weil ich es gar nicht so krass meine. Eigentlich auch gar nicht in Richtung "Arbeiten wie ein Sklave", sondern mehr wie "Sklaven des Wohlstands, der Maer vom immerwaehrenden Wachstum, des Konsums".
Dass die Leute heute mehr arbeiten als vor vierzig Jahren ist allerdings meiner Meinung nach kein Trugschluss. Es hat sich ja auch der Lebensstandard erhoeht, und der will erhalten bleiben oder gar gesteigert.

Vielleicht noch ein Wort zum Leben hier: die Buerokratie haben sie hier ganz sicher von den Deutschen gelernt - die Umsetzung allerdings ist afrikanisch :mrgreen:
Ich hab ja glaub ich schon mal das Beispiel genannt als ich der Polizei die Vorfahrt genommen hatte....kurzes Gepraech, Einsicht von meiner Seite dass ich nicht aufgepasst hatte, das war's. Nicht mal mein Fuehrerschein wurde kontrolliert.
Beispiel Ministry of Home Affairs (nicht gerade fuer seine "Kundenfreundlichkeit" bekannt): ich will unsere Paesse abgeben fuer den obligatorischen Stempel, aber es ist Nachmittag, und Paesse abgeben geht nur vormittags. Angebot meinerseits am naechten Morgen wiederzukommen, kurzes Gespraech mit der Dame hinter dem Schalter, sie nimmt meine Paesse und sagt, ich solle halt beim naechsten Mal daran denken vormittags zu kommen.
Beispiel Natis (Erneuerung der Fahrzeugplakette): die zustaendige Dame guckt uninteressiert auf meinen Zettel, ich wuensche ihr freundlich laechelnd eine guten Morgen und schieb das uebliche Wie gehts hinterher. Antworte hoeflich auf ihre Fragen und laechele sie weiter an. Auf einmal laechelt sie strahlend zurueck und sagt "you know, I like your attitude", und wir haben ein nettes Gespraech ueber die Kraft eines Laechelns.
Beispiel Social Security: die Dame am Tisch vor mir ist sehr ernst und macht ein abweisendes Gesicht waehrend ich mein Anliegen vortrage. Als ich ihr den Namen meines Mannes sage wiederholt sie ihn unglaeubig und fragt welche Nationalitaet er hat. Ich sage "German". Sie: "So what are you?" Ich sage "auch deutsch'. Sie sagt das wuerde sie nicht glauben, denn ich wuerde nicht deutsch aussehen. Auf meine Frage, wie denn die Deutschen aussehen antwortet sie: "They all look sour."

Ich liebe dieses Land ;)

lg
makis
die keinen Grund sieht es wieder zu verlassen
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 55610Beitrag Siggi! »

Hallo Makis,

Deine Erfahrungen mit der Bürokratie lesen sich ja wie aus dem Märchenbuch. Hier wäre ich schon froh, die deutsche Einstellung und Umsetzung zu finden. Aber die gesamte Bürokratie ist viel schlimmer als in DE, man wünscht sich, möglichst wenig Kontakt damit zu haben. Im besten Fall kennt man jemanden mit Kontakt zur Behörde und dann geht gegen Extrazahlung alles schnell. Sonst erwarten einen endlose Schlangen, z.B. für die KFZ Zulassung sind diese im Moment vier Tage lang. Die gesamte Zeit muss man in der Schlange stehen, sonst ist der Platz weg. So schlimm war es früher nie! Kein Wunder, denn alle müssen jetzt das Auto ummelden und es wird für diesen Andrang niemand zusätzlich eingestellt.

Gruß
Siggi
makis

Beitrag: # 55611Beitrag makis »

Ja, das hab ich gelesen, und das find ich echt schlimm :shock:

Schlange stehen ist in Afrika ja auch normal. Wer seinen Fuehrerschein machen will, muss frueh aufstehen und sich anstellen, sonst kommt er an dem Tag nicht mehr dran - und da gibt es auch keine Nummern damit man am naechsten Tag schon mal vorne steht. Da geht es auch immer wieder von vorne los. Die Schlangen sind aber nicht so lang, dass es vier Tage dauern wuerde, und man ist hier tatsaechlich staendig dabei, die Ablaeufe zu verbessern, das faellt mir immer wieder auf.
Home Affairs ist ein gutes Beispiel dafuer: bei meinem letzten Besuch vor zwei Jahren war noch alles so wie immer, lange Schlange vor dem "Alienschalter" bis auf die Strasse hinaus, Wartezeit bis zu zwei Stunden, im Stehen. Auch an den Schaltern fuer die Namibier lange Schlangen. Dieses Jahr haett ich meinen Schalter beinahe nicht gefunden - die haben den naemlich in ein anderes Gebaeude neben dem alten verlegt, mit neuer freundlicher Wartehalle - und Stuehlen! Ich war total baff....
Bei der Geschichte mit den Paessen haette ich uebrigens auch in der Schlange warten muessen bis ich dran bin, nur hat mir dann eben einer der Wartenden das mit dem Nachmittagsproblem gesagt und ich wollte nicht da eine Stunde sitzen, nur um zu erfahren dass ich morgen wiederkommen soll. Meine Sitznachbarin ermutigte mich dann einfach zum Schalter zu gehen und zu fragen - hab mich dann also "vorgedraengelt" :oops:
Aber niemand hat sich beschwert, alle Wartenden hatten Verstaendnis dafuer. Ging ja dann auch schnell :D
Uebrigens gibt es hier jede Menge Leute die sich gegen Geld in die Schlange stellen und die jeweiligen Antraege einreichen. Das ist ein regelrechter Businesszweig. Beim Fuehrerschein geht das natuerlich nicht :D
Was mich so fasziniert ist, dass man mit den Leuten hier reden kann. Es gibt Regeln, und Vorschriften, und da sollte man sich natuerlich auch dran halten, aber manchmal weiss man es einfach nicht, oder man ist in Gedanken, oder man hat es wirklich sehr sehr eilig - und dann ist ein Gespraech allermeistens erfolgreich. Mein Mann ist zweimal ohne Gurt im Auto "erwischt" worden - er hat nie eine Strafe bekommen, wurde nie angezeigt oder sonstwas. Beim zweiten Mal hat er der Beamtin (war dieselbe wie beim ersten Mal) versprochen dass er sich in Zukunft anschnallen wird - und das hat er auch seitdem eingehalten, einfach weil er sagt die Dame war so freundlich und hat ihm das so nett ans Herz gelegt, da macht er das dann gerne.
Uebrigens haben wir in den acht Jahren hier noch nie Bakschisch fuer irgendetwas gezahlt, sei es dass wir in einer Schlange nach vorne kamen, oder Antraege schneller bearbeitet wurden, oder dass wir keine Strafe dafuer bekommen nicht angeschnallt gewesen zu sein oder die Vorfahrt nicht beachtet zu haben. Es gibt Leute, die gerne behaupten dass ohne Bestechung hier nichts gehen wuerde - das ist schlichtweg nicht wahr. Man braucht einen langen Atem, viel Geduld, aber vor allem muss man sich auf die Leute hier, auf ihre Kultur und ihre Mentalitaet einlassen, dabei respektvoll und herzlich bleiben, dann oeffnen sich die Tueren auch ohne den Schluessel aus bedrucktem Papier.
Gestern auf der Messe haben wir den Stand der Antikorruptionskommission entdeckt und uns kurz ueberlegt, ob wir uns eine Nummer geben lassen sollen. Aber dann haben wir gedacht wofuer? Wir haben noch niemanden kennen gelernt, den wir melden muessten/koennten.
Wahrscheinlich gibt es da auch Parallelwelten. Wenn jemand das nicht anders kennt als durch Korruption, dann wird er automatisch diesen Weg gehen, und natuerlich wird er auch hier immer jemanden finden der gerne die Hand aufhaelt.
Noetig ist es jedoch nicht - und ich find es schon ein bisschen traurig, dass diese Menschen den ehrlichen Weg nicht mal sehen.

lg
makis
Oryx
Beiträge: 667
Registriert: Mo Jun 18, 2007 10:54 am
Wohnort: Namibia

Beitrag: # 55612Beitrag Oryx »

Siggi! hat geschrieben:
makis hat geschrieben:Wir waren nun seit mittlerweile acht Jahren nicht mehr in Deutschland
Da wird ein Besuch ein merkwürdiges Gefühl der Entfremdung produzieren. Ist sicher interessant, wenn man sich nach vielen Jahren auf einmal in der alten Heimat wie ein Fremder fühlt.
Wir sind nun jährlich dort, aber die erste Zeit ist es immer surreal, wie in einer anderen Welt. Dazu kommt der Preisschock, wodurch wir uns deplatziert und arm fühlen. Das ist ein wenig so, als wenn man als Deutscher nach St. Moritz fährt. Man hat auch das Gefühl, hier gehöre ich nicht hin, das kann ich alles nicht bezahlen.
Ich hatte eher den Eindruck "Mann, ist das alles billig hier", als ich nun wieder mal da war nach vielen Jahren. :D Ein Mittagessen für 6,90€ statt für 100 Dollar. Das ist wirklich surreal.
Und ein Eiscafé neben dem anderen - mit richtigem italienischem Eis! Ich habe am Anfang jeden Tag einen großen Eisbecher mit Erdbeeren - großen, saftigen süßen Erdbeeren - gegessen. Es war wie im Schlaraffenland. Bei uns sind die Erdbeeren - wenn es denn welche gibt und man sie überhaupt bezahlen kann - klein, hart und eher sauer.

Überhaupt das Essen gehen. Man kann zwischen den verschiedensten Lokalen auswählen, die Pizza ist fast überall gut, nicht mit Käse in Fett ertränkt, mit guten Zutaten obendrauf. Was das Herz begehrt. Der Kuchen in den Cafés ... himmlisch. Pflaumenkuchen mit Sahne. Ein Genuss. Alles sehr lecker, egal, ob man deutsche, türkische, italienische und sonst irgendeine Küche bevorzugt.

Döner und Börek! Ich war begeistert. Nach Namibia verirrt sich leider kein Türke und macht mal eine Dönerbude auf.

Wenn man das jeden Tag hat, ist es einem natürlich egal, aber man merkt halt, was es hier alles nicht gibt. IKEA zum Beispiel. Ich konnte dort endlich mal wieder durch die Küchenabteilung streifen. Leider konnte ich keine Möbel mit zurück nehmen. :lol:

Dennoch war ich froh, als ich endlich wieder zu Hause war - in Namibia. Der Himmel in Deutschland war - obwohl die meiste Zeit die Sonne geschienen hat und ich sogar offen im Cabrio fahren konnte - verglichen mit Namibia grau. Es gab zwar nette Leute, aber gerade in den Behörden konnte man mit einem Lächeln - wie makis es beschrieben hat - überhaupt nichts erreichen. Die waren eher irritiert.

Hat mich an ein Erlebnis vor Jahrzehnten erinnert, als ich mein neues Auto angemeldet habe. Das erste neue Auto meines Lebens, davor hatte ich nur gebrauchte. Ich hatte lange darauf gespart und war superglücklich und habe die ganze Zeit gelacht. Da meinte dann die Beamtin plötzlich mit saurem Gesicht: "Ja, wenn Sie das so lustig finden ..."

Statt eben mitzulachen oder zurückzulächeln. Nicht dass die Leute hier in Namibia nicht auch oft sauer gucken würden, aber so etwas wie makis es beschrieben hat, ist mir auch oft passiert. Wenn man sie nett anlächelt und auch dabei bleibt, werden sie dann freundlich.

Die heruntergezogenen Mundwinkel in Deutschland haben mir in keiner Weise gefehlt, das muss ich sagen. Und ich kann mich makis nur anschließen: Ich liebe dieses Land - mein Namibia. :D
makis

Beitrag: # 55615Beitrag makis »

Oryx hat geschrieben: Ich hatte eher den Eindruck "Mann, ist das alles billig hier", als ich nun wieder mal da war nach vielen Jahren. :D Ein Mittagessen für 6,90€ statt für 100 Dollar.
Wobei das eher der subjektive Eindruck ist weil die Zahl soviel kleiner aussieht. Im Moment sind 6.90 Euro gleich 96.60 Namdollar ;)

Ich vermisse das deutsche Essen, bzw das was man in D bekommt wenn man essen geht ueberhaupt nicht. Wir haben hier auf jeden Fall das bessere Fleisch! Wenn ich gute Pizza will, geh ich zu Bodega nach Olympia :)
Oryx hat geschrieben:Döner und Börek! Ich war begeistert. Nach Namibia verirrt sich leider kein Türke und macht mal eine Dönerbude auf.
Hier gebe ich dir hundertprozentig Recht! Mein Reden - warum macht das niemand??
Ist nicht so dass ich der typische Doenerfan bin, nur muss ich zugeben dass er wirklich lecker ist, und da wir ja nun auch leider keinen Griechen haben waere das schon mal eine Abwechslung. Dazu mit unserem guten Fleisch hier...es wuerde einschlagen wie eine Bombe, da bin ich mir sicher.
Oryx hat geschrieben:Da meinte dann die Beamtin plötzlich mit saurem Gesicht: "Ja, wenn Sie das so lustig finden ..."
Lol....ja, genauso ist es.
Oryx hat geschrieben:Ich liebe dieses Land - mein Namibia. :D
:D
Antworten

Zurück zu „Südliches Afrika“