Krankenbehandlung und Zweitwohnsitz in D

Alles was nicht einem speziellen Land zugeordnet werden kann.

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rabiene
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Beitrag: # 46772Beitrag rabiene »

Hoert sich gut an....wie lange waere es denn bis die OP sein muss?
Dilana
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Beitrag: # 46776Beitrag Dilana »

Ich habe jetzt nicht alles bis zum Ende gelesen aber ich geb Dir recht Siggi,es ist in manchen Ländern,sinnvoll,nicht Krankenversicherung zu sein und dann lieber vor Ort,die Behandlung zu zahlen.

Ich hatte mich da jetzt auch näher informiert und trotz regelmäßiger Arztbesuche,kommt das mit einer Grossfamilie meist günstiger im Ausland.

Was mir jedoch etwas Gedanken bereitet.
Deutschland ist doch ein Land,was ärztlicher Geräte,Wissen usw gut ausgestattet ist.
rabiene
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Beitrag: # 46780Beitrag rabiene »

Dilana hat geschrieben: Was mir jedoch etwas Gedanken bereitet.
Deutschland ist doch ein Land,was ärztlicher Geräte,Wissen usw gut ausgestattet ist.
Verstehe ich jetzt nicht was du meinst..es geht doch garnicht um KV in D... :?:
Dilana
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Beitrag: # 46786Beitrag Dilana »

Richtig,es geht um verschiedene Länder aber nicht um Deutschland,was die Ärzte,Krankenversicherung usw betrifft doch ich hatte Deutschland mit einbezogen..

Machte Ihr Euch darüber keine Gedanken,wie gut,im Vergleich zu anderen Ländern,die Medizinversorgung,technische Geräte und Wissen etc etc ausgestattet ist?
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Siggi!
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Beitrag: # 46787Beitrag Siggi! »

Dilana hat geschrieben:Machte Ihr Euch darüber keine Gedanken,wie gut,im Vergleich zu anderen Ländern,die Medizinversorgung,technische Geräte und Wissen etc etc ausgestattet ist?
Gedanken macht man sich schon. Aber war nutzt es? Wenn man in ein Land zieht, in dem es einen starken Unterschied zwischen Stadt und Land gibt, dann kann das im Notfall massive Nachteile bei der ärztlichen Versorgung haben. Wenn man dies hoch bewertet, dann darf nur in eine andere Industrienation auswandern und sich dort nur in urbanen Gegenden aufhalten.

Fakt ist: Wenn mich hier ein Verkehrsunfall in einer ländlichen Gegend zwischen zwei Städten erwischt, dann gibt es keinen Rettungshubschrauber, der Rettungswagen braucht wenn es schlimm kommt, vielleicht Stunden und hat als einzige Notfallausrüstung eine Flasche Sauerstoff dabei. Das nächste Krankenhaus in einer Kleinstadt ist vermutlich so schlecht ausgestattet, dass ich freiwillig dort nie hingehen würde. Wenn es noch schlimmer kommt, sieht niemand den Unfall und wenn das Auto von der Straße nicht sichtbar zum stehen kommt, stirbt man ohne irgendeine Hilfe.

Aber soll ich deswegen in einer Großstadt 2 Minuten von der Notaufnahme entfernt leben, obwohl ich im Moment gesund bin? Sollte sich mein Gesundheitszustand massiv ändern, dann muss man ohnehin alles neu überdenken. Es könnte sein, ich schaffe dann sogar die Treppe in die Wohnung gar nicht mehr. Soll ich mir deswegen jetzt ein behindertengerechtes Haus kaufen?

Ich plane nicht für die Ewigkeit (es kommt ohnehin immer anders) und schränke mich heute ein, weil das vielleicht in 20, 30 oder noch mehr Jahren Vorteile bringen kann. Ich bin schon so oft umgezogen und habe keine Angst, mich auch in Zukunft neu zu orientieren.

Was man selbst tuen kann:
- Stress vermeiden (das geht hier sehr gut)
- Mit dem Rauchen aufhören (schon vor 15 Jahren erledigt)
- Wenig Alkohol, vor allem nicht regelmäßig
- Bewegung
- Übergewicht reduzieren (und möglichst danach nicht wieder zunehmen)
- gesunde Ernährung, viel frisches Obst und Gemüse
- Einmal im Jahr eine ärztliche Untersuchung zur Früherkennung der häufigsten Krankheiten
Der beste Arzt ist der, den man nicht braucht.

Ist man bereits schwer erkrankt und will auswandern, dann ändert das ggf. alles. Dann muss die medizinische Versorgung Priorität Nr. 1 sein. Ggf. muss man sogar auf die Auswanderung verzichten, wenn man in der Wahlheimat keine genügend gute medizinische Versorgung zum bezahlbaren Preis erhalten kann.

Gruß
Siggi
lillesol
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Beitrag: # 46794Beitrag lillesol »

rabiene hat geschrieben:Hoert sich gut an....wie lange waere es denn bis die OP sein muss?
das ist eben noch nicht klar. mein kind ist erst 2, wir sind regelm. beim kardiologen zur verlaufskontrolle. bisher entwickelt sich alles gut und der unterschied zum normalzustand ist gering. aber wenn das kind wächst, zunimmt, wird höchstwahrscheinlich auch der unterschied größer und dann muss die op sein. man will das ganze so lange wie möglich rauszögern, damit es mit einer op getan ist. wenn sie zu früh sein muss, muss man später ggf. noch ne 2. op machen.
lillesol
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Beitrag: # 46795Beitrag lillesol »

Dilana hat geschrieben:Richtig,es geht um verschiedene Länder aber nicht um Deutschland,was die Ärzte,Krankenversicherung usw betrifft doch ich hatte Deutschland mit einbezogen..

Machte Ihr Euch darüber keine Gedanken,wie gut,im Vergleich zu anderen Ländern,die Medizinversorgung,technische Geräte und Wissen etc etc ausgestattet ist?
also ich mache mir zwangsläufig darüber gedanken. wenn schon ne vorerkrankung besteht, hat das priorität 1. deshalb überlege ich da ja auch jetzt schon, obwohl es noch lange hin ist. :)
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 46803Beitrag Caribe-Klaus »

Siggi! hat geschrieben:Was man selbst tuen kann:
- Mit dem Rauchen aufhören (schon vor 15 Jahren erledigt)
- Wenig Alkohol, vor allem nicht regelmäßig
Ich frage mich gerade, sorry, was die Mütter ihren Kindern in der
Milchflasche beimischen ? :roll:

http://www.schlaganfall-hilfe.de/kindli ... hlaganfall

http://www.kinderkrebsklinik.de/

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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Siggi!
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Beitrag: # 46804Beitrag Siggi! »

Caribe-Klaus hat geschrieben:Ich frage mich gerade, sorry, was die Mütter ihren Kindern in der Milchflasche beimischen ? :roll:
Missverständnisse mit Gewalt? :D

Hier sprechen die Männer dem Alkohol zu. Geraucht wird auch gern. Die Lebenserwartung ist niedrigste in Europa. Männer schaffen es im Schnitt mal gerade bis 63. Das ist im Schnitt 15 Jahre weniger, als in DE. Bei den Frauen ist der Unterschied deutlich geringer.

Wobei es bei der ganzen Diskussion nicht nur um Lebenserwartung, sondern auch um Lebensqualität geht. Ein Bein aufgrund der Durchblutungsstörungen zu verlieren, ist auch nicht so nett. Aber wer hart im nehmen ist, säuft und raucht natürlich trotzdem weiter.

Gruß
Siggi
Dilana
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Beitrag: # 46855Beitrag Dilana »

Siggi ich danke Dir für Deine Zeilen.
Sie haben mich zum nachdenken angeregt.

Ich lasse diese Zeilen,wie ich mich kenne,auch mehrere Tage in mir.

Ich danke Dir denn Sie sind für mich sehr nutzvoll.
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