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Spanien und Kanarische Inseln

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brooklyn
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Re: Buchhaltermentalität

Beitrag: # 51544Beitrag brooklyn »

Siggi! hat geschrieben:Ich frage mal so herum: Du würdest also 3000 Euro investieren, einer wildfremden Person alles ohne jeden Nachweis glauben, Deine Existenz in DE aufgeben, umziehen, etc. Das kostet Dich sicher auch noch ein paar Tausender oben drauf.
Nein, würde ich natürlich nicht. Ich würde den Mann mal eine Woche unter die Lupe nehmen, ihn bei seiner Arbeit begleiten, sehen wieviele Kunden er in dieser Woche besucht, was er kassiert usw. Dann sehe ich ja wie gut sein Geschäft läuft, dazu brauche ich keine Umsatzzahlen oder Buchhaltung.
Nur weil er in einem Post in einem Forum 3000 Euro für die gespeicherten Nummern in seinem Händy haben will heisst das ja noch lange nicht, dass ich dieses Geld sofort rausrücke.
Ich mag ja nicht besonders schlau sein, aber naiv bin ich nicht.
Ich bin soo schoen, ich bin sooo toll, ich bin das Haensche und ein TROLL
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arnego2
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Zeitungen

Beitrag: # 51545Beitrag arnego2 »

kurtchen hat geschrieben:Abzocke und Betrug , nicht nur bei Immobilien, sind in Spanien leider starkt verbreitet. Die deutschen Zeitungen für Spanien sind voll von diesen Geschichten.
Zeitungen geben nun mal gern mit Vorliebe schlechte Nachrichten raus. Abzocke und Betrug sind nicht nur in Spanien weit verbreitet. Ich frage mich was dir in Spanien so passiert ist?
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Siggi!
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Re: Buchhaltermentalität

Beitrag: # 51546Beitrag Siggi! »

brooklyn hat geschrieben:Ich würde den Mann mal eine Woche unter die Lupe nehmen, ihn bei seiner Arbeit begleiten, sehen wieviele Kunden er in dieser Woche besucht, was er kassiert usw.
Die Idee ist nicht schlecht.

Gedanken dazu:
- Der Mann mag paranoid sein und mit Dir nicht die besten Kunden besuchen. Hat der die Adresse bekannt gegeben, wofür musst Du diese noch kaufen?
- Selbst wenn Du ein Umsatzproblem aufdecken würdest, hast Du einen Flug + eine Woche Urlaub in den Sand gesetzt.
- Wenn mein Geschäft schlecht gehen würde, wüsste ich es zu arrangieren, in dieser Woche mehr Umsatz als üblich zu generieren.

Viel einfacher ist es, die Buchhaltung einzusehen. Diese Zahlen lassen sich durch Steuerbescheide verifizieren ohne den aktuellen Wohnort zu verlassen. Existiert keine Buchhaltung, weil das Geschäft schwarz betrieben wird, kann man immer noch über Varianten nachdenken. Aber diese wären sicher nicht die erste Wahl.

Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Do Okt 17, 2013 8:36 am, insgesamt 1-mal geändert.
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kurtchen
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Re: Zeitungen

Beitrag: # 51550Beitrag kurtchen »

arnego2 hat geschrieben:
kurtchen hat geschrieben:Abzocke und Betrug , nicht nur bei Immobilien, sind in Spanien leider starkt verbreitet. Die deutschen Zeitungen für Spanien sind voll von diesen Geschichten.
Zeitungen geben nun mal gern mit Vorliebe schlechte Nachrichten raus. Abzocke und Betrug sind nicht nur in Spanien weit verbreitet. Ich frage mich was dir in Spanien so passiert ist?
Ich selbst bin nur ein bisschen im Urlaub abgzockt wurden.

nein das kommt nicht nur aus dem Mallorca-Magazin sondern auch aus einschl. Spanien Foren.

Die Leute werden sich sowas in der Regel nicht ausdenken.
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Siggi!
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Beitrag: # 53100Beitrag Siggi! »

Wir haben schon die eine oder andere Immobilie erworben, aber wenn eine Anzahlung verlangt wurde (niemals in Westeuropa), dann nur nach Abschluss eines notariellen Vertrags, in dem dann die Bedingungen klar fixiert waren. Von daher würde ich nie auf die Idee kommen, jemand aufgrund eines Versprechens Geld zu übergeben. In der Ukraine sind z.B. solche Anzahlungen üblich, aber liegen im Bereich von unter 1000 Euro für die Erstellung der Verkaufsdokumente. Selbst im schlimmsten Fall halten sich dann die Verluste in Grenzen.

Gutgläubigkeit wird meist bestraft.

Gruß
Siggi
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