Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben si

Das Caféhaus - äh Stüberl - für alle Ausgewanderten, damit man den Kontakt nicht verliert, oder so...

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pierre
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Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben si

Beitrag: # 14876Beitrag pierre »

Fuer einen aelteren "Ausgewanderten " ist die Benutzung des Forums, so interessant es ist, sehr kompliziert; zumal fuer mich auch noch die Computernutzung Neuland darstellt.- Wenn also -beim Glas Wein !- (im Bierstueber !) mir Fehler unerlaufen: Erbarmen !javascript:emoticon(':)')
Zur Sache - und gleich vorneweg: habe nicht vor ein Buch zu schreiben, weil erstens andere Sachen erledigt werden muessen und es gibt genug davon; zweitens scheint das Forum verwirrend gemixt zu sein mit Traeumern, Wirtschaftfluechtlingen, "Geschaefts"-Reisenden und Erfahrenen. - Vielleicht liesse sich eine Topicgraduierung einbauen mit entsprechender Verschiebung(-und Kopien) der Beitraege...aber bitte fragt mich nicht, wie das geht !
Also:
Gibt es hier Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben sind und sich immer noch wohl fuehlen ?? Wie sind sie mit Heimweh, Derooting, Familie/ Entfernung umgegangen ? - in 2006 dab es hier mal einen solchen thread, aber der ist eingeschlafen, leider, - denk ich.
Zum Schluss kurz zu mir: vor mehr als 35 Jahren und nach zwei Urlauben "wusste" ich aus dem Bauch heraus, dass Frankreich "Gt" leben lassen kann; nach vielen Aufenthalten in anderen Teilen der Welt war es dann fuer mich klar: hier isses, und nun bin ich fast 20 Jahre da/hier(?).
Klar sind immer noch viele andere Laender sehr reizvoll, aber am Ende steht : Ziel erreicht und nun? - Back to the roots or what next ?
So wird hoffentlich meine eingangs gestellte Frage etwas verstaendlich und kann sicher nur von aelteren "Weltenbummlern"/"permanent tramps" beantwortet werden.
bis bald et salut ou cheers(bottoms up)
- Pierre -

... wherever he laid daown his head was his home...
Caribe-Klaus
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Re: ??? alt oder neu ???

Beitrag: # 14879Beitrag Caribe-Klaus »

pierre hat geschrieben:...scheint das Forum verwirrend gemixt zu sein mit Traeumern, Wirtschaftfluechtlingen, "Geschaefts"-Reisenden und Erfahrenen...
So kann man sagen. Und das ist auch gut so. Gerade für die "Träumer" ist es doch von Vorteil, dass die "Erfahrenen" auf die Gefahren hinweisen. Auch wenn Mann/Frau oft über die simplen "Vorstellungen" nur mitleidig lächeln kann.

Auch darf man nicht übersehen, einige Fernsehsender strahlen verantwortungslos ihre "Auswander-Berichte" en gros aus. Ohne Rücksicht auf Verluste werden allzu viele "Unfähige" für ihre rein kommerziellen Gedanken regelrecht ausgeschlachtet. Ansprechpublikum sind eben die "Träumer". Allein hier bei uns, unter Für Reportagen u.ä. gesucht ... sieht man, wieviele Sender sich diesen "Kuchen" teilen wollen. Und das zieht dann noch ein weiteres Geschäft nach, nämlich wenn diese Menschen - natürlich - nach kurzer Zeit zurückkehren müssen, lässt sich das noch einmal in einer "Reportage" wiederum ausschlachten, dazu hier dieser Artikel.

Und zu letzt, ich glaube nicht, dass wir das Forum umstellen sollten. Wenn irgendein Beitrag an der falschen Stelle gesetzt wurde, können wir Mods den verschieben. Es gibt hier länderspezifische Threads wie auch allgemeine. Und durch Kopien, also doppelt setzen, wäre dann das Chaos perfekt und die Antworten würden sich verlaufen... :wink:

Ach ja, ich habe es schon ca. 10 Jahre im Ausland "geschafft", mal sehen, wie lange ich das nächste mal (woanders) bleibe... :roll:

Aber nun sind unsere erfahrenen Experten dran. :wink:

Gruss Klaus
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Jupp
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Beitrag: # 14888Beitrag Jupp »

ich hab mal den betreff geändert.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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pierre
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@spezi

Beitrag: # 14903Beitrag pierre »

Danke, ... und mal sehen, ob es hilft ..

- Pierre -

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Oryx
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Beitrag: # 14920Beitrag Oryx »

Hallo Pierre,

ich habe über acht Jahre in Frankreich gelebt und mich dort eigentlich immer wohlgefühlt. Jetzt bin ich trotzdem in Namibia, weil das Land mich einfach reizt. Über einen längeren Aufenthalt in Namibia kann ich zwar deshalb noch nichts sagen - da berichte ich dann mal in acht Jahren :) -, aber in Frankreich empfand ich vor allem die Sprache als trennend. Zudem habe ich auf einem Dorf gelebt, und dort konnte man selbst zwanzig Jahre gelebt haben, man wurde immer noch als Fremder betrachtet. Was allerdings sicherlich für alle Dörfer überall auf der Welt zutrifft.

Ich finde das Thema, das Du angeschnitten hast, sehr interessant. Denn erst, wenn man im Ausland lebt, merkt man, was einem aus der Heimat fehlt. Bei vielen von uns Deutschen ist es ja so, daß wir, solange wir in Deutschland sind, gern über Deutschland schimpfen. Aber wenn man dann mal einige Zeit im Ausland gelebt hat, relativiert sich das doch sehr. Denn jedes Ausland hat seine eigenen Macken. Frankreich "schützt" sich zum Beispiel durch eine relativ schwierige Sprache, die viele Formeln enthält, die uns unbekannt sind. So wird man in Frankreich, wenn man einfach nur vom Deutschen ins Französische übersetzt, oft als unhöflich empfunden. Selbst wenn man in Deutsch sehr höflich formuliert hatte.

Dennoch habe ich mich in Frankreich wohlgefühlt, weil die Menschen offener sind, als ich es von Deutschland kannte. Auch werden Regeln - sofern es keine sprachlichen sind - nicht so eng gesehen. Es wird eher pragmatisch gehandelt oder nach dem gesunden Menschenverstand. Das gefällt mir sehr. Sicherlich, es gibt auch mehr oder weniger unsinnige Bürokratie, was wir besonders beim Import des Autos zu spüren bekommen haben - daß man ein Auto innerhalb der EU überhaupt "importieren" muß, ist ja schon der Widersinn an sich -, aber irgendwie läßt sich das in Frankreich meist durch ein Gespräch mit der zuständigen Person klären. Auch sind die Menschen hilfsbereit, wenn sie merken, daß man sich nicht auskennt.

Heimweh hatte ich eigentlich nie, solange ich in Frankreich gewohnt habe. Im Gegenteil, ich hatte eher Heimweh nach Frankreich, wenn ich woanders war.

Derooting - das hängt sicherlich von der persönlichen Lage der jeweiligen Person ab. Ich fühlte mich nicht "entwurzelt", weil ich immer noch in Europa war und nicht so große kulturelle Unterschiede vorhanden sind. Was unterschiedlich war, hat mich oft erfreut und war eine Bereicherung. Ich hatte kein Gefühl des Verlustes, sondern eben des Gewinnens ... neuer Eindrücke, schöner Erlebnisse, netter Menschen.

Familie/ Entfernung - Auch da wird wohl wieder die persönliche Situation eine große Rolle spielen. Wenn man in Deutschland eine Familie hat, an der man sehr hängt, ist es sicherlich ein großes Problem. In meiner Familie gab es nur eine Person, an der ich gehangen habe, und die ist seit über 20 Jahren tot, insofern war das für mich kein Thema.

Bin mal gespannt, was andere so von ihren "Langzeitaufenthalten" berichten. Das würde mich wirklich sehr interessieren.

Gruß,
Oryx
pierre
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Beitrag: # 14943Beitrag pierre »

hallo zusammen - und gleich zum Anfang eine Frage zum Gebrauch der Knoepfe etc; und Smilie Verschiebung mit 'nem Mac. Kann mir das mal jemand kurz erklaeren bitte?

Nun zu dem schoenen Beitrag von Oryx : sind wir nicht alle Fremde/Auslaender - fast ueberall?
und zur frz. Sprache (und andere): es ist sicher ein kleines Problem, mit m.E. leichter Erklaerung; so benuetzt der Deutsche im taegl. Gebrauch etwa 5.000 (!) Woerter, der Englaender ca. 1.500; der Franzose 600 (!).
So muss man halt mehr "reden" um sich zu erklaeren und wenn dann jemand kommt und nur kurz und knapp sag, was los ist, ist das schnell unhoeflich. - Vor ein paar Jahren war ich in England bei "Lords" (echter alter Adel) eingeladen und voll in den Fettnapf getreten: Bei angeregter Conversation und warmen Wetter hatte ich lediglich die Frage bejaht," do you want another cup of tea?" -- !!! Diese Frage an sich stellt aber eigentlich "das baldige Ende des Gespraeches "dar. - So schnell kann's gehen.
Wie kommt man als frankophilic nach Namibia, ist ja nichtmal eine ehemalige Kolonie und auch in der uebriggebliebenen Lebensart sehr deutsch?
Zu Caribe-Klaus:
Was hast du denn da gemacht, das es nach 10 Jahren genug sein soll?
Fehlen etwa die Extreme wie Sommer/Winter oder die "challenge" und Langeweile macht sich breit.?
- Jupp scheint auf 4 Raedern auch schon Jahre zu leben und waren wir nicht frueher alle Nomaden?
Noch ne Runde fuer alle die da sind (und wo sie hinwollten)
- Pierre -

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Caribe-Klaus
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Beitrag: # 14946Beitrag Caribe-Klaus »

pierre hat geschrieben:hallo zusammen - und gleich zum Anfang eine Frage zum Gebrauch der Knoepfe etc; und Smilie Verschiebung mit 'nem Mac. Kann mir das mal jemand kurz erklaeren bitte?
Vorausgesetzt ich verstehe Dich richtig - beim Schreiben einfach auf den Smilie clicken (link's sind immer die Bilder) und dann ist er da wo Du den nach Beendigung des Satzes haben willst. Dann auf "Vorschau" und er erscheint - normal :roll: Text korrigieren und "Absenden" !
pierre hat geschrieben:Zu Caribe-Klaus:
Was hast du denn da gemacht, das es nach 10 Jahren genug sein soll?
Fehlen etwa die Extreme wie Sommer/Winter oder die "challenge" und Langeweile macht sich breit.?
Fast in's Schwarze getroffen. Langweilig. Inselkoller ? Hatte Kuba vorbereitet aber mich dann für 2 Jahre zu Deutschland überreden lassen. Wie es halt manchmal so kommt. Nun sitze ich noch gesundheitlich fest, danach geht es wieder los. Bin schon fleissig am vorbereiten, aber dann nach Südamerika. Bin ich doch lernfaul, sprachlich betrachtet... :oops:

Aber jeder ist anders - wenn ich alles und sogar mehr erreicht habe was ich eigentlich wollte, wird es mir langweilig. Na und die Insel hat ja auch immer mehr Probleme, so bekomme ich kein "Heimweh". Fliege bald rüber, um (hoffentlich) alles zu verkaufen - mal sehen, wie ich mich vor Ort fühle. :wink:

Gruss Klaus
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Beitrag: # 14953Beitrag Oryx »

pierre hat geschrieben:eine Frage zum Gebrauch der Knoepfe etc; und Smilie Verschiebung mit 'nem Mac. Kann mir das mal jemand kurz erklaeren bitte?
MAC ist leider nicht mein Gebiet, aber ich nehme an, daß Dir dasselbe passiert ist wie mir, nämlich daß Du den Smiley nicht direkt gesetzt hast, als Du geschrieben hast, sondern später. Dann wird der Smiley ganz ans Ende des Textes gesetzt, den man geschrieben hat, und man muß ihn verschieben.
Ich markiere dann die Textform des Smileys, schneide die Zeichen aus, gehe mit Tastatur oder Maus an die Stelle, wo der Smiley korrekt hin soll und füge ihn da wieder ein.
Das müßte mit der Maus beim MAC eigentlich ganz gut gehen. Leider kenne ich mich da nicht so gut aus. Sonst sag doch noch mal genauer, was nicht klappt, dann kann ich einmal nachschauen, ob ich dazu etwas finde.
pierre hat geschrieben:sind wir nicht alle Fremde/Auslaender - fast ueberall?
Das sind wir. Nur leider sind sich die meisten Leute dessen anscheinend nicht bewußt.
Es ist vielleicht auch eine Frage der Intelligenz. Das beziehe ich jetzt vor allem auf einen Beitrag aus diesen vielen Auswanderer-Sendungen. Ich weiß nicht mehr, auf welchem Sender das war, jedenfalls ging da eine Familie nach Norwegen. Vater, Mutter, Kinder, Schwiegersohn in spe, Enkelin. Insgesamt acht Personen. Sie hatten schon in Deutschland nur von HartzIV gelebt, anscheinend jahrelang. Ursprünglich waren sie Berliner, und das haben sie auch ständig raushängen lassen. Nicht daß alle Berliner so sind, aber es gibt eine typisch Berliner Art, sich asozial zu geben und zu verhalten, die hatte diese Familie.
Auf jeden Fall kamen die in Norwegen an, der Vater hatte einen Job als LKW-Fahrer, alle anderen - die Kinder waren alle schon erwachsen oder fast erwachsen - keinen.
Okay, bißchen knapp, acht Personen mit einem Gehalt zu ernähren, aber Norwegen ist ja ein Wirtschaftswunderland, da wird ja jeder innerhalb kürzester Zeit einen Job finden - dachte ich so.
Aber natürlich hatte die Filmfirma diese Familie nach dem Prinzip "Verlierer" ausgewählt. Das wollten sie zeigen, und das haben sie dann auch gezeigt.
Der Vater ist mehrmals zu seinem neuen Arbeitgeber gegangen und hat den Antritt der Arbeit verschoben. Zum Schluß hat er die Arbeit nie angetreten. Alle anderen haben sich auch nicht bemüht und haben sich doch tatsächlich darüber mokiert, daß die Norweger unverschämterweise verlangen, daß man Norwegisch spricht. Sie konnten weder Norwegisch noch Englisch und konnten sich nicht verständigen. (Waren aber alt genug, um Englisch in Deutschland auf der Schule gelernt zu haben.)
Das Schlimmste kam aber dann, als sie nach drei Wochen (!) beschlossen, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Da war das Geld von der Produktionsfirma wahrscheinlich verbraucht. Dann sollten sie die Miete für das 120qm-Haus zahlen, das sie von einem norwegischen Vermieter gemietet hatten. Und die Stromkosten für die Zeit, in der sie da gewohnt hatten. Der arme Vermieter.
Der Vermieter sprach Deutsch (während die "Einwanderer" ja kein Wort Norwegisch konnten) und kam mit der Stromrechnung. Die haben sich einfach geweigert, den Betrag zu zahlen, weil sie das zuviel fanden. Außerdem haben sie den Vermieter dann in Berliner Slang angesprochen "Nee, das is zuviel Kohle", und als der Vermieter dann das Wort "Kohle" nicht verstanden hat, hat der Vater ihn angebrüllt. "Kohle, Penunze, Mäuse - du verstehen?" Als ob der Vermieter der Ausländer wäre und nicht er selbst.
Es war furchtbar peinlich. Das Wort asozial bedeutet ja, daß man sich nicht in eine Gesellschaft einfügen kann, und das hat diese Familie vor laufender Kamera bewiesen. Sie sind dann wieder nach Deutschland zurück, wie gesagt, angeblich hatte der Vater einen Job in Flensburg, aber den wird er wohl auch nicht angetreten haben, und sie werden dann wohl wieder dem deutschen Staat auf der Tasche gelegen haben wie schon die ganze Zeit.
Die waren keine Ausländer, nirgends. :)
pierre hat geschrieben:Wie kommt man als frankophilic nach Namibia, ist ja eine ehemalige Kolonie und auch in der uebriggebliebenen Lebensart sehr deutsch?
Ja, in gewisser Weise ist es das. Eine sehr interessante Mischung zwischen deutsch und afrikanisch. Eigentlich bin ich nicht wirklich frankophil. Ich habe die Sprache immer sehr gemocht, weil sie so elegant klingt, aber ich bin eher "romanophil", denn auch Italienisch mochte ich immer sehr und spreche es ganz gut. Außerdem fand ich die Provence ganz toll, seit ich das erste Mal da war.
Aber es ist mehr meine Affinität für das Fremde, Neue, was mich dorthin gezogen hat. Und gleichzeitig waren einige Sachen auch noch sehr vertraut. Europäisch eben.
Als ich das erste Mal nach Namibia kam, war es ähnlich wie damals in der Provence. Ich habe mich gleich zu Hause gefühlt und dachte mir "Hier könnte ich leben". Und dann habe ich mich halt damit beschäftigt, hierher zu kommen. Es könnte auch sein, daß ich noch einmal woanders hingehe. Allerdings bin ich dann irgendwann zu alt, um noch einmal umzuziehen. :) Und hier in Namibia hat man wirklich die Möglichkeit, wenn man alt und krank ist, sich auch versorgen zu lassen. Man kann jemand engagieren, der 24 Stunden für einen da ist. Das ist natürlich schon ein Vorteil. In Europa könnte ich mir das nicht leisten.
Zudem trifft auch zu, was Klaus sagte: Wenn ich alles erreicht habe, was ich eigentlich wollte, wird es mir langweilig. :)
Ich bin immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.

Gruß,
Oryx
Caribe-Klaus
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Smilie setzen

Beitrag: # 14959Beitrag Caribe-Klaus »

Es ist völlig egal, ob Ihr gleich oder erst später Smilies setzen wollt. Wichtig ist, dort wo er hin soll erst anklicken (blinkender Balken erscheint) dann auf den Smilie klicken und er ist da ! :lol:

Und vor dem "Absenden" erstmal auf "Vorschau" gehen, da seht Ihr, wie der Beitrag aussehen wird. Wenn Ihr auf dieser Seite nach unten scrollt, könnt Ihr noch ev. Schreibfehler ect. berichtigen, Absätze einbringen ect., diesen Vorgang könnt Ihr zig-fach wiederholen. Erst dann auf "Absenden" !

Falls es der falsche war, löschen und wiederholen. Hier haben wir extra ein Testforumgeschaffen zum experimentieren. Diese werden automatisch nach ein paar Tagen gelöscht. Also, ran an's üben. :wink:

Gruss Klaus
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Beitrag: # 14961Beitrag Oryx »

Hallo Klaus,

der Smiley wird bei mir immer ans Ende gesetzt, egal wo der Cursor blinkt. Vielleicht mache ich was falsch. Oder das funktioniert nur im Internet Explorer und nicht im Firefox, den ich benutze.

Gruß,
Oryx
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Jupp
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Beitrag: # 14962Beitrag Jupp »

Bei mir wird das Smiley mal richtig gesetzt und mal ans Ende. Hab aber keine Idee, womit das zusammenhängt. jedenfalls kann man das Ding dann, wenn es am Ende angelangt ist, wunderbar verschieben, so mach ich das zumindest.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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pierre
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noch 'ne Runde Wein fuer alle

Beitrag: # 14993Beitrag pierre »

javascript:emoticon(':idea:')irendwann tanzen sie ueberall :shock: javascript:emoticon(':shock:') :shock: javascript:emoticon(':shock:')
- und an oryx: welche Aufgaben musst du denn noch erfuellen, bis du weiter ziehen `'musst" - ? .. Endstation Sehnsucht?>>...
zu Klaus: faellt mir glatt mein Abi-Thema in der Dt. Interpretation ein: mir ist es hier zu kalt, ich geh' nach Suedamerika (Karl Kraus). Schon ne Idee? Venezuela vielleicht? ( um die Tastatur nicht zu diminuieren?) oder doch Honduras?
und der "Spezi" hat so schoen den Titel veraendert, geht's nocheinmal? ich schaff es nicht ! - und die smilie - Verschieberei in" Vorschau" geht bei Mac's auch nicht unter Safari
cheers !!
- Pierre -

.......Wherever he laid dawn his head was his home.......

Habe mir erlaubt, Deinen Beitrag mal als Muster zu überarbeiten, übersichtlicher, Text unverändert. Caribe-Klaus :wink:

:idea: irgendwann tanzen sie ueberall :shock:

- und an oryx: welche Aufgaben musst du denn noch erfuellen, bis du weiter ziehen `'musst" - ? .. Endstation Sehnsucht?>>...

zu Klaus: faellt mir glatt mein Abi-Thema in der Dt. Interpretation ein: mir ist es hier zu kalt, ich geh' nach Suedamerika (Karl Kraus). Schon ne Idee? Venezuela vielleicht? ( um die Tastatur nicht zu diminuieren?) oder doch Honduras?

und der "Spezi" hat so schoen den Titel veraendert, geht's nocheinmal? ich schaff es nicht ! - und die smilie - Verschieberei in" Vorschau" geht bei Mac's auch nicht unter Safari
cheers !!

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Caribe-Klaus
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Smiley - Chaos

Beitrag: # 14995Beitrag Caribe-Klaus »

Also bei mir klappt es einwandfrei, ob das am Internet Explorer liegt, weiss ich nicht, aber damit arbeite ich. Den Fire...habe ich wieder runter geschmissen, gab laufend Probleme. :?

Dann hilft nur, Ihr müsst bereit's sofort beim Schreiben die Smiley setzen.

Und nein, mein Favorit ist die Gegend um Salvador de Bahia, Brasilien. Portugiesisch packe ich noch grade mal so mit meinem spanisch. Schon vor Ort getestet und als machbar befunden. Aber noch ist nicht's endgültig, bin ja flexibel. Paraguay habe ich schon ausgeklammert. Sind mir zu viele "nette" Landsleute da. Anscheinend sind doch solche, die mich in der Dominikanischen Republik schon nerven wollten, nach Paraguay ausgewandert. Jedenfalls habe ich da so den Eindruck. Ausnahmen wie "Strandvogt/Stadtmusikant" gibt es natürlich aber auch. Und ausserdem ist es mir dort zu kalt im Winter...Für mich gilt immer, da wo zu viele Landsleute von mir sind oder sogar der Ami seinen "Stinkefinger" drin hat, ist kein Platz für mich... 8)

--Ach ja, wie so oft, kommen wir von dem eigentlichen Thema ab :
Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben sind

Gruss Klaus
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spassmusssein
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Beitrag: # 15047Beitrag spassmusssein »

Mehr als acht Jahre an einem Ort, selbst am stillsten meines bescheidenen Heimes, könnten mich schwerlich befriedigen. Schon nach acht Minuten beginnt bei mir eine gewisse, vom Sitzen streng ins Aufrechte strebende Unruhe und so lasse ich das hinter mir, was dorthin gehört :lol:
Ich habe genügend Zeit verlebt, verbracht und betrachtet in den Jahren meiner ehemaligen Heimat - verAdenauerte meine Kindheit, focht verschieden Stra(e)usse, der damalige Schröder Gerhard hatte zumindest noch Charisma und Chuzpe. Ich verBrandte mein Kleinhirn nicht völlig im Mittelmass der Siebziger, ein VerBarzelung blieb gerade noch erspart und verSchmidtste Jahre vergingen. Die folgende VerKohlung wurde nur durch eine fallende Mauer ertragbar. Als das Schmunzelmonster in Brioni begann, lobbygesteuert herumzuSchrödern, beMerkelte ich gerade noch rechtzeitig, dass es anderswo viel grüner ist, das Gras.
Gute fünf Jahre lebe ich hier in meinem neuen Heimatland und wenn ich überhaupt etwas ansatzweise "misse" (zum Vermissen reicht es eh nicht) sind es frische Weisswürscht mit Schneider Weissbier und süssem Senf und das sogenannte "Schwarzbrot" hier...das üben wir noch. Spargelzeit ist hier das ganze Jahr und Dresdner Stollen bringen liebe Freunde hierher mit :P
Ich muss mich zwingen, wenn ich gelegentlich einige Wochen nach D fahre um lästige Dinge zu erledigen und "Zurück" bedeutet für mich hierher, in die "Pampa". :roll:
Die Sommer sind hier schöner, die Winter erträglicher, das Frühjahr göttlich und der Herbst gleicht mehr einem deutschen Spätsommer.
Sollte ich den deutschen Schnür´lregen oder Dauernebel vermissen? Dümmlich murmelnde Inkompetenzlinge der Politik und sonstiger Mittelmässigkeit?
Vermisse ich die nöligen "Bild"-Kommentare von F.-J. Wagner im Papierdruck, die "Zeit" in originaler Druckfrische oder "Brand-eins" frisch vom Kiosk...gibbes alles via web. Was sollte fehlen?
Meine Wurzeln habe ich hier gesetzt und mein Freundes- und Bekanntenkreis war nie freudvoller und zahlreicher jedoch spricht man nicht deutsh...das würden sie schwerlich versteh'n. :twisted:
Umgekehrt dürfte ein Schuh daraus werden, ich wäre heute kaum mehr mit Deutschland kompatibel.
Ich ertrüge die Spiessigkeit wie die Unfreundlichkeit heute genau so wenig wie graubraunes Wetter, Funktionäre und Zugschaffner.
Unfreundliche Hilfspolizisten, Parkwächter und manisch-inkompetent grundrechtsüberschreitende Innenminister reizen mich genausowenig wie Überalterung und Kinderfeindlichkeit gemischt mit der perfekten Unfähigkeit das Leben...ja ebent...zu leben, zu geniessen, zu lachen, zu feiern und wenn das Schicksal trifft auch zu leiden.
Um hier zu geniessen was ich früher vermisste dazu brauche ich keine acht Jahre...es war mir von Anfang klar, dass ich hier "zu Hause" bin.
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
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Re: Smiley - Chaos

Beitrag: # 15058Beitrag Oryx »

Caribe-Klaus hat geschrieben:Also bei mir klappt es einwandfrei, ob das am Internet Explorer liegt, weiss ich nicht, aber damit arbeite ich. Den Fire...habe ich wieder runter geschmissen, gab laufend Probleme. :?
Also der Firefox macht eigentlich keine Probleme. Aber es gibt natürlich Seiten, die jemand programmiert hat, der keine Ahnung hat, und die sich deshalb nur mit dem IE öffnen lassen. Aber den IE mit den ganzen Sicherheitslücken würde ich nicht gern täglich benutzen. Dann schwirren plötzlich meine sämtlichen privaten Daten samt Bankdaten im Internet rum. :)
Es kann durchaus sein, daß auch diese Forumssoftware sich eher dem IE verpflichtet fühlt und auf andere Browser keine Rücksicht nimmt. Auf Firefox nicht und auf Safari schon mal gar nicht. Den gibt es ja noch nicht so lange. Und Mac ist immer anders als PC. Sehr speziell.
Bei mir funktioniert im Firefox eigentlich alles, und das mit den Smileys stört mich nicht, ich arbeite schon ein paar Jahre im Computerbusiness, das Verschieben kriege ich so gerade noch hin. :)
pierre hat geschrieben:- und an oryx: welche Aufgaben musst du denn noch erfuellen, bis du weiter ziehen `'musst" - ? .. Endstation Sehnsucht?>>...
Ich hoffe, ich werde nicht mehr weiterziehen müssen. Es gefällt mir hier in Namibia sehr gut. Aber man weiß ja nie. Aber "Deutschland-tauglich" bin ich sicherlich auch nicht mehr, jetzt schon nicht mehr, da stimme ich spassi vollkommen zu.
Ich ertrüge die Spiessigkeit wie die Unfreundlichkeit heute genau so wenig wie graubraunes Wetter, Funktionäre und Zugschaffner.
Unfreundliche Hilfspolizisten, Parkwächter und manisch-inkompetent grundrechtsüberschreitende Innenminister reizen mich genausowenig wie Überalterung und Kinderfeindlichkeit gemischt mit der perfekten Unfähigkeit das Leben...ja ebent...zu leben, zu geniessen, zu lachen, zu feiern und wenn das Schicksal trifft auch zu leiden.
Es stimmt alles, und das mit der "Unfähigkeit zu leben", das finde ich trifft die Wurzel genau. Namibia ist nicht Südamerika, die Afrikaner (hier) sind nicht so ausgelassen wie die Südamerikaner, sondern eher ruhig. Da ich mich gern mit Händen und Füßen unterhalte (nicht weil ich die Sprache nicht spreche, sondern weil ich eben nicht reden kann, ohne meine Hände zu gebrauchen), entstehen manchmal komische Situationen, weil das die Leute hier eigentlich nicht machen. Die sind eher zurückhaltend. Letztens zum Beispiel im Restaurant kam dann ständig der Kellner gelaufen, weil er dachte, ich hätte ihm gewunken. :) Ich habe versucht mich zu beherrschen, aber ich bin halt eher der südländische Typ, das fällt hier schon auf. Auch äußerlich. Ich bin dunkelhaarig, und sämtliche Weißen in Namibia sind strahlend blond.

Aber ob zurückhaltend oder ausgelassen, die Leute hier sind eher zufrieden. Sicherlich nicht mit allem, aber es wird viel gelacht, obwohl man hier eigentlich weniger zu lachen hat als in Deutschland. Die Menschen haben weniger Geld, keine Krankenversicherung oder Rente, ganz zu schweigen von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Sozialversicherung, keine Schule, keine Ausbildung, keinen Beruf. Dennoch jammern sie nicht ständig. Sie jammern eigentlich überhaupt nicht. Sie leben halt ihr Leben, freuen sich, wenn sie mittags im Park auf der Wiese liegen können oder sich mit anderen unterhalten können.

Ich glaube, das Lachen ist ein entscheidender Unterschied. Bevor man überhaupt angesprochen wird oder jemand ansprechen kann, wird man angelacht. Und natürlich wird man immer zuerst gefragt, wie es einem geht. Genauso wie man den anderen zuerst fragt, wie es ihm geht, bevor man zur Sache kommt.

Das sind alles Dinge, die mir in Deutschland sehr fehlen. Und schon immer gefehlt haben, auch bevor ich das erste Mal im Ausland war.

Gruß,
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