HILFE: Rückkehr nach Deutschland aus Spanien
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HILFE: Rückkehr nach Deutschland aus Spanien
Hallo liebe Leute,
meine Familie (2 verheiratete Erwachsene, 37 & 42 Jahre (beides Deutsche Staatsbürger), 1 Kind, 5 Jahre (Deutsch) beabsichtigen mit dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten innerhalb der kommenden 12 Monate nach Deutschland zurück zu kehren.
Wir sind im Jahr 2002 nach Spanien ausgewandert, im Oktober 2003 wurde unsere Tochter hier geboren. Meine Frau ist z.Zt. selbstständig, ich bin nicht beschäftigt (war aber in den ersten 2 Jahren arbeitssuchend gemeldet) und unsere Tochter wird nach dem Sommer in die 1. Klasse eingeschult.
Wir beabsichtigen in den Einzugsbereich Aachen zu ziehen.
Finanzielle Rücklagen sind nicht mehr vorhanden und unser Arbeitslosengeld aus Deutschland haben wir in den ersten 3 Monaten in Spanien in Anspruch genommen und deshalb nach unseren Informationen keinen Anspruch mehr darauf.
Die Informationen die wir bisher erhalten haben zum Thema Rückkehr sind sehr unterschiedlich und deswegen nicht wirklich verwertbar.
Unsere Fragen sind folgende:
Welches ist die beste Vorgehensweise, wenn wir nach Deutschland zurück kommen wollen, wenn keine Finanzmittel für den Übergang mehr vorhanden sind um Beispielsweise eine Mietkaution zu zahlen?
Wir sind Beide arbeitsfähig und -willig.
Welche Hilfe (Sozialhilfe, Hartz IV, Kindergeld, Wohngeld etc.) erhält man vom deutschen Staat und an welche Stellen müssen wir uns in welcher Reihenfolge wenden (Arbeitsamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt, etc.)?
Welche Fristen haben wir zu beachten?
Welche Rechte und Pflichten haben wir?
Gibt es eine Hilfe für den Umzug nach Deutschland?
Wie wird die Einschulung unserer Tochter vonstatten gehen um möglichst wenig Zeit zu verlieren?
Ich hoffe Ihr könnt uns weiterhelfen, denn im Moment sind wir ein wenig Kopf- und Planlos! Schonmal Danke im Vorraus für Eure Hilfe
Guido
meine Familie (2 verheiratete Erwachsene, 37 & 42 Jahre (beides Deutsche Staatsbürger), 1 Kind, 5 Jahre (Deutsch) beabsichtigen mit dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten innerhalb der kommenden 12 Monate nach Deutschland zurück zu kehren.
Wir sind im Jahr 2002 nach Spanien ausgewandert, im Oktober 2003 wurde unsere Tochter hier geboren. Meine Frau ist z.Zt. selbstständig, ich bin nicht beschäftigt (war aber in den ersten 2 Jahren arbeitssuchend gemeldet) und unsere Tochter wird nach dem Sommer in die 1. Klasse eingeschult.
Wir beabsichtigen in den Einzugsbereich Aachen zu ziehen.
Finanzielle Rücklagen sind nicht mehr vorhanden und unser Arbeitslosengeld aus Deutschland haben wir in den ersten 3 Monaten in Spanien in Anspruch genommen und deshalb nach unseren Informationen keinen Anspruch mehr darauf.
Die Informationen die wir bisher erhalten haben zum Thema Rückkehr sind sehr unterschiedlich und deswegen nicht wirklich verwertbar.
Unsere Fragen sind folgende:
Welches ist die beste Vorgehensweise, wenn wir nach Deutschland zurück kommen wollen, wenn keine Finanzmittel für den Übergang mehr vorhanden sind um Beispielsweise eine Mietkaution zu zahlen?
Wir sind Beide arbeitsfähig und -willig.
Welche Hilfe (Sozialhilfe, Hartz IV, Kindergeld, Wohngeld etc.) erhält man vom deutschen Staat und an welche Stellen müssen wir uns in welcher Reihenfolge wenden (Arbeitsamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt, etc.)?
Welche Fristen haben wir zu beachten?
Welche Rechte und Pflichten haben wir?
Gibt es eine Hilfe für den Umzug nach Deutschland?
Wie wird die Einschulung unserer Tochter vonstatten gehen um möglichst wenig Zeit zu verlieren?
Ich hoffe Ihr könnt uns weiterhelfen, denn im Moment sind wir ein wenig Kopf- und Planlos! Schonmal Danke im Vorraus für Eure Hilfe
Guido
Ja, leider hört sich das auch ziemlich kopf- und planlos an.
Ihr habt Euch aus freien Stücken entschieden nach Spanien zu gehen, keiner hat Euch dazu gezwungen, warum sollte Euch jetzt irgend jemand helfen, zurückzukehren? Wie es mir scheint, habt Ihr die "Auswanderung" (es ist ja mehr ein Umzug innerhalb der EU) genausowenig geplant wie jetzt die Rückkehr.
Wenn Ihr es allerdings schafft, die deutsche Grenze zu überschreiten und Euch bei einem Sozialamt zu melden, bekommt Ihr sicherlich Sozialhilfe (ich weiß, das Amt und die Hilfe heißen heute anders, aber in Wirklichkeit ist es immer noch dasselbe wie früher unter dem anderen Namen), eine Wohnung, eine Waschmaschine, einen Fernseher und was sonst noch. Die deutsche soziale Hängematte funktioniert glaube ich noch in dieser Art.
Ihr habt Euch aus freien Stücken entschieden nach Spanien zu gehen, keiner hat Euch dazu gezwungen, warum sollte Euch jetzt irgend jemand helfen, zurückzukehren? Wie es mir scheint, habt Ihr die "Auswanderung" (es ist ja mehr ein Umzug innerhalb der EU) genausowenig geplant wie jetzt die Rückkehr.
Wenn Ihr es allerdings schafft, die deutsche Grenze zu überschreiten und Euch bei einem Sozialamt zu melden, bekommt Ihr sicherlich Sozialhilfe (ich weiß, das Amt und die Hilfe heißen heute anders, aber in Wirklichkeit ist es immer noch dasselbe wie früher unter dem anderen Namen), eine Wohnung, eine Waschmaschine, einen Fernseher und was sonst noch. Die deutsche soziale Hängematte funktioniert glaube ich noch in dieser Art.
Hallo erstmal,
zunächst habe ich mal eine Frage: kann deine Frau ihre Selbständigkeit nicht einfach "mitnehmen"? Ich bin z.b. Übersetzer und ziehe praktisch immer mit meinem Job um, da ich meine Kunden (Agenturen) sowieso nur übers Internet kenne.
Ansonsten würde ich raten: ruf direkt in Aachen beim Arbeitsamt an.
Ich habe auch den Fehler gemacht und habe bei manchen Dingen im Internet herumgefragt und habe überall etwas anderes zu hören bekommen (bin Sportschütze und habe also bei einem Umzug mit Ausfuhr und Einfuhr noch etwas mehr Papierkram am Hut als andere). Letztlich bin ich hier zum Amt gegangen und habe ganz vernünftig und nett erklärt bekommen, welchen Weg ich gehen muss.
zunächst habe ich mal eine Frage: kann deine Frau ihre Selbständigkeit nicht einfach "mitnehmen"? Ich bin z.b. Übersetzer und ziehe praktisch immer mit meinem Job um, da ich meine Kunden (Agenturen) sowieso nur übers Internet kenne.
Ansonsten würde ich raten: ruf direkt in Aachen beim Arbeitsamt an.
Ich habe auch den Fehler gemacht und habe bei manchen Dingen im Internet herumgefragt und habe überall etwas anderes zu hören bekommen (bin Sportschütze und habe also bei einem Umzug mit Ausfuhr und Einfuhr noch etwas mehr Papierkram am Hut als andere). Letztlich bin ich hier zum Amt gegangen und habe ganz vernünftig und nett erklärt bekommen, welchen Weg ich gehen muss.
Re: HILFE: Rückkehr nach Deutschland aus Spanien
hallo guido..
allerdings koennt ihr als deutsche die NOCH vorhandene soziale haengematte in anspruch nehmen..
wie ich das sehe, warst du in spanien auch die ganze zeit arbeitslos..
d.h. was in deutschland zu finden wird genauso schwierig..
dann beim dortigen einwohneramt anmelden..
dann zum hartz4 stuetzpunkt gehen und hartz4 (ehemalige sozialhilfe) beantragen sowie kindergeld..
dann warten..
wenn es bewilligt ist.. flasche sekt beim aldi kaufen.. und feiern..
naemlich anmelden beim meldeamt.. offenlegen aller eurer geheimnisse.. wird alles sehr schwierig werden, sag ich euch gleich.. da ihr aus spanien kommt, und die natuerlich vermuten, dass ihr dort evtl. was "gebunkert" habt, was die nicht wirklich ueberpruefen koennen..
ohne anmeldung kein hartz4 .. ohne whg. keine anmeldung.. ohne geld keine whg. .. ohne hartz4 bewilligung keine wohngeld..
also das beste ist wirklich sich zunaechst, wenn kein geld fuer whg. anmieten vorhanden ist, sich bei bekannten oder verwandten zumindest mal auf dem papier ein zu quartieren, um eine meldeadresse zu haben..
dann hartz4 beantragen..
wenn das bewilligt ist, koennt ihr nach einer whg. schauen.. der wohnraum muss hartz4 gerecht sein.. da gibt es bemessungsgrenzen.. die whg an zu mieten muesst ihr aus eigener tasche schaffen.. das amt zahlt keine kaution, es sei denn euer schwager ist der amtsleiter..
mit dem mietvertrag koennt ihr beantragen, dass die eure miete uebernehmen..
vergesst irgendwelche beihilfen fuer umzug oder einrichtung der whg. .. das WAR alles mal und ist historie..
wenn ihr das alles geschafft habt, werden sie euch einen 1euro job oder sowas ueberhelfen.. sprich sklavenarbeit for nothing..
tja.. so sieht es aus guido und familie..
wuensch euch viel glueck
und viele gruesse
ob es da wirtschaftlich besser wird, mag ich zu bezweifeln..livinginspain hat geschrieben: beabsichtigen mit dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten innerhalb der kommenden 12 Monate nach Deutschland zurück zu kehren.
allerdings koennt ihr als deutsche die NOCH vorhandene soziale haengematte in anspruch nehmen..
das ist richtig !livinginspain hat geschrieben: Arbeitslosengeld aus Deutschland haben wir in den ersten 3 Monaten in Spanien in Anspruch genommen und deshalb nach unseren Informationen keinen Anspruch mehr darauf.
im grunde uninteressant.. deswegen gibt es nicht mehr jobangebote..livinginspain hat geschrieben: Wir sind Beide arbeitsfähig und -willig.
wie ich das sehe, warst du in spanien auch die ganze zeit arbeitslos..
d.h. was in deutschland zu finden wird genauso schwierig..
zuerst whg. suchen oder bei bekannten, eltern, geschwistern o.ae. unterschluepfen..livinginspain hat geschrieben: Welche Hilfe (Sozialhilfe, Hartz IV, Kindergeld, Wohngeld etc.) erhält man vom deutschen Staat und an welche Stellen müssen wir uns in welcher Reihenfolge wenden (Arbeitsamt, Sozialamt, Einwohnermeldeamt, etc.)?
dann beim dortigen einwohneramt anmelden..
dann zum hartz4 stuetzpunkt gehen und hartz4 (ehemalige sozialhilfe) beantragen sowie kindergeld..
dann warten..
wenn es bewilligt ist.. flasche sekt beim aldi kaufen.. und feiern..
keine rechte.. nur pflichten..livinginspain hat geschrieben: Welche Rechte und Pflichten haben wir?
naemlich anmelden beim meldeamt.. offenlegen aller eurer geheimnisse.. wird alles sehr schwierig werden, sag ich euch gleich.. da ihr aus spanien kommt, und die natuerlich vermuten, dass ihr dort evtl. was "gebunkert" habt, was die nicht wirklich ueberpruefen koennen..
nein..livinginspain hat geschrieben: Gibt es eine Hilfe für den Umzug nach Deutschland?
einfach zur naechsten schule gehen, dort wo ihr gemeldet seid, und anmelden..livinginspain hat geschrieben: Wie wird die Einschulung unserer Tochter vonstatten gehen um möglichst wenig Zeit zu verlieren?
das ganze ist eine art katz und maus spiel mit den hartz4 behoerden, wo sich die katze meist selbst in den schwanz beisst..livinginspain hat geschrieben: Unsere Fragen sind folgende:
Welches ist die beste Vorgehensweise, wenn wir nach Deutschland zurück kommen wollen, wenn keine Finanzmittel für den Übergang mehr vorhanden sind um Beispielsweise eine Mietkaution zu zahlen?
ohne anmeldung kein hartz4 .. ohne whg. keine anmeldung.. ohne geld keine whg. .. ohne hartz4 bewilligung keine wohngeld..
also das beste ist wirklich sich zunaechst, wenn kein geld fuer whg. anmieten vorhanden ist, sich bei bekannten oder verwandten zumindest mal auf dem papier ein zu quartieren, um eine meldeadresse zu haben..
dann hartz4 beantragen..
wenn das bewilligt ist, koennt ihr nach einer whg. schauen.. der wohnraum muss hartz4 gerecht sein.. da gibt es bemessungsgrenzen.. die whg an zu mieten muesst ihr aus eigener tasche schaffen.. das amt zahlt keine kaution, es sei denn euer schwager ist der amtsleiter..
mit dem mietvertrag koennt ihr beantragen, dass die eure miete uebernehmen..
vergesst irgendwelche beihilfen fuer umzug oder einrichtung der whg. .. das WAR alles mal und ist historie..
wenn ihr das alles geschafft habt, werden sie euch einen 1euro job oder sowas ueberhelfen.. sprich sklavenarbeit for nothing..
tja.. so sieht es aus guido und familie..
wuensch euch viel glueck
und viele gruesse
Es koennte sein, dass Euch die deutsche Botschaft in Spanien in Eurem Fall, welcher ein Notfall zu sein scheint, zumindest ein Busfahrticket nach D bewilligt, im Reisebus. Ich meine, mal so etwas gelesen zu haben.
Ansonsten gibt es auf den Seiten der Bundesagentur fuer Arbeit eine spezielle Rubrik zur Rueckkehr nach Deutschland.
Wie schade, dass das Unterfangen Auswandern nicht funktioniert hat, Ihr habt es immerhin fast 7 Jahre geschafft. Ist denn da wirklich nichts mehr zu machen?
Ich wuerde also die homepage der Bundesagentur fuer Arbeit durchforsten, mich ggfs. ans Raphaelswerk wenden (die machen Auswanderer- und Rueckwandererberatungen) und and die deutsche Botschaft, wenn keinerlei finanzielle Mittel zur Verfuegung stehen. Die wissen dann zumindest, wohin man sich wenden kann.
Ansonsten gibt es auf den Seiten der Bundesagentur fuer Arbeit eine spezielle Rubrik zur Rueckkehr nach Deutschland.
Wie schade, dass das Unterfangen Auswandern nicht funktioniert hat, Ihr habt es immerhin fast 7 Jahre geschafft. Ist denn da wirklich nichts mehr zu machen?
Ich wuerde also die homepage der Bundesagentur fuer Arbeit durchforsten, mich ggfs. ans Raphaelswerk wenden (die machen Auswanderer- und Rueckwandererberatungen) und and die deutsche Botschaft, wenn keinerlei finanzielle Mittel zur Verfuegung stehen. Die wissen dann zumindest, wohin man sich wenden kann.
Gerades Scheitern steht hoeher als ein krummer Sieg (Sophokles)
@ Wundtussi:
Dieses Märchen scheint sich wirklich hartnäckig bei Auswandern zu halten, dass die Deutsche Botschaft bzw. das Konsulat in solchen Fällen weiterhilft! DEM IST ALLERDINGS NICHT SO!
Die Botschaften bzw. Konsulate verweisen in solchen Fällen meist an Stellen wie das Rote Kreuz, Wohlfahrtsverbände, an Angehörige etc. pp. ohne selbst aktiv zu werden. Hilfe leistet der deutsche Staat nur dann, wenn die Situation nicht selbstverschuldet ist (z.B. Katastrophenfall, Ausbruch eines Bürgerkrieges, Piraten vor Somalia, ...) bzw. nicht hätte vermieden werden können (hier: hätte vermieden werden können, indem Rücklagen für eine Rückreise gebildet worden wären bzw. vorgehalten worden wären / außerdem: aus welchem driftigen Grund solltet ihr nach Deutschland zurück reisen wollen? In Spanien gibt es auch soziale Sicherungssysteme und dank EU macht das keinen großen Unterschied außer vllt. die Sprache, aber darauf muss man sich schon vor einer Auswanderung in ein anderes Land gefasst machen) und selbst dann, wird nur auf Darlehensbasis Geld geliehen.
Dieses Märchen scheint sich wirklich hartnäckig bei Auswandern zu halten, dass die Deutsche Botschaft bzw. das Konsulat in solchen Fällen weiterhilft! DEM IST ALLERDINGS NICHT SO!
Die Botschaften bzw. Konsulate verweisen in solchen Fällen meist an Stellen wie das Rote Kreuz, Wohlfahrtsverbände, an Angehörige etc. pp. ohne selbst aktiv zu werden. Hilfe leistet der deutsche Staat nur dann, wenn die Situation nicht selbstverschuldet ist (z.B. Katastrophenfall, Ausbruch eines Bürgerkrieges, Piraten vor Somalia, ...) bzw. nicht hätte vermieden werden können (hier: hätte vermieden werden können, indem Rücklagen für eine Rückreise gebildet worden wären bzw. vorgehalten worden wären / außerdem: aus welchem driftigen Grund solltet ihr nach Deutschland zurück reisen wollen? In Spanien gibt es auch soziale Sicherungssysteme und dank EU macht das keinen großen Unterschied außer vllt. die Sprache, aber darauf muss man sich schon vor einer Auswanderung in ein anderes Land gefasst machen) und selbst dann, wird nur auf Darlehensbasis Geld geliehen.
So wie du das jetzt darstellst ist es auch nicht
Schlechte Erfahrungen gemacht?
http://www.germany.info/Vertretung/usa/ ... aelle.html
Schlechte Erfahrungen gemacht?
http://www.germany.info/Vertretung/usa/ ... aelle.html
•wenn alle eigenen Hilfsmöglichkeiten erfolglos ausgeschöpft wurden, Ihnen eine zurückzuzahlende Hilfe zur Rückkehr nach Deutschland gewähren,
Hallo Rabiene,
das hängt vielleicht vom Land ab. Auf der Webseite der deutschen Botschaft in UA finde ich so einen Hinweis nicht. Meine eigene Erfahrung: Ein Deutscher liegt in einem Hospital in UA und muss zur weiteren Behandlung nach D gebracht werden. Es geht um Leben und Tod. Ich rufe bei der Botschaft: Man nennt mir die Stellen (in der Ukraine für den Transport im Land, in D die Luftrettung), die einen Transport organisieren können und weist mich darauf hin, dass die Finanzierung (ca. 20TEuro) vom Kranken selbst (bzw. dessen Versicherung) erfolgen muss.
Gruß
Siggi
das hängt vielleicht vom Land ab. Auf der Webseite der deutschen Botschaft in UA finde ich so einen Hinweis nicht. Meine eigene Erfahrung: Ein Deutscher liegt in einem Hospital in UA und muss zur weiteren Behandlung nach D gebracht werden. Es geht um Leben und Tod. Ich rufe bei der Botschaft: Man nennt mir die Stellen (in der Ukraine für den Transport im Land, in D die Luftrettung), die einen Transport organisieren können und weist mich darauf hin, dass die Finanzierung (ca. 20TEuro) vom Kranken selbst (bzw. dessen Versicherung) erfolgen muss.
Gruß
Siggi
@ Rabienne:
Ausschlaggebend ist das Konsulargesetz (insbesondere §5) und nicht irgendwelche Informationen auf einer Homepage eines Konsulats oder einer Botschaft.
1.) Diese Hilfe ist nach wie vor eine KANN und keine MUSS Bestimmung! Letztendlich entscheidet das Konsulat vor Ort, ob sie helfen will oder nicht.
2.) Es müssen erst alle anderen Mittel ausgeschöpft sein! (also z.B. Hilfen von Angehörigen, Wohlfahrtsorganisationen, Kirchen, ...) Entsprechende Nachweise über misslungene Hilfeversuche müssen vorgelegt werden.
3.) Dann geht es nach dem Billigkeitsgrundsatz: d.h., dass die Hilfe auch in einem gewissen Verhältnis stehen muss. Das ist grundsätzlich nicht gegeben in Spanien, da Dank EU auch dort soziale Sicherungssysteme vorhanden sind und kein driftiger Grund für eine Rückkehr nach Deutschland vorliegt.
4.) Selbst wenn Hilfe bewilligt wird, erfolgt diese IMMER NUR AUF DARLEHENSBASIS! Und das Auswärtige Amt ist sehr rigoros im Eintreiben der Forderungen.
Ausschlaggebend ist das Konsulargesetz (insbesondere §5) und nicht irgendwelche Informationen auf einer Homepage eines Konsulats oder einer Botschaft.
1.) Diese Hilfe ist nach wie vor eine KANN und keine MUSS Bestimmung! Letztendlich entscheidet das Konsulat vor Ort, ob sie helfen will oder nicht.
2.) Es müssen erst alle anderen Mittel ausgeschöpft sein! (also z.B. Hilfen von Angehörigen, Wohlfahrtsorganisationen, Kirchen, ...) Entsprechende Nachweise über misslungene Hilfeversuche müssen vorgelegt werden.
3.) Dann geht es nach dem Billigkeitsgrundsatz: d.h., dass die Hilfe auch in einem gewissen Verhältnis stehen muss. Das ist grundsätzlich nicht gegeben in Spanien, da Dank EU auch dort soziale Sicherungssysteme vorhanden sind und kein driftiger Grund für eine Rückkehr nach Deutschland vorliegt.
4.) Selbst wenn Hilfe bewilligt wird, erfolgt diese IMMER NUR AUF DARLEHENSBASIS! Und das Auswärtige Amt ist sehr rigoros im Eintreiben der Forderungen.
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es heisst RabieneAmish hat geschrieben:@ Rabienne:
Ausschlaggebend ist das Konsulargesetz (insbesondere §5) und nicht irgendwelche Informationen auf einer Homepage eines Konsulats oder einer Botschaft.
HJab ich irgendwo geschrieben es ist ein MUSS...in dem Link steht auch kein MUSS...1.) Diese Hilfe ist nach wie vor eine KANN und keine MUSS Bestimmung! Letztendlich entscheidet das Konsulat vor Ort, ob sie helfen will oder nicht.
Habe auch nie was anderes behauptet...steht uebrigends auch so in dem Link...2.) Es müssen erst alle anderen Mittel ausgeschöpft sein! (also z.B. Hilfen von Angehörigen, Wohlfahrtsorganisationen, Kirchen, ...) Entsprechende Nachweise über misslungene Hilfeversuche müssen vorgelegt werden.
Yep..steht da auch....3.) Dann geht es nach dem Billigkeitsgrundsatz: d.h., dass die Hilfe auch in einem gewissen Verhältnis stehen muss. Das ist grundsätzlich nicht gegeben in Spanien, da Dank EU auch dort soziale Sicherungssysteme vorhanden sind und kein driftiger Grund für eine Rückkehr nach Deutschland vorliegt.
Yep...das steht auch in dem Link..4.) Selbst wenn Hilfe bewilligt wird, erfolgt diese IMMER NUR AUF DARLEHENSBASIS! Und das Auswärtige Amt ist sehr rigoros im Eintreiben der Forderungen.
Ich weiss jetzt garnicht was du willst...steht alles in dem Link von mir drin,man muss nur mal lesen und/oder weiterklicken....
Mir ging es lediglich darum das deine Behauptung sich liest als wuerde keine Botschaft/Konsulat der Welt helfen...ist aber nicht so...und ich glaube nicht das die Botschaft in Spanien die Leute einfach im Regen stehen laesst..das aber nur meine persoenliche Ansicht...
njaaa... in einer dieser unsäglichen auswanderer soaps gings doch mal um nen bandscheibengeschädigten bäcker oder so ähnlich, der in E total abgebrannt war und nun keinen schimmer mehr hatte, wie er nach D ins gelobte soziale netz zurückkrabbeln sollte....rabiene hat geschrieben: Mir ging es lediglich darum das deine Behauptung sich liest als wuerde keine Botschaft/Konsulat der Welt helfen...ist aber nicht so...und ich glaube nicht das die Botschaft in Spanien die Leute einfach im Regen stehen laesst..das aber nur meine persoenliche Ansicht...
angeblich konnte da keiner der familie, keine freunde und schon gar keine bank mehr sponsern, sodass man bei der dependance von väterchen staat nachhakte.
auch hier kein erfolg.
gesponsert wurde dann letzten endes von einem guten menschn (??) der angeblich das schicksal im tv sah und sowas von mitleidig wurde dass er die kohle für miet-lkw aufbrachte UND sogar denselben noch höchsteigen runterfuhr.
aber das nur nebenbei
was ich sagen will, zumindest so, wie es im tv dargestellt wurde, gingen die leute voll auf dem zahnfleisch und da war wohl schon alles ausgeschöpft... dennoch gabs nix vom staat.
(dies nur als reine aussage, wie ich dazu stehe steht auf nem anderen blatt....)
lasst euch nicht entmutigen
sirtaki
sirtaki