Sascha Blodau hat geschrieben:Ich habe aber schon Storys aus dem Deutschen JobCenter gelesen die nur einen einzigen Schluss zuließen.
"HARTZ4 = OFFENER STRAFVOLLZUG!"..
Kommt immer darauf an, wie die Person damit umgeht. Ich habe über die Ukraine Hartz IV Empfänger kennengelernt, die wussten, wie man schwarz den einen oder anderen Euro dazu verdient und die nicht so schlecht (vom Lebensgefühl her) lebten. Vor allem ohne Stress und vielen Zwängen. Sicher nicht so gut materiell ausgestattet, aber insgesamt von der Lebenssituation war es bei ihnen so, dass ich mich ernsthaft fragte, ob ich im Leben nicht etwas falsch mache.
Ein Beispiel: Ich habe einen Bekannten, der sich krum legt und bis 67 arbeiten muss, um der Altersarmut zu entgehen. Er kauft kleine Wohnungen zur Vermietung an Studenten, renoviert diese zusammen mit seiner Frau selber. Sie arbeiten beide, um von den Schulden herunterzukommen. Zum Schluss hat er dann vielleicht 1200 Euro Ertrag aus 8 Wohnungen (vor Steuern und Erhaltungsaufwendungen) zzgl. einer kleinen Rente von 800 Euro.
Wenn er nun das Geld außer Landes (z.B. in Singapur) verstecken würde, könnte er aufgrund der 800 Euro Rente mit 63 Grundsicherung beantragen. Miete, Krankenversicherung und ein kleiner Beitrag zum Lebensunterhalt würde ihm gezahlt werden. Mit ein paar Hundertern zusätzlich vom Schwarzgeldkonto wäre so ein ähnlich komfortables Leben möglich, nur mit wesentlich weniger Aufwand!
Gut, dass sich in DE viele Leute dieser Art zu denken verschließen!
Gruß
Siggi