Auswandern nach Bolivien

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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37175Beitrag Sascha Blodau »

Danke für den Link...

und hier könnt ihr auch mal euer Halbwissen etwas aufbessern:

http://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz_(Bolivien)
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henry
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Beitrag: # 37177Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben:
und hier könnt ihr auch mal euer Halbwissen etwas aufbessern:

http://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz_(Bolivien)
ach du liebe zeit, das geht ja gleich schrecklich los mit dem link:

zitat: Der volle Name der Stadt lautete zunächst Nuestra Señora de La Paz („Unsere Liebe Frau des Friedens“) wegen eines verhinderten Aufstandes der indigenen Ureinwohner; :shock: :oops: :roll:
Gruesse Henry
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37179Beitrag Sascha Blodau »

Sag doch mal henry,
da in dieser Festung auf der Wiki-Seite, wohnst du da drin?

Ich kenne zufällig auch einen Deutschen der einige Jahre beruflich, mit seiner Familie in Kolumbien gelebt hatte. Der sagte mir wegen der FARC-Rebellen leben die Deutschen nur in so Ghetto ähnlichen Bezirken, abends durften die da nicht rausgehen, da sie sonst weggefangen werden. Und "weg" in Kolumbien heißt wirklich "weg"!, oft mehr als 5 Jahre, wie diese Französin kürzlich.

Und da sitzt du nun in deiner Festung und hast soviel lange Weile, das du die Zeit hast, deine ganzen Beiträge fürs Forum zu schreiben, oder?
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henry
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Beitrag: # 37181Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben:Sag doch mal henry,
da in dieser Festung auf der Wiki-Seite, wohnst du da drin?
so ist es, sascha. bis 2008 war ich ja in rio de janeiro, zuletzt wohnte ich da im stadtteil copa cabana, und zwar in einem haus mit 24 stunden doorman, wegen der sicherheit, verstehst du?

und jetzt wohne ich in cartagena, und zwar wieder in einem haus mit 24 stunden doorman, wieder wegen der sicherheit, verstehst du erneut?

in suedamerika sollte man ein bisschen vorsichtiger sein, als in berlin. in berlin hatte ich noch ohne 24 stunden doorman gewohnt, wie du ja wahrscheinlich jetzt auch.

aber wenn du dann nach bolivien auswanderst, solltest du dir schon auch gedanken ueber deine und die sicherheit deiner frau machen, zum beispiel auch wegen der gefahr von indianer aufstaenden. naehere kenntnisse ueber bolivien habe ich allerdings nicht, sagte ich ja schon, so dass ich dir da keine detaillierten tipps geben kann.

aber was fuer seine sicherheit zu tun, das sollte man in suedamerika schon ernst nehmen, nur mal so als - allgemeiner - tipp.

und uebrigens: "weg" in kolumbien, heisst nicht nur oft weg fuer 5 jahre, wie du beispielshaft meintest, sondern oft, sehr oft auch gleich tot, weggeputzt.

in kolumbien gibt es zum beispiel den sogenannten sicario, den auftragsmoerder (im internetwoerterbuch dix heisst es "der bezahlte killer"). der toetet gleich, in aller regel mittels erschiessens.

aber wiederum kann ich dir zu dem thema, was bolivien angeht, nichts sagen, da ich mich in bolivien nicht auskenne.

vielleicht gibt es da ja gar keine sicarios. waere ja mal ein punkt FUER bolivien (wo wir doch ohnehin hier in einem bolivien thread sind). :wink:
Gruesse Henry
spassmusssein
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Was nutzt das Wissen...

Beitrag: # 37194Beitrag spassmusssein »

...wenn es dem Wissenden nicht nutzt :?:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivien
Auch nur erlesbares.
"...das ärmste und exportschwächste Land Südamerikas..."
Ich wanderte aus um zu leben, zu lieben zu geniessen und meinen Ummenschen etwas spass und Freude ins Leben zu pinseln.
Daneben mag ich unternehmerischen Erfolg und den Versuch, meiner sozialen Verpflichtung nachzukommen.
Ich fusse mein sobezeichnetes "Halbwissen" natürlich auch nur auf Quellen wie die hiesige und fremde Tages- und Wochenpresse, Daten und Kommentare des Ibero-Amerikaverein (ich nenne ihn nochimmer so) oder die Konrad Adenauer Stiftung.
Daneben eine bescheidene Delegationsteilnahme um den unfreundlichen Scheindemokraten Hugo Chavez-Frias kennenzulernen und auch einmal zu versuchen, in Havanna mit dem "Historiador" (Eusebio Leal-Spengler) Altbausanierung zu betreiben. Mehr als ausreichende Aufenthalte in den entsprechenden Ländern.
Ein bereits vor 50 Jahren scheiterndes "Umverteilen" zu reiniziieren ist abstrus.
72% Indigenen kann man dies aber sicher versprechen.
Neid und Missgunst sind nicht nur deutsche Tugenden.
Ich rate mit, zugegeben starken und deutlichen Worten von Bolivien ab.
Jedem naiven Wirrkopf der mit 1200usd/Jahr glaubt "leben" zu können.
Keinerlei Verbitterung und wenn für Dich, geschätzter "Sascha" der Zug dorthin fährt, allerbeste Wünsche.
Ich machte gestern in einer zugegebenermassen ausufernden Langnacht einen kleinen fastempirschen Realtest.
Ich erzählte 14 Bekannten, Freunden, Oberkellnern (vulgo "mozo" aca) und Zugmitfahrern (auch dem täglichen Zeitungskiosquiero) ernsthaft ich wolle nach Bolivien auswandern. 14 von 14 Befragten erklärten mich für verrückt. Da ich körperlich recht wehrhaft bin, konnte ich eine Einliefrung in die "Geschlossene" gerade noch vermeiden :roll:
Bolivianer betreiben hier kleine Gemüsestände oder besetzen Häuser, können weit schlechter Häuser bauen als mein paraguayisches Team und träumen davon, nach Spanien auszuwandern.
Jeder möge nach seiner Illusion glückstreben.
16 Biere, lieber "Sascha" werden wir sicherlich nicht zusammen trinken.
Und über jede meiner bisher nicht-eingetroffenen negativen Aussagen (Bürgerkrieg etc.) freue ich mich von Herzen.
Suerte, fuerza y huevos
ps.: da fällt mir doch noch ein Heinzelmann ein:
http://www.youtube.com/watch?v=Pai1dWcZ ... re=related
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
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Sascha Blodau
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Bolivien steht auf!

Beitrag: # 37202Beitrag Sascha Blodau »

Ah ja .....Heinz Erhardt das ist einer der besten Komiker die es je gegeben hat, auch eine der Qualitäten die man heute nicht mehr finden kann, schön das du mich daran erinnert hast.

Du hast eine sehr ehrenwerte Grundeinstellung. Besonders deine Auffassung von Arbeit und sozialem Leben und Handeln, kann ich nur Unterstreichen.
Man merkt das du nicht im moralisch all zu verkommenen Deutschland lebst und arbeitest, sondern in einem Land wo man noch durch harte aber gerechte Arbeit sein ehrliches Geld verdient. Sicher ist dort ein klarer Menschenverstand mit Gerechtigkeitssinn noch was Wert und bringt einen weiter, was hier nicht mehr der Fall ist.

Ich meine Gut, ich war bisher in Bolivien nur zu Besuch, sicher ist die Realität ganz anders und wird bestimmt noch ungeahnte Probleme aufwerfen.
Aber die Bolivianer die mir so begegnet sind haben immer genau diese Werte hochgehalten,
ich meine ich muß nicht bei einer Campesino-Hochzeit bis zum bitteren Ende bleiben, wo alle besoffen sind und sich gegenseitig die Fresse polieren.
Übrigens Bier trinken liegt mir nicht wirklich, das war nur rein Metaphorisch gemeint.
Aber wenn die indigene Bevölkerung Boliviens vor hat, mit ehrlicher Arbeit sein Geld zu verdienen, ist doch das in erster Linie Lobenswert, ich meine wir sprechen hier von den Ureinwohnern, wenn die ihr ur eigenes Land, was ihnen offensichtlich von irgendwelchen hinterlistigen Banditen abgeluchst wurde, wieder zurück fordern, um es anschließend wieder Landwirtschaftlich zu nutzen, ist das doch nur gerecht, oder?
Klar, es gibt unter der Landbevölkerung bekanntlich keine gute Unternehmens-Kultur, sie sind sehr einfach eingestellt, oft findet man nur „schwarz und weiß“ Denke, Graustufen kennen die nicht.
Aber man sollte ihnen doch die Chance geben es zu lernen und zu probieren.
Natürlich werden diese von dir genannten Institutionen nur Negatives über die Entwicklung in Bolivien zu sagen haben, das sehe ich hier ganz genau so. Denen gefällt es nämlich nicht wenn plötzlich ein Volk, dass man bisher immer schön ausnutzen konnte, welche bisher immer und über all als billige Arbeiter dienten, sich anfängt zu Emanzepieren und aufsteht um sich zu wehren.
Es liegt dort noch ein harter Weg mit viel Arbeit vor diesen Menschen, aber begünstigt durch wirtschaftliche Veränderungen in der Westlichen Welt und mit viel Fleiß könnten sie es schaffen die Geschichte umzuschreiben.

Saludos!
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LJ
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Beitrag: # 37245Beitrag LJ »

Ich bin hier wirklich der Einzige hier, der tatsächlich länger in Bolivien gelebt hat. Mein Vater ist dort als Halbbolivianer(und Halbchilener)aufgewachsen, meine Schwester wohnt in Santa Cruz seit 15 Jahren und mein Bruder seit 25 Jahren in den Yungas. Ich war da nicht nur "zu besuch".
Bolivien kann auch klasse sein, aber solange dieser ignoranter Oberfascho Evo(und seine Partei) an der Macht ist, werde ich nicht zurück nach Bolivien gehen. Meine Familie hauen ALLE ab, die meisten Bolivianer, die ich seit Bolivien als Friends be Facebook habe, wohnen inzwischen in Europa oder in den USA. Das wird schon seine Gründe haben.

Spassmusssein hat in einer seiner letzten Posts die Lage gut beschrieben.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37263Beitrag Sascha Blodau »

Ja LG.....das ist wohl wahr, du bist wirklich der Einzige hier im Forum, der tatsächlich länger in Bolivien gelebt hat.
Schade...... :cry:
....hätte so gerne mehr erfahren....
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Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37266Beitrag Caribe-Klaus »

Sascha Blodau hat geschrieben:...der Einzige hier im Forum, der tatsächlich länger in Bolivien gelebt hat.
-----------------
....hätte so gerne mehr erfahren....
Versuche es mal realistisch zu sehen, auch wenn vielleicht (erstmal) ein Traum zerplatzt. Du würdest sofort auf sehr viele Bolivianer treffen, die mit Dir hier in D oder anderswo in Europa sofort tauschen würden, zu gerne würden sie Dir ihre Wohnung/Haus in Bolivien geben, wenn sie dafür hier leben könnten. Vielleicht sehen und erleben sie mehr vor Ort, nämlich auch das, was Du anscheinend zu verdrängen versuchst ?

Im Gegensatz dazu wirst Du nur schwer jemanden finden, der unter den heutigen Bedingungen nach Bolivien auswandern möchte.

Dies ist nicht böse gemeint, entscheiden musst Du sowieso. Es soll von mir nur mal ein Denkanstoss sein darüber nachzudenken, ob es wirklich so sein wird, dass sich dort in absehbarer Zeit die Lebensumstände bessern, Morales in der Versenkung verschwindet und ein intelligenter, menschlicher Politiker die Nachfolge antritt. Zumindest noch in Deinem Lebenszeitraum. Ich habe mal den gleichen Fehler gemacht, Ist-Zustand angenommen mit der irrigen Meinung, es kann ja nur noch aufwärts gehen. Nur konnte bzw. habe ich mir 15 Jahre Zeit gelassen, bis ich dort alle Brücken endgültig abgebrochen habe. Bis es sich, wenn überhaupt, dort bessert, bin ich ein zu alter Mann und hätte damit meine "besten" Jahre sinnlos vergeudet. Der Preis war mir zu hoch. Wieviel Zeit (und Geld) Du hast, um vor Ort in Bolivien auf bessere Zeiten zu warten, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Gruss Klaus

Zur Erinnerung > Evo Morales
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37272Beitrag Sascha Blodau »

Hallo Caribe-Klaus,
für deine Situation war es Sicher ratsam sich da wieder zurück zu ziehen.
Du hast viel riskiert, warst geduldig und hast abgewartet und dann doch irgendwann erkannt das es nichts bringt.
Aber es ist richtig das du es probiert hast, es hätte genauso gut auch anders laufen können, leider fehlte die positive Entwicklung die deinen Weg hätte begünstigen können.
Mit Bolivien könnte es so ähnlich laufen, keine Frage, aber man muß es eben probieren um es zu wissen.
Daran führt kein Weg dran vorbei...
Sascha
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henry
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Beitrag: # 37273Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben:
Mit Bolivien könnte es so ähnlich laufen, keine Frage, aber man muß es eben probieren um es zu wissen.
Daran führt kein Weg dran vorbei...
Sascha
doch, sascha, da fuehrt ein weg daran vorbei. aber wir drehen uns da inzwischen im kreis.

dennoch: der weg, der daran vorbei fuehrt, bei all diesen vielen, diesen gewaltigen negativen vorzeichen, die bei bolivien bestehen, ist der, sich von vorneherein aus dem kopf zu schlagen, unter diesen derzeitigen vorzeichen dahin zu gehen.

wenn du wirklich ernsthaft bei deinem "Daran führt kein Weg dran vorbei..." bleibst, dann zeigt das, dass du keinem noch so guten, noch so begruendeten argument gegenueber noch aufgeschlossen bist.

nun denn, dann musst du es halt machen.

es wurde ja bereits gesagt: jeder ist seines glueckes schmied.
Gruesse Henry
LJ
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Beitrag: # 37282Beitrag LJ »

Was mir nicht ganz klar ist, wieso Saschas Frau, die ja Bolivianerin ist, ausgerechnet JETZT überlegt nach Bolivien zurückzukehren.
Vor einige Jahren sind die Menschen zu TAUSENDEN täglich aus dem Land wie die Lemminge geflüchtet.
Gibt es denn einen einzigen Verwandten oder Bekannten der Frau, der/die sagt es sei eine super Idee nach Bolivien ausgerechnet jetzt zurückzukehren???
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henry
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Beitrag: # 37283Beitrag henry »

LJ hat geschrieben:Was mir nicht ganz klar ist, wieso Saschas Frau, die ja Bolivianerin ist, ausgerechnet JETZT überlegt nach Bolivien zurückzukehren.
LJ, hat sascha das denn geschrieben, dass da seine frau die triebfeder ist?

ich dachte, ER, sascha, haette sich das in den kopf gesetzt - und zwar gegen den willen seiner frau.

jedenfalls kann ich nur sagen, dass meine beiden ex-ehefrauen aus kuba, mit denen ich jeweils in D, in berlin, lebte, bis heute nicht im traum daran gedacht haben, in dieses kuba zurueckzukehren. urlaub - klar! ein paar mal im jahr! aber zurueckgehen, um wieder in dieser rueckstaendigkeit zu leben? nie und nimmer!

und nicht anders kann es doch eigentlich mit einer bolivianerin sein, die das grosse glueck hat, in D leben zu duerfen und zu koennen, noch dazu in einer so weltoffenen stadt wie berlin mit seiner multikulti-gesellschaft und seiner sehr grossen latino-gemeinde.

nee, also ich kann mir da nur vorstellen, dass sascha, er alleine, sich da in irgendeine (fixe) idee verrannt hat - und seine frau nun wohl oder uebel mit muss (es sei denn, verzeih mir, sascha, sie laesst sich schnell noch scheiden)
Gruesse Henry
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37287Beitrag Caribe-Klaus »

henry hat geschrieben:
LJ hat geschrieben:Was mir nicht ganz klar ist, wieso Saschas Frau, die ja Bolivianerin ist, ausgerechnet JETZT überlegt nach Bolivien zurückzukehren.
nee, also ich kann mir da nur vorstellen, dass sascha, er alleine, sich da in irgendeine (fixe) idee verrannt hat - und seine frau nun wohl oder uebel mit muss (es sei denn, verzeih mir, sascha, sie laesst sich schnell noch scheiden)
Geschichten aus dem wahren Leben oder so...

Nachdem mich meine dominikanische Ehefrau gemeinsam mit Ihrer 15-jährigen Tochter vollgequasselt hatte, gab ich nach und regelte den vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland. Ich sagte aber gleich, nur für max. 3 Jahre. War übrigens richtig teuer, denn ich hatte ja nicht's mehr hier. Von der Kaffeetasse über Möbel bis zum Auto musste ich alles neu kaufen. Bescheuert wie halt Männer manchmal eben so sind.

Aus verschiedenen Gründen sagte ich nach 2 Jahren, wir fliegen wieder endgültig zurück in's "karibische Paradies" und leben friedlich auf meinem Besitz, führen meine Pension weiter und das Restaurant. Ich hatte die Nase von D gestrichen voll. Resultat : sie "flüchtete" mit ihrer Tochter zu einem anderen Mann um ihr Schengen-Visa zu retten und in D bleiben zu können. Die Scheidung war die Folge... nur als sie wegen 10-jähriger Ehe eine Barauszahlung von meinem Besitz (Wertsteigerung in der Ehezeit) haben wollte, machte ich und der Richter hier in D ihr einen Strich durch die Rechnung... :twisted:

Gruss Klaus

Was Sascha aber so rumtreibt um gehen zu "müssen" bleibt mir auch ein Rätsel...
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Siggi!
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Beitrag: # 37291Beitrag Siggi! »

Hallo Klaus,
Caribe-Klaus hat geschrieben:Was Sascha aber so rumtreibt um gehen zu "müssen" bleibt mir auch ein Rätsel...
Vielleicht die familiären Bindungen? Meine Frau hatte 3 Jahre mit mir in DE gelebt, bis sie mich so "vollgequasselt" hat (um Deine Worte zu benutzen), bis ich nachgab und wir nach UA gingen.

Letztlich ist das Land nicht so wichtig, wenn man denn die Ressourcen hat, alles zu kaufen, was man zum angenehmen Leben braucht. Zu Besuch nach DE (zwecks Shopping, Kultur, Reise, etc.) kommt sie immer wieder gern, aber den Lebenmittelpunkt will sie in DE nicht haben.

Gruß
Siggi
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