Auf nach Quito - Ecuador, Arbeit, Abenteuer und das Leben!

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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55896Beitrag Sascha Blodau »

..ah ja, gute Idee Siggi!

..die Fotos zu meinem Aufenthalt in Equador Quito, stelle ich aus organisatorischen Gründen,
in meinem Facebook-Album ein. Hier ist der Link zum Album..

https://www.facebook.com/media/set/?set ... 079b816803
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IslaDelEncanto
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Beitrag: # 55900Beitrag IslaDelEncanto »

schon angesehen.. :) .. manches erinnert hier an PR.. vieles dann wieder gar nicht. Ist ja auch eindeutig kühler bei dir als bei mir..

Ich würd echt gerne mal unzählige Kolibris sehen.... mein Vogel, der meine Blumen täglich besucht, ist schwarz mit gelben Bäuchlein..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55901Beitrag Sascha Blodau »

..ja wir haben hier immerhin 2400m Ortshöhe, da ist es schon frischer.
Die Kolibris sind wirklich faszinierend, habe ich so auch noch nie gesehen da sind hunderte.
Heute habe ich übrigens mal Fotos aus einer Shoppingmall eingestellt, alles echt in Ecuador, habe auch gestaunt.
Ich dachte schon ich währe in Berlin gelandet. Aber die Preise hier sind schon heftig, alles US-Dollar..
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Siggi!
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Beitrag: # 55902Beitrag Siggi! »

Sascha Blodau hat geschrieben:Heute habe ich übrigens mal Fotos aus einer Shoppingmall eingestellt, alles echt in Ecuador, habe auch gestaunt.
Wie groß ist der Ort, der zu der Mall bzw. dem Supermarkt gehört?

Hier ist es so: Kleinstadt = schlechte Einkaufsmöglichkeiten. Die Einkaufsmöglichkeiten in einer Stadt in UA mit 10000 Einwohner kann man praktisch vergleichen mit einem mehrfach kleineren Dorf in DE.

(Wir sind totale Fans vom Online Shopping, was seit diesem Jahr praktisch nicht mehr auf der Krim existiert.)

Gruß
Siggi
IslaDelEncanto
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Beitrag: # 55913Beitrag IslaDelEncanto »

gibt es Victoria's Secret?
Abercrombie?.. :) ..
Zara?
Ikea?
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55914Beitrag Sascha Blodau »

..hallo @Siggi!, das ist der Bezirk von Quito Sangolquí, so richtig Großstadt ist das hier nicht mehr, eher ländlich..

..hallo @IslaDelEncanto, es gibt sehr viele Europäische Artikel hier, nur die von dir aufgezählten habe ich noch nicht gesehen..

Viele Grüße Sascha..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55921Beitrag Sascha Blodau »

..es ist schon sehr beeindruckend zu sehen welch eine Vegetation das Tiefland von Ecuador so zu bieten hat.
Im Vergleich mit Deutschland währe es in etwa so als wenn die Pflanzen im heimischen Schrebergarten, in der gleichen Zeit um das zehnfache wachsen würden.
Es gibt hier viele Bäume die nach dem Anpflanzen, schon im ersten Jahr um die drei Meter wachsen, wie zum Beispiel die Ölpalme.
Die Menschen scheinen hier in einem ständigen Kampf mit dem Pflanzenwachstum zu sein.
Es ist harte Menschenarbeit, da sich sehr viele Anbauflächen in sehr bergigen Gebiet befinden und viele Früchte wie Papaya, Maracuja und Kakao an Bäumen und Sträuchern wachsen, so das mit großen Landmaschinen nicht all zu viel erreicht werden kann.
Der Typische Bauer läuft hier mit Gummistiefeln und Machete herum.
Auch wenn es noch so natürlich sein soll, mit den Früchten, gespritzt werden muss immer.
Es gibt hier Ungeziefer und Schädlinge wie Schnecken in rauen Mengen.
Und so laufen die Bauern mit riesigen motorbetriebenen Unkrautspritzen durch die Felder und verteilen Insektizide oder Düngemittel die meistens von Hersteller Bayer sind. Das ist außerdem ein nicht ganz unwesentlicher Kostenfaktor.
Der Ertrag wirft aber trotzdem noch ganz gut was ab und eine Plantage von etwa 9Ha kann schon gute 1000US$ pro Woche einspielen, je nach dem wie gut man sie im Griff hat..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55922Beitrag Sascha Blodau »

..Pflanzen interessieren mich schon sehr, besonders wenn man mit den Früchten richtig Geld verdienen kann. Da ich ja bekanntlich noch nicht im Rentenalter bin, und selbst wenn, bekomme ich so gut wie gar nichts, dann ist es für mich schon interessant zu wissen wie man im Auswanderungsziel sein Geld machen kann.
Hier in Ecuador kann man als Ausländer mit so einem Investoren-Visum einreisen und einfach ein Stück Land, mit sagen wir mal 9 Hecktar kaufen, dieses kostet in etwa 40.000US$. Damit bekommt man dann auch problemlos eine Daueraufenthalts-Genehmigung. Was halt wichtig währe ist ein Internationaler Führerschein und ein Allrad Pickup Fahrzeug mit Doppelkabine.
Da gibt es auch Chinesische Modelle, die für etwa 24000US$ zu bekommen sind, neu mit lange Garantie.
Ich würde mir keinen gebrauchten "Gurkenhobel" kaufen, wenn man damit in der Pampa liegen bleibt ist es nicht lustig.
Das Gute ist, als Investor braucht man eigentlich kaum zu arbeiten. Günstiges Personal gibt es hier genug.
Hier wird meistens gleich die ganze Familie mit eingestellt und die können dann in einem kleinen Haus auf der Finka wohnen. Es reicht wenn man alle halbe Jahre mal vorbeischaut um nach dem Rechten zu schauen.
Dann kauft man Pflanzensätzlinge ein und die dazugehörige Chemie.
Und dann verteilt man die Aufträge und das wars dann auch schon wieder..
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Siggi!
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Beitrag: # 55923Beitrag Siggi! »

Sascha Blodau hat geschrieben:Es reicht wenn man alle halbe Jahre mal vorbeischaut um nach dem Rechten zu schauen.
Das ist ja schön, wenn die Leute so zuverlässig sind.

Aus der Ukraine gibt es Erfahrungsberichte von Leuten die vor Ort tagtäglich wohnen:
Das Miteinander mit den Einheimischen ist nicht immer einfach. Und es gibt Schwierigkeiten, gute Mitarbeiter zu finden. Die Leute haben oft nicht gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen oder selbstständig zu arbeiten. Pfiffige, junge Leute sind meist in die Stadt gegangen.
...
Auch „Schwund“ von Betriebsmitteln kommt vor, obwohl mehrere Wachleute auf dem Hof arbeiten. Der Ton ist mitunter rau. Wer stiehlt oder angetrunken zur Arbeit kommt, wird verwarnt oder – wenn es öfter vorkommt – auch gefeuert. Man nimmt dem eher ruhigen Moritz Stamm ab, dass ihm dieser Teil des Jobs alles andere als leicht fällt.
http://dtc-agriconsult.com/wp-content/u ... Teil-2.pdf

Wenn man sich nur alle 6 Monate sehen lassen würde, würde mich alles andere als eine absolute Katastrophe als Ergebnis stark verwundern.

So machen es Leute, die das Land kennen
sogar der Treibstofftank wird via GPS von einem Büro aus überwacht, somit kommen seine Mitarbeiter nicht in Versuchung, Treibstoff zu stehlen.
http://www.strickhof.ch/medium.php?id=1 ... e-ende.pdf

Ist die Mentalität in Südamerika so anders?

Gruß
Siggi
Jambo
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Beitrag: # 55924Beitrag Jambo »

Siggi! hat geschrieben:
Sascha Blodau hat geschrieben:Es reicht wenn man alle halbe Jahre mal vorbeischaut um nach dem Rechten zu schauen.
Ist die Mentalität in Südamerika so anders?

Nee, im Gegenteil Siggi :D

Sascha scheint bei seiner letzten Aktion in Bolivien nix gelernt zu haben 8)

Überhaupt halte ich dieses jetzige "Abenteuer" eher für eine Schreibtisch-Aktion ...

wieso sollte ein erfolgreicher Unternehmer, der einen recht beachtlichen Immobilienbesitz in Ecuador veräußern möchte, dies in die Hände eines Münchner Freelancers legen, dessen einzige Auslandserfahrung in diesem Forum hier ja hinreichend dokumentiert ist ... der nicht wirklich spanisch beherrscht, und außer Abenteuerlust auch sonst keine erkennbare Eigenschaft aufweist, die ihn zu dieser Aktion befähigt ??

So lange Sascha das nicht mal irgendwie plausibler erklären kann, kann er noch so viele Bildchen einstellen.

Allein die o.g. Aussage, dass man die Arbeiter da ruhig machen lassen kann, zeigt doch, dass Sascha nur bedingt geeignet ist, irgendein Business in irgendeiner Bananenrepublik durch zu ziehen :roll:

Sorry Sascha !!

Weiter machen !! :wink:


Grüße


.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55925Beitrag Sascha Blodau »

Da hier unter den Lesern eventuell auch einige "Geldleute" sind, habe ich eventuell noch ein ganz Besonderes Angebot für Geldanleger auf Lager.
Es geht dabei um eine Fläche von 100 Ha (1000000qm) Bergnebelwald in der Region El Ángel, mit einer verlassenen Lodge darin. Fotos auch bei FB.
Ja, ich weiß schon, kling erst mal blöd, was soll man denn mit einem Wald.?...
Aber der Kluh an der Sache ist, dass es wohl eine Art Förderprogramm aus Internationalen Fördermitteln gegen die Abholzung von Regenwäldern geben soll.
Es nennt sich wohl "Plan Recuperación Bosque" und man soll angeblich pro Ha 130US$ pro Jahr bekommen, wenn man den Wald einfach nur in Ruhe lässt. Money For Nothing, eben!
Wenn ich jemanden diesen Regenwald nun günstig verkaufe, dann bekommst der jenige dafür jährlich 13000US$, aus so einem Kyoto-Programm aufs Konto überwiesen. So einen guten Zinssatz bekommt man sonst nirgends!
Aber wie gesagt, ich muss mich da erst richtig schlau machen, ob das was uns die Bauern dort gesagt haben auch tatsächlich so ist..
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Beitrag: # 55926Beitrag Sascha Blodau »

Siggi! hat geschrieben:
Sascha Blodau hat geschrieben:Es reicht wenn man alle halbe Jahre mal vorbeischaut um nach dem Rechten zu schauen.
Ist die Mentalität in Südamerika so anders?
Hallo @Jambo und @ Siggi!, nein mit dieser Feststellung habt ihr völlig recht, so kann es hier mitunter auch zu gehen, muss es aber nicht.
Auf dem Land ist die Situation etwas übersichtlicher, jeder kennt hier irgendwie jeden, viele sind auch miteinander verwand oder verschwägert. Es gibt hier ein gutes soziales Netzwerk, hier brauch nicht jeder einen ganzen Fuhrpark an Maschinen, man teilt sich die Sachen mit den Nachbarn und Freunden.
Als wir zum Beispiel von der Finka im Dschungel in die Stadt La Concordia zurückgefahren sind haben wir kurz an einem Cafe gehalten, dort waren viele Nachbarn und Bekannte und wir tauschten einige Neuigkeiten mit ihnen aus.
Der eine Nachbar bat uns dann noch darum, eine Rolle Zaundrat etwa 500m, für ihn mitzubringen.
Eine Hand wäscht hier eben noch die Andere. Als Egoist kommst du hier nicht weit!
Mich rührt es manchmal fast zu Tränen, zu sehen wie gut hier solche menschlichen Werte noch funktionieren, wenn ich da an die Realität in Deutschland denke.
Na gut, ich würde hier keine "goldenen Armbanduhren" produzieren lassen, aber die Pflanzen machen doch hier die wichtigste Arbeit und die laufen nicht weg und wachsen von ganz alleine..
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Beitrag: # 55928Beitrag Sascha Blodau »

..aber du @orly.
Wenn es diese Früchte als Papier an der Börse gibt dann handelst du gerne damit, oder?..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55929Beitrag Sascha Blodau »

Sascha Blodau hat geschrieben:..Was Bargeld angeht, so wie ich es nun auch auf mehreren Seiten gelesen habe, geht in Quito die Bargeldabhebung am Geldautomaten problemlos. Mit den EC-Karten wie MAESTRO von der Sparkasse z.B. kann man wohl an vielen Bankautomaten "Dollares" abheben. Nur die V-Pay Karten, wie Postbank z.B. sollen dort angeblich nicht so geläufig sein..
..ich habe übrigens schon mit meiner Sparkassenkarte Geld am Automaten abheben können, allerdings nur an einem Bankautomat im Stadtzentrum von Quito, in der Nähe vom Präsidentenpalast.
Es handelt sich bei der Bank um die Banco Bolivariano. Die Gebühr für eine Abhebung von 10US$ beträgt 2$.
Ein Foto der Bank ist auch bei FB zu sehen..
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Re: Handel oder Gewerbe ?

Beitrag: # 55933Beitrag Jambo »

orly hat geschrieben:
Was Du in Ecuador treibst erschliesst sich mit nicht so ganz...bist Du Tourist, Makler, Berater oder einfach nur mal so da?

Fragen wie solche, werden bisher leider stur ignoriert :roll:

Wenn sich jetzt @ Henry und @ Seppelfricke als Südamerika Experten noch dazu schalten, ist es fast wie in alten Zeiten :D

was haben wir denn bisher für Erkenntnisse ?

Früchte fallen in Ecuador in rauen Mengen vom Baum ...
man muss sie nur einsammeln, schon hat man big business :roll:

man kann 100ha Regenwald kaufen, und bekommt für`s Nichtstun USD 13.000.- pro Jahr ...

und am Bankomaten in Quito kann man USD 10.- abheben ...
aber gib nicht alles auf einmal aus Sascha :lol: :lol:


Grüße


.
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