"Freunde" im Ausland die helfen beim Auswandern...
Verfasst: Mi Apr 12, 2006 7:35 am
Aus gegebenen Anlass möchte ich heute nochmal über ein schon oft aufgerufenes Thema schreiben. Immer wieder warnen wir davor mit zu wenig Kapital und ohne fundierte Kentnisse des ausgewählten Landes auszuwandern. Hier nur mal ein neues Schicksal einer Familie, die alle Warnungen verwarf. Das ausgewählte Land spielt dabei aber absolut keine Rolle, es passiert überall:
Im Frühjahr 2005 setzte sich mit mir eine Familie, Ehepaar mit 15-jähr. Tochter erst hier über das Forum, dann über pn mit mir in Verbindung, sie wollten in die Dominikanische Republik. Aus 3 Gründen riet ich der Familie ab, zunächst einmal kannten sie das Land zu wenig, dann war 15.000 USS viel zu knapp und vor allem, die Tochter hatte gerade die Schule verlassen und noch keine Ausbildung ! Von Beherrschung der Landessprache ganz zu schweigen.
Im August 2005 erhielt ich dann die Nachricht, das ein "guter Freund" dem Vater eine Stelle auf dem Bau anbietet und dazu gehört auch eine Wohnung. Sie flogen alle 3 sofort. Im Dezember bekam ich dann einen Hilferuf von denen, das Geld ist alle, Job wurde ihm gekündigt und aus der Wohnung mussten sie auch raus !
Was war passiert ? Von diesem "Freund" wurden die ersten Versprechungen auch auf die Höhe der Bezahlung der Arbeit hin nicht eingehalten. Sein Geld floss nur so dahin. Der Vater bekam an seiner Seite mehrere Dominikaner und Haitianer, die er ausbilden musste. Im November hatte der "Freund" sein Ziel erreicht. Die billigen Arbeitskräfte hatten gut aufgepasst und gelernt und so wurde er, der natürlich wesentlich teurer war, entlassen und auch die Wohnung gekündigt !
Ich traf die Familie im März in Puerto Plata. Sie wohnen jetzt in einer Hütte in einem Barrió (Armenviertel) und er versucht als Tagelöhner seine Familie zu ernähren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Familie komplett kaputt ist.
Natürlich verfluchte er sich nun selber, dass er nicht auf mich gehört hat, aber nun ist es zu spät. Und dies ist kein Einzelschicksal - im Gegenteil.
Gruss Klaus
Im Frühjahr 2005 setzte sich mit mir eine Familie, Ehepaar mit 15-jähr. Tochter erst hier über das Forum, dann über pn mit mir in Verbindung, sie wollten in die Dominikanische Republik. Aus 3 Gründen riet ich der Familie ab, zunächst einmal kannten sie das Land zu wenig, dann war 15.000 USS viel zu knapp und vor allem, die Tochter hatte gerade die Schule verlassen und noch keine Ausbildung ! Von Beherrschung der Landessprache ganz zu schweigen.
Im August 2005 erhielt ich dann die Nachricht, das ein "guter Freund" dem Vater eine Stelle auf dem Bau anbietet und dazu gehört auch eine Wohnung. Sie flogen alle 3 sofort. Im Dezember bekam ich dann einen Hilferuf von denen, das Geld ist alle, Job wurde ihm gekündigt und aus der Wohnung mussten sie auch raus !
Was war passiert ? Von diesem "Freund" wurden die ersten Versprechungen auch auf die Höhe der Bezahlung der Arbeit hin nicht eingehalten. Sein Geld floss nur so dahin. Der Vater bekam an seiner Seite mehrere Dominikaner und Haitianer, die er ausbilden musste. Im November hatte der "Freund" sein Ziel erreicht. Die billigen Arbeitskräfte hatten gut aufgepasst und gelernt und so wurde er, der natürlich wesentlich teurer war, entlassen und auch die Wohnung gekündigt !
Ich traf die Familie im März in Puerto Plata. Sie wohnen jetzt in einer Hütte in einem Barrió (Armenviertel) und er versucht als Tagelöhner seine Familie zu ernähren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Familie komplett kaputt ist.
Natürlich verfluchte er sich nun selber, dass er nicht auf mich gehört hat, aber nun ist es zu spät. Und dies ist kein Einzelschicksal - im Gegenteil.
Gruss Klaus