Big - Mac Index
Verfasst: Do Feb 19, 2004 5:25 pm
Liebe Auswanderer oder die´s noch werden wollen,
Lebenshaltungskosten sind auf jeden Fall nicht alles, wenn es darum geht, ein Land zu finden, in das man/frau auswandern möchte und sollte man/frau gezwungen sein, sein/ihr Leben mit Arbeiten zu verdienen, ist es wahrscheinlich besser in Deutschland zu bleiben, vor allem als Deutscher. In Deutschland sind die Verdienstmöglichkeiten wessentlich besser als in vielen anderen Länder dieser Welt.
Wie sieht es denn als Renter/in aus? Wenn die Beschaffung eines Arbeitsplatzes unwichtig ist. Dann sollte man/frau sich schon ueberlegen wo man/frau den besten Gegenwert für sein Geld bekommt und da spielen die Lebenshaltungskosten u.a. eine große Rolle, vor allem dann, wenn die Rente nicht allzu gross ist. Einen sehr interessanten Ansatz auf die Frage, wo ist mein Geld am meisten wert, ist der Bic-Mac Index
Von Peter Kampmann, Leiter der Vermögensbetreuung der Sparkasse Hagen
Quelle:Sparkasse Hagen
Wie viel können wir uns eigentlich im Ausland für den Euro leisten? Unter der Bezeichnung Big-Mäc-Index veröffentlicht das britische Wirtschaftsmagazin „The Economist einen einfach zu nutzenden Index, der uns ohne Umschweife Auskunft darüber gibt, wie hoch die Kaufkraft im Ländervergleich wirklich ist. Was steckt hinter dem Big-Mäc-Index und wie funktioniert er? Ausgangspunkt ist der momentan gültige Preis für einen Big Mäc bei McDonalds in Deutschland (zur Zeit ca. 2,65 EUR, wobei teilweise regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen sind). Jetzt vergleichen wir diesen zum Beispiel mit dem Chinesischen-Big-Mäc-Preis. Sie werden feststellen, dass ein Big Mäc in China umgerechnet rund 1,10 EUR kostet und somit 58% billiger ist als in Deutschland. Folglich können Sie in China für einen bestimmten Geldbetrag mehr Big Mäcs kaufen als hierzulande.
Hintergrund: Um einen aussagefähigen Preisvergleich durchzuführen, muss das betrachtete „Gut oder Produkt objektiv vergleichbar sein. Der Big Mäc schmeckt weltweit gleich, wird gleich produziert und ist entsprechend verfügbar. Als nächstes wird der Länder-Big-Mäc-Preis in Euro umgerechnet. Die jeweiligen Schluss- folgerungen, dass der Euro prozentual mehr oder weniger wert ist, basieren dabei auf der ökonomischen Theorie der Kaufkraftparität. Diese sagt aus, dass man bei einem bestimmten theoretischen Wechselkurs für einen bestimmten Geldbetrag X die gleiche Menge eines Produktes in Land A oder Land B kaufen kann. Soweit die Theorie. In der Realität gleichen die Wechselkurse jedoch die unterschiedlichen Preise aufgrund von möglichen Handelsbarrieren oder Preisdiskriminierungen, nicht aus. Das beeinflusst Ihre Kaufkraft und bedeutet letztendlich, dass Sie beispielsweise in Argentinien für Ihren Big Mäc 1,19 EUR und damit weniger zahlen müssen (höhere Kaufkraft), in der Schweiz mit 4,30 EUR dagegen mehr als in Deutschland (geringere Kaufkraft).
Die Börsen-Szene rechnet im Big Mäc™ Index.
Seit 1986 wird in der Wirtschaftszeitung "The Economist" regelmäßig der Big Mäc™ Index veröffentlicht. Er gibt darüber Aufschluss, wie hoch die Kaufkraft im Ländervergleich ist. Denn durch seine weltweite Verfügbarkeit, die international einheitliche Zusammensetzung seiner Zutaten und die gleich bleibenden Produktionsfaktoren wie Miete oder Strom stellt der Big Mäc™ einen kleinen Warenkorb dar, der die tatsächliche Kaufkraft einer Währung widerspiegelt.
Quelle: http://www.mcbreisgau.de/seite7.htm
Der Big-Mäc-Index 2003
http://www.licenseenews.com/news/news188.html
Der aktuelle Big-Mäc-Index
http://www.oanda.com/products/bigmac/bigmac.shtml
Huebsche Liste zum vergleichen
Alles gut und schoen aber was ist mit dennen die keine Bic-Mac moegen?
Der Preis oder Waehrungsvergleich des Bic-Macs laesst zu wuenschen Uebrig wenn sie trotz RentenZahlung Ihr Geld in Offizielen Geldkursen ausbezahlt bekommen. Und welcher Renter handelt an der Boerse? In der Regel gibt es wenige Laender die so teuer sind wie Europa, die Vereinigten Staaten von Amerika, Japan, Australien oder der Stadtstaat Singapore. Hab ich jemanden vergessen?
Im Grossen und Ganzen ist es die "entwickelte Welt" die ueberteuert ist und die "unterentwickelte" in der man/frau preiswerter leben kann. In den Billigpreislaendern ist es haeufig schwierig Luxusgueter zu bekommen haben dafuer aber mehr unberuehrte Natur zu bieten. Es ist halt eine frage was man/frau so will. Und das ist von Fall zu Fall verschieden.
Sich Informieren und studieren ist das A und O um nicht so schnell uebers Ohr gehauen zu werden und das gilt Zuhaus genauso wie im Ausland. Die Sprache der Einwohner zu sprechen waere von grossem Vorteil und eine der Voraussetzungen um nicht zu leicht uebers Ohr gehauen zu werden.
Das Leben im Ausland kann zum Traum werden solange man nicht am trauemen ist. In den wenigsten Faellen kann man das Leben im Ausland mit dem Leben in Deutschland vergleichen. In meinen Augen ist der Geldwert nicht der ausschlaggebende Faktor sondern hoechstens einer der weniger werten Faktoren des Aussiedelns.
m.f.G
arnego2
Lebenshaltungskosten sind auf jeden Fall nicht alles, wenn es darum geht, ein Land zu finden, in das man/frau auswandern möchte und sollte man/frau gezwungen sein, sein/ihr Leben mit Arbeiten zu verdienen, ist es wahrscheinlich besser in Deutschland zu bleiben, vor allem als Deutscher. In Deutschland sind die Verdienstmöglichkeiten wessentlich besser als in vielen anderen Länder dieser Welt.
Wie sieht es denn als Renter/in aus? Wenn die Beschaffung eines Arbeitsplatzes unwichtig ist. Dann sollte man/frau sich schon ueberlegen wo man/frau den besten Gegenwert für sein Geld bekommt und da spielen die Lebenshaltungskosten u.a. eine große Rolle, vor allem dann, wenn die Rente nicht allzu gross ist. Einen sehr interessanten Ansatz auf die Frage, wo ist mein Geld am meisten wert, ist der Bic-Mac Index
Von Peter Kampmann, Leiter der Vermögensbetreuung der Sparkasse Hagen
Quelle:Sparkasse Hagen
Wie viel können wir uns eigentlich im Ausland für den Euro leisten? Unter der Bezeichnung Big-Mäc-Index veröffentlicht das britische Wirtschaftsmagazin „The Economist einen einfach zu nutzenden Index, der uns ohne Umschweife Auskunft darüber gibt, wie hoch die Kaufkraft im Ländervergleich wirklich ist. Was steckt hinter dem Big-Mäc-Index und wie funktioniert er? Ausgangspunkt ist der momentan gültige Preis für einen Big Mäc bei McDonalds in Deutschland (zur Zeit ca. 2,65 EUR, wobei teilweise regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen sind). Jetzt vergleichen wir diesen zum Beispiel mit dem Chinesischen-Big-Mäc-Preis. Sie werden feststellen, dass ein Big Mäc in China umgerechnet rund 1,10 EUR kostet und somit 58% billiger ist als in Deutschland. Folglich können Sie in China für einen bestimmten Geldbetrag mehr Big Mäcs kaufen als hierzulande.
Hintergrund: Um einen aussagefähigen Preisvergleich durchzuführen, muss das betrachtete „Gut oder Produkt objektiv vergleichbar sein. Der Big Mäc schmeckt weltweit gleich, wird gleich produziert und ist entsprechend verfügbar. Als nächstes wird der Länder-Big-Mäc-Preis in Euro umgerechnet. Die jeweiligen Schluss- folgerungen, dass der Euro prozentual mehr oder weniger wert ist, basieren dabei auf der ökonomischen Theorie der Kaufkraftparität. Diese sagt aus, dass man bei einem bestimmten theoretischen Wechselkurs für einen bestimmten Geldbetrag X die gleiche Menge eines Produktes in Land A oder Land B kaufen kann. Soweit die Theorie. In der Realität gleichen die Wechselkurse jedoch die unterschiedlichen Preise aufgrund von möglichen Handelsbarrieren oder Preisdiskriminierungen, nicht aus. Das beeinflusst Ihre Kaufkraft und bedeutet letztendlich, dass Sie beispielsweise in Argentinien für Ihren Big Mäc 1,19 EUR und damit weniger zahlen müssen (höhere Kaufkraft), in der Schweiz mit 4,30 EUR dagegen mehr als in Deutschland (geringere Kaufkraft).
Die Börsen-Szene rechnet im Big Mäc™ Index.
Seit 1986 wird in der Wirtschaftszeitung "The Economist" regelmäßig der Big Mäc™ Index veröffentlicht. Er gibt darüber Aufschluss, wie hoch die Kaufkraft im Ländervergleich ist. Denn durch seine weltweite Verfügbarkeit, die international einheitliche Zusammensetzung seiner Zutaten und die gleich bleibenden Produktionsfaktoren wie Miete oder Strom stellt der Big Mäc™ einen kleinen Warenkorb dar, der die tatsächliche Kaufkraft einer Währung widerspiegelt.
Quelle: http://www.mcbreisgau.de/seite7.htm
Der Big-Mäc-Index 2003
http://www.licenseenews.com/news/news188.html
Der aktuelle Big-Mäc-Index
http://www.oanda.com/products/bigmac/bigmac.shtml
Huebsche Liste zum vergleichen
Alles gut und schoen aber was ist mit dennen die keine Bic-Mac moegen?
Der Preis oder Waehrungsvergleich des Bic-Macs laesst zu wuenschen Uebrig wenn sie trotz RentenZahlung Ihr Geld in Offizielen Geldkursen ausbezahlt bekommen. Und welcher Renter handelt an der Boerse? In der Regel gibt es wenige Laender die so teuer sind wie Europa, die Vereinigten Staaten von Amerika, Japan, Australien oder der Stadtstaat Singapore. Hab ich jemanden vergessen?
Im Grossen und Ganzen ist es die "entwickelte Welt" die ueberteuert ist und die "unterentwickelte" in der man/frau preiswerter leben kann. In den Billigpreislaendern ist es haeufig schwierig Luxusgueter zu bekommen haben dafuer aber mehr unberuehrte Natur zu bieten. Es ist halt eine frage was man/frau so will. Und das ist von Fall zu Fall verschieden.
Sich Informieren und studieren ist das A und O um nicht so schnell uebers Ohr gehauen zu werden und das gilt Zuhaus genauso wie im Ausland. Die Sprache der Einwohner zu sprechen waere von grossem Vorteil und eine der Voraussetzungen um nicht zu leicht uebers Ohr gehauen zu werden.
Das Leben im Ausland kann zum Traum werden solange man nicht am trauemen ist. In den wenigsten Faellen kann man das Leben im Ausland mit dem Leben in Deutschland vergleichen. In meinen Augen ist der Geldwert nicht der ausschlaggebende Faktor sondern hoechstens einer der weniger werten Faktoren des Aussiedelns.
m.f.G
arnego2