Menschen, die laenger als 8 Jahre am selben Ort geblieben si

Das Caféhaus - äh Stüberl - für alle Ausgewanderten, damit man den Kontakt nicht verliert, oder so...

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arnego2
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Beitrag: # 48118Beitrag arnego2 »

Ich bin der gleichen Meinung ausserdem sollte man auch bedenken wie viele Studenten wirklich den Abschluss machen. So gesehen stellt der Staat vielen den Platz den ander die etwas lernen wollen nicht bekommen.
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Jupp
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Beitrag: # 48122Beitrag Jupp »

Nimmt man wirklich irgend jemanden den Platz weg, wenn es kein NC Fach ist? Ich hatte immer den Eindruck (zu meiner Zeit - bei den geburtenstarken Jahrgängen), dass in den Hörsälen noch Plätze frei waren. Das müsste heute doch noch viel leerer sein.
Also zumindest bei unserer Uni weiß ich, daß so ziemlich jedes Studienfach hoffnungslos überlaufen ist, man steht draußen oder kommt erst gar nicht zur Vorlesung.

Ein Problem ist, daß immer mehr junge Menschen Abitur machen, immer weniger ins Handwerk gehen und lieber studieren... Dem Handwerk gehen die Leute dabei aus.

VHS ist was anderes, man kan aber ja auch privat für sich studieren oder ein Fernstudium machen, Möglichkeiten, nicht zu verblöden gibt es viele.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Siggi!
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Beitrag: # 48125Beitrag Siggi! »

Jupp hat geschrieben:Möglichkeiten, nicht zu verblöden gibt es viele.
Erzähl mal. Ich suche noch nach interessanten Ideen!

Gruß
Siggi
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Jupp
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Beitrag: # 48132Beitrag Jupp »

eine neue Sprache lernen, ich zum Beispiel wollte immer schon mal italienisch lernen, habe auch einen Sprachkurs auf CD irgendwo rumliegen...

Wichtig bei dem lernen ist nach neuesten Erkenntnissen nur, daß es etwas neues ist. Wenn man also immer wieder Gedächtnistraining macht, oder Sudoku löst, bringt das keine neuen Synapsen.

Bücher lesen mit philosophischem Hintergrund.

Seltene Tierformen im Wald fotografieren, also keine echten, sondern Schatten, die aus der richtigen Perspektive betrachtet, ein Tier ergeben. Kann man auch Geld mit verdienen ;-)

Eine Suppenküche gründen.

Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein und interessant ist das sicher auch nicht.



:oops:
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makis

Beitrag: # 48136Beitrag makis »

Siggi, wie waer's mit Amateurfunk? Weiss ja nicht inwieweit dich Elektronik interessiert... anspruchsvoll ist das allemal, und auch faszinierend sowie vielfaeltig fuer jemand der von Technik begeistert ist (ich bin es nicht - hab das halt meiner besseren Haelfte zuliebe mitgemacht :/)

Mein Goega ist Elektronik- und Softwareentwickler. Der wollte eigtl auch mit 40 aufhoeren zu arbeiten, aber seit wir in Namibia leben konnte er sein Hobby zum Beruf machen, und ist immer noch voller Begeisterung dabei. Er liebt es zu tuefteln und neue Dinge zu entwickeln...

Ich selbst bin auch bissi auf der Suche nach einem Feld auf dem ich mich weiterentwickeln kann. Gerade hier ist das schwierig - mit der Zeit verbuscht man doch ziemlich, einerseits weil die Ansprueche einfach nicht so hoch sind, andererseits gibt es auch kaum Angebote fuer Weiterbildung die wirklich eine Weiterbildung bedeuten wuerden...

Aber da ich im Moment etwas ziemlich Berufsfremdes mache das mir doch einiges an Dingen abverlangt fuer die ich eher nicht geschaffen bin, verschiebe ich das Thema Selbstverwirklichung noch ein bisschen auf spaeter ;)

lg
makis
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Siggi!
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Beitrag: # 48141Beitrag Siggi! »

Hallo Makis,

Das ist so natürlich die Frage: Macht man weiter wie bislang? Sicher kann ich mir irgendein Projekt im Netz suchen weiter meine Software entwickeln - nur dann eben ohne Bezahlung. Oder man versucht ein kleines Progrämmchen selbst zu vermarkten.

Elektronik finde ich interessant, aber dafür braucht man eine richtige Werkstatt und auch ein wenig Werkzeug. (OK, einen hoffnungslos veralteten Logic Analyser für ehemals 40T DM habe ich noch in der Ecke stehen. Dieses Hobby geht also richtig ins Geld!) Die Hardware Entwicklung ist schon ein Weilchen bei mir vorbei. Nach Mitte der 90er Jahre habe ich keine Computer mehr entwickelt, sondern nur noch ab und an ein paar periphere Schaltkreise. Aber was soll ich jetzt entwickeln? Das Haus automatisieren? Meine Frau wird mich dann im Fehlerfall lynchen!

Gruß
Siggi
makis

Beitrag: # 48142Beitrag makis »

Naja, ein Loetkolben, Multimessgeraet und ein Oszilloskop waeren schon hilfreich :lol:

Amateurfunk kann man auch ohne das betreiben, dann reduziert man das Hobby aber rein auf die Sprache - dafuer kann man auch ein Handy einsetzen, oder Skype...

Was die Entwicklung angeht: das waere ein weites Betaetigungsfeld (bei uns ging es da beispielsweise um eine Steuerung fuer ein Wasserwerk und eine fuer eine Brauerei), aber natuerlich sollte das nicht nur Geld kosten sondern vor allem Geld einbringen. Wenn da bei euch kein Blumentopf damit zu gewinnen ist, dann solltest du das lieber lassen denke ich. Ist naemlich ne Menge Arbeit wo noch mehr Zeit drin steckt - das nur als Hobby zu betreiben von dem dann andere profitieren halte ich fuer Verschwendung. Dann lieber gleich richtig sozial engagieren - da war doch noch der Vorschlag mit der Suppenkueche :wink: ...

lg
makis
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Siggi!
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Beitrag: # 48143Beitrag Siggi! »

makis hat geschrieben:Naja, ein Loetkolben, Multimessgeraet und ein Oszilloskop waeren schon hilfreich :lol:
Wie schon gesagt, so etwas habe ich vor 20 Jahren gemacht. Ein vollständiges Computer System, d.h. Karten für CPU, RAM, Bus, FPU, diverse Peripherie entwickelt. Inkl. Portierung des Betriebssystems. Da braucht man schon ein wenig mehr als Multimeter und Lötkolben. Das Oszilloskop lag bei 20T DM, der Logik Analysator bei 40T DM. Gelötet wurde fast gar nichts, die Prototypen hatte ich in Wire Wrap Technik aufgebaut:
http://www.homebrewcpu.com/Pictures/wir ... loseup.jpg

Aber mein Wissen habe ich die letzten Jahrzehnte nicht mehr aktualisiert. Das ist jetzt hoffnungslos veraltet.
Was die Entwicklung angeht:
Ich entwickele ja immer noch für Kunden (aber nur Software). Aber ich verspüre zunehmend einen Widerwillen.
Dann lieber gleich richtig sozial engagieren - da war doch noch der Vorschlag mit der Suppenkueche :wink: ...
Dann doch lieber das eigene Restaurant. Gourmetfood für den Clochard! :wink:

Gruß
Siggi
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Jupp
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Beitrag: # 48155Beitrag Jupp »

"dann reduziert man das Hobby aber rein auf die Sprache - dafuer kann man auch ein Handy einsetzen, oder Skype..."

Ne, denn bei dem Handy mußt Du immer einen konkreten Empfänger haben, beim Rundfunk weißt Du nie, ob bzw. wer am anderen Ende ist.

Kenne das zwar nur vom CB-Funk, aber da ist man auch ziemlich weit gekommen.
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makis

Beitrag: # 48156Beitrag makis »

Ja stimmt, das ist ein Teil des Reizes (und auch eine wichtige Aufgabe des Amateurfunks), dass man mit voellig fremden Menschen auf der ganzen Welt sprechen kann und somit die internationale Kommunikation foerdert.

Der andere (und nach Meinung einiger OMs wichtigere) Teil ist jedoch die Technik die dahinter steckt. Als Funkamateur darfst du dir deine Geraete selber bauen, kannst Experimente mit den verschiedensten Antennenformen machen, und kannst dadurch in die Welt der Elektronik eintauchen - worueber dann eben auch wieder gequatscht wird am Mikrofon :roll:

Ich selber hab die Pruefung nur sozusagen gezwungenermassen gemacht - weder rede ich gern ueber den Aether (auch nicht am Telefon uebrigens), noch bin ich technisch interessiert....
Ich hatte den Vorschlag auch nur gemacht weil Siggi neue Herausforderungen sucht, evtl auch in einem Hobby, und ich mir vorstellen konnte dass er vielleicht daran Spass haben koennte.
Wer mag kann sich ja mal auf unserer HP umschauen...

Kochen kann natuerlich auch sehr befriedigend sein :lol:
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Siggi!
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Beitrag: # 48158Beitrag Siggi! »

makis hat geschrieben:Ich hatte den Vorschlag auch nur gemacht weil Siggi neue Herausforderungen sucht
Danke schön. Das Basteln ist schon eine gute Idee. Das ist schon mein Ding. Nur eben Analog Elektronik nicht. Die digitale Welt benötigt dann wieder sehr teure Messgeräte, sonst kann man nie sehen, was in der Schaltung falsch läuft. Was das Funken angeht: Ich glaube, dass ist nicht so ganz meine Wellenlinie.
Kochen kann natuerlich auch sehr befriedigend sein :lol:
Solange es einem selbst nicht zu gut schmeckt. Sonst hat es "Nebenwirkungen". Früher habe ich richtig gekocht. Für ein Essen einen Tag (inkl. Einkauf der Spezialitäten und Vorbereitungen) benötigt. Das waren dann aber schon Menüs, die auch auf der Karte von Gourmet Tempeln stehen könnten. Dabei durchgängig alles selbst gemacht auch die Basis: Von der Mayonnaise, über die Nudeln, bis hin zum Fond. Meine Gäste waren immer sehr angetan.

Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Di Okt 23, 2012 5:11 pm, insgesamt 1-mal geändert.
makis

Beitrag: # 48159Beitrag makis »

Siggi! hat geschrieben: Solange es einem selbst nicht zu gut schmeckt. Sonst hat es "Nebenwirkungen".
Ach ja, *seufz* ...
Alles was Spass macht ist entweder unmoralisch, zu teuer oder macht dick ;)

Oh ich glaub gerne dass deine Gaeste das genossen haben - ich waer von sowas auch sehr angetan!
Ich selber finde es ja bloss immer sehr schade, dass die ganze Pracht in nur wenigen Minuten vernichtet ist - die Arbeit von Stunden verschwindet in kuerzester Zeit :/ ...
Das muessen schon sehr gute Freunde sein, fuer die ich mich stundenlang in die Kueche stellen wuerde.
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Beitrag: # 48161Beitrag Siggi! »

makis hat geschrieben:Das muessen schon sehr gute Freunde sein, fuer die ich mich stundenlang in die Kueche stellen wuerde.
Ich habe schon mitgegessen. Und das nur für sich selbst zu tun und dann allein zu essen, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Abgesehen davon, ist es meist nur unwesentlich mehr Arbeit, wenn man eine größere Menge macht.

Ich bin da vielleicht etwas merkwürdig. Ich mag auch nicht allein ins Restaurant gehen.

Gruß
Siggi
makis

Beitrag: # 48162Beitrag makis »

Oh, da hast du mich missverstanden! Ich habe gerne Gaeste, und dann koche ich auch fuer sie (und natuerlich auch fuer mich), nur um Nudeln selber zu machen, und Majonaise, dafuer muss es sich bei meinen Gaesten schon um sehr gute Freunde handeln :)
Tatsaechlich koche ich auch viel lieber fuer sechs Personen als nur fuer uns zwei. Und alleine ins Restaurant geh ich gar nicht.
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Beitrag: # 48163Beitrag Siggi! »

makis hat geschrieben:und Majonaise, dafuer muss es sich bei meinen Gaesten schon um sehr gute Freunde handeln :)
Wenn es beispielsweise als erste Vorspeise Croutons, geröstet in Walnussöl mit Knoblauch Mayonnaise gibt, dann bleibt Dir m.E. nichts übrig, als die Mayonnaise selbst zu machen. Zumindest kenne ich keine Bezugsquelle, die ähnliche Ergebnisse verspricht.

Gruß
Siggi
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