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Es tut sich was in Sachen Krankenversicherung in Amiland

Verfasst: Di Sep 04, 2007 9:39 am
von Jupp
Die Kampagnen zum flächendeckenden krankenversichern trägt langsam Früchte. Nur noch junge gesunde Leute sind nicht krankenversichert, etwa 47 Millionen.

der Beweis

Verfasst: Di Sep 04, 2007 11:00 am
von Beterix
Naja, wenn ich sehe, was die deutschen Krankenkassen alles nicht mehr bezahlen, dann sind doch die US-Verhältnisse nicht mehr weit :-(

LG

Beterix

Verfasst: Di Sep 04, 2007 11:13 am
von Jupp
Im stillen habe ich ähnliches gedacht. Ganz soweit sind wir zwar noch nicht, aber wir nähern uns doch stetig.

Health Insurance

Verfasst: Di Okt 16, 2007 5:25 am
von AmericanByChoice
Hi Jupp,

ich bin froh, dass es (noch) kein sozialistisches Gesundheitswesen nach deutschem/europaeischen 'Vorbild' in den U.S.A. gibt. Die oft zitierte Zahl von 47 million uninsured ist totaler Bloedsinn. Wenn man sich die Aufsplittung der 47 million uninsured gem. U.S. Census Bureau anguckt, bleiben lediglich 8 Millionen nicht Versicherter, die durch die U.S. Systeme fallen. An absolutely manageable problem. Ich kann zum Thema folgende Website waermstens empfehlen:

http://freemarketcure.com/

Gruesse
Nico

Verfasst: Di Okt 16, 2007 6:54 am
von Siggi!
Ja, ja das deutsche System. Wenn wir nach D zurück kehren würden, dann müssten wir schon beide aus Gründen der KV eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen. Ansonsten wären dank Standard- bzw. Basistarif über 500 Euro pro Person und Monat fällig, um kassenübliche Leistungen zu erhalten. Das ist doch eine schöne Perspektive für das Alter: mehr als 1000 Euro monatliche KV Prämie! Dazu dann noch 25% Steuer auf die Einkünfte aus Kapitalerträgen zahlen, dann denke ich mir: Wir sind zu arm für Deutschland (bzw. Deutschland ist teuer)! Wenn wir andererseits nichts hätten, dann wäre das alles aufgrund des Sozialsystems problemlos finanzierbar. Verrückte Welt!?

Gruß
Siggi

Verfasst: Di Okt 16, 2007 10:39 am
von Jupp
Wer in D nix hat, kann auch nix verlieren, wer etwas hat, ist schneller arm, als er gucken kann.

Verrückte Welt ja.

Aber nun muß ich doch noch mal den anderen Beitrag suchen, von wegen 8 Millionen ohne Versicherung. Sind da die sechs Millionen Kinder mit drin?

6 millionen kinder

Vorzeigeland : die reichen USA

Verfasst: So Nov 04, 2007 9:16 am
von Caribe-Klaus
Man kann nur hoffen das sich etwas ändert. Diesen ausführlichen Artikel habe ich gerade gelesen. Erschütternd, die Geschichte eines kranken Mannes in den reichen USA. Er wurde mit einer Gaumenspalte geboren und musste 50 Jahre auf Behandlung warten: Die Geschichte eines von 47 Millionen US-Bürgern ohne Versicherungsschutz.

Daraus ein Auszug:

Dazu kommen Millionen Unterversicherter, 20, vielleicht sogar 30 Millionen, die sich auf eine hohe Selbstbeteiligung eingelassen haben und bei einer langen Erkrankung durch exorbitante Arzneimittelpreise und Arztrechnungen schnell in den Ruin getrieben werden können. Zusammengerechnet hat also ein Viertel aller Amerikaner keinen ausreichenden Schutz im Krankheitsfall.

Mit fatalen Folgen. "Allein im vergangenen Jahr", sagt Ross Isaacs, ein Nierenspezialist der Uni-Klinik in Charlottesville in Virginia, "starben in den USA mehr Menschen an vermeidbaren chronischen Erkrankungen als Soldaten in allen unseren Kriegen seit 1775."


Hier der komplette Artikel > Armut macht stumm

Gruss Klaus

Verfasst: Mo Nov 05, 2007 8:26 am
von Jupp
und dahinter kommen dann gleich die Kommentare, daß das alles so nicht stimmt.

Alles Experten, will mich scheinen.

Verfasst: Di Nov 13, 2007 10:46 pm
von v8rulez
weitere 50 millionen sind unterversichert

macht also 100 millionen amis (1/3) die nicht ausreichend versorgt sind


krankenhaeuser, etc. gehoert zur infrastruktur und sollte daher aus staatshand finanziert werden. infrastruktur ist volksvermoegen!
waere besser als hunderte milliarden dollar im irak zu verpulvern

ein privatwirtschaftliches krankenversicherungssystem hat nicht die versorgung sondern den profit im vordergrund.

selbst bei aller liberalitaet meinerseits - aber infrastruktur sowie das sozialsystem gehoert in staatshand - das derzeitige us-amerikanische system bzw deren version von "krankenversorgung" wird auf lange sicht zusammenbrechen, weil es nicht funktioniert und die bevoelkerung sich nicht laenger verarschen lassen will

(etliche haben zb schon ihre steuerzahlungen eingestellt - war mal vor ein paar monaten auf cnn)

Verfasst: Mi Nov 14, 2007 8:43 am
von Jupp
aber infrastruktur
Da stimme ich auch für Deutschland zu, die wollen ja die Bahn privatisieren, die wir jahrzehntelang mit unseren Staatsgeldern aufgebaut haben, sollen jetzt für 'nen Appel und ein Ei versilbert werden. Aber zum Glück ist da noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Verfasst: Mi Nov 14, 2007 11:08 am
von Siggi!
Hallo Jupp,
Bahn privatisieren, die wir jahrzehntelang mit unseren Staatsgeldern aufgebaut haben, sollen jetzt für 'nen Appel und ein Ei versilbert werden
Dann kauf die Bahn doch "für 'nen Appel und ein Ei". Soll ja wohl eine AG werden. Dann bist Du doch der Privatisierungsgewinnler (oder auch nicht)!

Gruß
Siggi

Verfasst: Mi Nov 14, 2007 11:18 am
von Jupp
Es gibt auch eine Variante, die aber nicht zum Zug kommen wird, wo es "Volksaktien" geben soll. Da würde ich dann vermutlich wirklich einen Appel und auch ein Ei anlegen.

Verfasst: Mi Nov 14, 2007 7:26 pm
von v8rulez
die bahn sollte kostendecken und volkswirtschaftlich so sinnvoll wie moeglich eingesetzt werden

sie braucht nicht
1) an der boerse gehandelt werden
2) unrentable strecken einstellen
3) profitorientiertem management ausgesetzt werden

Verfasst: Do Nov 15, 2007 8:14 am
von Jupp
eine Kostendeckung wird wohl kaum möglich sein, dann müßten die Fahrscheine wohl noch um ein vielfaches höher werden, als sie sowieso schon sind. Aber so kostendeckend wie möglich, ohne aber alles abzuschaffen, das wäre die devise.

Übrigens geht in Deutschland ab heute gar nix mehr, bis glaube ich Samstag.

Streik

Verfasst: Do Nov 15, 2007 3:52 pm
von v8rulez
Jupp hat geschrieben:eine Kostendeckung wird wohl kaum möglich sein, dann müßten die Fahrscheine wohl noch um ein vielfaches höher werden, als sie sowieso schon sind. Aber so kostendeckend wie möglich, ohne aber alles abzuschaffen, das wäre die devise.

Übrigens geht in Deutschland ab heute gar nix mehr, bis glaube ich Samstag.

Streik
ich dachte die sparte frachtverkehr wiese einen ordentlichen gewinn aus?