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Wie sicher ist... ?

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 11:28 am
von Amish
...wenn man ohne eine Aufenthaltsgenehmigung bzw. Arbeitserlaubnis erstmal in eine Land als Tourist einreist und sich dann vor Ort um den Rest bemüht? Eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung gibt es z.B. in einigen Ländern (Mittel- und Südamerika) nur direkt vor Ort, deshalb stelle ich dieses Thema in diesen Forenbereich ein.

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 11:37 am
von Amish
Und noch ein Nachtrag:

Wie geht man dann am Besten vor, damit man nicht direkt am Flughafen als "potentieller Einwanderer" erst gar nicht als Tourist ins Land gelassen wird?

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 6:28 pm
von antaresuy
Es hängt von dem Land ab. In Uruguay z.B. kommst Du als Tourist hinein und stellst nachträglich den Antrag im Einwanderamt. Da wird dann die Touristenkarte entzogen, da man dadurch nicht mehr als Tourist gilt.

In anderen Ländern ist es anders. Man sollte sich vorher erkundigen was für Bedingungen das ausgesuchte Einwanderungsland hat und auf jeden Fall sollte man sich eine Erkundungsreise erlauben dürfen.

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 6:35 pm
von Amish
Ja, ich habe das mir vor Augen schwebende Land schon bereist, habe dort Freunde und eine eventuelle Jobaussicht. Nur traue ich dem Ganzen eben nicht, einfach als Tourist einzureisen und mich dann erst vor Ort und im Nachhinein um die Papiere zu kümmern. Das widerspricht irgendwie meinem "deutschen Sicherheitsdenken".

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 6:53 pm
von antaresuy
Ich kann nur Auskunft über Uruguay geben, da ich hier Einwanderungshelfer bin und die Einwanderungsbedingungen von anderen Ländern nur teilweise kenne.

In Uruguay ist es so, dass das Einwanderamt die grösste Vorsicht auf den Einkommensnachweis ausübt. Ein Job ist schon ein Einkommensnachweis und allein durch einen lokalen Job, würde die Aufenthaltsgenehmigung ganz glatt laufen. Nur wird der Antrag dann etwas über ein Jahr dauern bis dieser genehmigt wird, doch man bekommt diese ganz sicher.

Natürlich muss der Job vollkommen legal sein, da das Einwanderamt verschiedene nachfragen beim Arbeitsministerium und bei der Sozialversicherung tut.

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 8:20 pm
von Siggi!
@Amish
Was soll das Ratespiel? So kann niemand helfen! Warum nennst Du Dein Zielland nicht beim Namen?

Gruß
Siggi

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 8:52 pm
von Amish
@ Siggi!

Eigentlich ist es doch unerheblich, um welches Land es sich handelt, da das von mir angeschnittene Problem mehr oder weniger auch auf andere Länder in Mittel- und Südamerika zutreffen kann. Konkret im Sinn hatte ich aber Belize.

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 10:54 pm
von Siggi!
Eigentlich ist es doch unerheblich, um welches Land es sich handelt
Da möchte ich widersprechen, die Einwanderungsbedingungen der Länder unterscheiden sich, z.T. sogar erheblich.

Gruß
Siggi

Verfasst: Mo Mai 12, 2008 11:17 pm
von pierre
Amish hat geschrieben: Konkret im Sinn hatte ich aber Belize.
dann schau mal hier:
http://ambergriscaye.com/economics/immi ... resid.html

gruss

- Pierre -

..wherever he laid down his head was his home ...

Verfasst: Di Mai 13, 2008 6:23 am
von Amish
Danke Pierre, ich kenne die Einreise- und Aufenthaltsbestimmungen von Belize bereits. Darum ging es mir auch nicht bei meiner Frage, sondern vielmehr darum, dass man doch im gewissen Sinne bei der Auswanderung nicht weiß, ob man die Papiere dann vor Ort auch tatsächlich bekommt. Als Deutscher hätte man vorher halt schon gerne seine gewisse Absicherung oder Sicherheit diesbezüglich, bevor man plakativ ausgedrückt hier alle Zelte abbricht und rüberfliegt.

Belize

Verfasst: Di Mai 13, 2008 8:20 am
von Caribe-Klaus
Hallo Amish,

zu dem Thema Belize findest Du z.B. schon einige Informationen > hier, weitere findest Du, wenn Du oben auf Suchen gehst.

In einigen Ländern ist es möglich, die Aufenthaltserlaubnis schon vorher zu regeln. Ich hatte dies so gemacht in der Dominikanischen Republik.
Ich flog für 2 Wochen rüber (1992) und liess das regeln. In meinem Reisepass kam dann der Stempel rein, aber mit der Auflage, ich muss innerhalb von 6 Monaten wieder einreisen. Diese Regelung ist aber nur mit einem erheblichen finanziellen Mehraufwand zu schaffen.

Vorab dies zu regeln ist aber in den meisten Fällen nicht erforderlich. Ich tat dies nur, weil ich doch ein paar Dollar's damals dort investieren wollte. Ich hatte keine Lust, meinen Besitz dort zu haben und die lassen mich dann nicht rein.

Gruss Klaus

Verfasst: Di Mai 13, 2008 11:28 am
von Siggi!
Hallo Amish,

Dir ist schon bewußt, dass das GDP pro Kopf und Jahr in Belize nur $7900 beträgt. Wenn Du dorthin nicht von einer deutschen Firma entsandt wirst oder nicht genug Startkapital für die Selbständigkeit hast oder nicht nachgewiesenermaßen Überlebenskünstler oder sonstwie vom Glück bevorzugt bist, dann würde ich empfehlen, den Schritt ganz deutlich zu überdenken.

Gruß
Siggi

Verfasst: Di Mai 13, 2008 4:56 pm
von Amish
Ja, dieser Schritt ist schon gut durchdacht, Siggi, auch wenn ich Belize als eine typische "Bananenrepublik" (korrupte Politiker, hohe Kriminalität und Armut) bezeichnen würde. Bei der Auswanderung geht es mir ja nicht darum meinen Lebensstandard zu heben oder nach dem großen Geld zu jagen, sondern einfach und bescheiden leben zu können.

Belize und Wolferl Ambros...

Verfasst: Mi Mai 14, 2008 9:36 pm
von spassmusssein
...der eines seiner "Jugendlieder" darüber schrieb.
Wer so kryptisch schreibt/fragt, wird in einem vernünftigen Forum keine soliden Antworten bekommen können.
Belize ist das Zentrum der Geldabsauger- dort bescheiden zu leben...naja...nette Illusion. Funzt nit.
Die besten Anwälte/Notare/Steuerberater wird Dir www.ibero-amerikaverein.de vermitteln können, setzt eine Mitgliedschaft voraus, falls Deine "Bescheidenheit" dies nicht ausschliessen will.
Ansonsten, einfach NOCHMALS hinfliegen, die nötigen "gestores" befragen, Geld dalassen und den NÄCHSTEN Flug mit der Auswanderung verbinden.
Ich rate aus eigener Recherchenerfahrung stark gerade von Belize ab, aber ein guter Rat, umsonst, ist meist umsonst.

Verfasst: Do Mai 15, 2008 1:21 pm
von Amish
Vielleicht sollte ich mein Ansinnen ein bisschen näher konkretisieren, damit keine weiteren Missverständnisse aufkommen. Ich beabsichtige dort in der Tat bescheiden zu leben, d.h. ohne Strom, fließend Wasser, Telefon, Automobil, etc. um meinen Glauben besser ausleben zu können.