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Weil kein Geld vorhanden...

La Vega - Der Direktor des Krankenhauses “Luis Manuel Morillo King“ bezeichnet den Fall, dass Familienangehörige eines Mannes, welcher von der Polizei erschossen wurde, den Leichnam im Morgengrauen aus dem Leichenschauhaus mitnehmen, als ein einmaliges Ereignis.

Der Leichnam des 31-jährigen Francisco Manuel Brito Cornielle (Boquita) wurde durch eine Frau auf einem Motorrad, welches von einem Mann gefahren wurde, abtransportiert.

Zusatzinformation: Als Brito Cornielle von der Polizei getötet wurde, kamen wenig später Familienangehörige ins Krankenhaus um die Herausgabe des Leichnams zu verlangen, aber dort wurde ihnen gesagt, dass der Leichnam zuerst nach Santiago gebracht werden müsse, um eine Autopsie zu machen und das koste RD$ 5'000. Die Familienangehörigen sagten, dass sie kein Geld hätten.

Das Thema wurde am Montag in vielen Fernsehsendungen behandelt und viele stellten sich die Frage, wieso noch eine Autopsie gemacht werden müsse, denn bei 17 Schusslöchern im Körper sei doch die Todesursache klar.
Quelle: DomRep.ch
Original-Artikel mit makabren Foto > Al Momento.net

Gruss Klaus

Und wieso überhaupt muß man für die Autopsie zahlen?

Habe ich auch nicht gewusst, ist anscheinend so. Mit "solchen" Leichen hatte ich in meinem persönlichen Umfeld nicht's zu tun, nur mit brave Menschen...

Gruss Klaus

Jupp hat geschrieben:Und wieso überhaupt muß man für die Autopsie zahlen?

Vorallem wenn er von der Polizei, also einer staatlichen Instanz, getötet wurde ?
Ist vielleicht auch eine Idee, die Staatsverschuldung zu reduzieren.

Makabre Grüsse Ich

Nachtrag: Diese Geschichte ist tatsächlich so passiert, nur ist sie mittlerweile publik geworden und so folgte folgende Richtigstellung in den (Print)Medien:

El fiscal de Santiago, Raúl Martínez, aseguró hoy que no puede cobrarse el servicio del Instituto Nacional de Ciencias Forenses porque está prohibido. Quelle: El Nacional
Kurz übersetzt: Wie der Richter von Santiago, Raúl Martínez mitteilte, sei es verboten, für eine Autopsie noch Geld zu kassieren.

Heisst, da hat wieder jemand versucht, aus der Tragödie für sich illegal Kapital zu gewinnen.
Ich wundere mich dort schon lange nicht mehr...

Gruss Klaus

Auch wenn die Geschichte wahr sein soll, das Foto im ersten Link ist gestellt. Das ist ganz sicher keine Leiche!

Ob das Bild gestellt ist oder nicht, ich weiss es nicht.
Wenn Du auf dem Link der El Nacional gehst, dort kannst Du das Foto durch anklicken nochmal vergrössern.

Gruss Klaus

Ist vielleicht auch eine Idee, die Staatsverschuldung zu reduzieren

Ganz schön klever und zwei Fliegen mit einer Klappe, dient doch das nichtzahlen dann der Vermeidung unangenehmer Untersuchungen.

Aber nun ist ja klargestellt, daß eine Obduktion nach wie vor kostenfrei für den Toten ist.

Jupp hat geschrieben: Aber nun ist ja klargestellt, daß eine Obduktion nach wie vor kostenfrei für den Toten ist.

Für den Toten ist es IMMER kostenfrei, denn das letzte Hemd hat doch keine Taschen

Das ist dasselbe wie frühere Anfrage bei der Krankenkasse:
Frage: Wieviel Sterbegeld bekomme ich ?
Antwort: Sie, gar keines !!! Nur Ihre Angehörigen.