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Trafik-Läden in Österreich

Verfasst: Mi Jan 21, 2009 5:18 pm
von Doug
Für den der es nicht weiss, das sind so ne Art Kioske, die dürfen in austria ausschlisselich Toto, Bahnkarten und ??? verkaufen und diese dürfen auch nur von "Schwerbehinderten" geführt werden...SO GLAUBE ich...als ich weiss es nicht genau :wink:

Weiss hier jemand genauer darüber Bescheid?

Und was haltet ihr von diesem Angebot...Miete 1000,-€, angeblicher, jährlicher Umsatz bei 750.000 €, Abstandszahlung bei 120.000,-€

Das mit dem Umsatz hört sich erst einmal Super an, aber es interessieren ja die Margen die man bekommt?

Verfasst: Mo Jan 26, 2009 6:55 pm
von Uwi
Naja, das mit dem Umsatz wird schon stimmen, vor allem mit Zigaretten und Autobahnvignetten lässt sich viel verdienen - die Frage ist, wie hoch der Gewinn dabei ausfällt?
Eine Goldgrube wird so ein Geschäft sicher nicht sein, aber wenn man die Ausgaben im Griff hat, kann man davon bestimmt ganz gut leben.

Verfasst: Di Jan 27, 2009 10:54 am
von Doug
Richtig, die Frage bleibt wie hoch ist der Gewinn d.h. die Margen bzw. Provisionen. :roll:

Welche Personengruppe darf aber so einen Laden führen, welche Voraussetzungen müssen gegeben sein. Ich habe schon fleissig geguggelt und yahut aber nirgends etwas dazu gefunden :twisted:

Verfasst: Do Jan 29, 2009 3:07 pm
von pinzgauer
hi doug

das sollte so einiges beantworten
http://www.mvg.at/info_interesse.html

das sortiment kann vielfältig sein, 99,9% verkaufen tabakwaren, schreibwaren, zeitschriften, telefon-wertkarten und rubbellose.


lg markus

Verfasst: Fr Jan 30, 2009 9:00 am
von Doug
Hallo Markus,

ein GROSSES DANKESCHÖN :)

Weg vom Streiten...

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 2:28 am
von spassmusssein
geschätzter Herr doug,
man lasse generell die Fingers von solchen "Angeboten".
Sie rechnen sich nie.
Zeitungskioske
Lottovermittlung
Tabak- oder Getränke-schnellvertriebe.
Dies ist ein Abgreifgeschäft und die Angebote richten sich an "unerfahrene Kleinerben" oder kleinwohlhabende Aussteiger.
Typisches Beispiel Frankfurter Flughafen oder Untergeschoss Fussgängerzone in MÜnchen. Nicht zu reden vom Dresdener Bahnhof.
NUR DIE ERSTMIETER MACHTEN EINE MARK...damals...
Üblicherweise erhält man nach verdienstfreien Monaten/Jahren die Ablösesumme minus ca. 40% im Wiederverkauf.
Guten Tag! (ehrlich)

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 10:31 am
von Doug
moin moin spässlein,

es freut einen, dass du so allwissend bist, aber nicht jeder schuss ein teffer ist :wink:

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 11:18 am
von Jupp
An einem Kiosk verdient man sich sicher nicht die goldene Nase, aber leben kann man schon davon, wenn es genügend Kundschaft gibt. Am besten sind die, wo morgens schon die Arbeiter ihr erstes Bier zischen. (Wie kann man nur, aber gut fürs Geschäft).

Ob es sich für den Nachbesitzer lohnt, hängt natürlich von der Ablöse ab, aber das gilt ja wohl immer.

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 11:54 am
von Capesha
Ich denke auch, dass das Geschäft stark von der Lage, der Ablöse und der monatlichen Pacht abhängt.
Gut wäre natürlich, herauszubekommen, warum der Laden abgegeben werden soll. Leider erfährt man oftmals erst hinterher, dass der Kiosk auf dem absteigenden Ast, aufgrund einer Umgehungsstraße, der Schließung von anderen Läden in der Gegend und und und....
Bin wahrlich kein Experte auf diesem Gebiet. Aber wenn vollmundig angegeben wird, wie gut das Geschäft läuft, bin ich immer ein wenig misstrauisch.

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 12:06 pm
von Siggi!
Immer daran denken: Wenn jemand ein gutes Geschäft hat und es selbst nicht mehr betreiben will, warum soll er es verkaufen, anstatt einen Mitarbeiter einzustellen und somit langfristig Gewinne selbst zu realisieren? Gibt es keine Gewinne mehr nach Einstellung eines Mitarbeiters? Dann ist vermutlich das Geschäft doch nicht so gut.

Gruß
Siggi

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 12:12 pm
von Capesha
Genau so ist es.
Ich wollte mal einen Reiterhof in Marokko kaufen (hoffentlich liest mein Mann nicht mit ;-) )
Mein lebenserfahrener Vater meinte damals nur: entweder ist die Karre schon in den Dreck gefahren oder der Hof ist auf dem absteigenden Ast.....

Ich will hier ganz sicher nichts schlecht reden, aber ich rate zur Vorsicht.

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 2:23 pm
von grazer
Trafiken sind meistens sehr begehrt...

also wenn sie lange zum verkauf steht bin ich mir nicht sicher ob es ein gutes geschäft is...

Verfasst: Mo Feb 16, 2009 2:35 pm
von Capesha
Ich wußte ja bisher garnicht, was ein Trafik Shop ist. Neulich habe ich an einer Tankstelle nach einem Produkt gefragt, welches diese nicht führte. Man verwies mich an einen Trafik und es war mir irgendwie peinlich, zu fragen, was um Himmelswillen das denn sei :wink:

Verfasst: Di Feb 17, 2009 10:33 am
von Doug
Jupp hat geschrieben:An einem Kiosk verdient man sich sicher nicht die goldene Nase, aber leben kann man schon davon, wenn es genügend Kundschaft gibt. Am besten sind die, wo morgens schon die Arbeiter ihr erstes Bier zischen. (Wie kann man nur, aber gut fürs Geschäft).

Ob es sich für den Nachbesitzer lohnt, hängt natürlich von der Ablöse ab, aber das gilt ja wohl immer.
Du kannst diese nicht mit denen in Austria vergleichen :!: Hier gibt es "noch" eine gewisse Monopolstellung und manch einer jetzt gerade nicht mehr so frieren muss wie unser einer :wink:
Siggi hat geschrieben:Immer daran denken: Wenn jemand ein gutes Geschäft hat und es selbst nicht mehr betreiben will, warum soll er es verkaufen, anstatt einen Mitarbeiter einzustellen und somit langfristig Gewinne selbst zu realisieren? Gibt es keine Gewinne mehr nach Einstellung eines Mitarbeiters? Dann ist vermutlich das Geschäft doch nicht so gut.
Sorry, es ists ein Unterschied ob ich 12 Std. drinnen stehe oder dafür jemanden bezahlen muss. Es gibt tausende Gründe warum man etwas auch bei guten Gewinnen trotzdem veräussern möchte.
capesha hat geschrieben:Ich denke auch, dass das Geschäft stark von der Lage, der Ablöse und der monatlichen Pacht abhängt.
Gut wäre natürlich, herauszubekommen, warum der Laden abgegeben werden soll. Leider erfährt man oftmals erst hinterher, dass der Kiosk auf dem absteigenden Ast, aufgrund einer Umgehungsstraße, der Schließung von anderen Läden in der Gegend und und und....
Bin wahrlich kein Experte auf diesem Gebiet. Aber wenn vollmundig angegeben wird, wie gut das Geschäft läuft, bin ich immer ein wenig misstrauisch.
Ich bin immer misstrauisch egal wie was sich anhört.
Meist hilft schon ein Blick in die Bücher soweit überhaupt geführt und selbst dann sollte man sich auch nicht darauf verlassen :wink:
grazer hat geschrieben:Trafiken sind meistens sehr begehrt...
also wenn sie lange zum verkauf steht bin ich mir nicht sicher ob es ein gutes geschäft is...
Richtig und die wenigsten dürfen so ein Trafik führen. Den ich hier ansprach kommt dirket über ein Amt, das aber mit der Ablöse nichts zu tun hat. Wg. dieser hohen Ablöse steht er auch noch frei.
Ich hatte vor zwei Wochen Besuch aus Wien, ja ich überlegte ernsthaft eine Selbständigkeit in Vienna. In Betracht kommen nur die Mariahilfer oder ein EC. Das Ding ist aber erstmal auf Eis, wass ich bis dato nicht wusste, in Wien werden bei Ladenwechsel Ablösen verlangt und die sind der absolute Hammer :shock: man erklärte mir das ist zwar nicht rechtens, man könnte dagegen klagen nur macht das keiner, dass würde noch teurer werden.
Für meine Läden hier in D. habe ich nichts zahlen brauchen da Ablösen nur im Gastronomieberich bezahlt werden müssen.
Wien ist in vielen Dingen eben exclusiv :wink:

Verfasst: Di Feb 17, 2009 9:14 pm
von grazer
naja so is es auch nicht dass trafiken nicht jeder bekommt, man muss halt glück haben oder di richtigen leute kennen...

und generell was heißt hier monopolstellung, es gibt gerade in den städten genug kioske die das verkaufen was die leute in erster linie kaufen:
zigaretten und zeitungen

zusätzliche sachen wie schreibzeug, parkzettel, vignetten und größere auswahl bieten trafiken ^^
aber bei vignetten weiß ich nicht wieviel hier zu holen ist, die kosten österreichweit gleich und die meisten kaufen sie an der tankstelle