@ Jambo
"und da wirst du dich in gesellschaft von tschechischen, ungarischen oder jugoslawischen kollegen befinden.. "
Keine feine Sache, hatte ich schon befürchtet, aber gehofft, daß mancher Arbeitgeber aus irgendwelchen Gründen diese Nationalitäten nicht will, sei es, weil sie nicht gut genug deutsch sprechen oder weil... ja, ich weiß nicht.
"die arbeiten halt fuer ca. 700 euro im monat und da wirst du deinem dienstherren schon was besonderes bieten muessen"
Da fällt mir jetzt nur die Sprache ein. Und ich dachte, vielleicht gibt es einen "Mindestlohn" in dieser Branche, der einen höheren Verdienst sichert. Sofern sich der Dienstherr daran halten will.
"im regelfall ist es auch recht schwierig solch einen abwaescher-job zu bekommen, da eine regelrechte "vermittlungsmafia" in den neuen EU staaten am werk ist, die diese jobs vermitteln."
Dann sind die Stellenangebote bei AMS nur Signale an eben diese "Mafia".
"d.h. schau besser nach kleinen betrieben.. die moegen manchmal keine jugos oder so, und nehmen lieber 'nen piefke" (...)da diesen job fuer dieses geld im grunde keiner machen will.. und wenn sich jemand doch dazu durch ringt, viele nach ein paar wochen hin schmeissen, weil sie die schnauze voll haben..
ich kann mich erinnern, dass ich auch stets so eine anzeige im ams hatte, da bei den hilfsarbeitern ein kommen und gehen herrschte.. "
Ja, ich dachte mir, event. ist es am gescheitesten einen kleineren Familienbetrieb mit wenig "Fremden" zu suchen oder zumindest einen Dienstherren, der vom "Kommen und Gehen" seines Personals die Schnauze gestrichen voll hat und sich motiviertes, belastbares, verläßliches Personal wünscht, vielleicht sogar alljährlich wiederkommendes Stammpersonal. Gibt es sowas nicht, träume ich? Ständig neues Personal einzuweisen oder anzulernen fetzt wohl und stört nicht den Arbeitsablauf?
Gut, wenn ein Dienstherr um das nackte finanzielle Überleben seiner "Hütte" kämpft, dann sind wohl die Lohnkosten das einzig ausschlaggebende Auswahlkriterium.
Und die superfeinen ****Sternehotels ziehen nicht deutsche Arbeitnehmer vor und zahlen nur 700 EUR?
"deine rechnung ist in dem sinne unrealistisch, da du als hilfskraft niemals und nirgends 1.200 euronen netto bekommen wirst "
Genau, das wollte ich wissen, ob die Zahl 1.200 zu hoch angesetzt ist.
Meine Schmerzgrenze ist 900 EUR netto, man muß ja auch das Gesamtpaket sehen: Ausstattung, Größe der Unterkunft, Arbeitsklima, Arbeitszeiten, Arbeitsaufgaben ect.
Wenn alles andere super passt, mache ich auch finanziell Abstriche.
"ich will dir ja nicht den wind aus den segeln nehmen"
Das ist mir lieber, als dass ich mit illusorischen Vorstellungen in Österreich auf Jobsuche gehe.
700,00 Euro - allerdings, das ist dann doch sehr wenig, lohnt sich nicht wirklich, außer, daß man um einige Erlebnisse/Erfahrungen reicher ist.
@ grazer
"also eines würde ich auch machen: eher kleiner betriebe suchen, da ist alles auch persönlicher..
eventuell auch auf einer skihütte oder in anderen tourismusbereichen ... oft werden aushilfen benötigt (zb bei der bergbahn usw) "
Ja, dann gucke ich auch mal nach kleineren hochgelegenen Hütten, die übern Sommer geöffnet haben, soll Hütten geben, die haben nur Sommersaison.
So habe ich mir das auch gedacht, ich mache mir eine Liste und plane meine Bewerbungsreiseroute. Hoffentlich muß ich hinterher nicht sagen: außer Spesen nichts gewesen.