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auswandern nach cuba

Verfasst: Mo Mär 29, 2010 10:13 pm
von MariposaCuba
Bitte helft mir!!
möchte gerne nach cuba auswander für immer ich kenne cuba ich kenne die umstände und die lebenssituation ich würde alles in kauf nehmen auch ist mir bewusst für 200 besos im monat arbeiten zu müssen jedoch bin ich überzeugt mein leben aufzugeben und in cuba zu bleiben.
was muss ich machen das ich eine permanente resistenz bzw. visum bekomme?
was muss ich beachten? welche rechte habe ich?
wäre um antworten sehr verbunden!
DANKE IM VORAUS

Verfasst: Di Mär 30, 2010 2:40 pm
von rabiene
Oh weh...... :shock:

ich nehme mal an das du die Umstaende nur aus Urlauben kennst..mit der sicheren gewissheit das du wieder weg kannst und...keine Sorgen um Geld hast usw....dort leben ist dann ein riesiger Unterschied.....ich kann da nur abraten....
aber warte mal bis unser Caribik-Experte auftaucht..

Verfasst: Di Mär 30, 2010 2:55 pm
von MariposaCuba
erst einmal danke für deine antwort natürlich sicher als urlauberIn...aber habe familie in cuba und war nicht in touristen umgebungen sondern auf dem land in einen kleinen dorf natürlich kenne ich die umstände:
200 pesos im monat
rationskarten im monat
und die sorge wie man in cuba jedes monat um die runde kommt usw.
ist mir alles ganz klar, bin aber davon überzeugt ich denke man muss die erfahrung einfach machen sonst lernt man nichts, das dies ein risiko ist ist weiss ich auch aber besser als wie später sagen ich habe was verpasst in meinen leben..oder nicht?!
mit freundlichen grüßen aus österreich :!:

Re: auswandern nach cuba

Verfasst: Di Mär 30, 2010 4:02 pm
von Caribe-Klaus
MariposaCuba hat geschrieben:...möchte gerne nach cuba auswander für immer ich kenne cuba ich kenne die umstände und die lebenssituation ich würde alles in kauf nehmen auch
Das würde ich auch sofort - wenn die Umstände dort anders wären. Aus Deinen Zeilen entnehme ich, Du wärst dort angewiesen zu arbeiten um zu überleben ? Mann/Frau braucht schon sehr viel Kraft, um die Realität dort dauerhaft zu verdrängen. Warum Du dort unbedingt hinwillst, kann ich nur vermuten...

Ich war dort unterwegs mit einem Leihwagen und habe die Familie meines kubanischen Freundes besucht und Dinge überbracht, da dieser in der Dominikanischen Republik lebt. Eines der ersten Dinge was ich dort im äussersten Ostteil machte, war mich durch die Schwarzmärkte zu kämpfen um der Familie mal ausreichendes Essen zu besorgen. Natürlich wesentlich teurer, aber der Vater konnte sich das ja nicht leisten von seiner Arbeit. Karges, nicht ausreichendes Essen war angesagt. Er hatte mir von einem Nachbarn erzählt, der hatte ein Pferd gestohlen, geschlachtet und an Freunde/Verwandte verteilt. Er bekam 8 Jahre dafür...

Was mich aber am meisten doch abgeschreckt hat, ich hatte ein Hotel in Havanna angemietet und der Vater sollte dort hinkommen, um die Sachen zu übernehmen, da ich erstmal in Havanna blieb. Vor dem Hotel stand nach meiner Rückkehr ein älterer Mann draussen, auf dem die Beschreibung passte. Man hatte ihn nicht in's Hotel als einfacher Kubaner gelassen. Ich nahm ihn dann mit rein zur Rezeption - ich kann nämlich auf spanisch noch ein grösseres Donnerwetter loslassen, wie in deutscher Sprache. Danach lud ich ihn in's Hotelrestaurant ein. Begeistert waren die nicht. Mir egal - wer zahlt, schafft an !

Die ganzen Probleme mit Visa ect. lasse ich mal aussen vor -
so hast Du kaum eine Chance. Ist bedauerlich, aber ist nun mal so.

Es ist eine wunderschöne Insel, ein freundliches Volk, nur noch sind die Umstände nicht so, um dort dauerhaft zu bleiben. Ohne Kapital schon gar nicht. Anders sieht es aus, wenn Du in der Tourismusbranche arbeitest und es schaffst, dass Dich ein vorhandenes intern. Unternehmen dort hinschickt. Dann biste aber wahrscheinlich in Varaderó.

Vielleicht kann Dir noch der User henry mehr dazu sagen, denn er lebte eine zeitlang dort, hatte also mehr Einblick wie ich.

Verfasst: Di Mär 30, 2010 6:12 pm
von henry
Caribe-Klaus hat geschrieben: Vielleicht kann Dir noch der User henry mehr dazu sagen, denn er lebte eine zeitlang dort, hatte also mehr Einblick wie ich.
es ist zwar richtig, dass ich in havanna lebte. aber ich war da nicht darauf angewiesen, arbeiten zu muessen.

da MariposaCuba aber offenbar da arbeiten muesste, weil sie kein geld hat, das sie mitbringen kann, enthalte ich mich jeden kommentars.

nur ein einziges, MariposaCuba:

ein cubaner, der fuer 200 pesos moneda national im monat arbeitet (rund 10 dollar umgerechnet - im monat!), der kann ueberhaupt nur ueberleben, ohne zu verhungern, weil er gleichzeitig noch grundnahrungsmittel (reis, schwarze bohnen usw.) beziehen kann ueber die sog libreta, die jeder kubaner normalerweise hat.

eine solche libreta wirst du jedoch NICHT bekommen.

schon deshalb ist es absurd, was du da vorhast.

und noch ein letztes, MariposaCuba:

wenn eins mit gewissheit NICHT stimmt, dann ist es deine behauptung, du wuerdest die umstaende dort kennen und die lebenssituation. wahr ist, das ergibt sich absolut eindeutig aus deinem eingangsbeitrag, dass du KEINE, aber auch ueberhaupt KEINE ahnung hast vom leben in kuba.

Verfasst: Di Mär 30, 2010 6:35 pm
von MariposaCuba
hallo henry erst einmal danke für deine antwort natürlich ist mir das klar aber wenn jemand auswandern möchte muss doch jemand arbeiten oder nicht? ich kann ja z.b nicht permanent in cuba sein wenn ich keinen offizieen arbeitsplatz habe oder nicht?!
natürlich reichen 10 doller nicht im monat aber wie du schon sagst, aber ich muss ja etwas befruflich (für den staat doch arbeitenß?) nicht?
wie kann man(n) eigentlich ein permanentes visum bekommen oder besser gesagt die kubanische staatsbürgeschaft beantragen was ich glaub geht nicht..?
soviel ich aus der imigration in cuba weiß das die normale touristen kate in cuba jetzt für 6 monate gültig ist und das a2 wobei ich nicht verheirater BIN ODER DAS GLEICHEN...nur für 1 jahr
gibts da noch andere lösungen?
mit freundlichen grüßen

Caribe_Claus Arbeit usw..

Verfasst: Di Mär 30, 2010 6:49 pm
von MariposaCuba
Bitte nicht Lachen gg
da ich sehr tierverbunden und auch auf dem land in cuba (lebe oder urlaub mache) habe ich am anfang gedacht zusaätzlich als negosio tiere (pferde) zu kaufen und züchten.
da ich soviel elend gesehen habe wie die cubaner mit die pferde und andern tieren umgehen wollte ich das nicht mehr.. da ich auch leider keine truthahn zucht machen konnte weil das futter zu teuer geworden ist
habe ich mir jetzt gedacht viel fläche kaufen (ich weiß nicht auf meinen namen) und dann grünzeug anbauen tu das heist entsprechende jahreszeit banannen,juka,bohnen usw.. und diese wieder exportieren lass...habe gehört das man da ein bisschen mehr verdienen vll kann
wenn kein zyklon kommt und es war alles um sonst..gg
was glaubst du?? was haltest du von der idee

liebe grüße

So viel leid es mir tut...

Verfasst: Di Mär 30, 2010 8:46 pm
von spassmusssein
...und so sehr ich weibliche "mariposas" sonst liebe...
Wir landen im Abstrusen.
In Cuba hast Du Pflichten und keine "Rechte".
Setzte Dich mit einer Cubanischen Botschaft in Kontakt, mache einen Termin und lasse Dich beraten.
Dies beendet dann Deinen momentane Irrpfad.
Du kriegst gegen gutes Bares ein 90-Tage Visum. Dies sind weniger als drei Monate. Bei 92 Tagen zahlst Du Strafgebühr.
Du kannst um weitere 90 Tage (wiederum keine drei Monate) verlängern. Gegen gebühren.
Einen Daueraufenthalt/Staatsbürgerschaft (danach brauchst Du Visum für jede Rückreise nach "D") kriegst Du durch Heirat.
Ob Dir jemals Lebensmittelkarten zugeteilt werden...olvidate de la idea, puede ser?
Begrenzten Aufenthalt durch Arbeitsplatz inners einer Cubanisch/-ausländischen Joint-Venture Unternehmung.
Genehmigt durch die diversen beteiligten Ministerien (Touri-/Arbeits-/Einwanderung-/ppp). Vielleicht möglich, welche Qualifikaciones hast Du?
Du kannst in Cuba nichts "kaufen" da dort sozialistisch-kommunistische Rechtsordnung herrscht.
Alles gehört Allen (garum geht auch Alles kaputt da "Alle" nichts um den Erhalt tun.
Wenn Du "Grünzeug" irgendwo anbaust und erntest, hast Du Dein erstes Strafverfahren...ca 6 - 10 Jahre.
Ich habe noch die Adressen der führenden Anwaltskanzleien nach meiner Messepräsenz vor einigen Jahren. :roll:
Du kannst auf Namen eines (sicher gaaaaaanz vertrauenswürdigen Cubaners) wohnrechtsartige Anwartschaften "bezahlen".
Sicherlich kennst Du auch gaaaaaanz zuverlässige Escribanos dort (vulgo "Notar", kenne Dein Potenzial des castellano nicht).
Wer sollte "Pferde" (oder wenigstens deren "-äpfel") kaufen oder verkaufen.
Du kannst einem Bauern ein chancho illegal gegen usd abkaufen und illegal schlachten oder illegal aufziehen. Sobald es gross genug ist, zeigt Dich Dein Nachbar an und ...jajawieder usd Strafe (ca. 1500usd) oder carcel cubana.
ES GIBT KEIN EIGENTUM IN CASTROLANDIA
ES GIBT KEINE MEINUNGSFREIHEIT IN CASTROLANDIA
ES GIBT KEINE FREIHEIT IN CUBA
ES GIBT KEINERLEI FUTURA FÜR DEINE DENK- UND ILLUSIONSANSÄTZE
Frage mal bei der CIA nach, ob die noch "mariposas" als Spione suchen...
Und in Guantanamo suchen sie sicher Wärter/-innen.

Verfasst: Mi Mär 31, 2010 12:19 pm
von Caribe-Klaus
Vielleicht noch ein letzter Hinweis, wie die Realität dort aussieht :

Du nutzt momentan z.B. das Internet um an Informationen zu kommen. Fragen und Hinweise wurden Dir hier bisher aus Europa, Argentinien und Kolumbien gegeben. Du kannst Dich sofort informieren, auch wenn die warnenden Hinweise Dir sicher nicht in Dein Konzept passen.

In oder auf Kuba ist es damit dann so ziemlich komplett vorbei - Du wärest von der Aussenwelt abgeschnitten > Zensur

Damals bei dem Besuch im Campo stellte ich meinen Leihwagen (Warnschild vorn: "Tourist") vor dem Haus an der Strasse ab. Er bat mich, den Wagen hinter das Haus zu stellen, damit nicht gesehen wird, dass er einen (westlichen) Ausländer zu Gast hat. Später im Garten stellte ich natürlich Fragen über Kuba, nun bat er mich, solche Fragen nur innerhalb des Hauses zu stellen, damit niemand vielleicht mithören konnte.

Einige Zeit später kam der Mann für 3 Monate nach Santo Domingo, nicht nur um seinen Sohn zu besuchen, sondern auch um in seinem Geschäft vorübergehend zu arbeiten. Die Ursache war, er wollte (musste endlich mal) sein Haus auf Kuba innen und aussen streichen - Farbe gab es aber nur überteuert illegal auf dem Schwarzmarkt, in den Geschäften gab es nicht's. Natürlich flog er mit grossem Gepäck voll mit Kleidung, Kaffee ect. wieder dann zurück.

Ist das wirklich ein Leben, welches Du (er)leben möchtest ?

Gruss Klaus

zensur

Verfasst: Mi Mär 31, 2010 3:54 pm
von MariposaCuba
hallo klaus
sein wir uns ehrlich wenn die menschen in cuba einen freien internet zugang hätten stell dir vor was dann los wäre..in cuba gibt es ein freies internet staatlich natrülich, wollte auch eine e-mail nach österreich schreiben da ich aber meinen reisepass leider nicht dabei gehabt hatte durfte ich leider nicht...

Re: zensur

Verfasst: Do Apr 01, 2010 9:06 am
von Caribe-Klaus
MariposaCuba hat geschrieben:...sein wir uns ehrlich wenn die menschen in cuba einen freien internet zugang hätten stell dir vor was dann los wäre..
Das hört sich ja so an, als wenn Du die Zensur dort befürworten würdest ? :shock:

Gruss Klaus

Verfasst: Do Apr 01, 2010 10:14 am
von Jupp
"wollte auch eine e-mail nach österreich schreiben da ich aber meinen reisepass leider nicht dabei gehabt hatte durfte ich leider nicht"

Dafür allerdings muß man nicht bis nach Kuba, da reicht schon Italien. Ohne Paß geht da gar nichts.

Verfasst: Do Apr 01, 2010 1:18 pm
von henry
Jupp hat geschrieben:"wollte auch eine e-mail nach österreich schreiben da ich aber meinen reisepass leider nicht dabei gehabt hatte durfte ich leider nicht"

Dafür allerdings muß man nicht bis nach Kuba, da reicht schon Italien. Ohne Paß geht da gar nichts.
wie bitte, im internetcafe in italien darfst du nur surfen, wenn du dich vorher ausgewiesen hast?

also jupp, ich kann es ja nicht glauben. in china ist das so, in cuba - manchmal - auch , aber in italien??

Verfasst: Do Apr 01, 2010 2:17 pm
von Jordania
Henry: ja. Berlusconi lässt grüßen.

Verfasst: Do Apr 01, 2010 2:19 pm
von henry
Jordania hat geschrieben:Henry: ja. Berlusconi lässt grüßen.
jordania, danke.

da lebe ich ja hier in kolumbien in einem fantastisch freien land..