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Verfasst: Mo Mär 28, 2011 4:05 pm
von Phil83
Hallo, danke für die informationsreichen Posts. Also irgendwelche Vorstrafen o. ä. habe ich nicht, da kann sich die belgische Polizei gern informieren. Man braucht glaub ich eh ein Führungszeugnis wenn man sich dort anmeldet. Das man viel Rennerei hat um das alles anzumelden glaube ich gern. Ein gewisses Maß Bürokratie hat wohl jedes Land. Nur eben anders angesetzt.

Mir ging es jetzt vorerst um die DG, raum Eupen würde mich interessieren. Französisch kann man sich ja nach und nach über VHS aneignen gehe ich davon aus. Zumindest das nötigste was man braucht für Job o. ä. Im flämischen finde ich Antwerpen eine ganz tolle Stadt. Ob Liege hässlich ist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Stadt so nicht. Wird vermutlich eine gewöhnliche Großstadt sein.

Ich habe dort in der DG die Erfahrung gemacht, das die Leute bzw. meine Freunde dort viel unternehmungslustiger sind und auch bei Kleinigkeiten zu einem kommen oder man sich oft trifft. Einfach etwas losgelöster und lebhafter. Die deutschen Leute um mich rum hocken mir zu sehr vor dem TV/Internet sind lustloser und unmotivierter. Gerade hier im Rheinmain Gebiet in Frankfurt/Wiesbaden/Mannheim schrecklich. Das mag individuell sicher unterschiedlich sein, aber spiegelt meine Erfahrungen. Ich wohne seit über 5 Jahren in Wiesbaden und hatte nie geschafft mir einen guten, beständigen Freundeskreis aufzubauen. In Belgien hatte ich den in ein paar Wochen und wir treffen uns trotz Entfernung regelmäßiger, als ich mich mit Leuten um mich rum treffe. Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum ich dort hin möchte. 100,- +/- Steuern o. ä. sind für mich kein K.O Kriterium. Ich will dahin wo es mir persönlich gut gefällt und ich mich wohl fühle.

Verfasst: Mo Mär 28, 2011 9:02 pm
von kurtchen
Ich empfehle das Buch Belgien für Deutsche, ich habe die Autorin die seit
ca. 27 Jahren in Belgien wohnt mal auf einer Veranstaltung kennengelernt.

Das was hier über die Belgier geschrieben stimmt nun gar nicht:

Belgier: verschlossen, ruhig, sagt nie was er denkt

Niederländer; offen, direkt, laut

Luxemburger: eher arrogant, kommt aber darauf an ob er eher frankophon oder deutschfreundlich ist, in jedem Fall ist er was besseres :D

Verfasst: Di Mär 29, 2011 3:38 pm
von Phil83
Ich denke man kann das nicht auf ein Land spezifisch auslegen. Es gibt auch Gegenden in Deutschland, die von der Mentalität anders geprägt sind. Hier im Rhein-Main Gebiet sind sie recht spiessig und verschlossen. Ganz anders im Ruhrgebiet, da sind sie auch eher offen und direkt und viel kontaktfreudiger. Dort habe ich auch viel bessere Erfahrungen gemacht und viel mehr Leute in kurzer Zeit kennengelernt als ich früher an den Wochenenden dort war. Berliner sind auch eher weltoffen, wo Schwaben und Bayern schon verklemmt sind. So wird das natürlich auch innerhab Belgien verschieden sein. Brüssel ist eine genau so pulsierende, multikulturelle Metropole wie Berlin. Vom Flair her ähneln sich die Städte, sind ja auch Hauptstädte mit den entsprechenden Ballungsgebieten.

Muss mal sehen was das für ein Buch ist, da kann man ja schon mal sich etwas einlesen, dreht sich ja um das Land.

IMO

Verfasst: Di Mär 29, 2011 4:58 pm
von arnego2
Hallo
IMO kann man das nicht generalisieren. Ich sehe eigentlich nur eins, je nach welcher Schicht der Mensch herkommt oder beschaeftigt ist mach es nicht aus wo er or sie herkommt. Die Bauarbeiter sind gleich in D oder wie in Venezuela. Kommt ein Maedchen vorbei wird es angemacht hier wie da. Das nur als Beispiel.

M-f-G
Arnego2

Verfasst: Do Mär 31, 2011 9:30 pm
von SavvyTraveller
Phil83 hat geschrieben:Hallo, danke für die informationsreichen Posts. Also irgendwelche Vorstrafen o. ä. habe ich nicht, da kann sich die belgische Polizei gern informieren. Man braucht glaub ich eh ein Führungszeugnis wenn man sich dort anmeldet. Das man viel Rennerei hat um das alles anzumelden glaube ich gern. Ein gewisses Maß Bürokratie hat wohl jedes Land. Nur eben anders angesetzt.
Nee, ein Führungszeugnis braucht man nicht. In anderen Ländern, wie z.B. den Niederlanden, bekommt man ein Führungszeugnis nur auf Antrag eines Arbeitgebers, der genaue Angaben über die Tätigkeiten machen muss. Daher bekämen viele Einwanderer zu diesem Zweck gar kein Führungszeugnis.

In Belgien braucht man einen Pass, die Geburtsurkunde, wenn vorhanden den Führerschein und evtl. eine Abmeldung von der letzten Gemeinde im Ausland.
Mir ging es jetzt vorerst um die DG, raum Eupen würde mich interessieren. Französisch kann man sich ja nach und nach über VHS aneignen gehe ich davon aus. Zumindest das nötigste was man braucht für Job o. ä. Im flämischen finde ich Antwerpen eine ganz tolle Stadt. Ob Liege hässlich ist kann ich nicht beurteilen. Ich kenne die Stadt so nicht. Wird vermutlich eine gewöhnliche Großstadt sein.
Vergiss nicht, dass Französisch viel schwerer zu erlernen ist als Flämisch/Niederländisch oder Englisch. Bei Volkshochschulkursen in Deutschland sitzen oft Rentner die ihre Zeit totschlagen wollen und kann das Niveau dementsprechend niedrig sein. Wenn Du ein einigermassen vernünftiges Niveau erlangen willst, würde ich empfehlen einen Intensivkurs zu belegen, in dem man einige Wochen oder Monate vollzeit lernt. Hierfür kommen private Sprachschulen in Frage oder manche Universitäten wo man sich als Gasthörer anmelden kann, auch ohne Abitur.

Aber so richtig Sinn macht es auch nur wenn man die Kenntnisse in absehbarer Zeit auch praktizieren kann, sonst kommt man schnell wieder aus der Übung.