Wie zufrieden sind Auswanderer?
Verfasst: Mi Mai 11, 2011 11:30 am
Hallo,
ich habe in letzter Zeit verstärkt Kontakt vor Ort zu anderen Auswanderen bekommen. Ich kann die Leute dabei in Gruppen einteilen:
1. Diejenigen, die erst kurze Zeit im Land sind. Alles ist noch gülden und sie sind voller Optimismus. Fast grundsätzlich ist alles in der neuen Heimat besser. Oft sind diese Menschen auch "Macher" (zumindest auf dem Papier) mit manigfaltigen parallelen Projekten.
2. Diejenigen, die keine andere Chance mehr haben, das Land nicht mögen, aber es trotzdem nicht verlassen können. Oft grießgrämig, würden sie jedem von einer Auswanderung in dieses Land abraten.
3. Diejenigen, die sich alles schön reden. Sie stellen ihre Situation möglichst positiv da, obwohl es ihnen nüchtern betrachtet vermutlich in der alten Heimat mit Grundsicherung besser gehen würde.
4. Diejenigen, die unter großem ökonomischen Druck leben. Das zentrale Thema fast jeden Gesprächs ist die Erschliessung neuer Einkommensquellen.
5. Diejenigen, die andere zu Neidern machen wollen. Sie stellen sich als erfolgreich und materiell abgesichert vor. Oftmals ist es nur ein Trugbild. (Diese Gruppe ist hier extrem selten.)
Selten trifft man Menschen, die die Dinge halbwegs ausgewogen sehen und ein ehrliches Maß an Zufriedenheit gewonnen haben.
Liegt das jetzt nur daran, dass ich in ein "armes Land" ausgewandert bin? Wie ist das bei Euch so?
Gruß
Siggi
ich habe in letzter Zeit verstärkt Kontakt vor Ort zu anderen Auswanderen bekommen. Ich kann die Leute dabei in Gruppen einteilen:
1. Diejenigen, die erst kurze Zeit im Land sind. Alles ist noch gülden und sie sind voller Optimismus. Fast grundsätzlich ist alles in der neuen Heimat besser. Oft sind diese Menschen auch "Macher" (zumindest auf dem Papier) mit manigfaltigen parallelen Projekten.
2. Diejenigen, die keine andere Chance mehr haben, das Land nicht mögen, aber es trotzdem nicht verlassen können. Oft grießgrämig, würden sie jedem von einer Auswanderung in dieses Land abraten.
3. Diejenigen, die sich alles schön reden. Sie stellen ihre Situation möglichst positiv da, obwohl es ihnen nüchtern betrachtet vermutlich in der alten Heimat mit Grundsicherung besser gehen würde.
4. Diejenigen, die unter großem ökonomischen Druck leben. Das zentrale Thema fast jeden Gesprächs ist die Erschliessung neuer Einkommensquellen.
5. Diejenigen, die andere zu Neidern machen wollen. Sie stellen sich als erfolgreich und materiell abgesichert vor. Oftmals ist es nur ein Trugbild. (Diese Gruppe ist hier extrem selten.)
Selten trifft man Menschen, die die Dinge halbwegs ausgewogen sehen und ein ehrliches Maß an Zufriedenheit gewonnen haben.
Liegt das jetzt nur daran, dass ich in ein "armes Land" ausgewandert bin? Wie ist das bei Euch so?
Gruß
Siggi