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Und wieder ein neues Ranking: Die unfreundlichsten Gastgeber

Verfasst: So Mär 17, 2013 11:56 am
von Siggi!
Gastfreundlich, hilfsbereit und gut gelaunt – so sollten die Einheimischen in unseren Lieblings-Urlaubsländern im Idealfall sein. Wenn Sie sich genau solche Gastgeber wünschen, sollten Sie Bolivien meiden. Denn dort ist man angeblich nicht gastfreundlich ...
1. Bolvien
2. Venezuela
3. Russland
4. Kuwait
5. Lettland
6. Iran
7. Pakistan
8. Slowakei
9. Bulgarien
http://www.bild.de/reise/2013/tourist/u ... .bild.html

Gruß
Siggi

Verfasst: So Mär 17, 2013 1:38 pm
von henry
in demselben Artikel steht uebrigens noch was: "In Lateinamerika leben die glücklichsten Menschen". Und das kann ich, mit meiner Auswanderungserfahrung in 3 lateinamerikanischen Laendern, auch nachempfinden.

Dass Bolivien ein "Ausreisser" in lateinamerika ist, haengt nach meiner Auffassung damit zusammen, dass der ganz ueberwiegende Teil der Bevoelkerung Indianer sind. Indianer sind "mit Vorsicht zu geniessen"; ich habe den Kontakt nach Moeglichkeit immer gemieden.

Nach Bolivien wandert im uebrigen auch niemand ernsthaft aus, vielleicht unter anderem deshalb, weil die da unfreundlich und muffelig sind. Wer nach Lateinamerika auswandern will, hat dafuer bessere Laender, als ausgerechnet Bolivien, das, im uebrigen, noch nicht mal eine Meereskueste hat.

Aber die festgestellte Unfreundlichkeit der Venezolaner ueberrascht mich auch nicht so sehr. Bei meinen wenigen Ueberrnachtungen im Land habe ich es vermieden, das Hotel zu verlassen. Ich habe "gespuert", dass es da gefaehrlich ist.

-----------

Aber mal ganz was anderes: Bulgarien? Wir haben doch hier im Forum eine Reihe von Ausgewanderten, die da leben - und alle schwaermen sie doch von ihrem neuen Land.

Da wuerde mich ja mal sehr interessieren, was unsere Neu- "Bulgaren" von diesem Umfrage-Ergebnis halten...

Verfasst: So Mär 17, 2013 5:19 pm
von Siggi!
Ich würde nicht denken, dass man dieses Rating auf das übertragen kann, was Residenten erfahren. Man verwechsle nicht Gastfreundschaft von Privatpersonen mit der professionellen touristischen Infrastruktur.

Gruß
Siggi

Verfasst: So Mär 17, 2013 6:38 pm
von arnego2
Na ja hier werden Auslaender westlicher Laender als "Pendejos" was soviel wie Trottel heisst bezeichnet weil sie haeufig das glauben was ihnen erzaehlt wird. Bettler, Geldwechseler sprechen erst die Auslaender an und leider Gottes fallen viele darauf herein. Daher ist dieser Ruf den wir hier geniessen nicht unbegruendet.

Verfasst: So Mär 17, 2013 7:33 pm
von Siggi!
arnego2 hat geschrieben:Daher ist dieser Ruf den wir hier geniessen nicht unbegruendet.
Mag sein. Aber ich würde unterscheiden zwischen Freundlichkeit im privaten Leben, d.h. mit Nachbarn, Freunden und professioneller Freundlichkeit.

Komme ich z.B. in ein Geschäft in DE, setzt der trainierte Verkäufer ein künstliches Lächeln auf und fragt: "Was kann ich für sie tun?". In UA wird so etwas nicht passieren. Entweder man ist ein guter Kunde, dann gibt es ein ehrliches Lächeln, weil er sich freut, dass man wieder kommt oder man wird ohne Lächeln oder vielleicht auch überhaupt nicht gegrüßt. Statt "Was kann ich für sie tun?" Gibt es ein "Ja?"
Na ja hier werden Auslaender westlicher Laender als "Pendejos" was soviel wie Trottel
Das ist weit verbreitet. Schon in Norditalien wird versucht, deutsche Urlauber beim Tanken zu betrügen.

Gruß
Siggi

Verfasst: So Mär 17, 2013 8:06 pm
von Jambo
Sorry Siggi ...

allein die Verlinkung zu einer "Blöd" - Seite in einem Auswandererforum ... was für eine Verblödung ...
sind doch Viele weg aus Deutschland, weil sie der dortigen Verblödung entrinnen wollten :roll:


arnego2 hat es durch die Blume gesagt ...
und Jambo ist mal wieder undiplomatisch ...
man nennt sie "Pendejos" ... diese Gutmenschen aus der westlichen Welt, die alles glauben, was man ihnen so erzählt :roll:

und Henry ...

ich hatte ja Sascha schon gefragt, was Bolivien außer 5000m Höhenluft so zu bieten hat ...
aber "Indianer" ist mir dann auch zu oberflächlich ...
denn DASS sind sie mit Sicherheit nicht :roll:

möglicherweise ein Bergvolk in den Hochlagen der Anden ...
stur und resistent gegen Neuerungen ... Inzucht-mäßig veranlagt, weil da kommt kein frisches Blut hoch auf den Berg ...
im Grunde das, was unsere Österreich - schweizerischen Nachbarn vor 100 Jahren (bzw. bis heute) so darstellen ?


Viele Grüße
Jambo


.

Verfasst: So Mär 17, 2013 8:42 pm
von henry
Jambo hat geschrieben:... "Indianer" ....
...sind sie mit Sicherheit nicht :roll:
@Jambo, die einen vertrauen Wiki, wie ich :cry: , die andern nicht, wie anscheinend du :cry:

30,7% Quechua + 25,2 Aymara + 30 % Mischlinge = 85,9 % Indianer beziehungsweise Indianermischlinge

Zitat aus Wikipedia, Stichwort "Bolivien":
"Etwas über 55 % der Bevölkerung gehören den indigenen Völkern (span. indígenas) an,[5] meist Quechua (30,7 %) und Aymara (25,2 %); gut 30 % der Bevölkerung sind Mestizen. Die übrigen Bewohner des Landes sind Weiße"
http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivien#Bev.C3.B6lkerung

Zitat aus Wikipedia, Stichwort "Mestize":
"Der Begriff Mestize (Französisch: Métis, Portugiesisch: Mestiço, Spanisch: mestizo, Englisch: Mestee aus spätlateinisch: mixticius Mischling) bezeichnet im Deutschen die Nachfahren von Weißen und der indigenen Bevölkerung vor allem Süd- und Mittelamerikas."
http://de.wikipedia.org/wiki/Mestize

Urlauber-forum oder Auswanderer-...

Verfasst: So Mär 17, 2013 10:51 pm
von spassmusssein
...solche Statistiken sind für den Moers und je nach bribe für den "Journalisten" hingebeugt.
Ich begann meinen Südgang in Venezuela und wurde bereits beim zweiten Besuch in CCS herzlichst begrüsst, beraten, angesprochen und respektiert. Als Kunde, als besucher, als neuer Freund und als Investor.
Vom Schuhputzer, dem mozo, Hotel und Bankangestellten bis hin zum damaligen Wirtschaftsminister Marquez wurde ich freundlichst behandelt und von letzterem via seiner Sekretärin nochmals persönlich eingeladen.
Marquez´ Visitenkarte liegt noch in meiner Sammlung.
Die seines damaligen Vorgesetzten hat nun an Wert gewonnen, ducrh Planetenwechsel.
Ausser in Thailand wurde ich stets ausgesprochen freundlich und respektvoll aufgenommen. (In Thailand nach vorne sicher auch, nur ich ahnte stets das Messer im Schuh, falls ich dort geschäftlich agieren würde).
Vielleicht liegt dies daran, dass ich freundlich auftrete.
Den Lebensraum, die Freund- oder Feindlichkeit und nicht zuletzt den Respekt schaffst Du Dir persönlich.
Wobei ich mir vorstellen kann, dass ein Durchschnittsleser von "Blump" nit ganz so geländegängig ist wie ein offen interessierter Auswanderer.
DER kann auch die Landessprache und geht nicht nach Paraguay um den Menschen dort zu zeigen, wie man es macht. Auf Deutsch.
Mir fehlt Burundi Faso in der Statistik. Echt...weil auch dahin will ich nit.
:twisted:

Re: Urlauber-forum oder Auswanderer-...

Verfasst: So Mär 17, 2013 11:37 pm
von henry
spassmusssein hat geschrieben:.....herzlichst begrüsst, beraten, angesprochen und respektiert....
@Spassi, das ist die eine Seite der Medaille, sicher alles so richtig, wie du das sagst, geht mir auch so, ich kenne das auch - und zwar in jedem land, in dem ich bisher war.

Nun kommt aber die Kehrseite, jede Medaille hat bekanntlich eine zweite Seite:

es gibt boese Menschen. "Boese" ist ja so ein richtg bloedes abgewetztes Wort, aber ich weiss fuer das, was ich sagen will, kein treffenderes.

Es gibt boese Menschen, die sind schon von Geburt an boes, andere werden boes durch ihre Erziehung oder fehlende Erziehung, und wiederum bei anderen kumuliert sich beides.

Und wenn ich mir mal in Rio den Aufgang zu einer favela angeguckt habe, es gibt sogar direkt hart am Rand von Copacababa zwei, und dann so manche Visage da gesehen habe, dann konnte ich nur denken, gracias a dios, dass ich dem nicht auf einsamer Strecke begegne, da brauchte es noch nicht mal Nacht zu sein...

und in kolumbien genau so, da siehst du Visagen (das Wort "Gesichter" passt da nicht mehr), da kannst du froh sein, dass du als auslaender dein Rueckzugsgebiete (Altstadt, gehobene Barrios) hast...

Und ich sprach ja von Venezuela, also ICH hab den Leuten da NICHT getraut...

Falsch, lieber ehemaliger Freund...

Verfasst: Mo Mär 18, 2013 12:32 am
von spassmusssein
...das prob in CCS ist, Du erläufst Dir die Stadt und stehst von einem Block zum nächsten in der Villa...und da gehört ein Fremder nit hin.
Die paar Beraubungen in CCS waren fair, verdient und professionell.
Eine schöne Breitling wechselte den Besitzer
Meine Daytona wurde mir jedoch in einem deutschen Krankenhaus geklaut, ok
Du schriebst mal, Dir sei Baires zu europäisch...ebent...deshalb bin ich hier. Das kann ich berechnen, einschätzen und handeln.
Und bevor es jetzt wieder trollt, nehme ich gerne den Umweg, gell capitalixnix¿
oder bei obi

Re: Falsch, lieber ehemaliger Freund...

Verfasst: Mo Mär 18, 2013 5:31 am
von vallartina
spassmusssein hat geschrieben:...das prob in CCS ist, Du erläufst Dir die Stadt
Und bevor es jetzt wieder trollt, nehme ich gerne den Umweg, gell capitalixnix¿
El capitalixnix ist schon lange nixisixniemehrdanitdort....

Sisso!

:lol:

..andere Kulturen, andere Umgangsmethoden..

Verfasst: Sa Mär 23, 2013 10:38 pm
von Sascha Blodau
Bolivien und eben das Bolivien in den Höhenlagen über 3000 Meter, da leben ja überwiegend Hochland-Indianer.
Inzucht-mäßig veranlagt?...ist vielleicht nicht all zu weit hergeholt, diese These...
Da erkennt man doch schnell auffällige Regelmäßigkeiten in dem Erscheinungsbild der indigenen
Bewohner bei dem Spaziergang durch die Straßen.
Das Leben in der Höhe ist hart, alles schwache hat dort kein Lebensrecht!
Es gibt Gegenden in den Anden da erreichen von 10 Kindern nur 3 überhaupt das 10te Lebensjahr.
In einigen Gebieten werden es am Tage locker 30Grad in der Sonne dafür gehen die Temperaturen in der Nacht schnell auf
minus 10Grad runter. Leben in einfachen Stein oder Lehmhütten ohne Heizung und fließend Wasser.
All das muß wohl diese Menschen im laufe der Jahrhunderte, kompromislos, stur und konservativ gemacht haben.
Meine schöne Breitling oder meine Daytona habe ich natürlich nicht mit nach Bolivien genommen. Dafür habe ich lieber
noch in Deutschland gut zahlende "Freier" gesucht, insbesondere wo der Kurs dafür auch gerade richtig stand.
Aber zwischen gefährlich und muffelig/unfreundlich ist schon noch ein großer Unterschied.
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst vor diesen Menschen, sie sind von grundauf Respektvoll gegenüber Fremden eingestellt,
zwar etwas verhalten in ihrer Art aber keineswegs agressiv.
Wer zum Beispiel vom Flughafen kommt wird nicht gleich von vielen aufdringlichen Leuten belagert die einem irgendwas
aufquatschen wollen, wie es aus dem Orient bekannt ist.
Die Indianer sind vom Charakter her einfach "gestrickt" und reagieren alle in etwa gleich, deshalb kann man mit ihnen
eigendlich ganz gut auskommen, zumindest nach einer Weile.