Hallo an alle,
ich suche deutschsprachige, mehrjaehrig ausgewanderte Leute die Lust haben mir bei der Expandierung meines Geschaeft’s behilflich zu sein!!
Arbeite im Wellness und Genussektor und brauche Personen egal welchen Alter’s oder Geschlecht’s die mir Tipp’s geben koennen wie es in den jeweiligen Laendern funktioniern koecnnte.
Freu mich darauf von EUCH zu lesen!!
Liebste Gruesse aus Italien
Ta.Ste
suche Tipp's und/oder Interessierte
Moderator: Moderatoren
-
TaSteGruber
- Beiträge: 1
- Registriert: Di Apr 02, 2013 10:22 pm
- Wohnort: Italy
Gerade Antwort per PN bekommen: Es ist MLM!
Ich wurde gefragt, was ich dagegen habe. Nun bitte:
Wir sprechen hier nicht über einen beliebigen Platz auf der Welt. In der Ukraine lebt ca. ein Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, ein weiteres Drittel nicht weit davon entfernt. Wir haben es also in der Mehrzahl mit wirklich armen Menschen zu tun.
Das Prinzip von MLM beruht oft darauf, dass jemanden Hoffnungen auf Gewinn durch Verkauf gemacht wird. Also wird er seinen Bekannten/Verwandtenkreis abgrasen und versuchen, diese Personen zum Kauf zu animieren. In UA sind soziale Netze noch weitgehend in Takt. Kommt also das Enkelkind zur Oma und bittet: "Kauf die Töpfe, damit ich Geld verdienen kann", dann wird Oma das sehr oft nur deswegen tun, um dem Enkel zu helfen. Nachdem dann der neu ernannte Verkäufer sein soziales Umfeld gesättigt hat, kommt der Verkauf zum Erliegen. Zurück bleiben die Opfer, die Oma, die nun ein tolles Topfset für 1200 Euro hat, aber leider kein Geld mehr für die Lebensmittel, die man angeblich nur in diesen Töpfen sehr vitaminschonend zubereiten kann. Dafür hat Oma dann ihre gesamten Ersparnisse geopfert oder muss jahrelang abbezahlen.
Natürlich gibt es einige wenige, weiter oben in der Hierarchie, die verdienen an alle dem nicht schlecht. Aber Oma muss dafür bezahlen. Das finde ich nicht korrekt.
Oder das Ganze weniger sozial, aus der Perspektive des gierigen Verkäufers: Wofür brauche ich die MLM Kette, die überteuerten Produkte, die Leute, die mitverdienen wollen? Bekannt sind die Produkte ja im Ausland nicht, beworben werden sie vermutlich auch nicht. Also gibt es keinen Vorteil zum Eigenimport aus China. Wenn ich also die Töpfe für so einen Schweinepreis loswerden kann, dann mache ich mein eigenes MLM und sitze weit oben in der Hierarchie mit der Chance auf guten Gewinn.
Die Töpfe sind nur ein Beispiel. Diesen Vertriebsweg gibt es einer Vielzahl von Produkten. Alle sind teurer als Vergleichsprodukte, die konventionell vertrieben werden.
Gruß
Siggi
Ich wurde gefragt, was ich dagegen habe. Nun bitte:
Wir sprechen hier nicht über einen beliebigen Platz auf der Welt. In der Ukraine lebt ca. ein Drittel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze, ein weiteres Drittel nicht weit davon entfernt. Wir haben es also in der Mehrzahl mit wirklich armen Menschen zu tun.
Das Prinzip von MLM beruht oft darauf, dass jemanden Hoffnungen auf Gewinn durch Verkauf gemacht wird. Also wird er seinen Bekannten/Verwandtenkreis abgrasen und versuchen, diese Personen zum Kauf zu animieren. In UA sind soziale Netze noch weitgehend in Takt. Kommt also das Enkelkind zur Oma und bittet: "Kauf die Töpfe, damit ich Geld verdienen kann", dann wird Oma das sehr oft nur deswegen tun, um dem Enkel zu helfen. Nachdem dann der neu ernannte Verkäufer sein soziales Umfeld gesättigt hat, kommt der Verkauf zum Erliegen. Zurück bleiben die Opfer, die Oma, die nun ein tolles Topfset für 1200 Euro hat, aber leider kein Geld mehr für die Lebensmittel, die man angeblich nur in diesen Töpfen sehr vitaminschonend zubereiten kann. Dafür hat Oma dann ihre gesamten Ersparnisse geopfert oder muss jahrelang abbezahlen.
Natürlich gibt es einige wenige, weiter oben in der Hierarchie, die verdienen an alle dem nicht schlecht. Aber Oma muss dafür bezahlen. Das finde ich nicht korrekt.
Oder das Ganze weniger sozial, aus der Perspektive des gierigen Verkäufers: Wofür brauche ich die MLM Kette, die überteuerten Produkte, die Leute, die mitverdienen wollen? Bekannt sind die Produkte ja im Ausland nicht, beworben werden sie vermutlich auch nicht. Also gibt es keinen Vorteil zum Eigenimport aus China. Wenn ich also die Töpfe für so einen Schweinepreis loswerden kann, dann mache ich mein eigenes MLM und sitze weit oben in der Hierarchie mit der Chance auf guten Gewinn.
Die Töpfe sind nur ein Beispiel. Diesen Vertriebsweg gibt es einer Vielzahl von Produkten. Alle sind teurer als Vergleichsprodukte, die konventionell vertrieben werden.
Gruß
Siggi
Also wer diese speziellen Töpfe kauft, der ist irgendwie selbst schuld, obwohl, ich kenne einige, die sie erstanden haben und begeistert sind. Das bin ich von meinem Massiv-Edelstahl-Topf aus dem Kaufhaus allerdings auch.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
--------
Weihnachtsblog: Geschenkideen und mehr
--------
Weihnachtsblog: Geschenkideen und mehr
Das kannst Du so nicht sagen. In UA kauft Großmutter die Töpfe, weil sie der Enkel anbietet, um ihm zu helfen, ein Business zu starten. Großmutter glaubt wirklich, dass sich der Erfolg vom Enkel nicht nur auf den Bekannten- und Verwandtenkreis beschränken wird. Sie haben dort schlicht zu wenig Erfahrungen. Die ganzen "Segnungen" des Kapitalismus kommen stark verzögert. Das nützen sie brutal aus und das mag ich nicht.Also wer diese speziellen Töpfe kauft,
Gruß
Siggi