Neue Nahrungsmittelkrise? Folgen für Auswanderländer
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Neue Nahrungsmittelkrise? Folgen für Auswanderländer
Hallo,
den aktuellen Nachrichten nach könnte uns nach der Nahrungsmittelkrise von 2007/08 jetzt die nächste ins Haus stehen.
http://www.ftd.de/finanzen/:exportstopp ... 53374.html
Wie seht Ihr das?
Vor allem, wie beurteilen Forumsmitglieder, die bereits ausgewandert sind, die Situation in ihrem Zielland?
Gerade sehr viele Länder der dritten und vierten Welt sind ja auf Nahrungsmittelimporte, besonders Getreide, angewiesen.
Mike
den aktuellen Nachrichten nach könnte uns nach der Nahrungsmittelkrise von 2007/08 jetzt die nächste ins Haus stehen.
http://www.ftd.de/finanzen/:exportstopp ... 53374.html
Wie seht Ihr das?
Vor allem, wie beurteilen Forumsmitglieder, die bereits ausgewandert sind, die Situation in ihrem Zielland?
Gerade sehr viele Länder der dritten und vierten Welt sind ja auf Nahrungsmittelimporte, besonders Getreide, angewiesen.
Mike
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In Las Americas werden wir abwarten müssen, wie die Ernte hier, vor allem USA /CAN ausfallen wird.
Ausser Russland gibt es aber noch mehr Produzenten. http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/ ... statistics
Abwarten, ab das nicht wieder ein Börsenscheucher ist.
Ausser Russland gibt es aber noch mehr Produzenten. http://www.worldlingo.com/ma/enwiki/de/ ... statistics
Abwarten, ab das nicht wieder ein Börsenscheucher ist.
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
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Hallo Vallertina,
über die Situation in den USA weiss ich aktuell nichts; von Kanada ist bekannt, dass dort deutlich weniger Fläche mit Getreide bestellt wurde dieses Frühjahr wegen extremer Nässe zur Aussaatzeit.
Bis jetzt sprechen schon einige Anzeichen noch dafür, dass es eine Spekulationsblase sein könnte. Allerdings scheinen sich doch so langsam die schlechten Nachrichten zu häufen. So importiert China zum erstenmal seit langem wieder Mais aus den USA...
In der EU wird es wohl genug Getreide geben, hier wird das wohl eher zu einem Qualitäts- als einem Mengenproblem.
Letztlich ist es aber für die Preis- und Ernährungssituation gerade in der dritten Welt wohl auch nicht entscheidend, ob es nur eine Blase ist. Hält die Hochpreisphase länger an, so sind wohl wieder zunehmender Hunger und dadurch bedingte Revolten in den ärmeren Ländern zu erwarten. Dafür reicht einfach bereits ein hoher Getridepreis aus, egal ob der aus echtem Mangel oder durch Spekulation bedingt ist
Mike
über die Situation in den USA weiss ich aktuell nichts; von Kanada ist bekannt, dass dort deutlich weniger Fläche mit Getreide bestellt wurde dieses Frühjahr wegen extremer Nässe zur Aussaatzeit.
Bis jetzt sprechen schon einige Anzeichen noch dafür, dass es eine Spekulationsblase sein könnte. Allerdings scheinen sich doch so langsam die schlechten Nachrichten zu häufen. So importiert China zum erstenmal seit langem wieder Mais aus den USA...
In der EU wird es wohl genug Getreide geben, hier wird das wohl eher zu einem Qualitäts- als einem Mengenproblem.
Letztlich ist es aber für die Preis- und Ernährungssituation gerade in der dritten Welt wohl auch nicht entscheidend, ob es nur eine Blase ist. Hält die Hochpreisphase länger an, so sind wohl wieder zunehmender Hunger und dadurch bedingte Revolten in den ärmeren Ländern zu erwarten. Dafür reicht einfach bereits ein hoher Getridepreis aus, egal ob der aus echtem Mangel oder durch Spekulation bedingt ist
Mike
Sicher, aber schon einer der größten Produzenten. In den Nachbarländern Ukraine, Kazakhstan ist die Situation auch nicht viel anders. Es ist zu vermuten, dass die dem Beispiel folgen werden. Ich vermute, die Preise werden deutlich anziehen. In der ersten Welt sind die Auswirkungen vernachlässigbar, da zahlt man einfach ein paar Cent mehr. Aber dort, wo die Menschen ohnehin schon am Existenzminimum leben, da können die Auswirkungen lokal schon recht dramatisch ausfallen.vallartina hat geschrieben:Ausser Russland gibt es aber noch mehr Produzenten.
Gruß
Siggi
In dem Artikel ist ja nett beschrieben, warum der Exportstopp ausgerufen werden soll. Schon klasse.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Auf jeden Fall hat es das Thema in unserer Zeitung auf die Titelseite gebracht.
Tenor: Der Bedarf wird wohl nur durch die Reserven zu decken sein - weltweit. Aber gelesen hab ich den Artikel (noch) nicht.
Tenor: Der Bedarf wird wohl nur durch die Reserven zu decken sein - weltweit. Aber gelesen hab ich den Artikel (noch) nicht.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Das Thema wird auch sicher in den nächsten Monaten in den Medien immer wieder auftauchen. Und mittelfristig wird das ganz sicher ein sehr ernstes Problem werden, unabhängig davon, ob die hohen Preise aktuell eher auf Spekulation oder Mangel zurückzuführen sind.Jupp hat geschrieben:Auf jeden Fall hat es das Thema in unserer Zeitung auf die Titelseite gebracht.
Tenor: Der Bedarf wird wohl nur durch die Reserven zu decken sein - weltweit. Aber gelesen hab ich den Artikel (noch) nicht.
Die Zeiten der Überschussproduktion wie in den 70er und 80er-Jahren sind halt vorbei. Von daher geht jeder nennenswerte Ernteausfall dann zu Lasten der Reserven und öffnet Preissteigerungen Tür und Tor. Und wie Siggi schon geschrieben hat, sind die Folgen für Entwicklungsländer u. damit auch für einige Auswandererländer fatal.
Ich denke, ohne drastische und wirksame Massnahmen bezüglich Bevölkerungsentwicklung und/oder Nahrungsmittelproduktion werden die Nahrungsmittelkrisen an Häufigkeit und Heftigkeit noch massiv zunehmen
Mike