Saisonkraft Lohnverhältnisse

naja, auch ein Sonnenland, aber doch nicht so richtig, oder?

Moderator: Moderatoren

ösi.schreck
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Saisonkraft Lohnverhältnisse

Beitrag: # 27486Beitrag ösi.schreck »

Hallo,

mein Name ist Stefan und ich stöbere seit gestern hier im Forum.

Ich weiß das meine Frage hier nicht richtig hinpasst, stelle sie aber trotzdem:

Zusammen mit meiner Freundin haben wir uns über einen privaten Arbeitsvermittler zwei Hotelstellen vermittelt lassen, diese sind befristet und nur über die ,,Skisaison" verfügbar. Als verdienst wird angegeben: 1400,- € Netto!!! + Kost & Logie sollen frei sein. Jetzt habe ich hier im Forum gelesen, dass jemand als Portier mit 1450,- € gelockt worden ist ebenfalls Kost & Logie frei, im Vertrag den er blind unterschrieben hatte wurde dann aber eine Pauschale von 238,- € für Kost & Logie angegeben. Kommt so was öfters vor, Trickbetrug? Wenn die deutschen Arbeiter erstmal hier auf der Matte stehen dann machen die die Arbeit auch für xxx € weniger? Und 2tens: Auch in anderen Rubriken, meist ungelernte Tätigkeiten werden immer wieder diese 1400,- € NETTO!! als Festlohn angeboten, was hat es damit auf sich. Ist das ein Sonderausländertarif, oder ein Steuerfreibetrag? Würde es Komplikationen geben wenn man von Mitte Dezember an bis Ende März oder Mitte April mit den Konditionen in Osterreich arbeiten gehen würde und ggf. gegen Ende 2009 dasselbe wiederholen würde? Köntte man sogar die in Österreich gezahlten Steuern wieder holen, wie in Deutschland per Jahresausgleich?

Ich hoffe Ihr köännt meine Bedenken und Sorgen ein wenig verstreuen, da wir uns relativ kurzfristig entscheiden müssen, vielen Dank im voraus.

Gruß

Stefan
TurboMarcus
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Beitrag: # 27584Beitrag TurboMarcus »

Hallo Stefan,

also wie das genau ausschaut mit dem Freibetrag kann ich dir nicht sagen, nur soviel weiß ich aus eigener Erfahrung: Wenn du als "Freier Dienstnehmer" angestellt wirst, dann sind pro Jahr 10000 € Steuerfrei! Die 1400€ Netto sind aber sicher nicht darauf zurück zu führen, sondern eher der Durchschnittliche Verdienst für Saisonkräfte. Ich würde aber mal davon ausgehen, dass ihr wie auch immer keine weiteren Steuern zurück bekommt (sofern darauf welche bezahlt werden müssen). 1400€ Netto + Kost & Logie sind eh ne Menge Geld, wenn ich mir ausrechne was ich im Monat für Essen und Wohnen in Wien ausgebe bleibt bei mir sicher weniger übrig...

Gruss Marcus
Berk
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Beitrag: # 29039Beitrag Berk »

Hallo!


Für diese Wintersaison ist es wohl zu spät, aber ich habe großes Interesse die nächste Wintersaison in Österreich zu arbeiten. Als Küchenhilfe oder Abwäscher oder ähnl. Anlernjob.
Die hier erwähnten 1400 EUR Netto + Kost und Logie klingen sehr interessant für mich.
Wie kommt man an solche Stellen? Ich habe mich bereits auf der AMS-Hompage umgesehen und dort gesucht, aber da gibt keiner den Lohn an, alles nach Absprache. (Sage mir keiner, ich solle überall anrufen und nachfragen; ich hätte möglichst schon eine Vorauswahl getroffen) Mit google-Versuchen bin ich auch nicht weitergekommen.
Ich habe in dieser Branche keine einschlägigen Erfahrungen und frage mich, ob für "Neueinsteiger" dieser Lohn realistisch ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, alle Jahre wieder zu kommen, wenn alles passt, da hätte ja der Arbeitgeber auch was davon.

Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand nützliche Tips geben kann (oder DEN heißen Tip) oder etwas über die eigenen Erfahrungen berichtet.

Gibt es bedeutende regionale Unterschiede, was die Bezahlung anbelangt?


Grüße
Berk
Berk
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Beitrag: # 29051Beitrag Berk »

Nun habe ich gestern noch stundenlang bei AMS eJob-Room herumgeklickt
und habe doch ganz wenige Lohnangaben entdecken können. Hier mal die Zahlen:
- ab 1.100 EUR brutto pro Monat
- 1478,-- mtl. brutto
- ca 1.153 EUR brutto
- 1270,- EUR netto


Wenn, wie "TurboMarcus" schreibt, 10.000 EUR steuerfrei sein sollen, dann wäre ja brutto fast gleich netto (bei Saisonarbeit), oder sehe ich das falsch?

Mir ist aufgefalen, dass die Arbeitgeber fast ausnahmslos Praxiserfahrung verlangen und schreiben: erforderlich , also nicht nur erwünscht oder Bevorzugung.
Dies nicht nur bei Küchenhilfen, sondern auch bei Abwaschern, was mich dann doch verwundert. Also könne man diese Tätigkeiten nicht relativ rasch erlernen und auf das erforderliche und gewünschte Arbeitstempo kommen.

Nun sind ja 1100 oder 1153 Euro BRUTTO doch nicht so viel.
Ist das nun eher die übliche Bezahlung (statt die oben genannten 1450 Netto) oder nennen die Arbeitgeber gleich öffentlich ihren niedriges Lohnangebot, um Anrufe von Interessenten mit anderen Vorstellungen zu verhindern?


Grüße
Berk
Doug
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Beitrag: # 29056Beitrag Doug »

Berk hat geschrieben:
Mir ist aufgefalen, dass die Arbeitgeber fast ausnahmslos Praxiserfahrung verlangen und schreiben: erforderlich , also nicht nur erwünscht oder Bevorzugung.
Dies nicht nur bei Küchenhilfen, sondern auch bei Abwaschern, was mich dann doch verwundert. Also könne man diese Tätigkeiten nicht relativ rasch erlernen und auf das erforderliche und gewünschte Arbeitstempo kommen.
GrüßeBerk
Mach dir mal keine Gedanken und bewerbe dich einfach! Die sind froh wenn sie überhaupt jemanden finden der diese Arbeit ausführt. Nen Ösi wirst hier nicht vorfinden schon eher nen Ossi oder noch tiefer gen Osten.
baba Doug

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Das Leben schwer nehmen ist leicht, das Leben leicht nehmen ist schwer.
TurboMarcus
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Beitrag: # 29058Beitrag TurboMarcus »

10.000€ steuerfrei heißt nicht gleich keine Abgaben! Sozialversicherung musst du eh zahlen, bei nem regulären Job sind 1100brutto=930Netto! Saisonkräfte werden aber sicher als freie Dienstnehmer etc. angestellt. Da ist die Rechnung dann anders. Kann dir aber dein zukünftiger Arbeitgeber sicher genauer sagen!

Gruss,

Marcus
Berk
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Beitrag: # 29067Beitrag Berk »

Marcus, drum schrieb ich ja brutto FAST gleich netto.

Den Ausdruck "freier Dienstnehmer" kannte ich bisher nicht, weiß nicht, was darunter zu verstehen ist, wann man unter diesen Begriff fällt und was für Vor- und Nachteile man dadurch hat. Welche Rechnung dann aufgemacht wird.

Mein Hauptwohnsitz soll schon in Deutschland bleiben - und da ich mich noch nie mit dem Gedanken beschäftigt habe, in Österreich als Saisonkraft zu arbeiten, weiß ich freilich auch nicht, wie das alles steuer- und sozialversicherungsmäßig geregelt ist. Welcher Staat hält da die Hände auf? Deutschland oder Österreich oder beide?



@ Doug

Wenn das so ist, wie Du sagst, dann kann ich unter der Forderung Praxis oder Berufserfahrung gefordert nur einen Trick erkennen.
Nämlich nach dem Motto zu handeln: eine Forderung aufstellen, die ein möglicher Bewerber möglicherweise nicht erfüllt - um ein gutes Argument zu haben, den Lohn schön niedrig zu halten bzw. weniger zu bezahlen als üblich.

Mir keine Gedanken zu machen, da verlangst Du zu viel von mir! :wink:

Grüße!
Berk
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Beitrag: # 29071Beitrag Berk »

Marcus,
ich hab mal gegugelt und "freier Dienstnehmer" eingegeben und folgendes gefunden:

Folgende Merkmale kennzeichnen einen freien Dienstvertrag:

- Dauerschuldverhältnis
- Fehlen der persönlichen Abhängigkeit oder nur im eingeschränkten Ausmaß
- keine Weisungsgebundenheit
- frei von Beschränkungen des persönlichen Verhaltens
- Ablauf der Arbeit kann selbstständig geregelt werden und ist jederzeit änderbar
- die wesentlichen Betriebsmittel werden vom Arbeitgeber oder von der Arbeitgeberin bereitgestellt
- Bezahlung des Entgelts nach Arbeitsdauer, nicht nach Werk
- Erbringung der Dienstleistung im Wesentlichen persönlich

Quelle: http://www.help.gv.at/Content.Node/88/Seite.880003.html


Das hat wohl alles nichts mit Hilfskraft im Gastronomiebereich (Küchenhilfe, Abwäscher, o.ä.) zu tun.

Grüße
Berk
Doug
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Beitrag: # 29074Beitrag Doug »

Berk hat geschrieben: @ Doug
Wenn das so ist, wie Du sagst, dann kann ich unter der Forderung Praxis oder Berufserfahrung gefordert nur einen Trick erkennen.
Nämlich nach dem Motto zu handeln: eine Forderung aufstellen, die ein möglicher Bewerber möglicherweise nicht erfüllt - um ein gutes Argument zu haben, den Lohn schön niedrig zu halten bzw. weniger zu bezahlen als üblich.
Mir keine Gedanken zu machen, da verlangst Du zu viel von mir! :wink:
Grüße!
Ich weiss jetzt nicht nach welchen Stellen du konkret Ausschau gehalten hast,
ich kenne in Wien selbst nur 2 Lokale und ausserhalb einiges mehr an Hotels wo definitiv Saisonkräfte teils aus Ostgermania als Küchenhilfen, Stubenmadels ect. arbeiten, deren vorher ausgübter Beruf im Heimatländle ein ganz anderer war :wink:
Aber wie ich auch schon erfahren durfte ticken die Uhren im Ösiländle dann doch ein bissel anders :wink:

Viel Erfolg :)
baba Doug

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Berk
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Beitrag: # 29077Beitrag Berk »

Ich weiss jetzt nicht nach welchen Stellen du konkret Ausschau gehalten hast,
ich kenne in Wien selbst nur 2 Lokale und ausserhalb einiges mehr an Hotels wo definitiv Saisonkräfte teils aus Ostgermania als Küchenhilfen, Stubenmadels ect. arbeiten, deren vorher ausgübter Beruf im Heimatländle ein ganz anderer war.
Ich sage ja gar nicht, daß dies nicht so ist. Du wirst doch verstehen, daß, wenn ich als Saisonkraft arbeite, ich den Lohn erhalten will, der üblich ist (oder mehr :D ) - und dass nicht meine "Ahnungsloskeit", mein "Nichtwissen" ausgenutzt wird...
Ich möchte halt nicht irgendwo für 1000 EUR malochen, wenn anderswo locker 1400 EUR drin gewesen wären, für vergleichbare Arbeit. (die Zahlen nur mal als Bsp.). Wenn ich hinterher davon erfahren würde, ich würde mich totkrämen oder mir in den Arsch beißen.

Aber wie ich auch schon erfahren durfte ticken die Uhren im Ösiländle dann doch ein bissel anders
Was Du da im Sinn hast, kann ich nicht wissen, nicht erahnen. Was konkret willst du damit sagen? Ich kann damit nix anfangen.

Guck, mir geistert momentan folgendes Gedankenspiel im Kopf herum:
5 -6 Monate im Jahr in Österreich arbeiten (im Winter), und ca. 3 - 4 Monate in Norwegen (im Sommer). Und was vom jahr übrig bleibt... da lasse ich mich in der Dom-Rep. verwöhnen ...

Ich muß nur noch durchchecken, ob das alles finanziell hinhaut und wie das alles steuerrechtlich ablaufen würde. Ich würde zwar "niedere Arbeiten" machen, aber nicht das ganze Jahr durchwackeln - und vielleicht kann ich ja auch mal - ganz nach Gusto - die Arbeit in Norwegen und den DOM-REP-Urlaub ausfallen lassen...

Auch Dir "viel Erfolg" bei allem was Du anpackst!
TurboMarcus
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Beitrag: # 29078Beitrag TurboMarcus »

Also das mit dem Freien Dienstvertrag kann ich mir schon gut für Saisonkräfte vorstellen - das hat ja gerade den Vorteil dass man befristete Anstellungen ausserhalb des Kollektiv-Vertrages machen kann. Ergo gibt's auch kein Anrecht auf Weihnachts und Urlaubsgeld. Kann mir z.B. nicht vorstellen dass Saisonkräfte Weihnachts und Urlaubsgeld bekommen - ergo müssen sie anderweitig angestellt werden und da gibt's nun mal in Ö. nur freie DV und Werksverträge. Wäre mal interessant wenn dazu jemand mehr weiß! Ansonsten find ich die Idee gar mit Winter/Sommer-Saisonarbeit in unterschiedlichen Ländern gar nicht so schlecht, machen ja schon etliche so... Allerdings wäre mir Norwegen viel zu teuer, ich würde dann gleich Animateur etc. in Spanien oder Südfrankreich machen...

Gruss,

Marcus
Berk
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Beitrag: # 29079Beitrag Berk »

Kamerad Marcus!

Auf Weihnachts- oder Urlaubsgeld, da verzichte ich doch gerne als Saisonarbeiter - wenn die Bezahlung stimmt, in der Zeit, wo ich mir den Hintern aufreiße.

Also, Norwegen ist teuer, stimmt. Aber dort, wo ich arbeiten muß/will, da brauche ich keine Hitze, wie etwa in Spanien. Und in Spanien ist der Lohn auch viel niedriger als in Norwegen. Die große Hürde in Norge ist, daß da meist Norwegisch-Kenntnisse verlangt werden. Das ist bei mir bereits "in Arbeit".

TurboGrüße! :wink:
grazer
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Beitrag: # 29082Beitrag grazer »

Weihnachts und Urlaubsgeld bekommst du aber, auch wenn du nur ein monat arbeitest, das ist fast immer verpflichtend und ich kenne genug saisonarbeiter die das bekommen ;-)
Berk
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Beitrag: # 29087Beitrag Berk »

@ grazer

Umso besser, ich werde mich nicht dagegen wehren. Wie ich bei den Stellenangeboten gelesen habe, bieten viele (oder die meisten) sowieso Bezahlung nach Kollektivvertrag an, bei einer Stelle las ich sogar was von 30% über Kollektivvertrag.

Grüße aus Ossiland :lol: :wink:
Lipser
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meine Erfahrung als Abwäscher

Beitrag: # 44081Beitrag Lipser »

Abwäscher Österreich
Im Vorweg - keine guten Erfahrungen gemacht.
Es ist schon einige Jahre her als ich in Österreich Als Abwäscher gearbeitet habe und möchte hierzu was sagen.
Ende 2005 habe ich mich zusammen mit einem Bekannten für so eine Stelle beworben. Wir haben uns dann dort zum Vorstellungsgespräch einladen lassen. Komisch war schon, daß der Chef keine Angaben zu meiner Unterkuft gemacht hat. Als es dann losging und als mir meine Unterkunft zugestellt wurde, ging es in den Keller. Ein Zimmer für zwei Mann, alles klein.
Das Fenster war klein, von oben meistens zugeschneit. Also alles lichtarm.
Ich wollte am liebsten zurück aber daß ging nicht, da man ja
als Hartz4-Empfänger nichts verweigern kann, eine Verweigerung ist da mit Strafen verbunden.
Das Arbeitsklima war alles andere als wunderbar. Für jeden Fehler immer >>Anschwärze<<. Sich hinterm Rücken als Pole beleidigen zu lassen.
Als Abwäscher war/ist man so überfordert, daß es ohne Hilfe nicht geht.
So kam es vor, daß ich meistens volles Programm hatte während die anderen schon fertig waren. Aber auf die Idee mir zu Helfen kam niemand. Fragte ich nach hilfe hieß es: Dafür werde ich nicht bezahlt, das ist nicht mein Aufgabenbereich, du musst schneller werden und lauter Kluge Sprüche. Ich musste dann die Arbeit machen während sich das restliche Personal am Tisch zu den Gästen platzierte und sich mit Bierchen und Co amüsierte.
Schließlich musste dann doch geholfen werden, da sonst niemand zurück in die Unterkunft kann. Und immer der Vorwürfe, du bist langsam bla bla bla. Ich war voll im Stress und hab alles versucht schnell zu machen aber das war nicht genug. Dort gab es auch Personal aus Ungarn, bei harmlosen Streit stehen die mit dem Messer vor einem, hab mich mit denen nicht abgegeben. Zwei Damen hatten dort die Führung. Die eine wollte Recht haben, die andere aber auch und man steht mittendrin.

Bei meinem Bekannten war das restliche Personal bayrisch/österreichisch. In der Küche gab es noch einen Koch aus Ostdeutschland mit dem sich mein Bekannter verstand.
Meinem Eindruck nach kam es da zu Konflikten zwecks Herkunft.
Die zwei gegen den Rest.
Der Abwäscher dort hatte auch das Problem, daß niemand mithalf.
Da hat sich eine Frau mal kurz blicken lassen:
Mach mal schneller, ich will zu meinem Kind nach Hause... und wieder weg. Der ostd. Koch hat dann mitgeholfen. Und meinte, bei uns würde dir man helfen. Die anderen haben sogar die Erlaubniss bekommen sich vom Abwasch fern zu halten. Übrigens war der Koch höher qualifiziert als die anderen dort.
Bei dem Koch gab es dann solch Konflikte,
daß die Hand ausrutschte - Kündigung. Mein Bekannter hat dann auch gekündigt und ab nach Hause.

Leider konnte ich nicht kündigen, da ja hier zu Lande ein Hartz4er zur Arbeit gezwungen ist.

Meine Bilanz
Schlechte Unterkunft, schlechte Behandlung als Nichtösterreicher oder Awäscherstatus, Schlechtes Betriebsklima
Ich hab mich da nicht wohl gefühlt
Das mache ich nicht nochmal

Den kompletten Fettdruck in Deinem "Beitrag" habe ich mir erlaubt zu ändern. Normal lesen ist einfacher und angenehmer. Zu dem Geschriebenen sage ich mal lieber nicht's, ich denke mir meinen Teil... Caribe-Klaus
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