rhonabeck hat geschrieben:Nach etwa einem halben Jahr bekommst du eine Urkunde, darfst einen Pass beantragen und eine neue ID, in der du dann "citizen" und nicht mehr "resident" bist. Mit Geld oder Beziehungen hat das nichts zu tun.
Das ist ja interessant. Ich hätte gedacht, daß man da etwas bezahlen muß. Aber das muß man ja schon für die permanent residence zur genüge. Vielleicht denken die dann, das ist damit abgegolten. Damit hat man dann schon bewiesen, daß man vergleichsweise "reich" ist.
rhonabeck hat geschrieben:Noch ein Wort zu den namibianischen Handwerkern: Uns haben zwei namibianische Schreiner (Weisse wohlgemerkt mit eigener Schreinerei!) einen 6-tuerigen Kleiderschrank zusammengebaut. Nach zwei Tagen sind zwei Tueren einfach abgefallen
Die Handwerker, die wir bisher hatten, hatten wir alle auf Empfehlung, und deshalb hat das wahrscheinlich ganz gut geklappt. Aber ist mal eine interessante Information, daß es so etwas auch gibt. Dachte ich mir zwar schon, aber da wir bisher immer Glück - oder eine gute Empfehlung - hatten, habe ich das selbst noch nicht erlebt. Kommt sicher auch noch.
rhonabeck hat geschrieben:Alle Leute, die hineinwollen, werden aufgeschrieben, mit Autonummer und Zeit, und dasselbe wieder beim Herausfahren. Allerdings schien das kein Hindernis fuer Einbrecher zu sein
Das habe ich mir auch schon mal gedacht. Es laufen so viele Hausangestellte und Gärtner herum, wer soll die alle kontrollieren? Das sind ja Massen. Und je mehr Geld die Leute haben - schätze ich mal, ich bin ja nicht so reich

- desto mehr Angestellte haben sie bestimmt. Da kann sich leicht mal jemand einschleusen, wenn er schlau genug ist.
rhonabeck hat geschrieben: Wir haben uns einen "virtuellen Hund" zugelegt
Das ist eine der weniger angenehmen Seiten hier: Die Leute haben keine virtuellen Hunde, sondern echte. Und die bellen Tag und Nacht.

Aber trotzdem - ich liebe Hunde, und ich hoffe, ich kann mir dann in absehbarer Zeit mal einen echten Hund zulegen. Oder zwei. Viele haben ja auch vier oder mehr.
Aber ich denke wirklich, je mehr man sich mit all diesen Sicherheitsaspekten beschäftigt, desto mehr Angst oder ein Gefühl von Bedrohung kriegt man. Man ist nirgends auf der Welt sicher, in keinem Land, oder in fast keinem, also sollte man sich auch so normal wie möglich verhalten. Dann ist die Chance, daß einem so viel oder so wenig wie jedem anderen passiert, am größten.
Eigentlich müßten die Leute in Deutschland sich viel mehr bedroht fühlen, wenn ich mir so die Kriminalstatistik ansehe. Was hier passiert, ist dagegen ja lächerlich.
Liebe Grüße,
Oryx