Wohin, wohin?
Moderator: Moderatoren
- nochzujungzumaufgeben
- Beiträge: 5
- Registriert: Sa Feb 02, 2008 9:46 am
Wohin, wohin?
Hallo liebe Leute,
ich überspringe mal das "Vorstell-Forum" und stelle mich hier kurz vor und teile meine Beweggründe mit, weshalb ich mit den Gedanken spiele auszuwandern und irgendwo neu anzufangen. Anschließend stelle ich dann meine Fragen diesen Forum zur Diskusion zur Verfügung.
DU bist Deutschland. Wer erinnert sich noch an diese Kampagne? Alles Hohn. Deutschland ist auf den Weg zum Billiglohnland. Gleichzeitig sind die Renten alles andere als sicher. Immer mehr Menschen müssen sich mit mehr als einen Job über Wasser halten. Ich bin der Meinung, dass man in Deutschland (nicht Alle, aber die Mehrheit) noch mindestens für die nächsten 20 Jahre immer mehr schlucken muss, immer mehr arbeiten für immer weniger Geld. Rente? kann man ebenfalls vergessen. Riester? Betrug am Volk! Die Riester Rente wird später wie auch andere Altersvorgen auf die Grundsicherung angerechnet. Für die Meisten, jedenfalls. Nur bei Wenigen, welche eh schon genug haben und mit ihrer Rente über der Grundsicherung liegen, können dann davon profitieren.
Ich habe eine solide Ausbildung, gehöre mit den Beruf als Konstrukteur (Maschinenbau) sogar zu den angeblichen gesuchten Fachkräften. Trotzdem muss seit einiger Zeit von Hartz IV leben. Fachkräftemangel? Ein Witz!. Die einzigen Stellenangebote sind von irgendwechen Zeitarbeitsfirmen, welche mich dann trotz meiner Berufserfahrung mit einen Gehalt abspeisen wollen, was noch nicht einmal die Höhe erreicht was ich vor 20 Jahren kurz nach der Lehre als Geselle mal hatte. Inflation mitgerechnet. Und heute bin ich deutlich höher qualifiziert.
Ich habe keine Lust mehr hier zu leben. Viel Arbeit für wenig Geld und Armut im Alter, dass sind die Perspektiven hier. OK, ich bin alleinestehend und mit 40 noch zu jung zum aufgeben. Ich werde mich nicht den Lohndumping und den schon fast Sklaverei ähnlichen Bedingungen beugen, welche uns die Agenda 2010 beschert hat. Eine Hoffnung auf Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Das sage nicht nur ich.
Ich bin auf einen Internet-Artikel aus der Schweiz aufmerksam geworden mit dem Titel "Flucht aus dem Armenhaus", welcher treffend die Lage hier beschreibt. Und dass ist es, was mich in erster Linie interessiert.
Wie sehen andere Länder die Lage in Deutschland?
Und ganz wichtig: Sind deutsche Auswanderer dort willkommen?
Aus den Artikel und einer TV-Reportage weiß ich schonmal, dass Deutsche in der Schweiz nicht unbedingt willkommen sind. Die deutschen Billiglöhner machen die Löhne in der Schweiz kaputt, man spricht schon von einer deutschen Invasion.
Aber wohin, wohin? Meine Fremdsprachenkenntnisse sind außer etwas Englisch gleich null, aber dass kann man ändern.
Es sollte ein Land mit Mindestlohn sein, so dass man davon Leben kann.
Es sollte ein Land innerhalb der EU sein, damit ich nicht über 20 Jahre umsonst in die deutsche Rentenversicherung eingezahlt habe und die Rente dann auch ins Ausland überwiesen wird.
Es sollte ein Land sein wo man als Deutscher willkommen ist und man keine oder nur wenig Fremdenfeindlichkeit begegnet.
Mein erster Gedanke zur Zeit ist Dänemark. Aber wäre ich dort als Deutscher willkommen? Dabei meine ich nicht irgendwelche Propaganda der Regierungen, welche sich alle als einwandererfreundlich sehen, sondern Nachrichten aus der Presse oder "Augenzeugenberichten", wie es wirklich aussieht.
Also kurzum, bevor ich mich entscheide welche Sprache ich nun lernen soll, brauche ich mehr Informationen, mehr Ideen, mehr Internetseiten aus dem Ausland, welche die Sicht des jeweiligen Landes auf deutsche Einwanderer beschreiben.
Und nun freue ich mich auf eine Diskusion.
ich überspringe mal das "Vorstell-Forum" und stelle mich hier kurz vor und teile meine Beweggründe mit, weshalb ich mit den Gedanken spiele auszuwandern und irgendwo neu anzufangen. Anschließend stelle ich dann meine Fragen diesen Forum zur Diskusion zur Verfügung.
DU bist Deutschland. Wer erinnert sich noch an diese Kampagne? Alles Hohn. Deutschland ist auf den Weg zum Billiglohnland. Gleichzeitig sind die Renten alles andere als sicher. Immer mehr Menschen müssen sich mit mehr als einen Job über Wasser halten. Ich bin der Meinung, dass man in Deutschland (nicht Alle, aber die Mehrheit) noch mindestens für die nächsten 20 Jahre immer mehr schlucken muss, immer mehr arbeiten für immer weniger Geld. Rente? kann man ebenfalls vergessen. Riester? Betrug am Volk! Die Riester Rente wird später wie auch andere Altersvorgen auf die Grundsicherung angerechnet. Für die Meisten, jedenfalls. Nur bei Wenigen, welche eh schon genug haben und mit ihrer Rente über der Grundsicherung liegen, können dann davon profitieren.
Ich habe eine solide Ausbildung, gehöre mit den Beruf als Konstrukteur (Maschinenbau) sogar zu den angeblichen gesuchten Fachkräften. Trotzdem muss seit einiger Zeit von Hartz IV leben. Fachkräftemangel? Ein Witz!. Die einzigen Stellenangebote sind von irgendwechen Zeitarbeitsfirmen, welche mich dann trotz meiner Berufserfahrung mit einen Gehalt abspeisen wollen, was noch nicht einmal die Höhe erreicht was ich vor 20 Jahren kurz nach der Lehre als Geselle mal hatte. Inflation mitgerechnet. Und heute bin ich deutlich höher qualifiziert.
Ich habe keine Lust mehr hier zu leben. Viel Arbeit für wenig Geld und Armut im Alter, dass sind die Perspektiven hier. OK, ich bin alleinestehend und mit 40 noch zu jung zum aufgeben. Ich werde mich nicht den Lohndumping und den schon fast Sklaverei ähnlichen Bedingungen beugen, welche uns die Agenda 2010 beschert hat. Eine Hoffnung auf Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Das sage nicht nur ich.
Ich bin auf einen Internet-Artikel aus der Schweiz aufmerksam geworden mit dem Titel "Flucht aus dem Armenhaus", welcher treffend die Lage hier beschreibt. Und dass ist es, was mich in erster Linie interessiert.
Wie sehen andere Länder die Lage in Deutschland?
Und ganz wichtig: Sind deutsche Auswanderer dort willkommen?
Aus den Artikel und einer TV-Reportage weiß ich schonmal, dass Deutsche in der Schweiz nicht unbedingt willkommen sind. Die deutschen Billiglöhner machen die Löhne in der Schweiz kaputt, man spricht schon von einer deutschen Invasion.
Aber wohin, wohin? Meine Fremdsprachenkenntnisse sind außer etwas Englisch gleich null, aber dass kann man ändern.
Es sollte ein Land mit Mindestlohn sein, so dass man davon Leben kann.
Es sollte ein Land innerhalb der EU sein, damit ich nicht über 20 Jahre umsonst in die deutsche Rentenversicherung eingezahlt habe und die Rente dann auch ins Ausland überwiesen wird.
Es sollte ein Land sein wo man als Deutscher willkommen ist und man keine oder nur wenig Fremdenfeindlichkeit begegnet.
Mein erster Gedanke zur Zeit ist Dänemark. Aber wäre ich dort als Deutscher willkommen? Dabei meine ich nicht irgendwelche Propaganda der Regierungen, welche sich alle als einwandererfreundlich sehen, sondern Nachrichten aus der Presse oder "Augenzeugenberichten", wie es wirklich aussieht.
Also kurzum, bevor ich mich entscheide welche Sprache ich nun lernen soll, brauche ich mehr Informationen, mehr Ideen, mehr Internetseiten aus dem Ausland, welche die Sicht des jeweiligen Landes auf deutsche Einwanderer beschreiben.
Und nun freue ich mich auf eine Diskusion.
Zuletzt geändert von nochzujungzumaufgeben am So Feb 03, 2008 3:22 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
und herzlich Willkommen im Forum.
Das von Dir angesprochene Problem mit der Rente existiert in vielen europäischen Ländern. Wenn ein Arbeitnehmer 2 Rentner ernähren soll, dann funktioniert der Generationenvertrag nicht mehr. Da kann die Politik auch nichts (mehr) tun. Das Problem ist seit längerem bekannt, da die Generation, die Dich als Rentner ernähren soll, schon vor geraumer Zeit geboren wurde. Aber solche unpopulären Probleme geht man nicht gern an.
Was soll denn die Politik oder das Land daran ändern, wenn Firmen wie beispielsweise nach Rumänien gehen. Befreit von der lokalen Steuer + ca. ein Drittel der Lohnkosten. Wer würde als Arbeitgeber dies nicht tun? Was kann die Politik dagegen ernsthaft tun? Die Konsumenten tragen mit ihrer "Geiz ist geil" Mentalität sicher auch ein Stück zur Verlagerung von Arbeitsplätzen bei. Aber dieses Problem wird in anderen alten EU-Ländern auch existieren. Vor Jahren war die Automatisierung als Job-Killer in Verruf gekommen, heute ist es die internationale Konkurrenz. Was wirklich dagegen helfen würde: Starkes Wirtschaftswachstum.
Aus Frust auswandern? Glaube kaum, dass dies gut ist. Hast Du Dich schon einmal überregional beworben? Schon mal mit dem Gedanken an Selbständigkeit gespielt? Was ich aus eigener Erfahrung weiß: Infineon in Regensburg sucht immer gute Konstrukteure als freie Mitarbeiter im Bereich Halbleiter-Produktion (Sondermaschinenbau).
Ob man Willkommen in einem anderen Land ist, hängt sicher von der konkreten Situation, dem konkreten Ort und viel von dem eigenen Auftreten ab. Pauschale Aussagen sind da schlecht möglich. Aber das man nur wegen dem deutschen Pass irgendwo geliebt wird, das glaube ich nicht.
Probiere doch einfach mal Bewerbungen in Österreich, der Schweiz und Süddeutschland. Ist doch immer noch besser als Hartz IV. Du musst dort ja nicht Dein Leben lang bleiben. Wenn es Dir dort nicht gefällt, kannst Du Dich immer noch aus ungekündigter Stellung neu orientieren. Aber viel Vorbereitungen würde ich jetzt nicht machen. Einfach bewerben und Du findest sicher bald etwas.
Gruß
Siggi
und herzlich Willkommen im Forum.
Das von Dir angesprochene Problem mit der Rente existiert in vielen europäischen Ländern. Wenn ein Arbeitnehmer 2 Rentner ernähren soll, dann funktioniert der Generationenvertrag nicht mehr. Da kann die Politik auch nichts (mehr) tun. Das Problem ist seit längerem bekannt, da die Generation, die Dich als Rentner ernähren soll, schon vor geraumer Zeit geboren wurde. Aber solche unpopulären Probleme geht man nicht gern an.
Was soll denn die Politik oder das Land daran ändern, wenn Firmen wie beispielsweise nach Rumänien gehen. Befreit von der lokalen Steuer + ca. ein Drittel der Lohnkosten. Wer würde als Arbeitgeber dies nicht tun? Was kann die Politik dagegen ernsthaft tun? Die Konsumenten tragen mit ihrer "Geiz ist geil" Mentalität sicher auch ein Stück zur Verlagerung von Arbeitsplätzen bei. Aber dieses Problem wird in anderen alten EU-Ländern auch existieren. Vor Jahren war die Automatisierung als Job-Killer in Verruf gekommen, heute ist es die internationale Konkurrenz. Was wirklich dagegen helfen würde: Starkes Wirtschaftswachstum.
Aus Frust auswandern? Glaube kaum, dass dies gut ist. Hast Du Dich schon einmal überregional beworben? Schon mal mit dem Gedanken an Selbständigkeit gespielt? Was ich aus eigener Erfahrung weiß: Infineon in Regensburg sucht immer gute Konstrukteure als freie Mitarbeiter im Bereich Halbleiter-Produktion (Sondermaschinenbau).
Ob man Willkommen in einem anderen Land ist, hängt sicher von der konkreten Situation, dem konkreten Ort und viel von dem eigenen Auftreten ab. Pauschale Aussagen sind da schlecht möglich. Aber das man nur wegen dem deutschen Pass irgendwo geliebt wird, das glaube ich nicht.
Probiere doch einfach mal Bewerbungen in Österreich, der Schweiz und Süddeutschland. Ist doch immer noch besser als Hartz IV. Du musst dort ja nicht Dein Leben lang bleiben. Wenn es Dir dort nicht gefällt, kannst Du Dich immer noch aus ungekündigter Stellung neu orientieren. Aber viel Vorbereitungen würde ich jetzt nicht machen. Einfach bewerben und Du findest sicher bald etwas.
Gruß
Siggi
- nochzujungzumaufgeben
- Beiträge: 5
- Registriert: Sa Feb 02, 2008 9:46 am
Die Sache mit den Freiberuflern und abhängig Selbständigen ist ebenfalls zweischneidig. Enge Lohnvorgaben, keinen Kündigungsschutz. Ich kenne selbst einige Selbständige, welche sich trotz viel Arbeit kaum über Wasser halten können. Das Mittel der Selbständigkeit wird immer stärker als Mittel der "Lohnkostenreduzierung" von den Unternehmen genutzt.Siggi! hat geschrieben: Was ich aus eigener Erfahrung weiß: Infineon in Regensburg sucht immer gute Konstrukteure als freie Mitarbeiter im Bereich Halbleiter-Produktion (Sondermaschinenbau).
Aber das mit den "einfach mal bewerben" werde ich tun und habe ich auch schon getan. Gestern habe ich mal eine Bewerbung nach Dänemark geschickt. Aber Österreich oder Schweiz? Beide Länder werden doch von deutschen Auswanderen nahezu überrannt. Gerade wegen der Sprache.
Edit: Ich erwarte nicht dass man mich wegen des deutschen Passes liebt, mir genügt es schon wenn man mich nicht hasst.
Von der Schweiz muss ich dringenst abraten!
Es braucht nicht noch mehr Ausländer, die zu uns kommen.
Ich hoffe, jeder sieht das Smile!
In der Schweiz gibt es keine Mindestlöhne, aber in einigen Branchen sogenannte Landesmantelverträge, wo sich die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften auf gewisse Vertragliche mindesstandard geeinigt haben (nicht nur bezüglich Lohn)
Was z.B. im Baugewerbe letztes Jahr geschehen ist: die Arbeitgeber haben ihn gekündigt, erste Neuverhandlungen sind gescheitert, ein mit Hilfe von Politikern ausgehandelter Kompromiss wurde von den Arbeitgebern schlussendlich abgelehnt und nächstens wird mit der Osterweiterung (für uns Schweizer) auch der Arbeitsmarkt für Rumänen und Bulgaren geöffnet.
Ein Schelm, wer hier irgendwie mit der Lupe sucht und einen Zusammenhang zu finden meint.
Der Konflikt im Baugewerbe ist deshalb hoch brisant, weil hier die Arbeitnehmer eigendlich nicht schlecht organisiert sind. Wenn sie (die Big Bosse) es hier schaffen, ........
Ich befürchte, dass es hier in ein paar Jahren nicht anders aussieht wie bei auch in Deutschland.
Ich bin auch auf der Suche nach Arbeit, bin aber mit meinen knapp über 40 Jahren schon zu alt.
Übrigens: im Handwerksbereich sieht es (noch) nicht schlecht aus in der Schweiz.


Ich hoffe, jeder sieht das Smile!
In der Schweiz gibt es keine Mindestlöhne, aber in einigen Branchen sogenannte Landesmantelverträge, wo sich die Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften auf gewisse Vertragliche mindesstandard geeinigt haben (nicht nur bezüglich Lohn)
Was z.B. im Baugewerbe letztes Jahr geschehen ist: die Arbeitgeber haben ihn gekündigt, erste Neuverhandlungen sind gescheitert, ein mit Hilfe von Politikern ausgehandelter Kompromiss wurde von den Arbeitgebern schlussendlich abgelehnt und nächstens wird mit der Osterweiterung (für uns Schweizer) auch der Arbeitsmarkt für Rumänen und Bulgaren geöffnet.
Ein Schelm, wer hier irgendwie mit der Lupe sucht und einen Zusammenhang zu finden meint.
Der Konflikt im Baugewerbe ist deshalb hoch brisant, weil hier die Arbeitnehmer eigendlich nicht schlecht organisiert sind. Wenn sie (die Big Bosse) es hier schaffen, ........
Ich befürchte, dass es hier in ein paar Jahren nicht anders aussieht wie bei auch in Deutschland.
Ich bin auch auf der Suche nach Arbeit, bin aber mit meinen knapp über 40 Jahren schon zu alt.
Sie gehören in der Informatikbrache bereits zum alten Eisen
Dies nur zwei Zitate, die ich bereits gehört habe.... noch knapp im vermittlungsfähigem Alter müssen Sie jede sich bietende Gelegenheit ergreifen.

Übrigens: im Handwerksbereich sieht es (noch) nicht schlecht aus in der Schweiz.
- nochzujungzumaufgeben
- Beiträge: 5
- Registriert: Sa Feb 02, 2008 9:46 am
Schön, dass sich jemand aus der Schweiz meldet.
Die meisten der 155000 deutschen Auswanderer (letztes Jahr) hatten ja als Ziel die Schweiz.
Kann man durchaus verstehen. Ein schönes Land mit attraktiven Löhnen. Und das Beste ist, dass man keine neue Sprache lernen braucht.
Ich kann es verstehen, dass sich einige Leute aus der Schweiz "überrannt" fühlen. Auch ohne die EU kommt ihr so in den Genuß des globalen Wettbewerbs.
Das führt natürlich dazu, dass auch in der Schweiz die Löhne sinken werden. Traurig aber wahr, aber ich glaube dass Du recht damit hast, dass es bald in der Schweiz genauso (oder ähnlich) wie in Deutschland aussehen wird. Aber es dauert noch etwas.
Aber es hätte auch was positives, denn dann braucht ihr euch von der EU-Mitgliedschaft nicht mehr zu fürchten. Denn schlimmer kann es dann kaum noch kommen.
Edit: Da fällt mir noch die erwähnte Reportage ein. Ebenfalls Baugewerbe. Deutsche Billiglöhner auf Schweizer Baustellen. Natürlich arbeiteten die Deutschen zu Dumpinglöhnen, wurden nach Strich und Faden betrogen. Hartz IV macht es möglich.
Stichwort Arbeitssuche: Auch mein Alter mit 40 ist hier in Deutschland ein Problem. Woanders sieht man es aber anders.
Die meisten der 155000 deutschen Auswanderer (letztes Jahr) hatten ja als Ziel die Schweiz.
Kann man durchaus verstehen. Ein schönes Land mit attraktiven Löhnen. Und das Beste ist, dass man keine neue Sprache lernen braucht.
Ich kann es verstehen, dass sich einige Leute aus der Schweiz "überrannt" fühlen. Auch ohne die EU kommt ihr so in den Genuß des globalen Wettbewerbs.
Das führt natürlich dazu, dass auch in der Schweiz die Löhne sinken werden. Traurig aber wahr, aber ich glaube dass Du recht damit hast, dass es bald in der Schweiz genauso (oder ähnlich) wie in Deutschland aussehen wird. Aber es dauert noch etwas.
Aber es hätte auch was positives, denn dann braucht ihr euch von der EU-Mitgliedschaft nicht mehr zu fürchten. Denn schlimmer kann es dann kaum noch kommen.

Edit: Da fällt mir noch die erwähnte Reportage ein. Ebenfalls Baugewerbe. Deutsche Billiglöhner auf Schweizer Baustellen. Natürlich arbeiteten die Deutschen zu Dumpinglöhnen, wurden nach Strich und Faden betrogen. Hartz IV macht es möglich.
Stichwort Arbeitssuche: Auch mein Alter mit 40 ist hier in Deutschland ein Problem. Woanders sieht man es aber anders.
Das ist richtig. Entweder man verdient nichts oder man hat keine Zeit. Beides geht offensichtlich nicht.Die Sache mit den Freiberuflern und abhängig Selbständigen ist ebenfalls zweischneidig.
45 Euro/h bei Infineon. Davon wird man zwar nicht reich, aber zum komfortablen Leben reicht es. Wenn man bei Großunternehmen den Fuß in der Tür hat, dann lasten die einen aus, solange wie die Leistung stimmt. Das ist dann der "Kündigungsschutz". Den anderen wirklichen Kündigungsschutz kann man als Selbständiger natürlich vergessen, aber ganz ehrlich, wo gibt es so etwas noch defakto? Selbst Großunternehmen (s. Siemens) spalten dann den maroden Bereich ab und der wird dann sich selbst überlassen (s. Benq Mobiltelefone). Wenn es dem Unternehmen schlecht geht, dann ist der Arbeitsplatz auch unsicher. Daher würde ich darauf nicht mehr viel geben. Das war vor Jahrzehnten noch anders. Da war eine Anstellung bei Siemens wo etwas wie Verbeamtung (von der Sicherheit her).Enge Lohnvorgaben, keinen Kündigungsschutz
Gruß
Siggi
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
nicht schon wieder eine Jammer-Diskussion ???
Von diesen hatten wir schon einige. Immer nur die anderen sind Schuld.
Übrigens auch ein erlernter (gesuchter) Beruf sagt nicht viel aus - es kommt sicherlich auch darauf an, was man daraus macht und letztendlich - wie gut man wirklich ist !
Erfahrungsgemäss, wer in seinem Heimatland nicht's auf die Reihe bringt -
schafft es noch viel weniger im Ausland.
Wir befassen uns hier mit Auswandern und nicht mit Selbstmitleid.
Für alle die aber, die ihre eigenen Krokodilstränen trocknen wollen - dazu der neue, passende Beitrag > mir war so danach...
Also sachlich über unsere Themen schreiben, ansonsten gibt es dafür politische Jammer-Foren spezielle auch für HartzIV Leute !
Gruss Klaus
Übrigens auch ein erlernter (gesuchter) Beruf sagt nicht viel aus - es kommt sicherlich auch darauf an, was man daraus macht und letztendlich - wie gut man wirklich ist !
Erfahrungsgemäss, wer in seinem Heimatland nicht's auf die Reihe bringt -
schafft es noch viel weniger im Ausland.
Wir befassen uns hier mit Auswandern und nicht mit Selbstmitleid.
Für alle die aber, die ihre eigenen Krokodilstränen trocknen wollen - dazu der neue, passende Beitrag > mir war so danach...
Also sachlich über unsere Themen schreiben, ansonsten gibt es dafür politische Jammer-Foren spezielle auch für HartzIV Leute !
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
- nochzujungzumaufgeben
- Beiträge: 5
- Registriert: Sa Feb 02, 2008 9:46 am
Komm' mal her Klaus, zeig' mir deine starke Schulter, damit ich mich ausweinen kann
Deine Einstellung gegenüber Arbeitslose habe ich in deinen anderen Beiträgen erfahren. Du bist doch tatsächlich der Meinung, dass Arbeitslose nur auf der faulen Haut liegen, über den Staat jammern und von deinen Steuern leben.
Jeder der keinen Job findet ist nach deiner Meinung zu faul dafür und im Ausland klappt es dann sowieso nicht. Komisch nur, dass viele Auswanderer (auch in anderen Foren) im Ausland die Perspektive gefunden haben die ihnen hier gefehlt hat.
Kaum wird das Thema Arbeitslosigkeit oder Hartz IV erwähnt drehst du auf und lässt deine Sprüche los. Dabei ist gerade das der Hauptgrund, warum viele Leute auswandern wollen. Es ist untrennbar damit verbunden.
Oder siehst Du etwa keinen Zusammenhang zwischen der sozialen bzw. wirtschaftlichen Lage in Deutschland und der ständig steigenden Anzahl an Auswanderern?
Das Thema dieses Beitrags war "Wie sehen andere Länder deutsche Auswanderer? Und diese Sichtweise hängt direkt mit wirstschaftlichen und sozialen Problemen zusammen. Die Sorgen der jeweiligen Länder ist sogar der Kern dieses Themas.
Aber, du hast Erfolg mit deiner Art. Du hast erfolgreich diesen (und auch schon andere) Beiträge zerstört. Die User welche die anderen Themas verfasst hatten wurden dann unter anderen als Eintagsfliege bezeichnet.
Mich wundert es nicht, dass diese User nicht mehr schreiben. Nicht weil diese das Auswandern aufgegeben haben, sondern weil die sich ihre Infos auch anderswo holen auch mit andern Leuten darüber diskutieren können.
Sie brauchen bestimmt niemanden, der sie direkt oder indirekt als faul oder unfähig bezeichnet.
Zuerst habe ich mich etwas gewundert, dass trotz der Vielzahl an Auswanderern dieses Forum so schlecht besucht ist. Jetzt weiß ich warum!
So, und nun darfst Du mich ruhig sperren, denn ich weiß genau das Menschen wie Du keine Kritik vertragen.

Deine Einstellung gegenüber Arbeitslose habe ich in deinen anderen Beiträgen erfahren. Du bist doch tatsächlich der Meinung, dass Arbeitslose nur auf der faulen Haut liegen, über den Staat jammern und von deinen Steuern leben.
Jeder der keinen Job findet ist nach deiner Meinung zu faul dafür und im Ausland klappt es dann sowieso nicht. Komisch nur, dass viele Auswanderer (auch in anderen Foren) im Ausland die Perspektive gefunden haben die ihnen hier gefehlt hat.
Kaum wird das Thema Arbeitslosigkeit oder Hartz IV erwähnt drehst du auf und lässt deine Sprüche los. Dabei ist gerade das der Hauptgrund, warum viele Leute auswandern wollen. Es ist untrennbar damit verbunden.
Oder siehst Du etwa keinen Zusammenhang zwischen der sozialen bzw. wirtschaftlichen Lage in Deutschland und der ständig steigenden Anzahl an Auswanderern?
Das Thema dieses Beitrags war "Wie sehen andere Länder deutsche Auswanderer? Und diese Sichtweise hängt direkt mit wirstschaftlichen und sozialen Problemen zusammen. Die Sorgen der jeweiligen Länder ist sogar der Kern dieses Themas.
Aber, du hast Erfolg mit deiner Art. Du hast erfolgreich diesen (und auch schon andere) Beiträge zerstört. Die User welche die anderen Themas verfasst hatten wurden dann unter anderen als Eintagsfliege bezeichnet.
Mich wundert es nicht, dass diese User nicht mehr schreiben. Nicht weil diese das Auswandern aufgegeben haben, sondern weil die sich ihre Infos auch anderswo holen auch mit andern Leuten darüber diskutieren können.
Sie brauchen bestimmt niemanden, der sie direkt oder indirekt als faul oder unfähig bezeichnet.
Zuerst habe ich mich etwas gewundert, dass trotz der Vielzahl an Auswanderern dieses Forum so schlecht besucht ist. Jetzt weiß ich warum!
So, und nun darfst Du mich ruhig sperren, denn ich weiß genau das Menschen wie Du keine Kritik vertragen.
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Wenn ich Deinen Nicknamen lese nochzujungzumaufgeben und Deine "Karriere" hier leider lesen muss, ja, dann komme ich zum Nachdenken. HartzIV gibt es nunmal erst nach Arbeitslosigkeit. Also schon mal eine ganze Zeit im Sande verlaufen...ach ja, die Angestellten tun ja nicht's...bringen mir nicht's...
Vermutungen stelle ich keine an. Kann ich auch nicht, ohne Kenntnisse der Hintergründe. Ich jammere und schimpfe eben nicht pauschal. Wenn was nicht passt, suche ich erstmal den Fehler bei mir oder trete mir selber in den Hintern. Musste ich auch schon öfter's mal.
Nur eines nochmal, wir sind kein Beschimpfungsforum für ein Land, was auch Dich ernährt und unterhält. Mit als HartzIV kostengünstigeren Leistungen wie ein Arbeitnehmer es erhält.
Ich - wir - lassen Dir nun ein letztes mal die Entscheidung, ob Du Dich ernsthaft für auswandern interessierst oder nur jammern und schimpfen willst ?
Wir müssen hier Gottseidank unser Forum nicht mit allen möglichen Leuten zu füllen versuchen....
Gruss Klaus
Vermutungen stelle ich keine an. Kann ich auch nicht, ohne Kenntnisse der Hintergründe. Ich jammere und schimpfe eben nicht pauschal. Wenn was nicht passt, suche ich erstmal den Fehler bei mir oder trete mir selber in den Hintern. Musste ich auch schon öfter's mal.
Nur eines nochmal, wir sind kein Beschimpfungsforum für ein Land, was auch Dich ernährt und unterhält. Mit als HartzIV kostengünstigeren Leistungen wie ein Arbeitnehmer es erhält.
Ich - wir - lassen Dir nun ein letztes mal die Entscheidung, ob Du Dich ernsthaft für auswandern interessierst oder nur jammern und schimpfen willst ?
Wir müssen hier Gottseidank unser Forum nicht mit allen möglichen Leuten zu füllen versuchen....

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
- nochzujungzumaufgeben
- Beiträge: 5
- Registriert: Sa Feb 02, 2008 9:46 am
Du hast leider keine Ahnung was Hartz IV überhaupt bedeutet. Bist wahrscheinlich CDU/CSU Wähler und glaubst an die Arbeitslosen-Hetzkampagnen, welche pünktlich mit der Einführung von Hartz IV übern Bildschrim flimmerten.Caribe-Klaus hat geschrieben:Mit als HartzIV kostengünstigeren Leistungen wie ein Arbeitnehmer es erhält.
Meine Zeit ist mir zu kostbar um mich mit Menschen wie dir zu unterhalten.
Ich klink mich hier aus. Meine Infos bekomme ich auch woanders.
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Davon bin ich überzeugt ! Die Forenwelt ist voll davon mit Ratgebern...nochzujungzumaufgeben hat geschrieben:Meine Zeit ist mir zu kostbar um mich mit Menschen wie dir zu unterhalten.
Ich klink mich hier aus. Meine Infos bekomme ich auch woanders.

Und damit kann ich dieses Selbstbeweihräucherungs-Jammertal schliessen.
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !