
In Südamerika habe ich eine Deutsche getroffen, die nach einem Monat schon "auf Spanisch träumte" und ihr die Deutschen Wörter beim Reden fehlte....oh Mann

Kennt Ihr das? Ich frage mich immer was das soll. Sind das irgendwelche Komplexe?
Moderator: Moderatoren
Ja, so sehe ich das auch. In Südamerika sind das dann die Deutschen, die ganz besonders toll Salsa tanzen und demonstrativ die lockeren Latinos spielen wollenMikaoma hat geschrieben:ich denke die wollen damit ausdrücken, wie gut sie die Sprache schon beherrschen und wie toll sie integriert sind.
Meist ist wohl gerade das Gegenteil der Fall.
Wo wohnst du denn und wie lange?rabiene hat geschrieben:Obwohl ich nicht den ganzen Tag Englisch spreche,fehlen mir doch manchmal einzelne Woerter in Deutsch...auch habe ich ab und an beim Schreiben Problem mit der deutschen Satzstellung.....schreibe es dann wie man es in Englisch schreiben wuerde und das liest sich ganz uebel...![]()
Ich habe 12 Jahre in New York(inklusiv mit 7 Jahre Schule), 3 Jahre in London, 6 Monate in Brüssel, einige Monate in Italien, 1 Jahr Paris und insgesamt 7 Jahre in Südamerika gewohnt.....und spreche komischerweise noch genauso Deutsch wie vorherMikkel Rev hat geschrieben:Interessanter Ansatz ... nur klaffen Praxis und Theorie oft auseinander.
Wenn man den ganzen Tag die neue Sprache spricht, im Radio und TV hört und Zeitungen studiert, stellt bald fest, dass er bei manchen Wort durchaus überlegt, welche deutsche Entsprechung es hat.