Hallo Klaus,
danke für die schnelle Antwort.
Das läuft ja bei uns hier alles völlig anders ab, da meint man grade, es ist von unterschiedlichen Ländern die Rede. Dabei ist es sogar ein und dasselbe Bundesland *lach* Daher denke ich passt dieser Thread hier doch ganz gut ins Auswanderforum, denn besonders viel schwieriger bis auf die Sprachbarriere ist auswandern dann auch nicht mehr.
Na wenn ich 8 bis 10 Tage von vornherein einkalkulieren muss, dann ist es ja kein schlechtes Zeichen dass ich bis jetzt nichts gehört habe
In die Bewerbung habe ich nur reingeschrieben dass ich mir einen Traum erfüllen würde wenn ich nach Oberbayern ziehe. Weiß auch nicht wie das ankommt. Allerdings bei 3 von den 4 Firmen hatte ich vorher ja schon mit jemandem telefoniert und hab dann die Bewerbung auf das Telefonat bezogen.
Aber eine Ferienwohnung habe ich nicht vor, zu nehmen. Ich hab Katzen und kann die nicht einfach hier lassen unter der Woche.
Hab ja sowieso 4 Wochen Kündigungsfrist bei meiner jetzigen Stelle, in diesen 4 Wochen würde ich mir dann eine Wohnung suchen und hätte die dann ja schon, wenn die Arbeit dort beginnt.
Wenn ich das alles in die Bewerbung mit reinschreibe, dann habe ich aber 2 Seiten Anschreiben was man ja absolut nicht machen soll. Davon mal abgesehen sollte es einen Arbeitgeber eigentlich nicht so sehr interessieren wie ich meinen Umzug organisiere, sondern welche Qualifikationen und Arbeitszeugnisse ich habe.
Es gibt manchmal Momente (wie diesen jetzt) da denk ich mir echt ich lass es einfach und bleib weiterhin hier in einer Gegend in der es mir nicht gefällt und ich nie glücklich werde.
Vor ein paar Jahren bin ich mal umgezogen (war aber ohne Arbeitsplatzwechsel), das war nur stressig, aber auszuhalten.
Aber bei diesem Projekt hier kommt es mir so vor als wäre das für einen Normalsterblichen nicht zu schaffen. Zu zweit wäre es einfacher, aber ich weiß eh schon nicht wie ich das alles alleine schaffen soll, vor allem wenn einem noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt werden.
Doppelte Miete, teure Umzugskosten (durch Zeitknappheit müsste ich eine Firma beautragen), evtl. Maklerprovision, dann die Organisation des zeitlichen Ablaufs wie das alles gehen soll, das alles ist ja schon schwierig genug.
Aber wenn man dann noch bei der Arbeitssuche so benachteiligt wird, dann hat man ja gar keine Chance!
Billiger wäre es sowieso, wenn ich meine Arbeit einfach kündigen würde, dann einen Monat nicht arbeiten würde und einfach schon mal nach Oberbayern ziehe.
Ansonsten kostet es mich die oben genannten Kosten, die das bei weitem übersteigen.
Nur so stellt einen ja erst recht keiner mehr ein, wenn man einfach seinen Job schmeißt für etwas Ungewisses.
Will aber nicht dass sich das alles noch Monate lang hinzieht. Grause mich eh vor dem Umzug an sich und bin froh wenn alles überstanden ist und ich endlich dort wohnen kann, wo ich es wirklich will. Dann soll sich das nicht noch ewig rauszögern.
Geduld ist nicht meine Stärke (wenn es um Dinge geht, von denen mein weiterer Lebensablauf abhängt), vor allem nicht wenn ich von solchen Erschwernissen lese.
