Einwandern - Rückwandern
Moderator: Moderatoren
@ Henry
bin auf deine Stellungnahme gespannt
Die nötigsten Möbel wie ein Bett, Tisch, Stuhl, Herd, Schrank plus Inventar stammen aus einem "Sozialkaufhaus", was alles in allem etwa so um 400.- gekostet hat.
Dieses Geld stammt aus dem "Fond" den ein anderer Kenya-Kollege und ich ins Leben gerufen haben, um ersteren Freund heim ins Reich zu bringen.
Dort haben alle vom "harten Kern" in Mombasa etwas eingezahlt, um ein Flugticket zu finanzieren, sowie ein Untermietzimmer für die ersten Wochen in Berlin, sowie eben auch die erste spartanische Wohnungseinrichtung.
Der Hauptgrund der Rückkehr war natürlich der schlechte gesundheitliche Zustand des Kollegen, denn ohne Geld gibt es in Kenya auch keine Medizin und schon gar keine ärztliche Behandlung.
In diesem Punkt hat Siggi auch völlig recht, dass die inkludierte Krankenversicherung bei der sozialen dt. Grundabsicherung gar nicht hoch genug zu bewerten ist ... zumindest wenn man weiß, wie es darum in anderen Ländern bestellt ist.
Ansonsten möchte ich hier lieber nicht von den Widrigkeiten berichten, die uns in Deutschland bei der Wiedereinbürgerung meines Kollegen begegnet sind.
Noch ein Beispiel ...
bezahlbarer Wohnraum ist in Deutschland (nicht nur in München) bekanntlich rar, und Leerstände gibt es vielleicht noch auf dem Lande (da gibt es aber Null Jobs)
Warum Wohnungsknappheit ?
Weil halb Europa (speziell Süd - und Südosteuropa) nach Deutschland einwandert ... ganz zu schweigen von den Flüchtlingsströmen aus Afrika.
Diese Wohnungsknappheit lassen sich Vermieter entsprechend bezahlen, und sie sind nicht blöde und wollen sich ein faules Ei bei diesen für sie fetten Zeiten ins Nest legen.
Also hat zunächst einmal die beste Bonität jemand, der einen Job vorweisen kann. Als nächstes ein MUST ... eine Bescheinigung, dass man beim Vorvermieter keine Mietschulden hinterlassen hat.
All dieses hatte unser Kollege natürlich nicht ... aber mindestens 10 andere Bewerber auf diese Whg. hatten schon zum Besichtigungstermin alle erforderlichen Unterlagen dabei.
Unser Kollege hatte als einzigste "Bewerbungsgrundlage" für den Vermieter, dass das Amt die Miete evtl. übernehmen wird.
Und da liegt das Problem !
Der Vermieter gibt dem Sozialempfänger ein "Vermietangebot" seiner Wohnung. Dieses reicht der Bewerber dann beim Amt ein, welches darauf hin entscheidet, dass man für diese Wohnung dann die Miete übernehmen wird. Bearbeitungszeit ... 3-4 Wochen
Die Kaution wird auch vom Amt als Kredit gewährt ...
Bearbeitungszeit für diesen Antrag ... 6-8 Wochen
Welcher Vermieter, vor dessen Whg. die Bewerber schlangestehen, und der möglichst am nächsten 1. die erste Miete auf dem Konto haben möchte, gibt sich noch mit so einem Hartzer ab ??
Verstehst nun Siggi ?
Man muss mal mittendrin, statt nur dabei sein, damit man wirklich weiß, wie das Leben da draußen aussieht
Ich habe mich dann alter afrikanischer Schmiermittel bedient, um eine Whg. für den Kollegen zu bekommen.
Er selber war vom Kopf her überhaupt nicht in der Lage, irgendeinen Behördengang selbständig zu erledigen. Auch ich wurde permanent wieder daran erinnert, warum ich Deutschland mal verlassen habe.
Das ist ein Irrenhaus, wo sich Dummokratie gepaart mit irrsinniger Bürokratie selbst in den Schwanz beißt
Grüße
Jambo
.
bin auf deine Stellungnahme gespannt
Die nötigsten Möbel wie ein Bett, Tisch, Stuhl, Herd, Schrank plus Inventar stammen aus einem "Sozialkaufhaus", was alles in allem etwa so um 400.- gekostet hat.
Dieses Geld stammt aus dem "Fond" den ein anderer Kenya-Kollege und ich ins Leben gerufen haben, um ersteren Freund heim ins Reich zu bringen.
Dort haben alle vom "harten Kern" in Mombasa etwas eingezahlt, um ein Flugticket zu finanzieren, sowie ein Untermietzimmer für die ersten Wochen in Berlin, sowie eben auch die erste spartanische Wohnungseinrichtung.
Der Hauptgrund der Rückkehr war natürlich der schlechte gesundheitliche Zustand des Kollegen, denn ohne Geld gibt es in Kenya auch keine Medizin und schon gar keine ärztliche Behandlung.
In diesem Punkt hat Siggi auch völlig recht, dass die inkludierte Krankenversicherung bei der sozialen dt. Grundabsicherung gar nicht hoch genug zu bewerten ist ... zumindest wenn man weiß, wie es darum in anderen Ländern bestellt ist.
Ansonsten möchte ich hier lieber nicht von den Widrigkeiten berichten, die uns in Deutschland bei der Wiedereinbürgerung meines Kollegen begegnet sind.
Noch ein Beispiel ...
bezahlbarer Wohnraum ist in Deutschland (nicht nur in München) bekanntlich rar, und Leerstände gibt es vielleicht noch auf dem Lande (da gibt es aber Null Jobs)
Warum Wohnungsknappheit ?
Weil halb Europa (speziell Süd - und Südosteuropa) nach Deutschland einwandert ... ganz zu schweigen von den Flüchtlingsströmen aus Afrika.
Diese Wohnungsknappheit lassen sich Vermieter entsprechend bezahlen, und sie sind nicht blöde und wollen sich ein faules Ei bei diesen für sie fetten Zeiten ins Nest legen.
Also hat zunächst einmal die beste Bonität jemand, der einen Job vorweisen kann. Als nächstes ein MUST ... eine Bescheinigung, dass man beim Vorvermieter keine Mietschulden hinterlassen hat.
All dieses hatte unser Kollege natürlich nicht ... aber mindestens 10 andere Bewerber auf diese Whg. hatten schon zum Besichtigungstermin alle erforderlichen Unterlagen dabei.
Unser Kollege hatte als einzigste "Bewerbungsgrundlage" für den Vermieter, dass das Amt die Miete evtl. übernehmen wird.
Und da liegt das Problem !
Der Vermieter gibt dem Sozialempfänger ein "Vermietangebot" seiner Wohnung. Dieses reicht der Bewerber dann beim Amt ein, welches darauf hin entscheidet, dass man für diese Wohnung dann die Miete übernehmen wird. Bearbeitungszeit ... 3-4 Wochen
Die Kaution wird auch vom Amt als Kredit gewährt ...
Bearbeitungszeit für diesen Antrag ... 6-8 Wochen
Welcher Vermieter, vor dessen Whg. die Bewerber schlangestehen, und der möglichst am nächsten 1. die erste Miete auf dem Konto haben möchte, gibt sich noch mit so einem Hartzer ab ??
Verstehst nun Siggi ?
Man muss mal mittendrin, statt nur dabei sein, damit man wirklich weiß, wie das Leben da draußen aussieht
Ich habe mich dann alter afrikanischer Schmiermittel bedient, um eine Whg. für den Kollegen zu bekommen.
Er selber war vom Kopf her überhaupt nicht in der Lage, irgendeinen Behördengang selbständig zu erledigen. Auch ich wurde permanent wieder daran erinnert, warum ich Deutschland mal verlassen habe.
Das ist ein Irrenhaus, wo sich Dummokratie gepaart mit irrsinniger Bürokratie selbst in den Schwanz beißt
Grüße
Jambo
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- henry
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- Wohnort: seit mehr als 5 Jahren Cartagena/Colombia
@Genau so hab ich mir das gedacht: Wenn der bereits Moebel hat (weil ihr ihm bereits welche geschenkt hattet, statt sie ihm nur zu leihen), dann freut sich natuerlich das Sozialamt: keine Beduerftigkeit mehr!Jambo hat geschrieben: Die nötigsten Möbel wie ein Bett, Tisch, Stuhl, Herd, Schrank plus Inventar stammen aus einem "Sozialkaufhaus", was alles in allem etwa so um 400.- gekostet hat.
Dieses Geld stammt aus dem "Fond".....um ein Flugticket zu finanzieren, sowie ein Untermietzimmer für die ersten Wochen in Berlin, sowie eben auch die erste spartanische Wohnungseinrichtung.
Es bleibt dabei: OHNE alles direkt vom Flughafen zum Sozialamt marschieren, Siggi hat es ja bereits gesagt. Dann besorgen die fuer die ersten Naechte 1 Bett in irgendeiner schaebigen Notunterkunft (Jambo, glaub es mir, ich weiss das: die haben Betten, die haben immer welche) und dann kann er sich eine Wohnung suchen. Wenn er natuerlich in bester Kudamm-Umgebung sucht, statt in Neukoelln bei den tuerkischen "Sozialamts-"Kollegen, dann scheitert das natuerlich. Dann muss er halt solange in dem, ihm gestellten Bett schlafen, bis er sich darauf besinnt, dass er kein Koenig mehr ist, sondern ein "Bettler" - und zwar im wahren Sinn des Wortes.
Und 58 ist er. Ja, Mann, ein Afrika-Rueckkehrer findet bereits ab 40 keinen Job mehr, der weiss doch gar nicht mehr, was Arbeiten ist..
Gruesse Henry
- kurtchen
- Beiträge: 1175
- Registriert: Fr Jul 08, 2005 6:34 pm
- Wohnort: nach 5 Jahren Beneluxländer in Köln gelandet
Ich finde das Thema Rückwandern ist nicht zu unterschätzen.
Ich hatte im Malle Magazin einmal gelesen das es dort so einige deutsche Auswanderer gibt die echt in Höhlen leben sollen, glaube da ist was dran.
Niemand, aber auch niemand wird denen den Rückflug ins Sozialland bezahlen.
Allerdings: bin mir nicht sicher ob die das wirklich wollen ? Ist ja angenehm und irgendwie schaffen sie es zu überleben.
Und noch was da wir greade bei Spanien sind:
für die unser Hartz4 Luxus, wenn bei denen Arbeitslosengeld nicht mehr gezahllt wird dann gibt es keine Sozailhilfe, man liegt der Familie auf der Tasche.
ich weiß auch: immer mehr kommen hierher und sacken auch Hartz4 ein, wobei ich meine das es hier allerdings so ist das es meistens aus Not ist, fast alle wollen ja arbeiten (aber selbst Akademiker lernen nicht richtig Deutsch ich vermisse da die Motivation)
Kurtchen
.
Ich hatte im Malle Magazin einmal gelesen das es dort so einige deutsche Auswanderer gibt die echt in Höhlen leben sollen, glaube da ist was dran.
Niemand, aber auch niemand wird denen den Rückflug ins Sozialland bezahlen.
Allerdings: bin mir nicht sicher ob die das wirklich wollen ? Ist ja angenehm und irgendwie schaffen sie es zu überleben.
Und noch was da wir greade bei Spanien sind:
für die unser Hartz4 Luxus, wenn bei denen Arbeitslosengeld nicht mehr gezahllt wird dann gibt es keine Sozailhilfe, man liegt der Familie auf der Tasche.
ich weiß auch: immer mehr kommen hierher und sacken auch Hartz4 ein, wobei ich meine das es hier allerdings so ist das es meistens aus Not ist, fast alle wollen ja arbeiten (aber selbst Akademiker lernen nicht richtig Deutsch ich vermisse da die Motivation)
Kurtchen
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Das ist genau der Punkt. Es gibt Kleinstädte mit 15-30% Leerstandsquote. Dort wird an jeden vermietet, sogar ohne Kaution.henry hat geschrieben:Wenn er natuerlich in bester Kudamm-Umgebung sucht, statt in Neukoelln bei den tuerkischen "Sozialamts-"Kollegen, dann scheitert das natuerlich.
Sicher, wenn man es sich aussuchen kann, nimmt man den besten Mieter. Die Immobilien sind in diesen Gegenden aber auch teuer. So verrückt es klingen mag: Die Rentabilität ist in den Kleinstädten mit hoher Leerstandsquote besser, als in München (wenn man es denn schafft, die Immobilie voll zu vermieten). Warum? Die Preise der Immobilien werden in den Lagen nur über die Rendite bestimmt. Bietet man 12% oder 14% und ist die Immobilie voll vermietet, schlagen die Anleger trotz hoher Leerstandsquote zu. Da gehen Häuser mit einem Versicherungswert von über 700T Euro für unter 200T Euro weg. Voll vermietet, in gepflegtem Zustand, wohlgemerkt.Jambo hat geschrieben:Diese Wohnungsknappheit lassen sich Vermieter entsprechend bezahlen, und sie sind nicht blöde und wollen sich ein faules Ei bei diesen für sie fetten Zeiten ins Nest legen.
Gruß
Siggi
Wie kann es dazu kommen, dass man so weit "abbrennt", dass man noch niemals mehr einen Tausender in der Tasche hat? Weil man mit fünf Tausendern ausgewandert ist?Niemand, aber auch niemand wird denen den Rückflug ins Sozialland bezahlen.
Und selbst wenn niemand den Flug bezahlt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Da arbeitet man auf einem Schiff, um sich die Überfahrt zu finanzieren, Fährt per Autostopp (wenn man das Ziel auf dem Landweg erreichen kann), etc. Solange man nicht krank ist, sollte der Transport doch wirklich nicht das Problem sein.
In DE erwartet einen vermutlich nicht das Paradies und vernünftige Arbeit zu finden wird ab einem bestimmten Alter sehr schwer. Aber besser als in einem dritte Weltland wird es alle mal sein.
Gruß
Siggi
Du laberst ohne Hirn daher Henryhenry hat geschrieben:
@Genau so hab ich mir das gedacht: Wenn der bereits Moebel hat (weil ihr ihm bereits welche geschenkt hattet, statt sie ihm nur zu leihen), dann freut sich natuerlich das Sozialamt: keine Beduerftigkeit mehr!
Der Mann hat ganz normal beim Amt Geld für eine Erstausstattung beantragt, natürlich ohne zu erwähnen, dass bei Nichtgewährung seine Freunde ihm ein paar Möbel schenken.
Das Amt hat abgelehnt mit der Begründung, dass solch ein Geld nur gewährt wird, wenn es sich, wie das Wort schon sagt, um eine Erstausstattung handelt.
Dazu muss man glaubhaft versichern können, im Leben noch keinen eigenen Haushalt gehabt zu haben. Das heißt, man muss direkt von Hotel Mama kommen oder 10 Jahre im Knast gesessen haben.
Und welche Art von Betten soll denn das Amt haben ?
Die geben einem höchstens eine Adresse von einem Obdachlosenheim, die aber im Regelfall hoffnungslos überfüllt sind. Und dazu muss der Rückkehrer auch in eine Großstadt zurück kehren, denn auf dem Lande gibt es nix solcher "Betten".
Dahin sollte man nach Siggis Meinung allerdings hin zurück kehren, weil es da soviel Leerstand bei Wohnungen geben soll.
Na was denn nun ?
Nichts von euren Beiträgen ist irgendwo zielführend.
Siggi kann sich nicht einmal vorstellen, dass man keinen Tausender mehr für ein Ticket in der Tasche haben kann, und empfiehlt durch die Sahara zu trampen oder sich auf ein Schiff zu schmuggeln
Irgendwo auf youtube gibt es ein Video von einem Deutschen, der in einer Lehmhütte in irgend so einem Slum vor Mombasa lebt. Völlig abgefuckt der Typ. Hat das kenyanische Fernsehen eine Reportage drüber gemacht.
Der Irre steht in völlig zerrissenen Klamotten den ganzen Tag an der Hauptstraße und bettelt die Neger an.
Die können es gar nicht glauben, und geben ihm tatsächlich hin und wieder 10 oder 20 Cent.
Dann haben sie sein Haus gefilmt ... ohne Wasser und Strom ... kostet mtl. 10.- Euro Miete ... kochen tut er auf´m kleinen Holzkohleofen ... frisst nur Maisbrei und irgendwelches Grünzeug.
Sein Visa war seit 3 Jahren abgelaufen. Da sind dann die Filmleute zur Immigration und wollten die darauf hinweisen, dass der doch eigentlich abgeschoben gehört.
Die haben gesagt, für sowas haben sie kein Geld. Das wird nur genehmigt, wenn der Mann kriminell wäre und aus´m Knast kommt.
Die deutsche Botschaft sagte dann, dass das eine Angelegenheit der kenyanischen Behörde sei usw. usf.
Der Typ warte wohl immer noch im Slum auf seine Rückführung
Grüße
Jambo
.
- henry
- Beiträge: 1719
- Registriert: Sa Dez 06, 2008 3:44 pm
- Wohnort: seit mehr als 5 Jahren Cartagena/Colombia
@Jambo, das thema "was kann ein aus dem, Ausland Zurueckgekehrter verlangen" interessiert mich hier in Kolumbien zwar nicht wirklich. dennoch hab ich noch einmal gegoogelt und direkt auf Anhieb was gefunden, was dich komplett widerlegt (stichwort fuer Goggle: "Moebel Sozialamt") :Jambo hat geschrieben: ..
Dazu muss man glaubhaft versichern können, im Leben noch keinen eigenen Haushalt gehabt zu haben. Das heißt, man muss direkt von Hotel Mama kommen oder 10 Jahre im Knast gesessen haben.
Zitat:
Leistungen für die Erstausstattung einer Wohnung einschließlich Haushaltsgeräten kommen in der Regel in folgenden Fällen in Betracht:
• erstmaligem Bezug einer eigenen Wohnung (dazu gehört auch der Wechsel von
einem Untermietverhältnis in eine eigene Wohnung)
Im SGB II gilt: Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, erhalten Leistungen zur Erstausstattung einer Wohnung, wenn sie gemäß § 22 Abs.
5 SGB II Anspruch auf Leistungen für Unterkunft und Heizung haben (§ 24 Abs. 6
SGB II)
• vollständigem Verlust der Einrichtung, z.B. durch Wohnungsbrand oder Wasserschaden (soweit die Schäden nicht durch eine Versicherung abgedeckt sind)
• Neubezug einer Wohnung bei Zuzug aus dem Ausland, wenn keine Möbel vorhanden sind
http://www.harald-thome.de/media/files/ ... 7.2011.pdf
Bitte beachte das von mir Gefettete; soviel zum Labern ohne Hirn
Gruesse Henry
Ich weiß, die Dummheit des Menschen ist fast grenzenlos. Da sollte ich realistischer sein.Jambo hat geschrieben:Siggi kann sich nicht einmal vorstellen, dass man keinen Tausender mehr für ein Ticket in der Tasche haben kann,
Ich persönlich hätte so viel Panik j.w.d. festzusitzen, ich hätte sicher immer einen Tausender in Reserve. Das gälte zweimal, wenn in DE keine Freunde oder Verwandten mehr existieren würden.
Nicht ganz, wenn Du nochmal aufmerksam liest.und empfiehlt durch die Sahara zu trampen oder sich auf ein Schiff zu schmuggeln
Ich glaube Dir aber, dass Menschen soweit abstürzen können, dass sie subjektiv in aussichtlosen Lagen festsitzen. Das passiert sogar in DE: Die Stadtstreicher demonstrieren es.
Gruß
Siggi
henry hat geschrieben:
• Neubezug einer Wohnung bei Zuzug aus dem Ausland, wenn keine Möbel vorhanden sind
Ja Henry, gut gemacht
Aber das Amt ist mit allen Wassern gewaschen, wenn es um Geld geht ...
und so stellten sie im Falle unseres Kollegen fest, dass er sich ja als Tourist in Kenya aufgehalten hat ... und die Beendigung eines längeren Urlaubes ist ja wohl kein "Zuzug aus dem Ausland"
Mit diesem von dir erwähnten Passus sind dann wohl eher unsere Kulturbereicherer und bunten Mitbürger begünstigt.
Grüße
Jambo
.
Jambo, ich habe in den letzten Jahren zwei Haushaltsauflösungen hinter mir. Beim ersten Mal hat es mich "nur" 500 Euro gekostet, da eine Arbeitsloseninitiative dies durchführte und einige Möbel nach Rumänien verkaufen konnte. Beim zweiten Mal waren es 700 Euro für eine deutlich geringere Menge von Möbel. Am teuersten war dabei die Deponiegebühr mit über 300 Euro die Tonne.
Heute will niemand mehr eine Mahagoni Wand, aber Hülsta Möbel halten Jahrzehnte und sind noch in gutem Zustand. Das Ding hat vor über 30 Jahren schon 10T DM gekostet. Genau dieses Modell, etwas andere Zusammenstellung:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search
Ich hätte mit Freude den Transport bezahlt, wenn es nur jemand geholt (und weiterverwendet) hätte. Aber alle Bemühungen verliefen über Monate ergebnislos. Brauchbare Möbel für 0 Euro zu bekommen, sollte in DE wirklich nicht das Problem sein!
Nebenbei: Die Möbel befanden sich in Grenznähe zur Tschechien. Auch dort ist der Lebensstandard schon soweit gestiegen, dass niemand sie mehr abholt. In UA hingegen, hätte ich die Möbel sicher für ein paar Hunderter verkaufen können.
Gruß
Siggi
Heute will niemand mehr eine Mahagoni Wand, aber Hülsta Möbel halten Jahrzehnte und sind noch in gutem Zustand. Das Ding hat vor über 30 Jahren schon 10T DM gekostet. Genau dieses Modell, etwas andere Zusammenstellung:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search
Ich hätte mit Freude den Transport bezahlt, wenn es nur jemand geholt (und weiterverwendet) hätte. Aber alle Bemühungen verliefen über Monate ergebnislos. Brauchbare Möbel für 0 Euro zu bekommen, sollte in DE wirklich nicht das Problem sein!
Nebenbei: Die Möbel befanden sich in Grenznähe zur Tschechien. Auch dort ist der Lebensstandard schon soweit gestiegen, dass niemand sie mehr abholt. In UA hingegen, hätte ich die Möbel sicher für ein paar Hunderter verkaufen können.
Gruß
Siggi
Tatsaechlich denke ich, dass genau das der Knackpunkt ist. Wozu braucht man sonst soviele Verwaltungsangestellte? Genau, sie pruefen und pruefen und investigieren und schnueffeln in der Vergangenheit herum, einfach deshalb, weil in deutschen Sozialkassen gaehnende Leere herrscht. Anscheinend ist es immer noch billiger, dafuer extra Staatsdiener einzustellen, als Leuten eine Wohnung einzurichten.Jambo hat geschrieben: Aber das Amt ist mit allen Wassern gewaschen, wenn es um Geld geht ...
Dann die andere Seite die Siggi aufzeigt: absolut daneben, ueberhaupt nicht zu verstehen, aber auf jeden Fall Realitaet! Waren vor zwanzig Jahren die Tschechen noch gluecklich und dankbar, wenn sie Moebel bekamen, lockt man damit heutzutage niemand mehr hinter dem Ofen hervor.
Also auf der einen Seite Beduerftigkeit (moeglichst angefochten vom Amt damit nichts bezahlt werden muss), auf der anderen Seite Ueberversorgung. Warum man die beiden nicht zusammenbringen kann (koennte eine lohnende Aufgabe des Staates sein) ist mir ein Raetsel...
Jedenfalls muss man in Deutschland seine Rechte schon genau kennen, und einen langen Atem haben, und wahrscheinlich dazu noch so richtig abgebrueht sein (einfach um sich allen Widrigkeiten widersetzen zu koennen ohne die Nerven zu verlieren) um diese Rechte auch wirklich zu bekommen.
Fuer mein Gefuehl laeuft da schon deutlich was falsch. Vielleicht bin ich aber auch nur zu naiv. Wieder mal.
lg
makis
- henry
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- Registriert: Sa Dez 06, 2008 3:44 pm
- Wohnort: seit mehr als 5 Jahren Cartagena/Colombia
Ja, @Makis, anscheinend.makis hat geschrieben:Vielleicht bin ich aber auch nur zu naiv. Wieder mal.
Deutschland hat viel Geld, Deutschland ist ein sehr reiches Land!
und du willst nun, dass man dieses Geld wie mit einer Dusche ueber alle gestrandeten Rueckwanderer und ueber alle gestrandeten Migranten regnen laesst?
Ja, du bist naiv. Gut, dass du es erkennst!
P.S. keiner (ausser noch Jambo) wird es ja verstehen: DU, ausgerechnet DU hast Albacor geloescht, so dass er nun definitiv keine Lust mehr hat?
Gruesse Henry
Danke, Henry. Nachdem du es mir bestaetigt hast, fuehl ich mich definitiv besser.henry hat geschrieben:Ja, @Makis, anscheinend.makis hat geschrieben:Vielleicht bin ich aber auch nur zu naiv. Wieder mal.
(...)
Ja, du bist naiv. Gut, dass du es erkennst!
Das halte ich, naiv wie ich bin, fuer ein Geruecht...henry hat geschrieben: Deutschland hat viel Geld, Deutschland ist ein sehr reiches Land!
Nein. Hab ich auch nicht gesagt, oder?henry hat geschrieben:und du willst nun, dass man dieses Geld wie mit einer Dusche ueber alle gestrandeten Rueckwanderer und ueber alle gestrandeten Migranten regnen laesst?
Guck, wenn du schon mitliest, dann hast du sicher auch gelesen was ich dazu geschrieben habe. Wenn dir das nicht als Erklaerung reicht, kann ich dir auch nicht helfen.henry hat geschrieben:P.S. keiner (ausser noch Jambo) wird es ja verstehen: DU, ausgerechnet DU hast Albacor geloescht, so dass er nun definitiv keine Lust mehr hat?
Ausserdem ist das Offtopic, und Siggi hat schon einmal darum gebeten, solche Dinge nicht in diesem Forum auszutragen. Daran sollten wir uns halten, denke ich.
- henry
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@Makis, wir kennen uns nun, glaube ich, lange genug, um dir das mal sagen zu duerfen: manchmal kann es besser sein, sich nach einer Kritik auch mal NICHT gut zu fuehlen.makis hat geschrieben: Nachdem du es mir bestaetigt hast, fuehl ich mich definitiv besser.
Wer immer nur gutgelaunt ueber allen Dingen schwebt, kann leicht mal die Bodenhaftung verlieren...
Gruesse Henry