Guten Abend,
bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Bin 43 Jahre alt, meine Frau 46 und unsere beiden Kinder 8 und 9 Jahre, sie gehen in die 3. und 4. Klasse.
Seit kurzer Zeit bin ich Ruhestandsbeamter (Pensionär), meine Frau arbeitet nicht (Hausfrau).
Wir würden gerne auf die Insel La Palma auswandern, unser Haus steht schon zum Verkauf.
Zur Zeit sind wir freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert, ausserdem haben wir einen Beihilfeanspruch von 70 % (Eltern) bzw 80% (Kinder) auf unsere Krankheitskosten, auch im Ausland.
Ist es überhaupt möglich in die spanische GKV zu kommen, wenn man weder einer selbstständigen noch einer nichtselbstständigen Arbeit nachgeht? Eine Alternative wäre es auch, die fehlende Krankenversicherung privat in Spanien abzusichern. Da durch die Beihilfe bereits 70 % (Eltern) bzw. 80 % (Kinder) abgesichert sind, wäre eine private Krankenversicherung optimal, die die fehlenden 30 % (Eltern) bzw. 20 % (Kinder) versichert. In Deutschland ist das möglich, wenn auch wegen des hohen Eintrittsalters der Eltern fast unbezahlbar, bietet das eine spanische Krankenversicherung zu bezahlbaren Preisen an?
Wie sieht es mit der Residencia aus? Für Pensionäre ist sie scheinbar noch erforderlich. Reicht der Beihilfeanspruch als Nachweis für eine in Spanien gültige Krankenversicherung aus (eben keine 100 % Abdeckung)? In anderen Foren lass ich, dass Rentner und Pensionäre keine Residencia bekommen würden, wenn sie nicht in Spanien gearbeitet hätten, ist da etwas dran? Ich halte das für Quatsch?!
Eine deutsche Privatschule würde unsere finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Wir haben uns überlegt, die Kinder auf eine staatliche spanische Schule zu schicken und sie dort direkt 1 Schuljahr wiederholen zu lassen, damit sie die spanische Sprache lernen. Nach einem Jahr sind sie dann hoffentlich so weit, um im nächsten Schuljahr dem Unterricht folgen zu können. Außerdem hörte ich, dass in Spanien schon in der Grundschule mit dem Englischunterricht begonnen wird, auch hier müssten sie das Versäumte nachholen.
Es macht uns große Sorge, ob unsere Kinder das schaffen können, oder ob es zu großen Schwierigkeiten kommen würde.

Wenn jemand mit schulpflichtigen Kindern auf die Kanaren bzw. Spanien ausgewandert ist, so würden wir uns sehr über Erfahrungsberichte freuen!!!
Es gibt noch viele Fragen, aber diese liegen uns am meisten auf der Seele und könnten unseren Traum zum Platzen bringen.
Sind für jeden Tip und jede nützliche Info dankbar.
