...mich auch mal vorstellen.
Hallo ich bin René, 26 Jahre jung und wohne zur Zeit in Wiesbaden.
Ich habe eine Ausbildung zum Heizungsbauer hinter mir, den Grundwehrdienst bei der Luftwaffe, einige Zeit in der Arbeitslosigkeit, dann eine Umschulung zum IT-Systemelektroniker und arbeite seit ca. einem Jahr in einer Firma im IT-Support.
Den Gedanken einmal auszuwandern, hege ich schon seit einer ganzen Weile.
Konkrete Pläne habe ich jedoch noch nicht. Um mal ein Land zu nennen, dass mich unter anderem interessiert, sage ich mal Südafrika. Jedoch würde ich mich darauf nicht festlegen! Denn ich denke man kann in sehr vielen Ländern besser leben als hier in Deutschland!
Bevor die ersten jetzt losschreien. Ja, ich weiß das es durchaus nicht überall besser ist als hier. Jedoch denke ich, dass ich mit dem was ich hier leiste woander weitaus mehr für bekomme! Vor allem in einer angenehmeren Umgebung was Leute und Land betrifft.
Lange Rede kurzer Sinn.
Jetzt habe ich hier das Forum entdeckt und werde mit großem Interesse erstmal alles durchforsten und vielleicht so eine Entscheidungshilfe erhalten.
Liebe Grüße René
Dann werde ich...
Moderator: Moderatoren
Hallo René,
herzlich willkommen im Forum.
Ansonsten kann ich mich Kurt nur anschliessen: Vor der Auswanderung ungedingt das Zielland erkunden, im Internet sieht man oft nur die Schokoladenseiten. Südafrika ist kein unproblematisches Auswanderungsland: Hoher Unterschied zwischen arm und reich, Spätfolgen der Rassendiskriminierung sind noch zu spüren, vergleichsweise hohe Kriminalität. Ich hatte mehrfach Berichte von einem dort ansäßigen deutschen Arzt gelesen, war ziemlich ernüchternd. Bitte meine Äußerungen nicht falsch verstehen, ich will nichts schlecht reden, nur auch einmal eine andere Seite aufzeigen. Dessen sollte man sich vor der Auswanderung auch bewußt sein.
Gruß
Siggi
herzlich willkommen im Forum.
Besser leben ist nicht klar definiert, was bedeutet dies für Dich?Denn ich denke man kann in sehr vielen Ländern besser leben als hier in Deutschland!
Wenn es Dir nur um die Erhöhung Deines Einkommens geht, dann ist m.E. der Schritt in die Selbständigkeit das Mittel der Wahl.Jedoch denke ich, dass ich mit dem was ich hier leiste woander weitaus mehr für bekomme
Ansonsten kann ich mich Kurt nur anschliessen: Vor der Auswanderung ungedingt das Zielland erkunden, im Internet sieht man oft nur die Schokoladenseiten. Südafrika ist kein unproblematisches Auswanderungsland: Hoher Unterschied zwischen arm und reich, Spätfolgen der Rassendiskriminierung sind noch zu spüren, vergleichsweise hohe Kriminalität. Ich hatte mehrfach Berichte von einem dort ansäßigen deutschen Arzt gelesen, war ziemlich ernüchternd. Bitte meine Äußerungen nicht falsch verstehen, ich will nichts schlecht reden, nur auch einmal eine andere Seite aufzeigen. Dessen sollte man sich vor der Auswanderung auch bewußt sein.
Gruß
Siggi
herzlich Willkommen...
..schliesse mich den vorrednern an, im TV oder sonstwo sieht immer alles sooo toll aus.Aber in Wirklichkeit ist das Gras dann auch nicht viel gruener als in D.
Besuche mal ein paar Laender bevor du dich entscheidest.
Um dir aber schon mal eine kleine Entscheidungshilfe zu geben, die USA kannst du ausklammern.
..schliesse mich den vorrednern an, im TV oder sonstwo sieht immer alles sooo toll aus.Aber in Wirklichkeit ist das Gras dann auch nicht viel gruener als in D.
Besuche mal ein paar Laender bevor du dich entscheidest.
Um dir aber schon mal eine kleine Entscheidungshilfe zu geben, die USA kannst du ausklammern.
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spassmusssein
- Beiträge: 668
- Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
- Wohnort: ARGENTINA
...demnun, lieber Gothmog widerspreche ich entschieden!
Ich lebe hier weit besser als in Deutschland, ich lebe hier wesentlich glücklicher und zufriedener als in Deutschland.
Das Wetter (selbst im nun beginnenden Herbst/Winter) gefällt mir wesentlich besser als in Deutschland.
In den vergangenen Jahren habe ich hier ungleich mehr Bekannt- und Freundschaften geschlossen als in Deutschland in 40 Jahren.
Die Frauen sind hier wesentlich schöner als in Deutschland.
Auf ein Männchen kommen wesentlich mehr Frauen als in Deutschland.
Die Frauen haben wesentlich mehr Freude und Ausdauer am Sex als in Deutschland.
In Argentina gibbes wesentlich mehr Nachwuchs als in Deutschland.
Der Bildungshunger der jungen Leute hier ist weit höher als in Deutschland.
Meine Steuerlast ist wesentlich geringer als in Deutschland.
Meine Krankenversicherung ist ungleich billiger als in Deutschland.
Das Gesundheitssystem ist nennenswert besser als in Deutschland (selbst für Unversicherte und Fremde).
Mein Einkommen übersteigt wesentlich meine Ausgaben (wie in Deutschland) somit engagiere ich mich mit den Überschüssen in sozialen Projekten (gaaanz unten, wo sonst eigentlich keiner hinschaut).
Achja in einem haste recht...anders leben tu ich hier auch noch...wesentlich anners...
Ich lebe hier weit besser als in Deutschland, ich lebe hier wesentlich glücklicher und zufriedener als in Deutschland.
Das Wetter (selbst im nun beginnenden Herbst/Winter) gefällt mir wesentlich besser als in Deutschland.
In den vergangenen Jahren habe ich hier ungleich mehr Bekannt- und Freundschaften geschlossen als in Deutschland in 40 Jahren.
Die Frauen sind hier wesentlich schöner als in Deutschland.
Auf ein Männchen kommen wesentlich mehr Frauen als in Deutschland.
Die Frauen haben wesentlich mehr Freude und Ausdauer am Sex als in Deutschland.
In Argentina gibbes wesentlich mehr Nachwuchs als in Deutschland.
Der Bildungshunger der jungen Leute hier ist weit höher als in Deutschland.
Meine Steuerlast ist wesentlich geringer als in Deutschland.
Meine Krankenversicherung ist ungleich billiger als in Deutschland.
Das Gesundheitssystem ist nennenswert besser als in Deutschland (selbst für Unversicherte und Fremde).
Mein Einkommen übersteigt wesentlich meine Ausgaben (wie in Deutschland) somit engagiere ich mich mit den Überschüssen in sozialen Projekten (gaaanz unten, wo sonst eigentlich keiner hinschaut).
Achja in einem haste recht...anders leben tu ich hier auch noch...wesentlich anners...
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Das kann auch damit zu tun haben, dass man bewusster lebt. Man hat sich das Land und die Umgebung sorgsam ausgesucht. Man lebt mehr selbstbestimmt und läßt sich weniger fremdbestimmen.ich lebe hier wesentlich glücklicher und zufriedener als in Deutschland
Da kann ich sogar noch eins oben drauf setzen: Hier besuchen mich sogar mehr Deutsche als seinerzeit in Deutschland. Aber in D, benötigt man Termin, jeder ist immer beschäftigt. Das scheint ein Charakteristikum der Gesellschaft zu sein. Solange man nur in D lebt, fällt einem vieles nicht auf.In den vergangenen Jahren habe ich hier ungleich mehr Bekannt- und Freundschaften geschlossen als in Deutschland in 40 Jahren
Laut CIA Worldfact Book unterscheidet sich das Geschlechterverhältnis nur unwesentlich von D. Vielleicht empfinden Dich die lokalen Frauen als attraktiver? So ein Phänomen gibt es ihr auch. Sogar Teenager zeigen Interesse an mir, obwohl ich gut Mitte 40 bin.Auf ein Männchen kommen wesentlich mehr Frauen als in Deutschland.
Das weiß man natürlich zu schätzen, aber die Mehrzahl der Auswanderer hat ein anderes Problem: Erst einmal das Einkommen zu generieren, damit die Steuern überhaupt als Belastung empfunden werden.Meine Steuerlast ist wesentlich geringer als in Deutschland
Diese Aussage sollte allen Auswanderen zu denken geben. Du warst also auch in D erfolgreich! Es bestand kein ökonomischer Zwang zum Auswandern.Mein Einkommen übersteigt wesentlich meine Ausgaben (wie in Deutschland)
Viele Dinge spielen sich beim Auswandern auch im Kopf ab. In D hatte ich immer das Gefühl entweder existenziell bedroht zu sein (wenn sich das Ende von Aufträgen abzeichnete) oder nicht zu wissen, wohin vor lauter Arbeit. Dadurch, dass ich nun in einem Land lebe, wo ich in einer Stunde mehr verdiene als viele Leute im Monat, empfinde ich einfach keinen Streß und keine Angst mehr. Ich denke mir immer, wenn diese anderen Menschen kein Problem haben, dann solltest Du es doch deutlich auch nicht haben. Allein dieses andere Lebensgefühl macht für mich einen deutlichen Unterschied.
Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Di Mai 01, 2007 8:08 am, insgesamt 2-mal geändert.
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antaresuy
- Beiträge: 78
- Registriert: Mi Apr 18, 2007 9:26 am
- Wohnort: Montevideo - Uruguay
- Kontaktdaten:
Hallo Siggi,
ich kenne Spassmusssein persönlich. Das wir wieder nach einiger Zeit in Kontakt kamen, verdanke ich diesem Forum.
Ich kann Dir sagen, dass er sehr beliebt ist unter armen Leuten, denen er direkt hilft (und es sind nicht gerade wenige).
Er verdient sein Geld mit weniger Stress und Druck als in Deutschland und alle seine Angestellten stehen 100 % zu ihm und würden ihn immer in jeder Beziehung behilflich sein.
Er geniesst das Leben, wie er sicherlich in Deutschland es nie tun konnte, denn er hat auf jeden Fall mehr Freizeit.
Und wegen Freunde und Bekanntenkreis, kann ich Dir nur sagen, dass in Lateinamerika die Leute viel mehr kontaktfreudiger und hilfsbereiter sind als in Deutschland.
Gruss,
antaresuy
ich kenne Spassmusssein persönlich. Das wir wieder nach einiger Zeit in Kontakt kamen, verdanke ich diesem Forum.
Ich kann Dir sagen, dass er sehr beliebt ist unter armen Leuten, denen er direkt hilft (und es sind nicht gerade wenige).
Er verdient sein Geld mit weniger Stress und Druck als in Deutschland und alle seine Angestellten stehen 100 % zu ihm und würden ihn immer in jeder Beziehung behilflich sein.
Er geniesst das Leben, wie er sicherlich in Deutschland es nie tun konnte, denn er hat auf jeden Fall mehr Freizeit.
Und wegen Freunde und Bekanntenkreis, kann ich Dir nur sagen, dass in Lateinamerika die Leute viel mehr kontaktfreudiger und hilfsbereiter sind als in Deutschland.
Gruss,
antaresuy
Hallo Antaresuy,
ich habe das nicht in Abrede gestellt, ich hoffe nicht, dass dies so angekommen ist. Ich freue mich, wenn Spassmusssein einen angenehmen Platz zum Leben gefunden hat.
Aber: Es soll niemand dem Irrglauben verfallen, wenn er nach Argentinien auswandere, werde es ihm auch automatisch genau so gehen. Spassmusssein hatte gute Voraussetzungen, war auch schon in D geschäftlich überdurchschnittlich erfolgreich und scheint jemand zu sein, der sich integriert. Darauf wollte ich hinweisen.
Gruß
Siggi
ich habe das nicht in Abrede gestellt, ich hoffe nicht, dass dies so angekommen ist. Ich freue mich, wenn Spassmusssein einen angenehmen Platz zum Leben gefunden hat.
Aber: Es soll niemand dem Irrglauben verfallen, wenn er nach Argentinien auswandere, werde es ihm auch automatisch genau so gehen. Spassmusssein hatte gute Voraussetzungen, war auch schon in D geschäftlich überdurchschnittlich erfolgreich und scheint jemand zu sein, der sich integriert. Darauf wollte ich hinweisen.
Gruß
Siggi
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spassmusssein
- Beiträge: 668
- Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
- Wohnort: ARGENTINA
...danke für Blümchen... 
Det mit de Meedels: in Argentina spricht man von 1 : 7 - Verhältnis (vulgo "momentan-spontan paarungswillige" Frauen), mglw. so nicht in der Statistik, jedoch auf der Strasse oder in Kneipen erkennbar.
Der "normale" Argentino ist Macho, hat zuminnerst eine Frau, eine/zwei Freundinnen und geht gelegentlich mit Gespielin-/nen ins Stundenhotel (diese haben hier absolutes Top-Niveau).
spassi ist bekennender Strassenköter ("...sind manchmal auch gerne drin...") und die Nächte von BA finden ihr Ende selten vor dem Grauen des Morgens...manchmal mittags, gar
In den Kneipen (nit Confiterias mit pekuniär-motivierten BlaHas) ist ein steter Überschuss an Mädels anzutreffen und die Mentalität ist weit aufgeschlossener, experimentierfreudiger und genussoffener als in D.
Eine Shampoo-Werbung vor Kurzem brachte es auf den Punkt: Frage an eine bildschöne, junge Latina: "Wie nennst Du einen Jungen, der beim 2.Date mit Dir ins Bett möchte??" Antwort: "Zu langsam!!!".
Argentina befindet sich, wie D in den frühen 70ern, ca. eine Generation nach der Diktatur. In D die Zeit der "sexuellen Revolution" "Neue Revue" und Uschi Obermaier...diese Onda herrscht hier derzeit. Viele Paraguayas (die nach den verlorenen Kriegen der letzten Jahrhunderte noch immer den Druck des Männermangels fürchten, kommen dazu.
Sonst ist aber sicher auch klar, wie bei Siggi! ohne Moos ist auch bei 1:7 sehr wenig los
Zurück zum thread: willkommen René und viel Glück bei der Suche nach dem neuen Glück!!!
Det mit de Meedels: in Argentina spricht man von 1 : 7 - Verhältnis (vulgo "momentan-spontan paarungswillige" Frauen), mglw. so nicht in der Statistik, jedoch auf der Strasse oder in Kneipen erkennbar.
Der "normale" Argentino ist Macho, hat zuminnerst eine Frau, eine/zwei Freundinnen und geht gelegentlich mit Gespielin-/nen ins Stundenhotel (diese haben hier absolutes Top-Niveau).
spassi ist bekennender Strassenköter ("...sind manchmal auch gerne drin...") und die Nächte von BA finden ihr Ende selten vor dem Grauen des Morgens...manchmal mittags, gar
In den Kneipen (nit Confiterias mit pekuniär-motivierten BlaHas) ist ein steter Überschuss an Mädels anzutreffen und die Mentalität ist weit aufgeschlossener, experimentierfreudiger und genussoffener als in D.
Eine Shampoo-Werbung vor Kurzem brachte es auf den Punkt: Frage an eine bildschöne, junge Latina: "Wie nennst Du einen Jungen, der beim 2.Date mit Dir ins Bett möchte??" Antwort: "Zu langsam!!!".
Argentina befindet sich, wie D in den frühen 70ern, ca. eine Generation nach der Diktatur. In D die Zeit der "sexuellen Revolution" "Neue Revue" und Uschi Obermaier...diese Onda herrscht hier derzeit. Viele Paraguayas (die nach den verlorenen Kriegen der letzten Jahrhunderte noch immer den Druck des Männermangels fürchten, kommen dazu.
Sonst ist aber sicher auch klar, wie bei Siggi! ohne Moos ist auch bei 1:7 sehr wenig los
Zurück zum thread: willkommen René und viel Glück bei der Suche nach dem neuen Glück!!!
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Hallo Gothmog,
natürlich gibt es immer Vor- und Nachteile. Aber in meinem subjektiven Empfinden wiegen diese sich nicht auf. Ich kannte das Meer nur das Urlaubstagen. Jetzt wohne ich direkt am Meer und kann bei passenden Temperaturen jeden Tag an einem perfekten Sandstrand schwimmen gehen. Das steigert mein subjektives Wohlbefinden sehr. Wenn ich die Landschaft mit dem überbevölkerten Westeuropa vergleiche, empfinde ich Raum und Freiheit. Wenn ich einfach mit dem Auto überall hinfahren kann, an den Strand, in den Wald ohne das da komische Verbotsschilder stehen und enorme Bußgelder drohen, dann geniesse ich es. Wenn ich Gemüse bei der Großmutter um die Ecke kaufen kann und es schmeckt richtig gut und nicht so wie das hochgezüchtete Zeug im deutschen Supermarkt, dann erhöht dies die Lebensqualität. Wenn ich nicht fast 60% Steuern (auf GmbH Gewinne) in der Spitze zahlen muss, sondern meine durchschnittliche Belastung auf unter 10% gesunken ist, schafft mir dies das Gefühl, dass sich Leistung wieder lohnt. Wenn ich mir bewußt bin, eigentlich gar nicht mehr arbeiten zu müssen, da die Zinsen hier über 15% liegen, die Lebenshaltungskosten niedirg sind und schon genug auf der hohen Kante liegt, dann entsteht dadurch ein zusätzliches Gefühl der Freiheit und viel weniger Streß. Und last but not least: Meine Partnerschaft mit meiner ukrainischen Frau ist harmonisch, was will man mehr?
Gut dafür habe ich Schlaglöcher in den Straßen, die Häuser sehen nicht so ordentlich von außen aus, es gibt einen größeren Unterschied zwischen arm und reich, ich muss ggf. weitere Weg zurücklegen, um eine gute medizinische Betreuung zu bekommen, bequeme Zahlungsmethoden sind nicht so weit verbreitet, die Einkaufsmöglichkeiten für High Tec sind nicht so gut, etc. Aber das ist mir subjektiv nicht so wichtig. Ein anderer muss meinen Einschätzungen nicht folgen, er kann ja ein völlig anderes Wertesystem haben. Aber ich lebe hier nicht nur anders, sondern subjektiv eindeutig auch besser, sonst wäre ich in D geblieben. Wofür dann der ganze Aufwand, die Verluste beim Verkauf deutscher Immobilien?
Gruß
Siggi
natürlich gibt es immer Vor- und Nachteile. Aber in meinem subjektiven Empfinden wiegen diese sich nicht auf. Ich kannte das Meer nur das Urlaubstagen. Jetzt wohne ich direkt am Meer und kann bei passenden Temperaturen jeden Tag an einem perfekten Sandstrand schwimmen gehen. Das steigert mein subjektives Wohlbefinden sehr. Wenn ich die Landschaft mit dem überbevölkerten Westeuropa vergleiche, empfinde ich Raum und Freiheit. Wenn ich einfach mit dem Auto überall hinfahren kann, an den Strand, in den Wald ohne das da komische Verbotsschilder stehen und enorme Bußgelder drohen, dann geniesse ich es. Wenn ich Gemüse bei der Großmutter um die Ecke kaufen kann und es schmeckt richtig gut und nicht so wie das hochgezüchtete Zeug im deutschen Supermarkt, dann erhöht dies die Lebensqualität. Wenn ich nicht fast 60% Steuern (auf GmbH Gewinne) in der Spitze zahlen muss, sondern meine durchschnittliche Belastung auf unter 10% gesunken ist, schafft mir dies das Gefühl, dass sich Leistung wieder lohnt. Wenn ich mir bewußt bin, eigentlich gar nicht mehr arbeiten zu müssen, da die Zinsen hier über 15% liegen, die Lebenshaltungskosten niedirg sind und schon genug auf der hohen Kante liegt, dann entsteht dadurch ein zusätzliches Gefühl der Freiheit und viel weniger Streß. Und last but not least: Meine Partnerschaft mit meiner ukrainischen Frau ist harmonisch, was will man mehr?
Gut dafür habe ich Schlaglöcher in den Straßen, die Häuser sehen nicht so ordentlich von außen aus, es gibt einen größeren Unterschied zwischen arm und reich, ich muss ggf. weitere Weg zurücklegen, um eine gute medizinische Betreuung zu bekommen, bequeme Zahlungsmethoden sind nicht so weit verbreitet, die Einkaufsmöglichkeiten für High Tec sind nicht so gut, etc. Aber das ist mir subjektiv nicht so wichtig. Ein anderer muss meinen Einschätzungen nicht folgen, er kann ja ein völlig anderes Wertesystem haben. Aber ich lebe hier nicht nur anders, sondern subjektiv eindeutig auch besser, sonst wäre ich in D geblieben. Wofür dann der ganze Aufwand, die Verluste beim Verkauf deutscher Immobilien?
Gruß
Siggi
Damit hast du freilich vollkommen Recht! Ohne Frage. Wenn dem nicht so wäre, würde ich auch umgehend zurück nach Deutschland. Ich denke das ist dann eine Frage des abwägens, was ist dem Individuum wichtiger. Denn ...Siggi! hat geschrieben:Ich kannte das Meer nur das Urlaubstagen. Jetzt wohne ich direkt am Meer und kann bei passenden Temperaturen jeden Tag an einem perfekten Sandstrand schwimmen gehen. Das steigert mein subjektives Wohlbefinden sehr. Wenn ich die Landschaft mit dem überbevölkerten Westeuropa vergleiche, empfinde ich Raum und Freiheit. usw.....
Wobei es dir in Argentinen diesbezüglich sicherlich besser geht, als denn mir in Guatemala. Aber ich nehme es in kauf. Ich wollte in einem Land leben das Palmen hat, und in dem es Pyramiden gibt. Das habe ich hier. Ich habe dennoch einen Farbfernseher, Kabelfernsehen, ich habe Internet... Viel mehr High Teck brauche ich auch nicht.Siggi! hat geschrieben:Gut dafür habe ich Schlaglöcher in den Straßen, die Häuser sehen nicht so ordentlich von außen aus, es gibt einen größeren Unterschied zwischen arm und reich, ich muss ggf. weitere Weg zurücklegen, um eine gute medizinische Betreuung zu bekommen, bequeme Zahlungsmethoden sind nicht so weit verbreitet, die Einkaufsmöglichkeiten für High Tec sind nicht so gut, etc.
mfG.