Hier kommt wieder eine Untersuchung ...
... diesmal zur Frage der Lebenshaltungskosten in Großstädten. Mercer hat 143 Städte untersucht und kommt zu dem Schluss, dass Moskau im Jahr 2007 für Expats die teuerste und Asuncion die günstigste Stadt ist.
Fundstelle:
http://www.mercerhr.com/pressrelease/de ... nt/1268475
Die TOP 50 findet man hier:
http://www.mercerhr.com/costofliving
Die Beantwortung der Frage bzw. das Ergebnis der Untersuchung sagt allerdings nichts über die Lebensqualität in diesen Städten aus ...
Moskau die teuerste Stadt für Expats?
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Moskau die teuerste Stadt für Expats?
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Im übrigen sagen die Untersuchungen auch nichts darüber aus, wie viel günstiger man in den Städten leben kann, wenn man kein Expat ist. Nicht vergessen: Da werden die Lebenshaltungskosten für eine ganz spezifische Zielgruppe untersucht!
Beispielsweise verdient der durchschnittliche Einwohner in Kiew ( Platz 28 ) sicher nur einen Bruchteil eines durchschnittlichen Müncheners ( Platz 39 ) und lebt trotzdem in einer Stadt, die nach der Untersuchung kostenintensiver ist.
Gruß
Siggi
Beispielsweise verdient der durchschnittliche Einwohner in Kiew ( Platz 28 ) sicher nur einen Bruchteil eines durchschnittlichen Müncheners ( Platz 39 ) und lebt trotzdem in einer Stadt, die nach der Untersuchung kostenintensiver ist.
Gruß
Siggi
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Lebenskosten für Expats
Hallo alle,
diese Statistik zeigt ja nur was das Leben in den verschiedenen Städten kostet. Und zwar ist es so gerichtet, dass Manager grössserer Firmen an Lebensqualität/Standard nicht verlieren.
Ich fülle Fragebogen (zwei Mal jährlich) aus (für Montevideo), um diese Statistiken zu erarbeiten. In diesen werden Preisnachfragen über Wohnungen (Mieten), Elektroartikel, Möbel, Fahrmittel und Fahrzeuge, Schulen, Krankenversicherung, sonstige Versicherungen, Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Zigaretten, Alkohol), etc. erfragt.
Die Richtlinien sind so festgelegt, dass ein Ausländer, der sich hier niederlässt, überhaupt nichts von seiner gewohnten Lebensqualität vermisst. Natürlich kann man unter diesen Umständen auch bedeutend billiger leben (ich persönlich lebe billiger).
Gruss,
diese Statistik zeigt ja nur was das Leben in den verschiedenen Städten kostet. Und zwar ist es so gerichtet, dass Manager grössserer Firmen an Lebensqualität/Standard nicht verlieren.
Ich fülle Fragebogen (zwei Mal jährlich) aus (für Montevideo), um diese Statistiken zu erarbeiten. In diesen werden Preisnachfragen über Wohnungen (Mieten), Elektroartikel, Möbel, Fahrmittel und Fahrzeuge, Schulen, Krankenversicherung, sonstige Versicherungen, Lebenshaltungskosten (Lebensmittel, Zigaretten, Alkohol), etc. erfragt.
Die Richtlinien sind so festgelegt, dass ein Ausländer, der sich hier niederlässt, überhaupt nichts von seiner gewohnten Lebensqualität vermisst. Natürlich kann man unter diesen Umständen auch bedeutend billiger leben (ich persönlich lebe billiger).
Gruss,
Peter Stross
Uruguayan Relocation Services
info@uruguay-relocation.com
Tel.: (00598 2) 709 0691
Händy: (00598) 99 600 455
Skype: PeterStross
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Re: Lebenskosten für Expats
Ja und Nein - Wenn ich das richtig verstanden habe, hat das nichts unmittelbar mit der Postion der Expats zu tun. Man wählt eine Stadt und bestimmte Artikel aus, von denen man annimmt, dass sie von Expats "gebraucht" werden. Diese Kosten werden dann ermittelt und als Referenz festgelegt. Alles andere ist dann in Abhängigkeit zu dieser Referenz. Wenn jetzt z.B. in der Referenz alle Kosten fallen aber in den Vergleichsstädten keine Änderung eintritt, sieht es so aus als wenn deren Preise gestiegen sind obwohl da nichts passiert ist. Gleiches gilt übrigens auch, wenn alle Produkte außerhalb der Vergleichsliste (z.B. nicht die "Referenzartikel", sondern örtliche Lebensmittel für Einheimische) im Preis steigen. Dann sieht es so aus als wenn die Preise stabil wären, was aber nicht zutrifft, etc.antaresuy hat geschrieben:diese Statistik zeigt ja nur was das Leben in den verschiedenen Städten kostet. Und zwar ist es so gerichtet, dass Manager grössserer Firmen an Lebensqualität/Standard nicht verlieren. (...) Die Richtlinien sind so festgelegt, dass ein Ausländer, der sich hier niederlässt, überhaupt nichts von seiner gewohnten Lebensqualität vermisst. Natürlich kann man unter diesen Umständen auch bedeutend billiger leben
Hier wird konkret New York als "Referenzstadt" genommen und gleich "100" gesetzt. Anschließend werden alle anderen Städte dann mit dieser Referenz verglichen. Im übrigen stimme ich Siggi voll zu. Ich bin auch hier immer wieder überrascht, wie Expats ihr Geld rauswerfen, obwohl die gleiche Qualität bei örtlichen Produkten für deutlich günstigere Preise erhältlich ist. Naja lest halt selbst ...
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.