Auswandern - Aktuelle Schwierigkeiten

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blub
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Auswandern - Aktuelle Schwierigkeiten

Beitrag: # 20047Beitrag blub »

Guten Tag liebe Forenteilnehmer,


seit einiger Zeit (eigentlich schon viel zu lange) schiebe ich den Auswanderungsplan vor mich her und setze ihn nicht in die Tat um. Zunächst galt es die finanziellen und steuerlichen Aspekte zu durchleuchten und die Vermögensverteilung in diverse Asset Klassen zu überprüfen und auf den neuen Standort anzupassen.

Nun kommen wir mal zu den Problemen:

Bei meiner aktuellen Debatte bezüglich des Auswanderns stellt sich die Intolleranz und das altmodische Denken meines persönlichen Umfelds derzeit als größte Hürde heraus. Hoffentlich rührt dieses, in meinen Augen, lächerliche Problem nicht zu Lachanfällen bei den Lesern hier im Forum. Mitlerweile werde ich von Familie und Freunden durchaus als verrückt angesehen, da ich in ein anderes Land ziehen möchte ohne dort einer festen Arbeit nachzugehen.
Soweit so gut, um die Freundin, die lieben (Groß-)Eltern sowie die ganzen Freunde zu beruhigen, habe ich mich mal vorsichtshalber auf Arbeitssuche begeben. Wobei wir beim eigentlichen Problem wären.

Als erstes habe ich mich bei den diversen Personalvermittlern und Headhuntern registriert. Beispielsweise Michael Page, Ranstadt, oder Morgan McKinley. Des weiteren habe ich Initiativbewerbungen an alle möglichen Unternehmen geschickt die mir eingefallen sind, z. B. Rabobank , Ahold oder ABN Amro und mich auch sonst auf einige Stellenausschreibungen beworben. Obwohl die Schreiben teils seit 10 Wochen raus sind, bekomme ich nur ganz selten Antworten (ca. 20% der Firmen haben bis jetzt zurück geschrieben).
Bezüglich der Bewerbungen frage ich mich nun, ob ich etwas falsch mache und weswegen ich keine Antowrten (nicht einmal Absagen) erhalte. Ist es eventuell in den Niederlanden üblich, Bewerbungen nicht zu beantworten wenn man kein Interesse an den Bewerbern hat? Gibt es irgendwelche gravierenden Unterschiede zu einer üblichen, amerikanischen Bewerbung, welche ich dann wohl nicht beachtet habe?

Nun kommen wir zum nächsten Problem - dem Wohnraum. Da ich nicht noch einmal den selben Fehler mache, und in einer Stadt, in der ich mich noch nicht lange aufhalte, eine Immobilie kaufe, suche ich erstmal eine Wohnung zur Miete. Dies gestaltet sich in Amsterdam äusserst schwierig. Ich habe es bisher, trotz erstklassiger Bonität, nicht geschaft eine Wohnung über das Internet zu mieten. Ich habe hierbei den Eindruck, dass ungern an Deutsche vermietet wird, oder dass die Wohnraumknappheit in Amsterdam noch um einiges größer ist, als in der Großstadt im süddeutschen Raum, welche ich aktuell bewohne. Hat hierzu noch jemand Tips?

Ich bedanke mich mal im Vorraus für die konstruktiven Antworten :D
SavvyTraveller
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Beitrag: # 20061Beitrag SavvyTraveller »

Hast Du Dich informiert wie landesübliche Bewerbungen aussehen? Du weisst, dass man keine Zeugnisse mitschickt, sondern nur Anschreiben und CV? Wie gut ist Dein Niederländisch? Bewerbungsunterlagen werden nie zurückgeschickt. Absagen werden selten geschrieben. Nach meiner Erfahrung wird oft nicht reagiert. Bei meiner jetzigen Arbeit war es auch so, dass ich erst keine Antwort bekam, dann noch mal angerufen habe, bin hingegangen und hatte den Job.

Nie vergessen: Hier herrscht das pure Chaos. Besonders in Amsterdam. Das kannst Du nicht mit süddeutscher Idylle vergleichen. :wink:

Bei der Rabobank eingestellt zu werden kann eigentlich nicht so schwer sein. Die Mitarbeiter am Schalter haben alle keine Ahnung und bekommen oft nicht mal die einfachsten Sachen auf die Reihe. Was ich da schon alles mitgemacht habe...

Was Wohnungen betrifft würde ich stark von der Hauptstadt abraten, ausser Du hast schon einige Jahre Wartezeit aufgebaut oder ein relativ hohes Einkommen. Auf www.woningnet.nl kann man sich für Wohnungen im unteren Preissegment anmelden wofür die durchschnittliche Wartezeit 10 Jahre beträgt. Wer mehr als ca. 33.000 Jahresbrutto hat, kommt dafür allerdings sowieso nicht in Anmerkung.

Mit genug Einkommen käme auch der freie Sektor in Frage, ohne Wartezeiten aber meist mit Mieten im vierstelligen Bereich, doch ohne bereits einen Arbeitgeber in der Region zu haben dürfte das ebenfalls schwierig werden.

Daneben blüht natürlich der Schwarzmarkt. Wenn Du es Dir antun willst Dich durch die Kleinanzeigen für illegale Untervermietung zu quälen, um irgend einem alten Marrokaner seine Sozialhilfe auf zu bessern, dann ist das der Weg mit den wenigsten Formalitäten.
pierre
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Beitrag: # 20063Beitrag pierre »

@ blub ............
viele **** oder***** Hotels bieten langzeitmieten an, die sich leicht rechnen lassen ..... - in deinen Fall ( s, Udo Lindenberg)!! -
- Amsterdam und ganz speziell Haarlem stehen vor einer "Explosion" der Grundstueckspreise- also heute kaufen, uebermorgen verkaufen...
also: mach was du willst ?!! - und sieh' wo du bleibst.... ---
jeder hat ein Recht auf einem Dach ueber'm Kopf ?? - oder ??? - let's play the game ------ yahoo/microsoft?????
- think China or India, !! ..-
that's the future -
- in Europa werden die "Rentner" ihre mtl. Zahlungen
nur noch willfaehrigen Politikirn danken koennen.... wenn nichts da ist,
(von dem was du (alles!) verkauft hast, mit gutem Gewinn natuerlich),
dann muss natuerlich bei dir was haengengebliebensein,
-aber niichts fuer den Rest der Welt - wenn irgendmoeglich --
toll !!
Kann dir also nur suedlich Calcutta , westlich Peking oder Mexico-City suburbs empfehlen, ---aber in Ansterdam ist er Zug abgefahren !!!
(too late my dear!)

- pierre -
... wherever he laid down his head was his home ....
ich
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Beitrag: # 20085Beitrag ich »

Hallo Blub,

wenn ich mich recht erinnere, handelst Du an der Börse.
Zählt das bei deiner Familie nicht als (freiberuflicher) Job? Je nachdem, wie gut der Handel bei Dir funktioniert, bist Du eigentlich in der glücklichen Lage umziehen zu können ohne direkt eine feste Arbeitsstelle zu haben. Es ist natürlich einfacher etwas zu suchen, wenn man vor Ort ist.
Was die Jobsuche angeht, scheue dich nicht einfach anzurufen. Vorab sich zu informieren, ob evt. jemand gesucht wird oder sich nach seiner Bewerbung zu erkundigen ist durchaus üblich. Und scheu dich nicht, wenn Du kein Niederländisch sprichst. Englisch ist o.k.

Mit der Wohnungssuche ist es so ähnlich, wie mit der Jobsuche. Vor Ort ist es einfacher. Vorallem Mietwohnungen im "normalem" Preissegment sind sehr schnell vergeben. Der als erster unterschreibt, hat sie. Deshalb wirst Du aus der Ferne Schwierigheiten haben da rein zu kommen. Einfacher durfte es im höheren Preissegment sein. Wenn Du bereit bist 2000 € im Monat zu zahlen, wird ein Makler auch mal ein paar Tage auf dich warten.

Aber warum kommst Du nicht ein paar Wochen nach Amsterdam und klärst das direkt. Ich bin überzeugt Du erreichst dadurch viel mehr, als in monatelangen email und Internetversuchen.

Noch eine Frage am Rande, warum willst Du nach Amsterdam, wenn Dir München zu langweilig ist? Amsterdam ist ein grosses Dorf, nicht viel mehr.

Viel Erfolg ich
SavvyTraveller
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Beitrag: # 20101Beitrag SavvyTraveller »

pierre hat geschrieben:- Amsterdam und ganz speziell Haarlem stehen vor einer "Explosion" der Grundstueckspreise- also heute kaufen, uebermorgen verkaufen...
Die Wartezeiten für soziale Mietwohnungen sind in Haarlem beträchtlich kürzer als in Amsterdam. Dort bekommt man schon ab 3,5 Jahren was, aber eben nur mit Regionsbindung. Weil Haarlem nicht mehr zur Region Amsterdam gehört, sondern zum Zuid-Kennemerland, könnte ich mich dort nicht um eine Wohnung bewerben.

Was Eigentum betrifft ist interessant dass es eine weniger grosse Kluft zwischen der Hauptstadt und dem Rest des Landes gibt wie in vielen anderen westeuropäischen Ländern. Paris oder London sind noch mal wieder doppelt so teuer wie Amsterdam, aber wenn man insgesamt Frankreich oder England mit NL vergleicht, sieht es schon wieder anders aus.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die extreme Wertsteigerung. Wer vor zehn Jahren ein holländisches Haus gekauft hat, kann es jetzt fürs doppelte wieder verkloppen. Deswegen ist vor allem Amsterdam auch so ein krasser Magnet für die Immobilienmafia, die Häuser zur Spekulation und Geldwäsche benutzt, was die ganze Situation noch mal verschärft.

Einen grossen Knall wie in den USA wird es dort vermutlich jedoch nie geben weil es keine künstlich durch Banken geschaffene Seifenblase ist, sondern schlichtweg auf der grossen Nachfrage beruht. Die Geschichte der Wohnungsnot reicht bis in die Nachkriegszeit zurück.
SavvyTraveller
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Beitrag: # 20237Beitrag SavvyTraveller »

ich hat geschrieben:Wenn Du bereit bist 2000 € im Monat zu zahlen, wird ein Makler auch mal ein paar Tage auf dich warten.
Nicht vergessen, dass seriöse Makler normalerweise das 3 bis 4,5 fache der Miete an monatlichem Einkommen fordern. Wie das bei Selbstständigen läuft weiss ich nicht. Dazu kommt natürlich noch die Kaution (bis zu 3 Monatsmieten, aber meist nur 2) und die Vermittlungsgebühr (1 Monatsmiete + 19% Mehrwertsteuer). Wenn es jetzt um den freien Sektor geht und nicht soziale Miete.
blub
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Beitrag: # 20462Beitrag blub »

SavvyTraveller hat geschrieben:Hast Du Dich informiert wie landesübliche Bewerbungen aussehen? Du weisst, dass man keine Zeugnisse mitschickt, sondern nur Anschreiben und CV? Wie gut ist Dein Niederländisch? Bewerbungsunterlagen werden nie zurückgeschickt. Absagen werden selten geschrieben. Nach meiner Erfahrung wird oft nicht reagiert. Bei meiner jetzigen Arbeit war es auch so, dass ich erst keine Antwort bekam, dann noch mal angerufen habe, bin hingegangen und hatte den Job.
Danke für den Hinweis, aber ich sende nur Cover Letter und CV. Werde mal nächste Woche bei paar Stellen anrufen was nun los ist. Der Niederländischen Sprache bin ich noch nicht mächtig, lerne gerade Vokabeln, wobei ich bisher die Erfahrung gemacht habe mit Englisch verstanden zu werden.
SavvyTraveller hat geschrieben: Was Wohnungen betrifft würde ich stark von der Hauptstadt abraten, ausser Du hast schon einige Jahre Wartezeit aufgebaut oder ein relativ hohes Einkommen. Auf www.woningnet.nl kann man sich für Wohnungen im unteren Preissegment anmelden wofür die durchschnittliche Wartezeit 10 Jahre beträgt. Wer mehr als ca. 33.000 Jahresbrutto hat, kommt dafür allerdings sowieso nicht in Anmerkung.

Mit genug Einkommen käme auch der freie Sektor in Frage, ohne Wartezeiten aber meist mit Mieten im vierstelligen Bereich, doch ohne bereits einen Arbeitgeber in der Region zu haben dürfte das ebenfalls schwierig werden.

Daneben blüht natürlich der Schwarzmarkt. Wenn Du es Dir antun willst Dich durch die Kleinanzeigen für illegale Untervermietung zu quälen, um irgend einem alten Marrokaner seine Sozialhilfe auf zu bessern, dann ist das der Weg mit den wenigsten Formalitäten.
Vielen Dank für die Tips. Mit den Kauf-oder Mietpreisen bin ich seit San Francisco oder London einiges gewöhnt. Das wirft mich an sich nicht um, wohl aber eher dass mir nichts vermietet wurde bis jetzt.

MfG
blub
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Beitrag: # 20463Beitrag blub »

pierre hat geschrieben: viele **** oder***** Hotels bieten langzeitmieten an, die sich leicht rechnen lassen ..... - in deinen Fall ( s, Udo Lindenberg)!! -
Das ist eine gute Idee. Können Sie mir ein derartiges Hotel empfehlen - es muss nicht das Hilton sein?
pierre hat geschrieben: - Amsterdam und ganz speziell Haarlem stehen vor einer "Explosion" der Grundstueckspreise- also heute kaufen, uebermorgen verkaufen...
Na wenn wir uns vor der Explosion befinden sollte man wohl jetzt noch auf den Zug aufspringen, also jetzt kaufen, bevor er abgefahren ist. Generell hindert mich halt, dass ich vom Markt zu wenig Ahnung habe für eine deratig große Investition.

MfG
blub
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Beitrag: # 20464Beitrag blub »

ich hat geschrieben: wenn ich mich recht erinnere, handelst Du an der Börse.
Zählt das bei deiner Familie nicht als (freiberuflicher) Job?
Meine Familie sieht dies keineswegs als sicheres Einkommen. Eher gesagt halten die mich für einen Spinner. Und das, obwohl ich nebenbei noch in Festgeld und Immobilien angelegt habe, um sichere Zahlungsströme zu generieren. Eventuell passt es ihnen auch einfach nicht, dass ich nicht wirklich zwingend einem Job nachgehen muss, das habe ich noch nicht genau rausbekommen.
ich hat geschrieben: Je nachdem, wie gut der Handel bei Dir funktioniert, bist Du eigentlich in der glücklichen Lage umziehen zu können ohne direkt eine feste Arbeitsstelle zu haben. Es ist natürlich einfacher etwas zu suchen, wenn man vor Ort ist.
Das ja, aber die Frage des Schlafplatzes sollte in jedem Fall zunächst geklärt sein.
ich hat geschrieben: Aber warum kommst Du nicht ein paar Wochen nach Amsterdam und klärst das direkt. Ich bin überzeugt Du erreichst dadurch viel mehr, als in monatelangen email und Internetversuchen.
Das wollte ich doch, aber dazu muss ich erstmal eine Wohnung mieten und einen Internetanschluss dorthin legen lassen, da ich auf diese Infrastruktur einfach angewiesen bin. Die Idee von SavvyTraveller, ein dauerhaftes Hotel für einige Wochen zu nehmen, finde ich recht gut - da habe ich alles notwendige vor Ort und muss nichtmal das Zimmer putzen. Werde nun versuchen etwas derartiges zu finden.
ich hat geschrieben: Noch eine Frage am Rande, warum willst Du nach Amsterdam, wenn Dir München zu langweilig ist? Amsterdam ist ein grosses Dorf, nicht viel mehr.
Viel Erfolg ich
Ich bin weit rumgekommen in meinem Leben und fand es dort das Gesamtpaket am angenehmsten.

Mfg und danke für die Wünsche
blub
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Beitrag: # 20466Beitrag blub »

SavvyTraveller hat geschrieben:
Nicht vergessen, dass seriöse Makler normalerweise das 3 bis 4,5 fache der Miete an monatlichem Einkommen fordern. Wie das bei Selbstständigen läuft weiss ich nicht. Dazu kommt natürlich noch die Kaution (bis zu 3 Monatsmieten, aber meist nur 2) und die Vermittlungsgebühr (1 Monatsmiete + 19% Mehrwertsteuer). Wenn es jetzt um den freien Sektor geht und nicht soziale Miete.
Hier in Deutschland beträgt die Kaution 3 Monatskaltmieten und der Makler nimmt nochmal 2 Monatskaltmieten + 19% Mwst. Bezüglich des Einkommens hat bisher ein Konto- bzw. Depotauszug genüge getan. Alternativ kann ich auch anbieten die Miete ein halbes Jahr im voraus zu zahlen.

MfG
pierre
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Beitrag: # 20470Beitrag pierre »

@ blub
... ich hoffe mal, wir geraten nicht wirklich aneinander, wenn ich behaupte, dass hier entweder jemand sehr blauauegig bisher immer Glueck hatte oder dieses Forum nicht wirklich ernst nimmt !!
1) wer - in D die Miete fuer 1/2 Jahr bezahlt hat, ist ja kaum noch unter 2 Jahren aus der Wohnung zu bekommen ( mit legalen Mitteln!); ein Vorschlag also, der voellig naiv ist! - eine Kaution in dieser Hoehe waere etwas anderes !
2) Hotels der von mir benannten Kategorien **** und ***** wuerde ich benennen, zahlbar waeren dann Preise im *** Bereich, kann mir aber nicht vorstellen, eine Einigung in der Provisionszahlung zu erzielen.
Also, selbst ist der Mann/Frau und direkt verhandeln ( Hilton ist der untere ****-Bereich heutzutage, leider!)
und direct internet haben die alle!!
3) Warren Buffet hat mal gesagt, es sei sehr gefaehrlich, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.. (.. wieso kaufen die Daenen in Berlin-wie verrueckt-??? -- eine der preiswertesten Staedt in Deutschland/Europa???- was auch die Schweden gerade entdecken..)
4) was San Frisco and London betrifft, muss man ja sehr falsch beraten/gewickelt worden sein, um daneben zu liegen ( s.Eingangskommentar /-sorry!)
5)... : niemals vergessen: Geld kann kein Geld verdienen ! ; -
... nach Beendigung seiner "Arbeit" ( es sprach der Drucker !)
6) welche Ziele in deinem Leben strebst du an ?? - ( das ist es evtl, was deine Vanille von dir wissen will..) ?
anyway - stay happy -and lucky....

- Pierre -

...wherever he laid down his head was his home ...
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Beitrag: # 20471Beitrag SavvyTraveller »

blub hat geschrieben:Das wollte ich doch, aber dazu muss ich erstmal eine Wohnung mieten und einen Internetanschluss dorthin legen lassen, da ich auf diese Infrastruktur einfach angewiesen bin. Die Idee von SavvyTraveller, ein dauerhaftes Hotel für einige Wochen zu nehmen, finde ich recht gut - da habe ich alles notwendige vor Ort und muss nichtmal das Zimmer putzen. Werde nun versuchen etwas derartiges zu finden.
edit: vergiss es, der Laden den ich hier erwähnte wurde gerade zugemacht.
Zuletzt geändert von SavvyTraveller am Mo Feb 18, 2008 10:35 pm, insgesamt 2-mal geändert.
SavvyTraveller
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Beitrag: # 20472Beitrag SavvyTraveller »

pierre hat geschrieben:1) wer - in D die Miete fuer 1/2 Jahr bezahlt hat, ist ja kaum noch unter 2 Jahren aus der Wohnung zu bekommen ( mit legalen Mitteln!); ein Vorschlag also, der voellig naiv ist! - eine Kaution in dieser Hoehe waere etwas anderes !
Mehr als 3 Monatsmieten Kaution sind übrigens illegal in NL. Eine Mindestlaufzeit von einem Jahr im Vertrag festlegen ist dagegen erlaubt. Die Kündigungsfrist ist normalerweise ein Monat, kann aber auf mehrere Monate ausgeweitet werden. Auf keinen Fall mehrere Mieten im voraus zahlen, total unüblich.

Es gibt genug Leute in Amsterdam, die einem sofort was vermieten wenn genug Bargeld auf dem Tisch liegt, aber davon würde ich stark abraten. Besonders wenn man es sich leisten kann, dann doch lieber den seriösen Weg wählen und nicht auf irgendwelche Kleinanzeigen mit Handynummer reagieren.

Bevor Du irgendwelchen Maklern das Geld in den Rachen schmeisst, versuch es lieber erst mal auf www.woningnet.nl unter > uitgebreid zoeken > vrije sector huur. Das sind Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften, also ganz sicher seriös. Freier Sektor bedeutet, dass die Wohnungen über der Liberalisierungsgrenze liegen, also nicht mehr als soziale Mietwohnungen gelten, und deswegen ohne Wartezeit zugewiesen werden dürfen.
blub
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Beitrag: # 20541Beitrag blub »

pierre hat geschrieben: ... ich hoffe mal, wir geraten nicht wirklich aneinander, wenn ich behaupte, dass hier entweder jemand sehr blauauegig bisher immer Glueck hatte oder dieses Forum nicht wirklich ernst nimmt !!
Dies kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Wenn Sie irgendein Problem mit den von mir gestellten Fragen haben, brauchen Sie ja nicht zu antworten. Ich nutze die Möglichkeit dieses Forums um Meinungen und Denkanstöße von Leuten zu erhalten, die sich eben besser auskennen als ich selbst. Was soll denn bitte nicht ernst gemeint sein?
pierre hat geschrieben: 1) wer - in D die Miete fuer 1/2 Jahr bezahlt hat, ist ja kaum noch unter 2 Jahren aus der Wohnung zu bekommen ( mit legalen Mitteln!); ein Vorschlag also, der voellig naiv ist! - eine Kaution in dieser Hoehe waere etwas anderes !
Wer in D einen unbefristeten Mietvertrag hat und regelmäßig die Miete zahlt kann auch nur wegen Eigenbedarf gekündigt werden, und das nicht in jedem Fall.
pierre hat geschrieben: 2) Hotels der von mir benannten Kategorien **** und ***** wuerde ich benennen, zahlbar waeren dann Preise im *** Bereich, kann mir aber nicht vorstellen, eine Einigung in der Provisionszahlung zu erzielen.
Also, selbst ist der Mann/Frau und direkt verhandeln ( Hilton ist der untere ****-Bereich heutzutage, leider!)
und direct internet haben die alle!!
Ich werde mich diesbezüglich umsehen. Eventuell etwas ausserhalb.
pierre hat geschrieben: 3) Warren Buffet hat mal gesagt, es sei sehr gefaehrlich, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.. (.. wieso kaufen die Daenen in Berlin-wie verrueckt-??? -- eine der preiswertesten Staedt in Deutschland/Europa???- was auch die Schweden gerade entdecken..)
Man muss nur rechtzeitig abspringen. Die Mieten und Kaufpreise sind in Deutschland generell niedrig im europäischen Vergleich, wenn man mal Großstädte ansieht.
Laut einer Immobilienzeitung die ich zufällig jüngst gelesen habe, ist Prag nun schon fast so teuer wie beispielsweise München.
pierre hat geschrieben: 4) was San Frisco and London betrifft, muss man ja sehr falsch beraten/gewickelt worden sein, um daneben zu liegen ( s.Eingangskommentar /-sorry!)
Dies mag durchaus der Fall gewesen sein. Es ist immer leichter etwas günstiges zu finden, wenn man sich in der Region auskennt und eine Weile gelebt hat bzw. Leute mit diesen Kenntnissen vor Ort hat.
pierre hat geschrieben: 5)... : niemals vergessen: Geld kann kein Geld verdienen ! ; -
... nach Beendigung seiner "Arbeit" ( es sprach der Drucker !)
Geld kann durchaus Geld verdienen. Was sollen beispielsweise Zinsen sonst sein?
pierre hat geschrieben: 6) welche Ziele in deinem Leben strebst du an ?? - ( das ist es evtl, was deine Vanille von dir wissen will..) ?
anyway - stay happy -and lucky....
Erstmal eine erfolgreiche Auswanderung mit Rücksicht auf mein Umfeld.

MfG
blub
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Beitrag: # 20542Beitrag blub »

SavvyTraveller hat geschrieben: Eigentlich sollte ich dafür keine Werbung machen weil es eine Sauerei ist was die mit dem Haus machen - und ich auch nur deswegen darauf aufmerksam geworden bin. Die Expat-Shortstay-Nutzung verstösst nämlich gegen den Bestimmungsplan der Gemeinde, worin normale Mietwohnungen vorgesehen sind. Gerüchten zufolge soll das deswegen auch bald zumachen und dort Studentenwohnungen entstehen. Naja, bin gespannt... Laut der Website scheint es den derzeitigen Service wohl noch zu geben.
Na wenn das "eine Sauerei" ist werde ich es nicht nutzen.

MfG
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