Und wieder so ein schrecklicher Busunfall mit mind. 15 Toten!
Während ich mich hier um den Verkauf der Immobilien kümmere, kommen dann immer wieder solche und ähnliche Meldungen auf dem Tisch:
Zitat - Agência Latinapress:
Quito: Mindestens 15 Tote bei Busunfall in Ecuador:
Bei einem Busunfall sind am Samstag (8.11.) im südamerikanischen Land Ecuador mindestens fünfzehn Personen getötet und weitere 18 zum Teil lebensgefährlich verletzt worden.
Aus bisher unbekannten Gründen kam das Fahrzeug der öffentlichen Verkehrsbetriebe von der Straße ab und stürzte südwestlich der Hauptstadt Quito in eine etwa 400 Meter tiefe Schlucht.
Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 04:20 Uhr Ortszeit (09:20 GMT) bei Kilometer 16 der Strecke Alóag - Santo Domingo.
Nach Berichten von Augenzeugen soll der Fahrer des Busses (Coop. Panamericana-PAA-8086) einen Lastwagen überholt und dabei offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben.
Offiziell wurde dies nicht bestätigt.
Genau diese Strecke!
Die (Bundesstraße 20) bin ich vor knapp zwei Wochen selbst mit dem Auto gefahren, Chef saß neben mir.
Wir waren unterwegs zu seinen Objekten in La Concordia und Quinendé.
Es ist eine wunderbar ausgebaute Straße, so sicher wie im "Ober-Hartz" oder in Bayern.
Ich verstehe nicht was die für unfähige Busfahrer ans Steuer solcher Busse lassen!
Der Unfall hatte sich ja um 4:00Uhr Morgens ereignet, ich würde mal davon ausgehen, dass der Fahrer schlicht weg
übermüdet war. Wie man schon am Namen der Busgesellschaft sehen kann, war es einer dieser Maraton-Strecken-Fahrer.
Die fahren in einem Stück von der Kolumbianischen Grenzstadt Tulcán, dort war ich vor einigen Tagen selbst auf dem Bus-Terminal,
bis runter nach Guayaquil an die Küste, ich habe ja überall die Hinweisschilder an den Bussen gesehen, und habe mich
im Stillen gefragt, wie die das wohl schaffen.
Zu allem Übel kommt dann noch dazu, das sich mein Chef nun doch entschlossen hat, das Firmen-Fahrzeug "Wingle Great Wall" (4-Türiges Pickup-Fahrzeug, 4x2) lieber doch schnell zu verkaufen, da es nach seinen Worten, eine "Heiße Kartoffel" ist, die extrem schnell an Wert verliert.
Dazu haben wir uns nun auch schon am Wochenende auf einen Automarkt begeben.
Bilder dazu findet Ihr wie immer bei FB unter -
https://www.facebook.com/sascha.blodau/ ... 079b816803
Da das Auto erst im Juli diesen Jahres neu für 24.000$ gekauft wurde, müsste es schon noch gute 22.000$ bringen meint er.
Was mich nun sauer macht!:
Nun soll ich ja auch bald mal wieder zu seinen Objekten in La Concordia und Quinendé fahren, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Wie gesagt, mit dem Auto würde ich da gerne hinfahren, und obwohl er mir das extra noch in Deutschland schriftlich und vertraglich mit Unterschrift zusichert hat, dass mir für die Arbeiten hier, dieses Fahrzeug zur Verfügung steht, will er es nun einfach verkaufen.
Und ich, wenn ich jetzt da runter, an die Küste fahren soll, kann das ja dann mit einem dieser Busse machen.
Und mit etwas Glück treffe ich dann auf einen guten Fahrer, der nicht grade Lebensmüde ist.
Naja gut, mich tröstet es etwas, wenn ich nun in einem dieser Bussen in die 400m tiefe Schlucht falle und da unten zermatscht werde, dann haben meine Kinder wenigstens noch den unterschrieben Vertrag von meinem Chef und können ihn dann damit auf Schadensersatz verklagen, bis zum "Jüngsten Tag"!
Dann können sie sich vielleicht ein etwas weniger riskantes Leben leisten wie mein Verschissenes..