Auf nach Quito - Ecuador, Arbeit, Abenteuer und das Leben!

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Sascha Blodau
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Re: Bargeld lacht

Beitrag: # 55961Beitrag Sascha Blodau »

Jambo hat geschrieben:....Den ich dann gekauft habe, kostete 25 Millionen (€ 12.500.-) ... das ist so, als wenn man 12.500.- in 5 Euro Scheinen bezahlt ... da muss man auch ´ne Weile zählen Rolling Eyes ....
..Bei so einer großen Menge an Scheinen, merkt man aber sicherlich sehr schnell, wenn einer damit wegrennen will. Und weit kommt er damit bei 50Grad wohl auch nicht.. :lol:
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55962Beitrag Sascha Blodau »

..für Fragen bin ich zur Zeit auch öfter mal über Skype erreichbar..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55965Beitrag Sascha Blodau »

..heute am Sonntag wollte ich mir mal ein Ecuadorianisches Bier gönnen, bisher habe ich nur diese kleinen 033er Flaschen gefunden und heute bei einem Getränkehändler am Fußballstadion sah ich auch die Großen mit etwa einem halben Liter.
Er meinte zu mir das sie einen Dollar kosten würden. Und ich bat ihn mir eine zu verkaufen.
Daraufhin sagte er mir, dass es eine neue Regel vom Präsidenten Correa geben würde, die besagt, dass an Sonn und Feiertagen kein Alkohol verkauft werden darf. So muss ich dann doch erst mal bei Agua Minerale bleiben.

Es ist mir aber auch schon aufgefallen, dass hier überhaupt keine besoffenen Leute anzutreffen sind.
Heute war hier besonders viel los, da an diesem Wochenende den Toten gedacht wurde, mit vielen Feierlichkeiten, besonders an den Friedhöfen und in der Innenstadt. Und ich habe wie gesagt keine Schnapsleichen entdecken können.
Der Marken-Alkohol ist hier eben extrem teuer, und was so um die 7-8US$ zu bekommen ist, das ist offensichtlich nur so ein gepanschter Zuckerrohrschnaps mit Wasser verdünnt und mit Rum-Aroma versehen. Das Zeug hat dann höchstens 28% alk.
Das ist bestenfalls ein Likör und kein Rum oder Whiskey, wie immer drauf steht.

Wegen der Äquatorlage wird es hier ja schon um ca. 18:00Uhr dunkel.
Gestern bin ich trotz mehrfacher Warnung meiner Cheffin Licenciada, dann doch mal extra im Dunkeln raus gegangen, um mal zu sehen was so los ist auf der Straße.
Aber genau so wie in Bolivien gibt es hier keine Kneipenkultur, höchstens in den Touristenorten und im Stadtzentrum von Quito. Die Geschäfte waren um ca. 20:00Uhr schon größtenteils geschlossen oder eben grade am Einpacken.
Auch die Fans vom Fußballspiel verhielten sich friedlich und normal, soweit ich es sehen konnte.
Die Abend-Stimmung war gut und ich habe keinen Moment Angst haben brauchen, dass mich jemand ausraubt.
Da geht es im Vergleich dazu, in der Berliner U-Bahn schon viel aggressiver zu.
Besonders jetzt wo sich alle Armutsflüchtlinge dieser Welt dort zu sammeln scheinen.
Hier in Ecuador kann ich entspannt und locker durch die Straßen gehen und erlebe keine Rempelein oder fiese Blicke und auch keine sonstigen Aggressionen.
Wenn sich für mich die Gelegenheit ergeben sollte hier beruflich, langfristig Fuß zu fassen, dann würde ich gerne hier bleiben. Bloß nicht mehr nach Deutschland zurück, dass macht einen krank!

Morgen werde ich wiedermal verreisen, nochmal in den Norden, nach El Ángel, nahe der kolumbianischen Grenze.
Wenn es sich ergibt mache ich noch einen kurzen Zwischenstopp in Otavalo und schaue mir diese interessante Stadt etwas näher an..
Ich werde in El Ángel die Renovierungsarbeiten der Hosteria etwas voran bringen und mit anfassen wo Hilfe benötigt wird.
Wenn alles einigermaßen präsentabel aussieht, werde ich Fotos machen, die dann in die Immobilien-Verkaufs-Seiten mit eingebunden werden..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55977Beitrag Sascha Blodau »

..wo Sonne ist da gibt es bekanntlich auch Schatten.
Wie ihr es auch schon richtig bemerkt habt, ist nicht alles immer nur gut hier in Ecuador.
Die Probleme kommen wie so oft, von der politischen, gesetzgebenden Seite.
Es ist dieser moderne Sozialismus, der große Probleme mit sich bringt.
Zwar schön gedacht ist dieser, für die Armen und die normale Arbeiterschicht, aber für die Wirtschschaft ist er eher schädlich.
Hier gibt es zum Beispiel viele Personen welche 14 Monatsgehälter bekommen ohne das sie einem gewissen Leistungsdruck ausgesetzt sind.
Nach neusten Arbeitsgesetz ist hier ein Arbeiter so gut wie unkündbar wenn er länger als ein Jahr bei einem angestellt ist.
Jemanden zu kündigen geht nur, wenn ein sehr schwerer Grund, wie Mord, Totschlag, organisiertes Verbrechen oder grobe Fahrlässigkeit bei tödlichen Unfällen nachgewiesen werden kann.
Diese Nachweispflicht stellt für viele Unternehmer ein großes Problem dar, weil die listigen Arbeiter oft sehr geschickt agieren und eine Böswilligkeit selten nachgewiesen werden kann.
So bleiben diese Übeltäter oft noch über viele Jahre zwangsweise bei der Firma angestellt.
Das Arbeitsverhältnis ist dann zerstört und die Motivation des Mitarbeiters auf dem Nullpunkt.
So wird dann schlicht und einfach nur noch Dienst nach Vertrag gemacht und das dann auch nur noch auf sehr schlechtem Qulitäts-Niveau.
Der Arbeiter im Sozialismus brauch eigentlich nur anwesend zu sein und kaum noch Leistung oder Arbeits-Qualität zu zeigen und bekommt trotzdem sein volles Gehalt.
Viele große ausländische Firmen sollen inzwischen schon geschlossen haben und andere haben ihren Fimensitz in ein anderes Land verlagert. Man befürchtet hier eine ähnlich wirtschaftlich aussichtslose Situation wie in Venezuela.
Für jeden der vorhat in Ecuador ein personal-intensives Unternehmen aufzubauen, wie beispielsweise in der Hotellerie oder Gastronomie, der sollte sich über solche Tücken des Landes sehr gut im Klaren sein.
Der Unternehmer ist hier der Buhmann, er muss alles Zahlen auch wenn er im Recht ist.
Ein Unternehmer muss beispielsweise für den Strom, den er verbraucht nahezu das zehnfache zahlen als ein Privathaushalt.
Rein kaufmännisch betrachtet wird man hier wohl kein Geld als Unternehmer verdienen können.
Wer hierher auswandert um ein Geschäft aufzubauen sollte alles alleine oder innerhalb der Familie machen können und kein Personal benötigen.
Man sollte hier kein eigenes Personal-Unternehmen haben um damit einen Service anbieten zu können, den man zu Geld machen möchte.
Sondern man sollte diesen Service von Fremdanbietern erbringen lassen und diesen dann verkaufen.
So bleibt einem dann über die Bezahlung ein sehr wichtiges Druckmittel erhalten.
Das ist jedenfalls mein bisheriger Eindruck über die Unternehmens-Situation in diesem Land..
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Siggi!
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Beitrag: # 55978Beitrag Siggi! »

Sascha Blodau hat geschrieben:Nach neusten Arbeitsgesetz ist hier ein Arbeiter so gut wie unkündbar wenn er länger als ein Jahr bei einem angestellt ist
In DE ist es zwar nicht ganz so extrem, aber ich habe noch nie erlebt, dass langjährige Mitarbeiter in Großunternehmen wegen unzureichender Arbeitsmotivation gekündigt wurden. Fast die einzige Chance jemanden los zu werden, sind betriebsbedingte Massenentlassungen. Sonst bleibt nur das Rausekeln über Arbeit unter Aufsicht, Zuteilung nicht attraktiver Arbeit, im Fall des Verstoß dann Abmahnungen, etc. Der Mitarbeiter wehrt sich dann meist mit exzessiven Krankmeldungen. Meist werden die Mitarbeiter einfach auf einen Arbeitsplatz versetzt, auf den der Schaden, den sie anrichten können, minimal ist.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Mitarbeiter in Großunternehmen oder Behörden die innere Kündigung vollzogen haben und fast nichts mehr leisten. Angeblich sollen bis zu einem Viertel aller Mitarbeiter betreffen. Bis zu 67% tun was gerade nötig ist: Dienst nach Vorschrift.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... arden.html

Gruß
Siggi
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 55981Beitrag Sascha Blodau »

..ja Siggi!, das ist in Deutschland wirklich traurige Tatsache. Ich habe es bei der Firma Linde selbst miterlebt, als Leiharbeiter, bin froh das ich da nicht fest angestellt war. Ein echtes Trauerspiel..
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Beitrag: # 55989Beitrag Sascha Blodau »

..man sagt ja immer gern, wenn ein "Gringo" in Südamerika einkaufen geht, dann bekommt er einen extra teuren "Gringopreis" genannt.
Ecuador ist nach Bolivien das zweite Land wo ich diesen Spruch glatt widersprechen kann.
Ich kaufe mir die Zutaten für mein Mittagessen eher selten in den hiesigen Supermärkten ein.
Sondern viel lieber kaufe ich auf den belebten Märkten, dort ist alles schön frisch und die Stimmung mag ich auch sehr.
Da ich mit der Licenciada von unserer Hosteria öfter mal auf den Märkten Lebensmittel eingekauft habe, kenne ich auch schon langsam die Preise die sie zahlt.
Und wenn ich dann ein anderes mal alleine Einkaufen gehe, machen mir die Händler auch überall günstige Preise.
Ganz im Gegenteil, manchmal schenken sie mir noch was oben drauf.
Die Leute verhalten sich im Allgemeinen sehr respektvoll mir gegenüber und versuchen mir auch nichts aufzuzwingen.
Ich war jetzt auch sehr viel mit den Überland-Bussen unterwegs.
Einmal war ich sogar an der Grenze zu Kolumbien angekommen, in Tulkán.
Und die Mitarbeiter der Busunternehmer waren alle stets sehr kompetent wenn es um Anschlüsse zu anderen Bussen ging.
Sie haben sogar mitgedacht, und wenn ich umsteigen musste, was ich ihnen auch vorher sagte, dann haben sie den andren Bus für mich auf der Straße einfach angehalten und schnell umsteigen lassen.
Das hat meistens hervorragend geklappt. Auch mit kurzer und knapper spanischer Konversation.
Man merkt gleich wenn man hier an einen echten Profi trifft, da brauch man nicht lange zu reden..
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Beitrag: # 55994Beitrag Sascha Blodau »

..übrigens, das Geld welches mir, wie schon beschrieben, bei dem ganzen "Geldautomaten-Austesten" vom Konto abgebucht wurde, ohne das der der Automat es wirklich ausgespuckt hätte, ist wieder von der Ecuadorianischen-Bank zurück überwiesen worden, ohne Spesen.
Die zuständige Bankangestellte meiner Bank in Deutschland wollte den Vorgang gerne schriftlich und unterschrieben von mir haben, um damit in Frankfurt Beschwerde einlegen zu können.
Aber das kann ich mir dann glücklicherweise sparen.
War wohl so eine art System-Fehler bei der Ecuadorianischen-Bank..
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Und wieder so ein schrecklicher Busunfall mit mind. 15 Toten

Beitrag: # 56005Beitrag Sascha Blodau »

Und wieder so ein schrecklicher Busunfall mit mind. 15 Toten!

Während ich mich hier um den Verkauf der Immobilien kümmere, kommen dann immer wieder solche und ähnliche Meldungen auf dem Tisch:
Zitat - Agência Latinapress:
Quito: Mindestens 15 Tote bei Busunfall in Ecuador:
Bei einem Busunfall sind am Samstag (8.11.) im südamerikanischen Land Ecuador mindestens fünfzehn Personen getötet und weitere 18 zum Teil lebensgefährlich verletzt worden.
Aus bisher unbekannten Gründen kam das Fahrzeug der öffentlichen Verkehrsbetriebe von der Straße ab und stürzte südwestlich der Hauptstadt Quito in eine etwa 400 Meter tiefe Schlucht.
Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall gegen 04:20 Uhr Ortszeit (09:20 GMT) bei Kilometer 16 der Strecke Alóag - Santo Domingo.
Nach Berichten von Augenzeugen soll der Fahrer des Busses (Coop. Panamericana-PAA-8086) einen Lastwagen überholt und dabei offensichtlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben.
Offiziell wurde dies nicht bestätigt.
Genau diese Strecke!
Die (Bundesstraße 20) bin ich vor knapp zwei Wochen selbst mit dem Auto gefahren, Chef saß neben mir.
Wir waren unterwegs zu seinen Objekten in La Concordia und Quinendé.
Es ist eine wunderbar ausgebaute Straße, so sicher wie im "Ober-Hartz" oder in Bayern.
Ich verstehe nicht was die für unfähige Busfahrer ans Steuer solcher Busse lassen!
Der Unfall hatte sich ja um 4:00Uhr Morgens ereignet, ich würde mal davon ausgehen, dass der Fahrer schlicht weg
übermüdet war. Wie man schon am Namen der Busgesellschaft sehen kann, war es einer dieser Maraton-Strecken-Fahrer.
Die fahren in einem Stück von der Kolumbianischen Grenzstadt Tulcán, dort war ich vor einigen Tagen selbst auf dem Bus-Terminal,
bis runter nach Guayaquil an die Küste, ich habe ja überall die Hinweisschilder an den Bussen gesehen, und habe mich
im Stillen gefragt, wie die das wohl schaffen.

Zu allem Übel kommt dann noch dazu, das sich mein Chef nun doch entschlossen hat, das Firmen-Fahrzeug "Wingle Great Wall" (4-Türiges Pickup-Fahrzeug, 4x2) lieber doch schnell zu verkaufen, da es nach seinen Worten, eine "Heiße Kartoffel" ist, die extrem schnell an Wert verliert.
Dazu haben wir uns nun auch schon am Wochenende auf einen Automarkt begeben.
Bilder dazu findet Ihr wie immer bei FB unter -

https://www.facebook.com/sascha.blodau/ ... 079b816803

Da das Auto erst im Juli diesen Jahres neu für 24.000$ gekauft wurde, müsste es schon noch gute 22.000$ bringen meint er.
Was mich nun sauer macht!:
Nun soll ich ja auch bald mal wieder zu seinen Objekten in La Concordia und Quinendé fahren, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Wie gesagt, mit dem Auto würde ich da gerne hinfahren, und obwohl er mir das extra noch in Deutschland schriftlich und vertraglich mit Unterschrift zusichert hat, dass mir für die Arbeiten hier, dieses Fahrzeug zur Verfügung steht, will er es nun einfach verkaufen.
Und ich, wenn ich jetzt da runter, an die Küste fahren soll, kann das ja dann mit einem dieser Busse machen.
Und mit etwas Glück treffe ich dann auf einen guten Fahrer, der nicht grade Lebensmüde ist.
Naja gut, mich tröstet es etwas, wenn ich nun in einem dieser Bussen in die 400m tiefe Schlucht falle und da unten zermatscht werde, dann haben meine Kinder wenigstens noch den unterschrieben Vertrag von meinem Chef und können ihn dann damit auf Schadensersatz verklagen, bis zum "Jüngsten Tag"!
Dann können sie sich vielleicht ein etwas weniger riskantes Leben leisten wie mein Verschissenes..
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Jambo
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Re: Und wieder so ein schrecklicher Busunfall mit mind. 15 T

Beitrag: # 56008Beitrag Jambo »

Sascha Blodau hat geschrieben:
... ein Leben ... wie mein Verschissenes..

jaaa Sascha ...

langsam dämmert´s auch dir ...
das Leben ist wie eine Hühnerleiter ... kurz, und beschissen :lol:

und schön, dass wir nun auch etwas über die unternehmerischen Fähigkeiten deines "Chefs" erfahren ...

im Juli ein chinesisches Pickup für 24 Grand gekauft, fällt ihm nun ein, dass so ein Neuwagen nach Erstbenutzung einen Wertverlust hat :roll:

aber mach dir nix draus Sascha ...
im Bus, wo die Nachbarin zwei Hühner in der Tasche dabei hat, kann man Land und Leute viel besser erfahren, als im klimatisierten Auto ...

du wolltest doch Abenteuer ...
auf langen Überlandfahrten mit dem Bus habe ich immer die tollsten Sachen erlebt ...

und in Kenya passieren auch immer solche Horror-Bus-Unfälle, weil die Fahrer sich nicht mehr konzentrieren können, bzw. einschlafen ...

deswegen kauen die Fahrer hier während der Fahrt auch ohne Unterlass wie die Zicklein auf grünen Blättern herum, die in D als Droge gelten :shock:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kathstrauch

also mein Tip :

kauf dir ein Packerl Coca-Blätter an der Strasse und übergib es beim Einsteigen dem Busfahrer, damit der fit bleibt :lol:


Grüße


.
artep

Hallo Sascha

Beitrag: # 56010Beitrag artep »

ich hoffe und wünsche Dir wirklich von Herzen, dass du diesen Trip heil überstehst. Wann bist du denn wieder zurück in D.?
Alles Gute artep
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 56011Beitrag Sascha Blodau »

..naja du hast schon Recht @Jambo, langweilig ist so eine Busfahrt keineswegs.
Zumindest ist es jetzt schon verboten worden, dass sich die Fahrgäste während der Fahrt die Schuhe ausziehen, dass ist doch Fortschrittlich.
Das mit den Kokablättern kenne ich ja aus Bolivien, aber hier ist es nich so Sitte.
Normalerweise sind die Fahrer hier auch ganz gut drauf, so ist es nicht..

..Ja @Artep, ich bin ja geübt im Improvisieren, werde schon das Beste draus machen, hoffe ich.
Aber keine Sorge, ich werde schon irgendwie wieder in Deutschland ankommen, möglichst in einem Stück. :lol:
Vielleicht dauert die ganze Aktion noch bis März, April.
Ich werde mal zu den Migraciones gehen um mein Visum auf 180 Tage zu verlängern, mal sehen was die sagen.
Aber wenn hier alles in trockenen Tüchern ist, dann ist meine Berateraufgabe auch schon zu Ende, dass kann mit etwas Glück auch schnell gehen..

Viele Grüße Sascha..
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 56015Beitrag Sascha Blodau »

..ja, ja bisher bin ich noch nicht von der Klippe gefallen, es bleibt weiter spannend..
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IslaDelEncanto
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Beitrag: # 56037Beitrag IslaDelEncanto »

Und wie geht es dir sonst im Allgemeine so?

Hast du die Busfahrt schon gut überstanden?

... und ansonsten... versuch es mal mit der lateinamerikanischen Gelassenheit.. :) ... heißt - loslassen und darauf vertrauen, dass schon alles irgendwie gut wird. Nicht soviele Sorgen machen. Ich arbeite da auch immer noch dran, merke aber zb hier beim Mitlesen, dass ich schon viel von den Puerto Ricanern übernommen habe, wenn es darum geht.

Viel Glück dabei.. !
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 56039Beitrag Sascha Blodau »

..hallo @IslaDelEncanto, ja ich bin grade wieder aus den Tropen zurück, mit dem Bus. Ich habe mal extra Fotos gemacht, von der Straße, wie immer auf FB zu sehen. Die Strecke Alóag - Santo Domingo ist wirklich gut ausgebaut worden und es wird auch noch ständig daran "gefeilt".
Da ist es in Ober-Bayern auf den Straßen auch nicht sicherer.
Aber es gibt natürlich immer wieder welche die es schaffen einen schlimmen Unfall zu bauen, besonders Nachts.
Ansonsten hast du auch Recht mit der Latino Gelassenheit, besonders in den Tropen ist das eine sehr schöne Lebensart..
Grüße Sascha..
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